Therapeut denkt auf einmal ich manipuliere
Liebe Kristina,
da hast du tatsächlich einen Punkt angesprochen der mich immer wieder beschäftigt. Ich habe auch in der Therapie angesprochen: "Ich habe letzte Woche xy gemacht und das hat gut funktioniert. Was jetzt? Bin ich jetzt gesund? Wann soll ich wieder arbeiten gehen?" Ich hatte Angst, das zu müssen. Und ein tierisch schlechtes Gewissen, weil es mir "zu gut" ging. Die Antwort war: "Und können Sie das auch acht Stunden an fünf Tagen die Woche? Oder vielleicht vier Stunden?" Das hat mir etwas die Augen geöffnet. Denn die Antwort war ganz klar: "Nein. Nach so einer Aktion kann ich erstmal mehrere Tage kaum etwas machen. Ich bin völlig fertig. Nicht körperlich, aber sonst." Und das hat mich dazu geführt mir zu überlegen, dass es mir bei der Arbeit ja eigentlich auch gut gehen sollte. Heißt, wenn es mir Zuhause gut geht und ich dann arbeite und es geht mir schlecht, dann muss ich doch nicht weiterarbeiten, weil es mir Zuhause gut gehen würde und das nicht sein darf? Ich bin nämlich früher auch IMMER arbeiten gewesen, mit Gips, voller Schmerztabletten, kaum geistig anwesend, alles egal. Denn es hätten ja im Laufe des Tages die Schmerzen nachlassen können und dann wäre ich eben später zur Arbeit gekommen und hätte dann ja noch irgendwie die acht Stunden hinkriegen müssen (hab ja Gleitzeit). Schwierige Sache.
da hast du tatsächlich einen Punkt angesprochen der mich immer wieder beschäftigt. Ich habe auch in der Therapie angesprochen: "Ich habe letzte Woche xy gemacht und das hat gut funktioniert. Was jetzt? Bin ich jetzt gesund? Wann soll ich wieder arbeiten gehen?" Ich hatte Angst, das zu müssen. Und ein tierisch schlechtes Gewissen, weil es mir "zu gut" ging. Die Antwort war: "Und können Sie das auch acht Stunden an fünf Tagen die Woche? Oder vielleicht vier Stunden?" Das hat mir etwas die Augen geöffnet. Denn die Antwort war ganz klar: "Nein. Nach so einer Aktion kann ich erstmal mehrere Tage kaum etwas machen. Ich bin völlig fertig. Nicht körperlich, aber sonst." Und das hat mich dazu geführt mir zu überlegen, dass es mir bei der Arbeit ja eigentlich auch gut gehen sollte. Heißt, wenn es mir Zuhause gut geht und ich dann arbeite und es geht mir schlecht, dann muss ich doch nicht weiterarbeiten, weil es mir Zuhause gut gehen würde und das nicht sein darf? Ich bin nämlich früher auch IMMER arbeiten gewesen, mit Gips, voller Schmerztabletten, kaum geistig anwesend, alles egal. Denn es hätten ja im Laufe des Tages die Schmerzen nachlassen können und dann wäre ich eben später zur Arbeit gekommen und hätte dann ja noch irgendwie die acht Stunden hinkriegen müssen (hab ja Gleitzeit). Schwierige Sache.
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Nüchtern betrachtet, hat dich deine Therapeutin weder entwertet noch abgeschossen. Aber sich eben geweigert deinem Flehen nachzugeben.Kristina1974 hat geschrieben: ↑Sa., 23.03.2019, 15:54 Warum wird die Therapeutin böse auf mich, warum mich entwerten und abschießen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Hallo Kristen, du sprichst da was ganz Wichtiges an, ob es richtig ist bei Ihr weiterzumachen. Das ist eigentlich die entscheidende Frage. Aus meiner Sicht, bist du gerade an dem Punkt, an dem es am meisten weh tut. Das nennt man
Wiederholung und an dem Punkt kann man abbrechen oder du suchst das Gespräch mit ihr und hättest dami die Chance
dich zu ändern.
Das ist alles Theorie und ich bin selbst gerade an so einem Punkt und mich würde auch interessieren, wie andere das
hier sehen.
Wiederholung und an dem Punkt kann man abbrechen oder du suchst das Gespräch mit ihr und hättest dami die Chance
dich zu ändern.
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... ich sehe das sehr ähnlich wie du, Südländerin!
