Wunsch nach Liebe und Nähe unterdrücken / loswerden

Fragen und Tipps zum Thema "Wie finde ich eine Freundin?" bzw. "Wie finde ich einen Freund?"

Eremit
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Beitrag Mo., 25.06.2018, 21:38

Sorry, AB steht für Absolute Beginner: https://de.wikipedia.org/wiki/Absolute_Beginners

Wobei genau genommen Menschen, die sexuelle Erfahrungen gemacht haben, aber noch keine Beziehung hatten, nicht zu den ABs gezählt werden, das stimmt im Artikel nicht. Absolut ist absolut, es gibt kein absolut-light.

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spirit-cologne
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Beitrag Di., 26.06.2018, 00:13

Eremit hat geschrieben: Mo., 25.06.2018, 16:35 Weil? Und warum "normal"? Davon habe ich nichts geschrieben, sondern, was normal ist (Normverteilung).
Genau das bezweifle ich. Wenn du "Normal" (ich bleibe bei den Anführungszeichen, weil ich den Begriff sehr unpräzise und in diesem Zusammenhang nicht passend finde. Ich verwende ihn also quasi als Zitat) nicht soziologisch verwendest (im Sinne von der sozialen Norm entsprechend), dann meinst du damit wahrscheinlich den Bereich innerhalb einer Standardabweichung rechts und links vom Mittelwert. Das würde bedeuten, dass ca. 65 % aller Beziehungen von Gewalt betroffen sein müssten und mich würde echt interessieren, anhand welcher Erhebungen (außer den deinen, die ja wohl kaum eine repräsentative Stichprobe der Gesamtbevölkerung sein dürfte) du diese Aussagen belegen willst.
Eremit hat geschrieben: Mo., 25.06.2018, 16:35 Es gibt überhaupt keine zwischenmenschlichen Beziehungen ohne irgend eine Form von Gewalt,
Das hängt jetzt davon ab, wie du "Gewalt" definierst, das ist nämlich ebenfalls kein präziser Begriff. Wenn du es als "Gewalt" bezeichnest, wenn man im Streit schon mal ein Schimpfwort benutzt hat, dann o.k., das kommt sicherlich in den meisten Beziehungen vor, aber ich glaube das ist nicht das, was alltagssprachlich mit diesem Wort gemeint ist.
Eremit hat geschrieben: Mo., 25.06.2018, 16:35 Dann müsste aber die Verzerrung in genau die andere Richtung ausfallen. Die Menschen haben ja über Dinge gesprochen, die mir vollkommen unbekannt waren und auch erstmal nicht in mein Beziehungs-Weltbild gepasst haben
Kann ich nicht beurteilen, war ja nur so eine Vermutung, wie du zu diesen seltsamen Schlussfolgerungen kommst.
Eremit hat geschrieben: Mo., 25.06.2018, 16:35 Warum soll man an einer Art Beziehungs-Gesellschaft teilhaben wollen, wenn diese einen schon im Vorfeld für weniger lebendig erklärt, als wäre man eine Halblebensform, sowas wie ein Cyborg oder Zombie, kein richtiger Mensch mit allem drum und dran? Von Achtung und Respekt zeugt das nicht gerade,
Achtung und Respekt? :confused: Was hat das denn damit zu tun? Es geht doch nicht darum, ob ein Mensch richtig oder falsch ist oder dass ein Mensch abgewertet wird, weil er nicht lebt und fühlt wie die anderen. Mit "Lebendigkeit" meine ich eine Form des inneren Erlebens, Gefühle in all ihren Facetten erleben, tiefe Freude, Liebe und Verbundenheit erleben ebenso wie Schmerz und Verlust. Ich finde einen Menschen nicht schlechter, weil er das nicht erleben kann oder will, es tut mir nur Leid für ihn, weil ich das jedem Menschen wünsche. Warum? Weil wir Menschen nun mal fühlende Wesen sind, das ist unsere Natur. Wenn jemand ohne Beziehung glücklich ist, ist das toll und nicht weniger wert als jede andere Art, glücklich zu sein, habe ich ja schon mal geschrieben. Aber wenn jemand sich aufgegeben hat und auf Beziehungen verzichtet obwohl er sich sie eigentlich wünscht, finde ich das eben sehr schade. Und das ist nicht als Abwertung sondern als Ermutigung gemeint, sich etwas zu trauen.
Eremit hat geschrieben: Mo., 25.06.2018, 16:35 im Grunde handelt es sich dabei um eine subtile Form der Entmenschlichung.
Kann es sein, dass du einen leichten Hang zur Melodramatik hast?
Eremit hat geschrieben: Mo., 25.06.2018, 16:35 Koppelt man Lebendigkeit (oder Selbstwert, etc) an bestimmte Erfahrungen, in diesem Fall an Beziehungen, begibt man sich in ein Abhängigkeitsverhältnis, wie es typisch ist für Eltern-Kind-Beziehungen – aber hochproblematisch für Erwachsene, um nicht zu sagen/schreiben, pathologisch. Der Großteil der Beziehungen basiert (unter anderem) auf dieser Art von Abhängigkeit, deswegen kommt es auch zu enormen Krisen, wenn die Beziehung in die Brüche geht, deswegen fühlen sich Menschen, die wieder solo sind, weniger lebendig, teilweise sogar, als würden sie sterben. Man lebt immer mehr nur nebeneinander, statt miteinander, was dazu führt, dass man weniger Lebendigkeits- bzw. Wert-Bestätigung durch den Partner (Ersatzelternteil) erfährt, und schwupps, gehen Menschen fremd (je nach Umfrage/Studie zwischen 80% und 90%), um sich ihre Lebendigkeits- und Wert-Bestätigung woanders zu holen. Ist auch eine Art von Komfortzone.
Jetzt wird es aber wirklich abstrus... ich habe das Gefühl, da wird kräftig rationalisiert... :kopfschuettel: Also ich fass mal zusammen: Wenn ich das Leben lebe, das meinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht führt das (sofern sich meine Bedürfnisse auf eine Beziehung richten) zu pathologischer Abhängigkeit und ich ende, nach dem ich zu 80 oder 90 % geschlagen oder gedemütigt wurde als einsame Frau mit Todessehnsucht. Ja ne, is klar... :roll: Ich sage ja immer: "Die Welt ist eine subjektive Konstruktion..."
It is better to have tried in vain, than never tried at all...


