♥ Hambacher Forst schützen ► Energieanbieter wechseln ◄
https://www.sueddeutsche.de/wissen/klim ... -1.4138065
Das passiert alles gerade. Genau jetzt.
Mit Verlaub, aber wie kann man da glauben, dass der Wechsel des Energieanbieters auch nur einen Furz bringt?
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Broken Wing hat geschrieben: ↑Mi., 26.09.2018, 18:56 Soll der Eisbär aussterben. wenn er nicht vögeln mag, ist das nicht mein Kaffee. Und der Panda ist übrigens gar nicht süß, wenn man ethische Maßstäbe an ihn legt. Dann entpuppt er sich als ein mieses, kleines Loch. Naja. Viel Spaß beim Aussterben, kann ich nur sagen. Im Übrigen ist das gar nicht schlimm, so ein Aussterben. Ich würde sofort mitmachen.
Hier - NUR FÜR DICH! Ich vermute, der Typ kennt dich persönlich.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Ein Kunde bewirkt nicht nicht so viel, ABER es muss ja nicht bei einem bleiben... und spätestens, wenn der Verlust schmerzhaft wird, kommen Unternehmen oft nicht umhin, ihre Strategie zu überdenken.
Ich finde die Haltung seltsam, dass man nichts ändern könne. Würde das jeder denken, wird es natürlich zur selbsterfüllenden Prophezeiung.
https://www.greenpeace-energy.de/presse ... nergy.htmlViermal mehr Kunden als normalerweise üblich wechseln momentan zum Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy, Tendenz weiter steigend. Die Verbraucherinnen und Verbraucher steigen offenbar wegen der Auseinandersetzungen um den Hambacher Wald und die dort geplante Ausbeutung der Braunkohle durch den RWE-Konzern um. So wechselten allein seit Beginn der Räumung des Waldes Ende vergangener Woche rund fünfhundert von ihnen zu der Energiegenossenschaft, doppelt so viele wie in der bereits nachfragestarken Vorwoche. „Wir erleben derzeit eine der größten Wechselwellen seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011, als viele Verbraucherinnen und Verbraucher den Atomkonzernen den Rücken kehrten“, sagt Nils Müller, Vorstand bei Greenpeace Energy ...
https://www.solarserver.de/solar-magazi ... st-ab.html5-Mal so hohe Wechselrate
„Aktuell wechseln circa fünf Mal so viele Menschen zu uns wie sonst in dieser Zeit üblich“, so Bürgerwerke-Vorstand Kai Hock. „Viele Menschen rufen uns an oder schreiben uns, dass sie mit der aktuellen Situation im Hambacher Forst unzufrieden sind. Sie möchten mit ihren monatlichen Stromzahlungen den Kohleabbau nicht länger unterstützen und wechseln. Mit der geplanten Waldrodung sägt RWE buchstäblich am eigenen Ast.“
Ich finde die Haltung seltsam, dass man nichts ändern könne. Würde das jeder denken, wird es natürlich zur selbsterfüllenden Prophezeiung.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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@ Letterlove: Ich glaube, du kämpfst an der falschen Front. Ich vertrete sicher eine Mini-Minderheit, habe aber einen geringeren CO2-Fußabdruck als der Durchschnitt. Ich punkte schon mal kräftig damit, dass ich keine Kinder habe. Das, mit Verlaub, ist die größte Umweltsünde überhaupt, vor allem im Westen. Ein Auto fällt auch weg. Klar, für ein Fahrrad reichts nicht, aber öffentlich und zu Fuß. Entscheidend ist doch das Ergebnis, oder?
Außerdem weißt du, wie du bei mir dran bist, während sich die große Masse rausredet. Es gibt sogar mittlerweile Bio-Supermärkte. Entschuldige aber das ist doch absurd. Andererseits verständlich, die Veganer wollen nicht immer nur im Sommer Nudeln mit Tomatensauce und im Winter Kartoffelquark. Das Bio-Rind soll auch jeden zweiten Tag und saisonunabhängig Fleisch liefern, ganz ohne Massentierhaltung.
