Ich bin total baff, dass so viele hier im Thema schreiben und sich meinem "Problem" annehmen.
Prinzessin27 Ja, ich muss noch überlegen, wie ich das mit der Selbstverletzung anspreche. Ich habe nun mal meine Gedanken dazu aufgeschrieben, aber es nicht so "erzählend" verfasst wie bei den anderen Themen. Das ist eher für mich. Ich würde das vllt. wirklich entweder sagen oder später ansprechen. Ich habe das Gefühl, dass das noch irgendwie "meins" ist und auch irgendwie Angst, dass es mir genommen werden soll. Das ist Blödsinn, ich weiß.. aber so fühlt es sich an.
Philosophia Gnädig bin ich tatsächlich selten zu mir. Darüber muss ich nochmal nachdenken..
Le_na Stimmt, es wäre schon wichtig, da ehrlich zu sein.. ich schau einfach, ob es die nächste Stunde zu geht. Allein schon den restlichen Brief zu übergeben, wird mich sicher einiges an Überwindung kosten..
Fighter1993 hat geschrieben: ↑Mo., 08.10.2018, 19:09
Was ich damit sagen will: Trau dich! Keiner wird dir den Kopf abreißen, dich verurteilen oder in eine Schublade stecken. Und ich bin sicher, dass dir geholfen werden kann. Und dass du auch noch mehr Zeit bekommen kannst. Du bist es wert.
Weißt du, ich denke, jeder der es in Angriff nimmt eine Therapie zu beginnen, sich durchzutelefonieren, Termine zu vereinbaren und alles was passiert, bis der erste Antrag gestellt wird, jeder der das macht benötigt Therapie. Also, ich behaupte einfachmal, dass kein psychisch gesunder und stabiler Mensch auf die Idee kommen wird, sich einfach so mir nichts dir nichts einen Therapieplatz zu suchen.
Und ja, es gibt sicher Menschen, deren Hintergründe schlimmer, tragischer, behandlungsintensiver sind. Aber dennoch hast du ein Recht auf deine körperliche und seelische Unversehrtheit. Und eine Therapie trägt ein Stückchen dazu bei. Also nimm sie dir!
Danke, dass du deine Erfahrungen mit dem Umgang der Selbstverletzung hier auch geschildert hast - es beruhigt mich zu hören, dass man nicht in eine Schublade gesteckt wird.
Und danke für diesen Abschnitt.
Das würde ich mir am liebsten ausdrucken und übers Bett hängen. Das tröstet irgendwie ein bisschen - denn es hat ja eigentlich wirklich jeder verdient, dass es einem auch seelisch gut geht. Der Aussage hätte ich natürlich schon immer zugestimmt, aber ich hätte sie nie auf mich bezogen.