Muss man nicht. Musste man noch nie. Allerdings würde es mich sehr wundern, wenn dich deine Therapeutin dafür nicht umgehend blockiert.chrisalex39 hat geschrieben: ↑So., 09.09.2018, 08:30
Aha, seit wann muss man fragen, wenn man einen messenger verwendet??
Freundschaftsanfrage an meine Therapeutin geschickt
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Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
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Dann zieh ich die anfrage zurück, und hoff, sie hat's nicht gesehen.
Ansprechen werd ichs in drei wochen nicht mehr.
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Puh, grundsätzlich finde ich es auch "Grenzüberschreitend", allerdings zeigt sich dadurch ja auch ein "Problem" der TE.
Sie macht etwas, aus einem Gefühl/Bedürfniss heraus, wodurch auch die Therapeutin die TE ein bisschen besser kennenlernt und sich wieder etwas evtl Neues zeigt, woran man arbeiten sollte.
Es ist "nicht richtig" was die TE gemacht hat, aber auch kein Weltuntergang. Sondern vielleicht auch eine Chance bewusst und genau hinzuschauen.
Und was die Therapeutin davon hält, wird sich zeigen.
Aber das ist nur meine subjektive Sicht der Dinge.
Ich würde die Freundschaftsanfrage zurück ziehen und davon absehen weiteren Kontakt auf privater Ebene zu suchen.
Zur Not über die Ambulanz einen Termin vereinbaren.
Sie macht etwas, aus einem Gefühl/Bedürfniss heraus, wodurch auch die Therapeutin die TE ein bisschen besser kennenlernt und sich wieder etwas evtl Neues zeigt, woran man arbeiten sollte.
Es ist "nicht richtig" was die TE gemacht hat, aber auch kein Weltuntergang. Sondern vielleicht auch eine Chance bewusst und genau hinzuschauen.
Und was die Therapeutin davon hält, wird sich zeigen.
Aber das ist nur meine subjektive Sicht der Dinge.
Ich würde die Freundschaftsanfrage zurück ziehen und davon absehen weiteren Kontakt auf privater Ebene zu suchen.
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Hab ich ja gerade geschrieben, ich ziehe die anfrage zurück, werds aber in 3 wochen nicht mehr ansprechen.
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Leg dich da doch nicht fest. Immerhin schien dir diese Anfrage wichtig zu sein, da sollte es doch möglich sein, mit deiner Therapeutin darüber zu sprechen, was dich dazu bewogen hat.
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Ja genau. Ein Weltuntergang ist es nicht, aber es ist eben auch nicht "absolut kein Ding", die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte. Dieses so tun als wäre nix, ist sicher genauso unhilfreich als ein Drama daraus zu machen. Wenn du es nicht ansprichst, chrisalex, wie wirst du dann je dieses Problem bearbeiten können, welches offenbar keine Eintagsfliege ist. Es könnte dich nämlich langfristig hindern, in guten Kontakt zu kommen, was sehr schade wäre. Weil ich könnte mir vorstellen, dass nur die wenigsten Menschen gut tolerieren, wenn ihre Grenze überschritten wird. Das könnte ja wieder vorkommen, wenn du das Gefühl hast, es nicht mehr aushalten zu können. Das ist ja auch nicht schön, dieses Ohnmachtsgefühl. Vielleicht kann deine Therapeutin dir da helfen.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer
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Nicht mehr nach so langer zeit. Wenn sie es nicht selber anspricht.
Und nen termin in der Ambulanz brauch ich jetz nicht zu machen, weil sie nicht da ist.
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Drei Wochen sind nicht lang. Schon gar nicht für ein Problem, welches schon länger besteht.
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Woher soll ich wissen, wann bei irgendwem die grenze überschritten ist?
Bin auch mit meinem hausarzt auf facebook befreundet. Ist das vielleicht auch grenzüberschreitung?