Eremit
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Beitrag Di., 26.06.2018, 03:58

spirit-cologne hat geschrieben:(ich bleibe bei den Anführungszeichen, weil ich den Begriff sehr unpräzise und in diesem Zusammenhang nicht passend finde. Ich verwende ihn also quasi als Zitat)
Du zitierst damit allerdings nicht mich. Wen zitierst Du dann?
spirit-cologne hat geschrieben:(…) dann meinst du damit wahrscheinlich den Bereich innerhalb einer Standardabweichung rechts und links vom Mittelwert.
Richtig.
spirit-cologne hat geschrieben:Das würde bedeuten, dass ca. 65 % aller Beziehungen von Gewalt betroffen sein müssten (…)
Kommt auf die Form und Intensität der Gewalt an.
spirit-cologne hat geschrieben:(…) mich würde echt interessieren, anhand welcher Erhebungen (außer den deinen, die ja wohl kaum eine repräsentative Stichprobe der Gesamtbevölkerung sein dürfte) du diese Aussagen belegen willst.
Repräsentativ für die Gesamtbevölkerung war es tatsächlich nicht, weil ich ja nur mit Menschen in Wien gesprochen und geschrieben habe, deswegen habe ich mich bemüht, möglichst viele Daten aus professionellen und umfangreicheren Studien einfließen zu lassen, auch aus anderen Ländern, es gibt ja auch Phänomene, die nicht kulturübergreifend sind.