Der Kunde bestellt, der Markt liefert. Entsprechend gibts Bio von Lidl bis zum prall gefüllten Bio-Supermarkt aufwärts. Alles Etikettenschwindel.
Außerdem weißt du, wie du bei mir dran bist, während sich die große Masse rausredet. Es gibt sogar mittlerweile Bio-Supermärkte. Entschuldige aber das ist doch absurd. Andererseits verständlich, die Veganer wollen nicht immer nur im Sommer Nudeln mit Tomatensauce und im Winter Kartoffelquark. Das Bio-Rind soll auch jeden zweiten Tag und saisonunabhängig Fleisch liefern, ganz ohne Massentierhaltung.
Der Kunde bestellt, der Markt liefert. Entsprechend gibts Bio von Lidl bis zum prall gefüllten Bio-Supermarkt aufwärts. Alles Etikettenschwindel.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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@ Eremit: Wien liegt nicht gerade am Meer, wir haben noch Zeit, bis wir die Flucht ergreifen müssen. Schlaflos m8 mich die Meldung daher nicht, zumindestens nicht diese N8.
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Broken Wing, ein Veganer würde niemals Quark essen. Quark ist tierischen Ursprungs. Ein Veganer ist noch nicht mal Honig... (Ob das allerdings dem Erhalt der Bienen so dienlich ist?)
Es gibt sogar veganen Strom, hab ich vorhin entdeckt. Ganz ohne Tierleid (wegen der Windkraftwerke). Wo genau sie den beziehen war aber laut dem Artikel etwas unklar...angeblich aber alles öko und noch dazu vegan.
Ach so: Und wegen der Wasserkraftwerke natürlich..die Fische verfangen sich nämlich auch in den Turbinen und so...
Ob es ein Mensch ist, der Symbolpolitik betreibt, oder eine Milliarde, das ist wirklich vollkommen irrelevant. Weil die anderen Anbieter nunmal auch bei RWE kaufen – weil sie es müssen. Ich empfehle, sich damit auseinanderzusetzen, wie der Energiemarkt technisch als auch wirtschaftlich funktioniert. Also, wenn man wirklich an der Realität interessiert ist und nicht nur auf der Suche nach einem Feigenblatt.stern hat geschrieben:Ein Kunde bewirkt nicht nicht so viel, ABER es muss ja nicht bei einem bleiben...
Die Natur des Menschen wird sich nicht ändern durch den Wechsel des Energieanbieters. Die Natur des Menschen wird sich nicht ändern durch einen Vorstandswechsel von RWE. Die Natur des Menschen wird sich auch nicht ändern, nur, weil man selbst auf Kinder, Auto und Urlaubsflüge verzichtet. Das sind nunmal die harten Fakten.
Wo sollen wir denn hin? Auf den Mond? Auf den Mars? Es gibt auf dem ganzen Planeten nicht genug Brennstoff, um auch nur ein Zehntel der Weltbevölkerung in den Orbit zu bringen – Gewicht der Transportmittel und Eigengewicht des Treibstoffs ist dabei noch nicht mit eingerechnet.Broken Wing hat geschrieben:Wien liegt nicht gerade am Meer, wir haben noch Zeit, bis wir die Flucht ergreifen müssen.
Kommt auf den Turbinentyp an.mio hat geschrieben:Und wegen der Wasserkraftwerke natürlich..die Fische verfangen sich nämlich auch in den Turbinen und so...
Also mir geht es nicht darum dass man nichts ändern kann. Natürlich liese sich das ändern. Nur sind "allzu überstürzte Änderungen" oft nicht die Besten, dh. jede plötzlich als DIE LÖSUNG gehypte Lösung sollte erst mal in Sachen Sinnhaftigkeit auf den Prüfstand.
Auch die AKWs haben wir solche einem Hype zu verdanken zB.... Ist also immer mit Vorsicht zu genießen sowas.
Der Hambacher Forst wird ja auch nicht erst seit gestern gerodet und ist auch nicht erst seit gestern heiß umkämpft und umstritten...nur das was da mittlerweile noch übrig ist hat halt auch nix mehr von einem echten "Urwald", das ist eher ein "Urwäldchen". Und die ältesten Bäume sind 350 Jahre alt und keine 12 000... Auf die Art lassen sich Probleme auch künstlich vergrößern und damit spielt man dann erst Recht den "Gegnern" in die Hände.
