Euer aktuelle Weg zum Therapeuten
Es schützt einen auch nicht unbedingt vor einer Begegnung, wenn die Praxis weiter weg ist. So habe ich meinen Urologen direkt vor meiner Haustür getroffen. Er wohnte nur eine Straße weiter.
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Ich fahre aktuell 35 min (30km) mit dem Auto und demnächst sind es durch einen Ortswechsel der Therapeutin jeweils mind. 75min(80 bis 100km je nach Fahrstrecke). Mit Auto oder mit Bahn, nimmt sich nichts.
Ich war nicht begeistert darüber aber ich denke sie ist es wert.
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Genau das hat eine Therapeutin sehr positiv hervorgehoben.stern hat geschrieben: ↑Mo., 28.01.2019, 20:08 Aktuell ca. 30 Min. (Auto), aber je nach Verkehrslage auch länger. 1h wäre für mich auch noch o.k. Finde ich o.k., nicht sofort wieder in den Alltag geworfen zu werden. Auf dem Hinweg kann ich mich so nochmals sammeln und mental vorbereiten bzw. einstimmen... und auf dem Rückweg alles nochmals durch den Kopf gehen lassen... selbstverständlich ohne den Verkehr zu vernachlässigen. Notfalls würde ich noch waren, bevor ich losfahre.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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Ich fahr lieber ein Stueck, ich moechte dem Thera nicht staendig uebern Weg laufen koennen, aber letztlich zaehlt das Gesamtpaket. Wenn es mir wert ist fahr ich auch weiter.
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Ich fahre ca 45 Minuten . Für diese Therapeutin würde ich auch noch weiter fahren. Allerdings finde ich generell etwas Fahrtzeit gut, da kann ich mich Einstimmung und runterkommen, nochmal nachdenken, und auf der Heimfahrt habe ich Zeit wieder ... anzukommen. Für mich passt das gerade alles so!
45 min mit dem Zug, dann 15 min Wartezeit, dann 20 min Bus und noch mal 10 min Wartezeit, er ist es mir wert!
Saffia
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Also gerade wenn man in einer Großstadt wohnt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, dann finde ich es gar nicht so ungewöhnlich, dass man mehr als 30 min. braucht. Wenn der Therapeut in einem anderen Stadtviertel seine Praxis hat und man evtl. mehrfach umsteigen muss. Ich habe damals ca. 45 - 50 min. gebraucht - ein bisschen Puffer mit einkalkuliert, falls es Verspätungen gibt (was fast die Regel war), man einen Anschluss verpasst o.ä.
Mir war es das auch Wert und ich habe die Fahrtzeiten auch als "Verarbeitungszeit" genutzt und gleichzeitig war es ein wenig Tapetenwechsel, mal rauskommen aus meinem Viertel. Fahrtzeit ist übrigens nicht unbedingt gleichzusetzen mit Fahrtkosten. Ich hatte ein Semester-NRW-Ticket, hätte also auch 100 km oder noch weiter fahren können, ohne dass es mich auch nur einen Cent mehr gekostet hätte. Später nach dem Studium hatte ich dann ein Sozialticket als Monatskarte für relativ kleines Geld, die zumindest das ganze Stadtgebiet abgedeckt hat.
Auf dem Land, wenn die Fahrtzeit gleich längere Autostrecke ist und jemand wenig Geld hat, dann kann ich aber schon verstehen, wenn da jemand sagt, er kann mehr als z.B. 30 km Entfernung nicht finanzieren. Was mich dagegen wundert - und so Leute kenne ich auch - sind Leute die für ihr Hobby ohne Probleme regelmäßig 1 - 2 mal pro Woche 50 km oder mehr Fahrtweg in Kauf nehmen (in dem Fall war es verschiedene Kletterhallen), bei denen die Therapie aber max. 10 -15 km entfernt sein darf. Da frage ich mich dann schon, ob deren Problem ihnen wirklich so wichtig ist, dass sie einen Therapieplatz benötigen.
