Verhaltensauffälliges Kind und dadurch kraftlos

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spirit-cologne
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Beitrag So., 15.07.2018, 18:21

Sinarellas hat geschrieben: So., 15.07.2018, 18:16 "Nachtrag: Das ist auch das letzte, was ich in diesem Thread dazu schreibe,"
so geil spirit
Das bezog sich auf die OT-Inhalte, Sinarella, der Rest ist wahrscheinlich dein Wunschgedanke ;)
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mio
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Beitrag So., 15.07.2018, 18:27

spirit-cologne hat geschrieben: So., 15.07.2018, 17:42 Deshalb habe ich ja geschrieben, ich will das nicht weiter vertiefen, weil es nicht mehr zum Thema gehört. Es ging dabei nur noch um den verlinkten Artikel und nicht mehr um das ursprüngliche Thema.
Ich denke Du hast einfach nicht verstanden WARUM Sehr diesen Artikel verlinkt hat. Es geht in dem Artikel nämlich unter anderem darum, dass Kindern sehr oft etwas "übergestülpt" wird und dass sie GERADE DESHALB Probleme entwickeln und schwierig werden können. Das "protestierende" Kind wehrt sich zu Recht gegen das ICH-Fremde und rebelliert, diese Rebellion ist auch kein Ausdruck von "Charakterschwäche" oder "antisozial" sondern zeigt einfach nur, dass sich das Kind nicht ausreichend von seiner Umwelt an- und wahrgenommen fühlt. Das ist sogar der "bessere" Fall, im "schlechteren" Fall wird aus dem Kind ein "kleiner Soldat" ohne jeden eigenen Willen und ohne jedes eigene Wesen.

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spirit-cologne
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Beitrag So., 15.07.2018, 18:38

mio, ich glaube nicht, dass das Problem hier im "überstülpen" Ich-fremder Inhalte oder dem Erzeugen von "kleinen Soldaten" durch Erziehung liegt, sondern einfach darin, dass das Kind quasi als "Symptomträger" unverarbeitete Beziehungskonflikte und latente Aggressionen der Mutter aufnimmt und ausagiert und dafür dann noch beschuldigt wird. Aber das ist wie gesagt nur meine ganz persönliche Meinung, das könnt ihr gerne anders sehen.
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mio
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Beitrag So., 15.07.2018, 18:41

spirit-cologne hat geschrieben: So., 15.07.2018, 18:38 sondern einfach darin, dass das Kind quasi als "Symptomträger" unverarbeitete Beziehungskonflikte und latente Aggressionen der Mutter aufnimmt und ausagiert und dafür dann noch beschuldigt wird.
Das IST Überstülpen. :kopfschuettel:

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saffiatou
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Beitrag So., 15.07.2018, 18:45

Liebe spirit-Colonge,

Ich denke, dass die Mutter vielleicht das Kind einfach nur als “verhaltensauffällig” beschreibt, oder esm so empfindet, weil diese Tochter mehr “Arbeit “ macht, nicht so “einfach” isst wie die Schwester. Kinder stellen Forderungen, das ist normal, aber ob sie deshalb gleich verhaltensauffällig sind, bezweifle ich. Eine alleinerziehende Mutter hat es nicht leicht, das will ich auch nicht in Abrede stellen, trotzdem bleibt sie diejenige mit der Verantwortung.

Liebe Grüße
Saffia
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mio
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Beitrag So., 15.07.2018, 19:38

OB sie alleinerziehend ist wissen wir nicht. Die Schwester scheint einen anderen Vater zu haben nach dem was geschrieben wurde, es ist durchaus denkbar dass die Mutter mit dem Vater der Schwester in einer Beziehung lebt.