Bin auch mit meinem hausarzt auf facebook befreundet. Ist das vielleicht auch grenzüberschreitung?
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Das ist sicher eine sehr subjektive Sache. Mir kräuseln sich bei so etwas zum Beispiel einfach nur die Nackenhaare. Ich würde nie, wenn ich Arzt oder Therapeut wäre, wollen, dass ich neben dem Job Kontakt zu meinen Patienten habe - auch um in meiner Freizeit mein Leben zu führen und nicht noch in irgendeiner Weise mit dem Job verbunden zu sein.
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Liebe Chrisalex
ich glaube oder zumindest vermute ich, dass du dich gerade angegriffen und unverstanden fühlst.
Wenn dem so ist, tut es mir leid.
Ich bin da bei Philosophia, ich würde mich jetzt nicht generell davor verschließen es zum Thema zu machen.
Grundsätzlich kann ich deinen Wunsch und die Umsetzung nachvollziehen. Und finde es, wie gesagt kein Weltuntergang. Viel wichtiger ist, wie du jetzt damit umgehst.
Was wäre "schlimm" daran deiner Therapeutin zu sagen: " Ich habe ihnen eine Freundschafstanfrage geschickt, sie aber wieder zurückgezogen weil..."
Keiner, außer die Therapeutin selbst, weiss wie sie es empfindet. Vielleicht findet sie dass nicht so dramatisch und vielleicht bist du nicht die Erste die das gemacht hat.
Reden heißt vertrauen und Entwickelung zu zulassen....
ich glaube oder zumindest vermute ich, dass du dich gerade angegriffen und unverstanden fühlst.
Wenn dem so ist, tut es mir leid.
Ich bin da bei Philosophia, ich würde mich jetzt nicht generell davor verschließen es zum Thema zu machen.
Grundsätzlich kann ich deinen Wunsch und die Umsetzung nachvollziehen. Und finde es, wie gesagt kein Weltuntergang. Viel wichtiger ist, wie du jetzt damit umgehst.
Was wäre "schlimm" daran deiner Therapeutin zu sagen: " Ich habe ihnen eine Freundschafstanfrage geschickt, sie aber wieder zurückgezogen weil..."
Keiner, außer die Therapeutin selbst, weiss wie sie es empfindet. Vielleicht findet sie dass nicht so dramatisch und vielleicht bist du nicht die Erste die das gemacht hat.
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Das liest sich für mich jetzt so ein wenig kindlich bockig/gekränkt. So nach dem Motto: "Dann eben nicht!" Kannst du natürlich machen, aber schaden tust du dir allenfalls selbst damit, weil du eine Gelegenheit verpasst, etwas für dich Wichtiges in der Therapie zu besprechen. Denn wenn es dir nicht wichtig wäre, würdest du nicht so beleidigt reagieren. Kränkungen sind menschlich, sie sind ein Zeichen, dass der Andere uns nicht egal ist und es stehen meist Sehnsüchte dahinter - bei dir vermutlich die Sehnsucht nach guten Freunden, die für dich da sind - über die zu sprechen wichtig und hilfreich ist.chrisalex39 hat geschrieben: ↑So., 09.09.2018, 09:29 Nicht mehr nach so langer zeit. Wenn sie es nicht selber anspricht.
Und nen termin in der Ambulanz brauch ich jetz nicht zu machen, weil sie nicht da ist.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
Hallo chrisalex39
Hier im Forum gab es schon Threads, in denen User berichteten, dass ihre Therapeuten alles über Facebook abwickeln, also über Facebook Termine vereinbaren, persönliche und berufliche Nachrichten schreiben usw.
Die einen Therapeuten handhaben das so, die anderen so.
Wann du die Grenze von anderen überschreitest und wann nicht, dass kann Dir nur die betreffende Person selber sagen.