Das Gespräch würde ich auch auf jeden Fall suchen. Sollte sich dann mit der Zeit heruasstellen, dass wirklich nichts mehr
weitergeht, dann kann man immer noch über einen Wechsel nachenken,
aber ich denke auch, dass Kristina - du, gerade an einem schweren Punkt in einer Therapie angelangt bist.
Ich glaube auch nicht wirklich, dass sie dich abhgeschossen hat, sonst hättest du ja keine Stunde mehr bei ihr.
Es fühlt sich nur an so einem Punkt wie Abschuß an.
Oft geht es nach einer Aussprache sogar sehr gut weiter.
Das Gespräch würde ich auch auf jeden Fall suchen. Sollte sich dann mit der Zeit heruasstellen, dass wirklich nichts mehr
weitergeht, dann kann man immer noch über einen Wechsel nachenken,
aber ich denke auch, dass Kristina - du, gerade an einem schweren Punkt in einer Therapie angelangt bist.
Ich glaube auch nicht wirklich, dass sie dich abhgeschossen hat, sonst hättest du ja keine Stunde mehr bei ihr.
Es fühlt sich nur an so einem Punkt wie Abschuß an.
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"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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Wenn es so ist bin ich bereit. Nur wer versichert mir, dass das nicht wirklich ein narzisstischer Abschuss war. Auch mit meiner damaligen Chefin hatte ich immer wieder klaerende Gespräche. Dann hat sie halt andere gequält. Irgendwann war ich wieder an die Reihe. Und so weiter und so weiter. Ich habe vor Konfrontation nicht so viel schlimm Angst. Sondern vor meiner Unfähigkeit nicht zu erkennen, wer mir Gutes will oder nicht. Ich erkenne diesen Unterschied einfach nicht. Werde ich gesund erkennen, wann es mir wirklich schadet? Und wenn ja habe ich dann noch die Kraft für einen Wechsel und Neuanfang oder bin ich ich dann wieder zu schwach und gehe vor die Hunde?
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Hey Kristina,
eine Möglichkeit könnte sein, dass du, wenn es sich wirklich zerfranst das Ganze, dich an einen Ethikverein für Psychotherapie wendest, und dort um Beratung bittest. Notfalls können die ein Gespräch anbieten, wo du, die besagte Therapeuten und eben eine Person vom Ethikverein, ein Dreiergespräch führt. Der Zweck ist, da wieder Licht rein zu bringen, oder eben gut Auseinander zu gehen.
Wenn sie dazu nicht bereit ist, dann würde ich auch Zweifel an ihrer therapeutischen Fähigkeiten bekommen.
Es ist aber auch oft so, dass wir Patienten, wenn es schwierig wird schon sehr gerne was auf die Therapeuten übertragen,
und das ist dann für beide Seiten unangenehm, heftig u.s.w.
Ich würde aber nun wirkich erst mal in Ruhe mit ihr reden, und schau mal wie es wird.
Und du hast ja vorher den Psychiatertermin.
eine Möglichkeit könnte sein, dass du, wenn es sich wirklich zerfranst das Ganze, dich an einen Ethikverein für Psychotherapie wendest, und dort um Beratung bittest. Notfalls können die ein Gespräch anbieten, wo du, die besagte Therapeuten und eben eine Person vom Ethikverein, ein Dreiergespräch führt. Der Zweck ist, da wieder Licht rein zu bringen, oder eben gut Auseinander zu gehen.
Wenn sie dazu nicht bereit ist, dann würde ich auch Zweifel an ihrer therapeutischen Fähigkeiten bekommen.
Es ist aber auch oft so, dass wir Patienten, wenn es schwierig wird schon sehr gerne was auf die Therapeuten übertragen,
und das ist dann für beide Seiten unangenehm, heftig u.s.w.
Ich würde aber nun wirkich erst mal in Ruhe mit ihr reden, und schau mal wie es wird.
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Ethikverein hört sich für mich schlimm an. Ich will ihr ja nichts böses. Ich habe eher an ein Dreiergespraech mit einem anderen Therapeuten gedacht. Vielleicht sogar mit ihrem.. Wie heißt das noch Supervisor? Ich weiß im Moment nicht ob ihr meiner Psychiaterin das schon erzählen soll. Ich habe nach meinen Besuchen beim Amt ihre Zeit durch Heulanrufe oder plötzliches heulendes Auftauchen schon beansprucht. Ihr das alles zu erzählen würde sie wieder viel Zeit kosten. Nicht dass sie dann auch noch gegen mich ist. Ich ertrage echt nicht noch mehr Abweisung. Auch habt ihr mich hier echt gut aufgefangen und durch eure konstruktiven Beiträge geerdet. Ich bin wirklich dankbar, dass es euch und dieses Forum gibt. Alleine wäre ich glaube ich niemals da wo ich jetzt bin.