Auch, wenn ich meine Daten noch hätte, was leider nicht mehr der Fall ist, würde das den Rahmen des Threads sprengen. Zudem würde sich hier auch niemand die Zeit nehmen, sich wochenlang mit dem Material auseinander zu setzen, natürlich vollständig.
spirit-cologne hat geschrieben:Wenn du es als "Gewalt" bezeichnest, wenn man im Streit schon mal ein Schimpfwort benutzt hat, dann o.k., das kommt sicherlich in den meisten Beziehungen vor (…)
Von "Gewalt" habe ich nichts geschrieben, sondern von Gewalt. Großer Unterschied. Würdest Du den von mir verwendeten Begriff benutzen, wäre Deine Aussage korrekt.
spirit-cologne hat geschrieben:(…) aber ich glaube das ist nicht das, was alltagssprachlich mit diesem Wort gemeint ist.
Auch extremere Formen von Gewalt wurden berücksichtigt.
spirit-cologne hat geschrieben:Achtung und Respekt? :confused: Was hat das denn damit zu tun?
Ziemlich viel. Es ist eine Herabwürdigung, Menschen Lebendigkeit abzusprechen, nur, weil sie bestimmte Erfahrungen nicht gemacht haben. Das ist genauso, als würde ich behaupten, ein einsamer Nicht-AB könne aus Prinzip niemals wissen, was Einsamkeit ist, nur und ausschließlich ABs könnten das wissen. Ist genauso eine falsche Prämisse, die genauso zu falschen Schlussfolgerungen führt und ähnlich negative Effekte auf das Gegenüber hat.
spirit-cologne hat geschrieben:Mit "Lebendigkeit" meine ich (…)
Von "Lebendigkeit" hast Du aber nichts geschrieben.


Eremit
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Beitrag Di., 26.06.2018, 04:03

spirit-cologne hat geschrieben:(…) eine Form des inneren Erlebens, Gefühle in all ihren Facetten erleben, tiefe Freude, Liebe und Verbundenheit erleben ebenso wie Schmerz und Verlust.
ABs haben ein ebenso reichaltiges, komplexes Empfinden wie Nicht-ABs. Bestimmte Gefühle mögen eher betont sein, andere eher abgeschwächt, aber daraus weniger Lebendigkeit abzuleiten, ist, um es so auszudrücken, recht kreativ. Eben so kreativ, wie zu behaupten, ein Nicht-AB könne nicht wissen, was Einsamkeit ist.
spirit-cologne hat geschrieben:Aber wenn jemand sich aufgegeben hat und auf Beziehungen verzichtet obwohl er sich sie eigentlich wünscht, finde ich das eben sehr schade.
Der TE macht auf mich eher den Eindruck, als würde er sich eben nicht aufgeben wollen. Er will ja das behalten, was er sich erarbeitet hat, verteidigt es auch gegen Andere (wie die vorangehende Seite recht gut zeigt). Wenn sich ein Mensch aufgibt sieht das ganz anders aus. Menschen, die sich aufgegeben haben, stellen die Kommunikation ein, die fragen nicht um Rat, schon gar nicht in einem Selbsthilfeforum wie diesem. Insofern kann man sich erlauben, in Bezug auf den TE eine positivere Prognose zu erstellen.
spirit-cologne hat geschrieben:Und das ist nicht als Abwertung sondern als Ermutigung gemeint, sich etwas zu trauen.
Wenn es nicht als Abwertung verstanden werden soll, kann ich Dir nur raten, Dich präziser auszudrücken und andere Begriffe zu verwenden.