Der Ex-Partner wird von der Mutter abgelehnt/negativ gesehen. Und sowas wird ein Kind in dem Alter auch mitbekommen und spüren, selbst dann wenn es vielleicht nicht offen vor ihm ausgesprochen wird. Kinder identifizieren sich nun mal mit BEIDEN Eltern, dh. der innere Konflikt beim Kind ist bereits dann vorprogrammiert in so einer Situation, kommt eventuell noch so ein "die ist wie ihr Vater und nicht wie ich (armes, liebes, emphatisches Wesen)" Gefühl von Seiten der Mutter hinzu, dann hat es die Tochter erst recht schwer.

Ich würde der Mutter empfehlen sich für sich selbst therapeutische Unterstützung zu suchen, inwieweit einer Mutter-Kind Therapie auch vom Vater zugestimmt werden müsste vermag ich nicht zu beurteilen, aber es dürfte zumindest die Möglichkeit geben in Form von "Erziehungsberatung" an dem Verhältnis und dem Umgang zwischen Mutter und Tochter zu arbeiten. In erster Linie sehe ich aber den Bedarf dass die Mutter an sich selbst arbeitet wenn sie mit der Situation überfordert ist.


Eremit
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Beitrag Mo., 16.07.2018, 19:54

Träne25 hat geschrieben:Mein Ex bzw ihr Vater lehnt Therapien und Medikamente für sie ab.
Wenn eine Behandlung im medizinischen/psychologischen Sinn als notwendig erachtet wird, kann er das gar nicht. Genau genommen kann man sich als Elternteil sogar strafbar machen, wenn man seinem Kind eine notwendige Behandlung verweigert. Nur zwecks Vollständigkeit.

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spirit-cologne
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Beitrag Mo., 16.07.2018, 21:05

saffiatou hat geschrieben: So., 15.07.2018, 18:45 Liebe spirit-Colonge,

Ich denke, dass die Mutter vielleicht das Kind einfach nur als “verhaltensauffällig” beschreibt, oder esm so empfindet, weil diese Tochter mehr “Arbeit “ macht, nicht so “einfach” isst wie die Schwester. Kinder stellen Forderungen, das ist normal, aber ob sie deshalb gleich verhaltensauffällig sind, bezweifle ich.
Hmm, ich habe von "verhaltensauffällig" nichts geschrieben, nur, dass die Tochter da was ausagiert. Das passiert häufig in angespannten Familiensystem und ist insofern "normal". "Verhaltensauffällig" ist ja sowieso eine Frage des Standpunktes, einer findet es vielleicht schon "auffällig", wenn ein Kind häufiger mal trotzig ist, der andere findet es total normal, wenn Kinder nach ihren Eltern treten oder beißen...Aber wir werden das wahrscheinlich nie erfahren, was genau das für die TE bedeutet, denn die scheint ja schon vorsorglich in Deckung gegangen zu sein... ;)
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saffiatou
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Beitrag Mo., 16.07.2018, 21:17

Huhu Spirit Colonge

Ne, wie ich schrieb, hat die Mutter (nicht nur in der thread Überschrift) diese Tochter als verhaltensauffällig beschrieben. Ich wollte mit meinem Post erklären, dass wir nur wissen wie die TE das empfindet.


Saffia
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Viking
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Beitrag Mi., 18.07.2018, 10:47