Mir war es das auch Wert und ich habe die Fahrtzeiten auch als "Verarbeitungszeit" genutzt und gleichzeitig war es ein wenig Tapetenwechsel, mal rauskommen aus meinem Viertel. Fahrtzeit ist übrigens nicht unbedingt gleichzusetzen mit Fahrtkosten. Ich hatte ein Semester-NRW-Ticket, hätte also auch 100 km oder noch weiter fahren können, ohne dass es mich auch nur einen Cent mehr gekostet hätte. Später nach dem Studium hatte ich dann ein Sozialticket als Monatskarte für relativ kleines Geld, die zumindest das ganze Stadtgebiet abgedeckt hat.
Auf dem Land, wenn die Fahrtzeit gleich längere Autostrecke ist und jemand wenig Geld hat, dann kann ich aber schon verstehen, wenn da jemand sagt, er kann mehr als z.B. 30 km Entfernung nicht finanzieren. Was mich dagegen wundert - und so Leute kenne ich auch - sind Leute die für ihr Hobby ohne Probleme regelmäßig 1 - 2 mal pro Woche 50 km oder mehr Fahrtweg in Kauf nehmen (in dem Fall war es verschiedene Kletterhallen), bei denen die Therapie aber max. 10 -15 km entfernt sein darf. Da frage ich mich dann schon, ob deren Problem ihnen wirklich so wichtig ist, dass sie einen Therapieplatz benötigen.
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Zum Glück kann ich die Praxis meiner Therapeutin gut erreichen. Eine Bahnfahrt ohne umzusteigen ist praktisch. Puffer ist hier ebenso eingeplant, wie auf dem Weg zur Arbeit. Aber es gibt nette Cafés in der Nähe, ebenso wie eine Buchhandlung und einen Supermarkt. Der Cappuccino vor der Stunde ist schon fast zur Gewohnheit geworden.
Schwieriger war es passende Termine zu finden, da die abends angebotenen von Berufstätigen natürlich besonders begehrt sind.
Schwieriger war es passende Termine zu finden, da die abends angebotenen von Berufstätigen natürlich besonders begehrt sind.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Sowas hab ich beim Frauenarzt: auch eine weitere Strecke, ABER daneben ist ein Eiscafe. Was für ein angenehmer Zufall. :D
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Ich nutze Therapiefahrten sogar ab und an als Ausflüge, z.B. zum Bummeln in der Stadt, oder bei einem Umweg auf der Heimfahrt über das Seengebiet, und genieße da einen Latte... das geht klarerweise nur wenn man am selben Tag nicht zur Arbeit muss.
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ich denke auch, es kommt nicht auf den Weg und die Zeit darauf an, die ich brauche um zum Thera zu gelangen, sondern ob es mir wichtig ist, ob der Thera mir hilft etc. Ich nutze diese Zeit, wie die anderen auch schon geschrieben haben, um wieder aus dem Thera Modus zu kommen, einiges aufzuschreiben. Immer gehe ich danach in ein Cafe und noch einkaufen, genieße es etwas anderes zu sehen, andere Cafes und Geschäfte als bei mir zu Hause zu finden. Das Einzige, das mir zu schaffen macht, sind die Fahrtkosten (zumal die Thera nicht die einzige ist, zu dem ich in diese Stadt fahre (Psychiaterin, Gruppe, Zeichenunterricht, da kommen bei mir schnell über 100 Euro im Monat zusammen.), da muss ich schon an anderer Stelle einsparen, eben weil mir der Thera und die anderen das wert sind und mir wichtig.Schneerose hat geschrieben: ↑Mi., 30.01.2019, 12:23 Ich nutze Therapiefahrten sogar ab und an als Ausflüge, z.B. zum Bummeln in der Stadt, oder bei einem Umweg auf der Heimfahrt über das Seengebiet, und genieße da einen Latte... das geht klarerweise nur wenn man am selben Tag nicht zur Arbeit muss.