Es ist zudem erst sinnvoll, sich etwas zu trauen, wenn man in der Lage ist, Misserfolg verdauen zu können. Das kann der TE augenscheinlich (noch?) nicht. Deswegen bringt es auch nichts, den TE aufzufordern, sich doch endlich zu trauen, dadurch wird nur die Abwärtsspirale gefördert. Wesentlich erfolgversprechender ist es für einen AB (aber nicht nur für solche), das eigene Selbstvertrauen bzw. Selbstwertgefühl erstmal mit Hilfe anderer Dinge zu stärken als romantische/sexuelle Erfolge, eben z.B. Arbeit, Hobbys und dergleichen, bis das Selbstvertrauen so weit gestärkt ist, dass weitere romantische/sexuelle Misserfolge (die unvermeidbar sind) den AB nicht von den Socken hauen. Ist statistisch das Beste, was man tun kann.
spirit-cologne hat geschrieben:Kann es sein, dass du einen leichten Hang zur Melodramatik hast?
Argumentum ad personam …
spirit-cologne hat geschrieben:Jetzt wird es aber wirklich abstrus... ich habe das Gefühl, da wird kräftig rationalisiert... :kopfschuettel:
Deine Gefühle sind aber Dein Problem, nicht meines.
spirit-cologne hat geschrieben:Also ich fass mal zusammen: Wenn ich das Leben lebe, das meinen Wünschen und Bedürfnissen entspricht führt das (sofern sich meine Bedürfnisse auf eine Beziehung richten) zu pathologischer Abhängigkeit und ich ende, nach dem ich zu 80 oder 90 % geschlagen oder gedemütigt wurde als einsame Frau mit Todessehnsucht.
Nach Schopenhauer enthält allein dieser Beitrag die Kunstgriffe 1, 2, 3, 8, 9, 18, 24, 29 und 38. Bekräftigt allerdings keine Deiner Behauptungen/Argumente, noch werden die meinigen entkräftigt. Bitte bleib beim Thema.
spirit-cologne hat geschrieben:Ich sage ja immer: "Die Welt ist eine subjektive Konstruktion..."
Möglicherweise. Auch. Und?

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cinikus
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Beitrag Di., 26.06.2018, 08:18

Ich war eine weibliche AB und kann den Wunsch des TE sehr gut nachvollziehen. Auch ich hatte irgendwann (mit 27) beschlossen, das Thema ad acta zu legen. Es war zu schmerzhaft, hat mich zu sehr abgelenkt. Wie hier angesprochen, glaubt man ja weiblichen ABs noch weniger. Mir wurde unterstellt, zu wählerisch zu sein. An jeder Hand zehn Verehrer zu haben, die mir nicht gut genug sind. Oder mich in Wahrheit auszutoben, es aber nicht zuzugeben. Manche unterstellten mir auch, lesbisch zu sein. Solche Unterstellungen waren jedes Mal wie Salz und Säure auf die klaffende Wunde.

Irgendwann hält man dann den Mund. Schweigt. Umgeht das Thema. Heult im Stillen. Und ja, es wirkt sich auf alles aus. Nur, weil man nicht den Sprung zum anderen Geschlecht schafft, heißt das nicht, dass man nicht entsprechende Sehnsüchte hätte. Wie schon angesprochen, jeder wünscht sich Geborgenheit, Liebe und so weiter. Dann kommt ja auch noch die Biologie dazu, Hormone. Was aber nützt das einem AB? Es ist nur noch mehr Leid. Man ist ja nicht freiwillig AB. Das ist ja das Fatale. All diese Wünsche, Sehnsüchte und Triebe zu kultivieren für was? Um daheim mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen? Um sich vor Schmerz ein Magengeschwür zu züchten? Um dafür zu sorgen, dass man irgendwann nur noch mit einer dichten Wolke voller Sehnsüchte und Triebe und Leid, sie sich nicht erfüllen zu können, herumläuft und anfängt, beruflich und sozial abzudriften? Abgesehen davon, wie bitter man wird, wie unendlich bitter. Man fängt irgendwann an, Menschen in scheinbar glücklichen Beziehungen zu hassen. Man fängt an, das andere Geschlecht abzuwerten.