Mir persönlich würde sich die Frage nach der Grenzüberschreitung nicht stellen. Solange mir ein Therapeut nicht explizit sagt "gehen sie mal in Facebook und schicken sie mir mal eine Freundschaftsanfrage, denn ich wickle alles über Facebook ab", würde ich nicht auf die Idee kommen, meinem Therapeuten eine Freundschaftsanfrage zu schicken. Für mich ist klar, ich bin der Patient, meine Arzt ist mein Arzt und nicht mein Freund.
Aber das bin ich, andere Menschen sind da anders, haben andere Probleme als ich, andere Bedürfnisse, … und wünschen sich privaten Kontakt zum Therapeuten.
Früher haben Klienten ihren Therapeuten E-Mails geschickt, davor Briefe geschrieben, ... heutzutage läuft viel mehr übers Internet ab.
Früher haben Therapeuten gesagt "unterlassen sie es bitte mir Briefe zu schreiben, ständig anzurufen, ..., sondern sprechen sie ihre Themen bitte in der Sitzung an".
Diese Verantwortung für sich selbst und ihre eigenen Grenzen haben Therapeuten auch heute im Facebook-Zeitalter noch.
Deine Therapeutin hat die Verantwortung für ihren Facekook-Accout. Es ist ihre Verantwortung zu entscheiden, wer ihr Profil sehen darf. Wenn sie nicht will, dass Klienten ihr Profil sehen, dann sollte sie ihr Profil nicht öffentlich zugänglich machen.
Deine Therapeutin hat die Verantwortung sich um ihre eigenen Grenzen selbst zu kümmern. Therapeuten sind unterschiedlich. Die einen darf man außerhalb der Sitzung kontaktieren, die anderen nicht. Die einen benutzen Facebook als Medium, die anderen verstehen unter Facebook etwas Privates. Wie Deine Therapeutin tickt, das kannst Du nicht wissen. Es liegt an ihr, Dir zu sagen, "Hier ist meine Grenze" bzw. auch an dir sie zu Fragen „Wo ist ihre Grenze, darf ich das, …?“
Was dich angeht, nun, du bist ihre Klientin, die offensichtlich ein Problem hat. Hättest du es nicht, wärst du vielleicht nicht in Psychotherapie. Und hättest du es nicht, dann würdest du Dir nicht die Freundschaft und nähe zu deiner Therapeutin wünschen. Du hast offensichtlich das Problem, dass Du dir mehr Nähe wünschst, als Dir deine Therapeutin von berufswegen aus geben darf. Das gehört in die Therapie. Daran solltest du arbeiten und Deiner Therapeutin gegenüber offen und ehrlich sein.
Ich finde Deine Frage durchaus berechtigt. Wenn Deine Therapeutin ein öffentliches Profil hat, dann muss sie auch damit rechnen, dass Klienten dieses einsehen und sie muss auch damit rechnen, dass ihre Klienten ihren öffentlich zugänglichen Account zur Kontaktaufnahme nutzen.Woher soll ich wissen, wann bei irgendwem die grenze überschritten ist?
Bin auch mit meinem hausarzt auf facebook befreundet. Ist das vielleicht auch grenzüberschreitung?
Hier im Forum gab es schon Threads, in denen User berichteten, dass ihre Therapeuten alles über Facebook abwickeln, also über Facebook Termine vereinbaren, persönliche und berufliche Nachrichten schreiben usw.
Die einen Therapeuten handhaben das so, die anderen so.
Wann du die Grenze von anderen überschreitest und wann nicht, dass kann Dir nur die betreffende Person selber sagen.
Mir persönlich würde sich die Frage nach der Grenzüberschreitung nicht stellen. Solange mir ein Therapeut nicht explizit sagt "gehen sie mal in Facebook und schicken sie mir mal eine Freundschaftsanfrage, denn ich wickle alles über Facebook ab", würde ich nicht auf die Idee kommen, meinem Therapeuten eine Freundschaftsanfrage zu schicken. Für mich ist klar, ich bin der Patient, meine Arzt ist mein Arzt und nicht mein Freund.