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Saffia, gibt es bei euch denn keine verbilligten Monatstickets, so wie z.B. Sozialticket oder eins, wo man verbilligt erst ab 9 Uhr fahren kann? 100 € im Monat finde ich schon ziemlich viel...saffiatou hat geschrieben: ↑Mi., 30.01.2019, 13:02 Das Einzige, das mir zu schaffen macht, sind die Fahrtkosten (zumal die Thera nicht die einzige ist, zu dem ich in diese Stadt fahre (Psychiaterin, Gruppe, Zeichenunterricht, da kommen bei mir schnell über 100 Euro im Monat zusammen.), da muss ich schon an anderer Stelle einsparen, eben weil mir der Thera und die anderen das wert sind und mir wichtig.
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Hallo Spirit,
Ein monatsticket kostet über 140 Euro und lohnt sich daher nicht, ein sozialticket gibt es nicht, es gibt tickets bei denen man erst ab 9 Uhr fahren darf, aber die sind noch teurer, weil sie für das gesamte Land gelten.... ich habe schon alle Möglichkeiten überprüft. Ich bin schon froh, dass ich mit dem zugticket auch noch den Stadt-Bus nutzen darf. Aber es ist richtig die 100 Euro fehlen mir sehr, eben da ich nur die Rente habe, wenn ich normal verdienen würde‘ wäre es kein Problem.
Danke dir!
Saffia
Ein monatsticket kostet über 140 Euro und lohnt sich daher nicht, ein sozialticket gibt es nicht, es gibt tickets bei denen man erst ab 9 Uhr fahren darf, aber die sind noch teurer, weil sie für das gesamte Land gelten.... ich habe schon alle Möglichkeiten überprüft. Ich bin schon froh, dass ich mit dem zugticket auch noch den Stadt-Bus nutzen darf. Aber es ist richtig die 100 Euro fehlen mir sehr, eben da ich nur die Rente habe, wenn ich normal verdienen würde‘ wäre es kein Problem.
Danke dir!
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Das ist ja wirklich übel... ich wäre ja dafür, dass es statt verpflichtender Rundfunkgebühren verpflichtende ÖPNV-Tickets für Alle geben sollte, dann könnte man die Preise locker auf 30,- € oder noch weniger für ein Monatsticket drücken und wer auf Sozialhilfeniveau lebt, der könnte befreit werden, wie bei den TV-Gebühren auch. Dann würden sicher auch noch mehr Leute öffentliche Verkehrsmittel nutzen (womit man dann auch das Verkehrsaufkommen und die Schadstoffbelastung in den Großstädten senken könnte) und gleichzeitig jede Menge Verwaltungsaufwand für Gerichte usw. wegen Schwarzfahren abschaffen. Wer es dann nicht nutzt, wäre selbst Schuld...
Aber das ist ja offensichtlich von Politik und vor allem der Autolobby (was ja fast das Gleiche ist ) nicht wirklich gewünscht, dass die Leute auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen....
Sorry, war vielleicht OT, aber musste mal sein...
Aber das ist ja offensichtlich von Politik und vor allem der Autolobby (was ja fast das Gleiche ist ) nicht wirklich gewünscht, dass die Leute auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen....
Sorry, war vielleicht OT, aber musste mal sein...
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Also ich muss dazu sagen, das ich zwar nur zehn min hinlaufe aber ich wohne auch alleine. Deshalb ist es eigendlich nicht schlimm wenn ich aufgewühlt nach Hause komme. Keiner fragt mich dann was los sei. Zuhause kann ich dann auch auf der Couch oder beim Sport die Stunde verarbeiten. Von daher genieße ich es sogar nur so wenige Minuten zu laufen und nicht angewiesen zu sein auf Bahn... Und deren Verspätungen
Und da ich noch in der Großstadt wohne ist das alles für mich noch einfacher.
Früher als ich noch vollzeit gearbeitet hab war das alles schwerer, weil ich direkt von der Arbeit hin musste und da auf Bahn und auto angewiesen war
Und da ich noch in der Großstadt wohne ist das alles für mich noch einfacher.
Früher als ich noch vollzeit gearbeitet hab war das alles schwerer, weil ich direkt von der Arbeit hin musste und da auf Bahn und auto angewiesen war
Und dann wird man erwachsen, um festzustellen, dass Gerechtigkeit genauso real ist wie Feen ,Einhörner und Zwerge
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