Das wollte ich nicht.

Also hatte ich dann entschieden, die Sache ganz bleiben zu lassen. Ich sah mich schon als ewige Jungfrau mit siebzehn Katzen, die sich ihr Leben alleine eingerichtet hatte. Nicht als Schreckensszenario. Ich hatte mich arrangiert. Ich habe mir vorgenommen, das Beste aus der Situation zu machen. Besser: Ich habe mir diese Zukunftsvision so positiv wie möglich gemacht. Als wäre sie weit besser als das, was ich mit Mann haben könnte. Klar war es Arbeit, sich das auch emotional zuzutrauen. Das innerlich zu verdauen und mit dieser einsamen Vision glücklich zu sein.

Ich kam zur Ruhe, innerlich. Konnte mich wieder auf Anderes fokussieren.

Und wenige Monate später hatte ich meinen ersten Freund.

Ich denke, es hat geklappt, weil Versagen keine Katastrophe mehr war. Meine alternative Vision, also das Alleinsein, war ja nun eine positive. Die, die es ohnehin geben würde. Liebe und Beziehung wurde nun zu Abweichung, zu einer Ausnahme, Luxus. Wurde ja auch schon angesprochen. Die Resilienz. Ein Leben, das nicht zusammenbricht, wenn man mal wieder eine Abfuhr einheimst. Es war eher so: klappt es nicht, kann ich meinen (neuen) Lebensplan ungestört fortsetzen, was ja eine für mich wünschenswerte Sache war.

Ich denke, was hilft, ist, dass man dann weniger needy wirkt. Was einem nicht mehr ALLES bedeutet, tut auch nicht mehr weh, wenn man es nicht bekommt. Das nimmt gewaltig Stress aus der Sache und man traut sich eher. Aber ich hätte keinen der Schritte zur Beziehung setzen können, wenn ich noch das alte Mindset gehabt hätte. Eine Abfuhr hätte mich so dermaßen zerstört, dass ich lieber den Blick gesenkt und an ihm vorbeigeschlichen wäre. Dass ich es gar nicht erst versucht hätte. Als AB ist man ja kein Stein. Gerade in Sachen Liebe und Co ist man da eher übersensibel, hat notgedrungen feine Antennen, wie das bei Deprivation eben so ist.

Insofern kann ich die Entscheidung des TE begrüßen. Erst die beste Vision mit sich alleine entwicklen, eine, die man wirklich so leben möchte, die alles Tolle beinhaltet, was man sich gönnen kann. Ohne Beziehung und allem, was dazugehört. Es muss aber richtig sein. Kein Vorschieben, kein Selbstbetrug, man muss dieses Leben als ewiger AB richtig verlockend finden. Wenn sich dann mal eine Situation mit dem anderen Geschlecht ergibt, ist die Schärfe raus, dieses Gefühl, wenn man es jetzt verbockt, ist man wieder für Monate im Sumpf. Wenn es für einen eher so ist, wie ein Ball, den man in den Korb werfen will, aber halt versemmelt. Loslassen ist doch in den allermeisten Fällen die beste Strategie. Lernt man auch in der Therapie. Warum sollte es gerade bei diesem großen Thema falsch sein?

Ach ja, und wenns dann klappt, ist man nicht weniger empfänglich. Man schätzt es bloß mehr, weil es der Zuckerguss auf dem Leben ist, und nicht etwas das man unbedingt braucht. Man neigt weniger zu Abhängigkeiten. Das beobachte ich ganz stark bei anderen Beziehungen. Wie viel sich die Leute selbst nicht gönnen, bloß, weil der Partner nicht will. Hat man gelernt, für sich zu sein, dann gönnt man sich auch was, wenn der Partner nicht mitmachen will. Kein Problem, eben alleine ins Kino zu gehen oder in ein Theaterstück. Man hat dann das Beste aus beiden Welten. Alleine dafür lohnt es sich, sich mit der Sache zu arrangieren, bevor man jemanden kennenlernt.
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spirit-cologne
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Beitrag Di., 26.06.2018, 10:07