Durchaus möglich das ich etwas übertrage. Aber das was sie gesagt und geschrieben hat und die Art mit mir umzugehen sind Fakten, die ich mir nicht zurecht gelegt habe. Aber meine Angst kann jetzt übertragen sein. Da magst du recht haben.
Durchaus möglich das ich etwas übertrage. Aber das was sie gesagt und geschrieben hat und die Art mit mir umzugehen sind Fakten, die ich mir nicht zurecht gelegt habe. Aber meine Angst kann jetzt übertragen sein. Da magst du recht haben.
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Ich war einkaufen und hab meine Wäsche aufgehängt. Und ne Runde geheult. Jetzt will ich wieder schlafen. Was ist das wenn keine Depression?
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Hat denn jemand diagnostiziert, dass du keine Depressionen hättest?Kristina1974 hat geschrieben: ↑Sa., 23.03.2019, 19:42 Ich war einkaufen und hab meine Wäsche aufgehängt. Und ne Runde geheult. Jetzt will ich wieder schlafen. Was ist das wenn keine Depression?
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Nicht böse sein, aber du liest meine Beiträge nicht richtig. Ja sie meinte ich hätte ihr das vorgespielt. Ich hätte ihr das gesagt, was ich glaubte sie hören zu wollen.
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Kristina1974 hat geschrieben: ↑Sa., 23.03.2019, 20:44 Jetzt hab ich leichte bis mittelgradige Depression. Der Schlusssatz lautet zwar, dass ich aktuell nicht arbeitsfähig sei, aber mit der obigen Diagnose seh ich schwarz. Ich hatte mir überlegt, das gar nicht abzugeben sondern nur das von der Psychiaterin und Hausärztin beide Mittel bis schwer.
Zuletzt geändert von Anna-Luisa am Sa., 23.03.2019, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Kristina1974 hat geschrieben: ↑Fr., 22.03.2019, 19:54 e. Dass daraus resultiert, dass sie sagt ich hätte ihr vorgespielt eine Depression zu haben bekomme ich nicht klar. Nach über eineinhalb Jahren Therapie. Wie werden denn bitte andere gesund? Ich raff dass nicht.
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Habe meinen vorigen Beitrag versehentlich gelöscht, sorry. Aber ganz offensichtlich hat dir deine Therapeutin doch leichte bis mittelgradige Depressionen diagnostiziert und sie dir attestiert.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Du wirst in erster Linie dann gesund wenn Deine Therapeutin Deine Störung korrekt diagnostiziert und Dich somit auch passend behandeln kann. Wenn sie sich da vertut, dann ist das mehr zu Deinem Nachteil als ein nicht nach Deinen Wünschen ausgestelltes Attest weil sie dann von einer fehlerhaften Grundannahme ausgeht und Dich entsprechend auch nicht so behandelt wie Du es individuell bräuchtest.Kristina1974 hat geschrieben: ↑Fr., 22.03.2019, 19:54 Wie werden denn bitte andere gesund? Ich raff dass nicht.
Sie sagt ja nicht, dass Du psychisch gesund und Arbeitsfähig bist, würde sie das denken dann hätte sie wohl kaum überlegt Dich an einen Kollegen zu vermitteln sondern Dir gesagt dass Du gar keine krankheitswerte Störung hast und damit auch keinen Anspruch auf eine Psychotherapie.
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hallo mio,
das schreiben ist für mich zwiespaltig.
erst schreibst du sie ist psychisch und nicht Arbeitsfähig.
dann heist es das sie keinen krankheitswertswerte hat, deswegen keinen Anspruch auf eine Psychotherapie hat.
Das passt doch irgend wie nicht oder?
das schreiben ist für mich zwiespaltig.
erst schreibst du sie ist psychisch und nicht Arbeitsfähig.
dann heist es das sie keinen krankheitswertswerte hat, deswegen keinen Anspruch auf eine Psychotherapie hat.
Das passt doch irgend wie nicht oder?
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