Träne25 hat geschrieben: Fr., 13.07.2018, 08:18 Sie kommt nach Hause und stellt den ganzen Tag nur Forderungen. Wenn sie etwas nicht oder nicht sofort bekommt bettelt und diskutiert sie. Sie ist wie ein Piranja, der sich festgebissen hat und nicht mehr loslässt. Ich gehe nicht auf die Diskussionen ein und sage ihr, dass ich nicht mehr zuhöre. Sie ist auch komplett mit ihrem Alltag überfordert, kann mit ihrer Schwester keinen normalen Satz mehr wechseln, hat auch eine auditive Wahrnehmungsstörung, ist immer unzufrieden und dann immer dieser respektlose Tonfall...ah es ist zu viel.
Für mich klingt es so, als wenn deine Tochter Bestätigung, Anerkennung und schlicht Aufmerksamkeit von dir haben möchte. Es liest sich für mich so, als wenn sie hilflos wäre und bei dir Halt und Schutz sucht. Ich interpretiere deine Worte so, dass du ihr dies nicht geben kannst, weil du scheinbar mit dir selbst viel zu tun hast. Das ist schwer für ein Kind zu verstehen.
Wenn ich das richtig lese, dann hast du deine Tochter sehr früh bekommen; in einem Alter, in dem du selbst noch ein Kind warst (übertrieben ausgedrückt). Stimmt das? Ich kann mir gut vorstellen, dass in deinem Falle zwei Kinder aufeinander treffen; du und deine Tochter. Dabei ist es eigentlich deine Aufgabe, die Elternrolle einzunehmen. Wenn ich das richtig lese, bist dazu jedoch nicht in der Lage.
Träne25 hat geschrieben: Fr., 13.07.2018, 10:28 @Broken Wing Ich bin sehr empahtisch und sehr sensibel. Das ist ja das was ich nicht verstehen kann, wie man sich so verhalten kann. Also ich hätte mich das nicht getraut und ich hätte nie gewollt, dass meine Mutter meinetwegen traurig ist.
Wie schon geschrieben möchte deine Tochter bestimmt auch nicht, dass du traurig ist. Beachte bitte, dass sie in Kind ist, welches sich nicht anders ausdrücken kann. Deine Tochter ist noch nicht erwachsen und wird eine ganze Weile noch nicht sein.

Ich möchte dir die Empfehlung mitgeben, weiter nach Therapiemöglichkeiten ausschau zu halten und eine Therapie zu machen.
Und ich möchte dir mit auf dem Weg geben, dass deine Tochter dich bestimmt lieb hat. Und du hast sie doch bestimmt auch lieb, oder?
Ich kann dir leider keinen Tipp im Umgang mit ihr geben, so sehr ich das auch möchte. Dazu fehlt mir die Erfahrung. Ich wünsche dir dennoch ganz viel Kraft!

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Träne25
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Beitrag Mi., 10.10.2018, 11:59

@Viking: ich war 24 als ich sie bekommen habe. Also nicht mehr ganz so jung.

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Beitrag Mi., 10.10.2018, 12:14

saffiatou hat geschrieben: So., 15.07.2018, 17:41


Leider scheint die TE nicht mehr mitzulesen.



Saffia
Ich hatte in letzter Zeit nicht genügend Kraft um mich der Kritik hier zu stellen und habe es psychisch nicht geschafft hier reinzulesen. Aber so schlimm war die Kritik gar nicht.

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Träne25
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Beitrag Mi., 10.10.2018, 12:43

mio hat geschrieben: So., 15.07.2018, 19:38 OB sie alleinerziehend ist wissen wir nicht. Die Schwester scheint einen anderen Vater zu haben nach dem was geschrieben wurde, es ist durchaus denkbar dass die Mutter mit dem Vater der Schwester in einer Beziehung lebt.

Ich habe neu geheiratet. Die kleine Schwester hat also einen anderen Vater


Eremit
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Beitrag Mi., 10.10.2018, 13:44

Eine neue Bezugsperson, nicht ein neuer Vater. Der biologische Vater bleibt ja auch immer der biologische Vater.

Damit der neue Ehemann zum gesetzlich anerkannten Vater werden kann trotz fehlender Verwandtschaft muss er das Kind adoptieren, und das geht, wenn ich mich richtig erinnere, nur unter bestimmten Voraussetzungen, dazu gehört unter anderem alltäglicher Kontakt über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren.

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Träne25
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Beitrag Do., 11.10.2018, 12:52

Eremit hat geschrieben: Mi., 10.10.2018, 13:44 Eine neue Bezugsperson, nicht ein neuer Vater. Der biologische Vater bleibt ja auch immer der biologische Vater.

Nein, ich meinte das schon richtig, die kleine Schwester hat einen anderen Vater als die Große.

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