Liebe Krokette, erst mal Danke für deinen Beitrag. Natürlich ist es gut Druck rauszunehmen, damit blockiert man sich selbst, Fixierungen sind nie gut.
Kokette Krokette hat geschrieben: Di., 26.06.2018, 08:18 Insofern kann ich die Entscheidung des TE begrüßen. Erst die beste Vision mit sich alleine entwicklen, eine, die man wirklich so leben möchte, die alles Tolle beinhaltet, was man sich gönnen kann. Ohne Beziehung und allem, was dazugehört. Es muss aber richtig sein. Kein Vorschieben, kein Selbstbetrug, man muss dieses Leben als ewiger AB richtig verlockend finden. Wenn sich dann mal eine Situation mit dem anderen Geschlecht ergibt, ist die Schärfe raus, dieses Gefühl, wenn man es jetzt verbockt, ist man wieder für Monate im Sumpf. Wenn es für einen eher so ist, wie ein Ball, den man in den Korb werfen will, aber halt versemmelt. Loslassen ist doch in den allermeisten Fällen die beste Strategie. Lernt man auch in der Therapie. Warum sollte es gerade bei diesem großen Thema falsch sein?
Aber hier sehe ich genau das Problem, ich glaube eben, das es Vorschieben und Selbstbetrug ist, wenn man wie der TE schreibt, wieder 10 sein zu wollen und die Bedürfnisse nach Nähe und Sexualität nicht haben möchte. Dann verleugne ich mich. Du hast dir ein realistisch erreichbares Ziel gesucht, nämlich mit deinen Sehnsüchten anders umzugehen und eine alternative Lebensform zu finden, bist aber gleichzeit offen für andere Entwicklungen geblieben. Wenn man aber zum Ziel hat, wieder wie 10 zu sein und gar keine Sehnsüchte zu haben, dann ist das schlichtweg nicht möglich, weil man die Uhr nicht zurückdrehen kann. Dieses Ziel ist also unrealistisch und wenn man ein unrealistisches Ziel verfolgt, dann wird man es nie erreichen und dem entsprechend auch nur schwer glücklich werden. Anders gesagt, du bist anders mit deinen Sehnsüchten ungegangen, er will sie verleugnen.

Wenn der TE geschrieben hätte, dass er aufgrund seiner schlechten Erfahrungen erst mal das Thema Beziehung auf Eis legen und sich um die Verwirklichung anderer Ziele kümmern will, dann hätte das glaube ich niemand seltsam gefunden oder kommentiert. Wenn er aber schreibt, er will entweder eine "Bedienungsanleitung" quasi mit Erfolgsgarantie oder wieder ein emotionales vorpubertäres Kind sein, dann ist das ein sehr unreifer Umgang mit seinem Problem und fordert natürlich heraus, dass andere User das sehen und ihn darauf hinweisen. Nicht weil sie ihn abwerten wollen oder ihm keinen Frieden gönnen, sondern weil sie ihn auf den Fehler in seiner Gedankenkonstruktion hinweisen und damit helfen wollen. Da er ja seine Meinung hier öffentlich gepostet hat, bin ich davon ausgegangen, dass er ehrliche Meinungen dazu hören will. Ich komme hier im Forum allerdings immer öfter zu dem Eindruck, dass manche User eigentlich nur posten, um sich in ihrer hhnehin schon festgefahrenen Meinung bestätigen zu lassen und dass jede entgegenstehende Meinung automatisch als Angriff gewertet wird.
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Beitrag Di., 26.06.2018, 18:37