Aber das bin ich, andere Menschen sind da anders, haben andere Probleme als ich, andere Bedürfnisse, … und wünschen sich privaten Kontakt zum Therapeuten.
Früher haben Klienten ihren Therapeuten E-Mails geschickt, davor Briefe geschrieben, ... heutzutage läuft viel mehr übers Internet ab.
Früher haben Therapeuten gesagt "unterlassen sie es bitte mir Briefe zu schreiben, ständig anzurufen, ..., sondern sprechen sie ihre Themen bitte in der Sitzung an".
Diese Verantwortung für sich selbst und ihre eigenen Grenzen haben Therapeuten auch heute im Facebook-Zeitalter noch.
Deine Therapeutin hat die Verantwortung für ihren Facekook-Accout. Es ist ihre Verantwortung zu entscheiden, wer ihr Profil sehen darf. Wenn sie nicht will, dass Klienten ihr Profil sehen, dann sollte sie ihr Profil nicht öffentlich zugänglich machen.
Deine Therapeutin hat die Verantwortung sich um ihre eigenen Grenzen selbst zu kümmern. Therapeuten sind unterschiedlich. Die einen darf man außerhalb der Sitzung kontaktieren, die anderen nicht. Die einen benutzen Facebook als Medium, die anderen verstehen unter Facebook etwas Privates. Wie Deine Therapeutin tickt, das kannst Du nicht wissen. Es liegt an ihr, Dir zu sagen, "Hier ist meine Grenze" bzw. auch an dir sie zu Fragen „Wo ist ihre Grenze, darf ich das, …?“
Was dich angeht, nun, du bist ihre Klientin, die offensichtlich ein Problem hat. Hättest du es nicht, wärst du vielleicht nicht in Psychotherapie. Und hättest du es nicht, dann würdest du Dir nicht die Freundschaft und nähe zu deiner Therapeutin wünschen. Du hast offensichtlich das Problem, dass Du dir mehr Nähe wünschst, als Dir deine Therapeutin von berufswegen aus geben darf. Das gehört in die Therapie. Daran solltest du arbeiten und Deiner Therapeutin gegenüber offen und ehrlich sein.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Also ja.
Ich habe auch zu meiner Therapeutin Google befragt und soziale Netzwerke durchforstet. Wie es aussah, war sie aber auch sehr darauf aus, dass man nicht viel über sie finden kann. Ist vermutlich noch immer so. Keine Artikel, keine dankesschreiben, Vorträge, nichts. Nicht mal eine eigene Homepage, aber sie ist nicht mehr die Jüngste, weshalb ich sowas gerade noch durchgehen lasse.
Wie JennyDoe denke ich auch, dass jeder für sich im Netz verantwortlich ist. Wer ein Facebook-Profil hat, muss mit einer Freundschaftsanfrage von Patienten rechnen, darf diese aber auch ignorieren oder ablehnen. Öffentliche Profile werden auch von Patienten gelesen.
Ich habe auch zu meiner Therapeutin Google befragt und soziale Netzwerke durchforstet. Wie es aussah, war sie aber auch sehr darauf aus, dass man nicht viel über sie finden kann. Ist vermutlich noch immer so. Keine Artikel, keine dankesschreiben, Vorträge, nichts. Nicht mal eine eigene Homepage, aber sie ist nicht mehr die Jüngste, weshalb ich sowas gerade noch durchgehen lasse.
Wie JennyDoe denke ich auch, dass jeder für sich im Netz verantwortlich ist. Wer ein Facebook-Profil hat, muss mit einer Freundschaftsanfrage von Patienten rechnen, darf diese aber auch ignorieren oder ablehnen. Öffentliche Profile werden auch von Patienten gelesen.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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Ich muss sehen, wie ich damit klarkomm, hab die anfrage gelöscht.
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