Menschen sind nur leider so gestrickt dass sie zu voreiligen Schlüssen und Handlungen neigen wenn ihr "Emotionszentrum" angesprochen wird, dann setzt der Verstand schnell mal aus...
Das glaube ich Dir gern. Es gilt ja auch nicht jedes Wasserkraftwerk als öko zB.
Schön war auch: Wir nutzen unbebaute Flächen, zB. auf Dächern... natürlich nicht auf Massentierhaltungsbetrieben...
Als würde sich eine Solaranlage daran stören und irgendwie weniger ökologischen Strom produzieren?
Ich finde sowas sind einfach "Mode-Auswüchse". Der Grundgedanke dahinter ist ja durchaus sinnvoll, aber im Grunde geht es doch nur um die Marktlücke die besetzt werden soll und um sonst nix.
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Schonmal dran gedacht, dass es dann einen Grund gäbe, das Gebäude auch zu nutzen? "Jetzt haben wir eine so schöne Solaranlage auf der leerstehenden Massentierhaltung, das ist Platzverschwendung. Lasst uns mit den Solarpanels die Massentierhaltung versorgen" - doofe Idee.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Ich glaube es geht eher darum dass die Besitzer dann eine Miete (ähnlich wie bei den Windkraftanlagen) erhalten würden und dass das dann wiederum die Massentierhaltung fördern würde...
Kann man so sehen, muss man nicht.
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Man muss meines Wissens nach gewährleisten, dass das Gebäude 10 Jahre mindestens diese Fläche zur Verfügung stellt.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Ich glaube nicht dass dieser Gedanke dahinter stand.
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@ Eremit: Ich verzichte ja auch nicht der Umwelt wegen auf Kinder und Autos ;-) Wie gesagt, mir ist es ziemlich gleich, wie die Welt aussieht, solange ich leben kann. Und um den Rest sollen sich bitte andere kümmern. Ich fahre auch garantiert keinem Veganer über den Mund, wenn er einen Monolog hält.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Mir auch nicht, ganz im Gegenteil. Aber man muss realistisch bleiben, bei den Fakten. Die Menschen dort abholen, wo sie stehen und nicht dort, wo man sie gerne hätte.mio hat geschrieben:Also mir geht es nicht darum dass man nichts ändern kann.
Den Anbieter zu wechseln ändert nichts, es bestätigt sogar nur das Vorgehen der Energieanbieter. Weil es eben ein Netz ist, eine Infrastruktur. Man kann nicht einfach einen Anbieter austrocknen, das führt höchstens dazu, dass die Zielfirma von Konkurrenten aufgekauft wird – und das ganze Spiel geht weiter wie jeher. Ich bin, muss ich zugeben, schon überrascht, dass das noch immer nicht allgemein bekannt ist.
Ein Gedankenspiel: Stellen wir uns mal vor, alle RWE-Kunden gehen jetzt zu anderen Anbietern. Woher bekommen dann all die anderen Anbieter plötzlich ihre Energie? Die haben ja sogar eine gesetzliche Vesorgungspflicht, die können nicht einfach sagen "Nee, da müsst Ihr jetzt erstmal ein paar Jahre mit weniger Strom auskommen, wir müssen uns erstmal an die Situation anpassen und neue Kraftwerke aufbauen", die können sogar rechtlich gezwungen werden, von RWE zu kaufen! Das ist ja das Dilemma. Man kann keinen Workaround finden, wenn man das nicht weiß, wenn man da nicht draufzeigen kann!
Übrigens, nur zur Erinnerung: Sigmar Gabriel von der SPD war es, der nach den ersten Ankündigungen Trumps in die Richtung, die Wirtschaft gegenüber dem Umweltschutz zu bevorzugen, auf einmal gemeint hat, dass das jetzt nicht mehr ginge mit dem Braunkohleausstieg und so. Hat hier jemand SPD gewählt?
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