spirit-cologne, hör endlich auf, mich persönlich anzugreifen. Weder untermauert das Deine Behauptungen/Argumente, noch entkräftet das die meinigen, nach wie vor. Und jetzt ist gut damit.
Kokette Krokette hat geschrieben:Man fängt an, das andere Geschlecht abzuwerten.
… was, sofern das andere Geschlecht vorher idealisiert wurde, auch wieder etwas positives sein kann, sofern das Endergebnis durch die Entwertung in die Nähe realer Verhältnisse rückt.
Kokette Krokette hat geschrieben:Ich hatte mich arrangiert. Ich habe mir vorgenommen, das Beste aus der Situation zu machen. Besser: Ich habe mir diese Zukunftsvision so positiv wie möglich gemacht. Als wäre sie weit besser als das, was ich mit Mann haben könnte.
Und das stimmt rein statistisch ja auch auf gewisse Weise, weil der Anteil an inkompatiblen Menschen immer größer ist als der Anteil an kompatiblen Menschen. Das Nein ist der Standard, das Ja die Ausnahme.
spirit-cologne hat geschrieben:Aber hier sehe ich genau das Problem, ich glaube eben, das es Vorschieben und Selbstbetrug ist, wenn man wie der TE schreibt, wieder 10 sein zu wollen und die Bedürfnisse nach Nähe und Sexualität nicht haben möchte.
Klar, da so etwas aber sowieso nicht funktioniert, zumindest nicht bewusst/willentlich, besteht da nur eine äußerst geringe Gefahr. Gerade Menschen, die sich so etwas bewusst wünschen, werden es ziemlich sicher nicht erreichen. Die, die es erreichen, haben es sich gar nicht bewusst gewünscht. Gilt nicht nur für ABs.

Wobei Verleugnung, das sollte schon dazu geschrieben werden, auch Teil der menschlichen Natur ist. Ohne einen gewissen Grad an Verleugnung ist ein soziales Miteinander gar nicht möglich. Es ist ja nicht so, dass Verleugnung nur negative Konsequenzen nach ziehen würde, es gibt sehr wohl auch positive. Wobei Sublimierung der Verleugnung natürlich vorzuziehen ist.

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Beitrag Do., 28.06.2018, 21:53

Wenn ich mich hier auch nochmal einhacken darf.

Ich möchte einfach gerne effektive Methoden entwickeln um meine Gefühle und wünsche effektiv zu unterdrücken um von diesen nicht mehr geplagt zu werden. Ich merke das ich SIe nicht ausleben kann und ich einfach keine Frau finde die sich mit mir abgiebt. Also muss ich lernen all diese Wünsche/Träume und Begierden in eine dunkle Ecke meines Selbst zu stellen wo sie mir nicht mehr auf die nerven gehen.

Denn ich möchte gerne beruflich erfolgreich sein und viel Sport machen und einfach von all diesen Wünschen und Gedanken nach Sex/Liebe/Nähe und Liebe einen Riegel vorschieben. Denn diese Dinge haben in meinem Leben keinen Platz. Ich kann Sie nicht ausleben und es gibt nichts was ich dagegen tun kann. Ich kann mein Schicksal nur akzeptieren und es in Demut Ertragen.

Ändern kann ich daran nichts! Und deshalb will ich lernen meine Gefühle und wünsche zu Kontrollieren und zu ignorieren, um im Leben wieder funktionieren zu können. Liebe und Sex kriege ich eben nicht. Ich denke ich werde mich mittelfristig mit Prostituierten begnpgen müssen, welche ja zum Glück keine Ansprüchen stellen dürfen. :)

Aber dafür brauche ich Geld und dafür wiederum einen gut bezahlten Job als Erzieher. Dafür muss ich meine Depressionen und den Griff kriegen, welche durch meine unerfüllbaren Wünsche und Gelüste verursacht werden. Es bringt einfach nichts diesem Wunsch weiter nachzulaufen. Ich muss lernen mich immer zu kontrollieren und abzulenken! Aber leider gelingt mir das nicht und daher suche ich hier nach mitteln und wegen die mir das ermöglichen :)

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Beitrag Do., 28.06.2018, 22:04

Frauen sind für mich einfach ein Buch mit 7 Siegeln. Ich muss mir einfach eingestehen das ich nicht in der Lage bin Gefühle bei einer Frau zu wecken die über freundschaft hinausgehen und das ich lernen muss mit dieser tatsache umzugehen. Das ich mir bei freundschaften mit frauen NIE MEHR hoffnung auf mehr mache und die Situation nehme wie sie ist.
Und das ich meinen trieb,mein verlangen nach mehr abstellen muss und meinen Körper und meinen Geist kontrollieren muss um wieder dauerhaft normal funktionieren zu können.

"Das Leben ist ein Spiel und Liebe der Gewinn."
Aber nicht für jeden. Manche Menschen erhalten diesen Gewinn eben nicht weil sie mit den Anforderungen nicht klarkommen bzw. nicht gelernt haben bestimmte empfidungen und wünsche bei ihrem gegenüber zu wecken. Und daher laufen sie diesem Wunsch dann ewig unvollendete hinterher und das macht krank und depressiv.

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Beitrag Do., 28.06.2018, 23:15

mr1992xx hat geschrieben: Do., 28.06.2018, 21:53 Und deshalb will ich lernen meine Gefühle und wünsche zu Kontrollieren und zu ignorieren, um im Leben wieder funktionieren zu können.

Dafür muss ich meine Depressionen und den Griff kriegen, welche durch meine unerfüllbaren Wünsche und Gelüste verursacht werden. Es bringt einfach nichts diesem Wunsch weiter nachzulaufen. Ich muss lernen mich immer zu kontrollieren und abzulenken! Aber leider gelingt mir das nicht und daher suche ich hier nach mitteln und wegen die mir das ermöglichen :)
Ich kann dir nur nochmal sagen: Forget it, das funktioniert so nicht. Du kannst vielleicht deine Wünsche und Bedürfnisse soweit kontrollieren, dass du sie nicht in Handlungen umsetzt, aber zu glauben, du könntest die Wünsche und Gedanken an sich loswerden ist nicht realistisch. Denke mal an die ganzen Menschen, die vor noch gar nicht allzu langer Zeit wegen Ihrer Homosexualität verfolgt wurden. Da hat es zig Versuche von Generationen von Psychiatern gegeben, die versucht haben, diesen Menschen ihre sexuellen Vorlieben "abzutrainieren", bis hin zu verabreichten Elektroschocks und ähnlichen Greueln. Diese Versuche sind sämtlich grandios gescheitert. Und dabei ging es "nur" darum eine sexuelle Orientierung abzulegen. Wie soll sowas dann erst funktionieren, wenn es sich um die gesamten sexuellen Bedürfnisse handelt? :kopfschuettel:

Und das hat nichts damit zu tun, dass es nicht auch Menschen gibt, die ohne Sexualität glücklich werden, weil sie diese Bedürfnisse nicht so stark haben. Aber du hast sie nun mal.
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Beitrag Fr., 29.06.2018, 08:25

Oh Jung, da kann ich spirit-cologne nur Recht geben, das wird einfach nicht funktionieren. Du schreibst, dass du wegen dieser Situation mit Depressionen zu kämpfen hast, was denkst du, was passieren wird, wenn du die Schiene weiter fährst??

Du bist ein Mann im "besten" Alter und hast offensichtlich ein tiefes Bedürnis nach Nähe/Sex/Beziehung, das wirst du nicht einfach ausschalten können.

Du schreibst ja, dass du einen guten Freundeskreis hast, wie wäre es denn, wenn du dir mal ein oder zwei Mädels daraus krallst und mit ihnen feiern gehst. Du weihst sie etwas in deine Situation ein und sie helfen dir dann bei den ersten Schritten. Ein Mann, der sexy mit einer Frau tanzt ist für andere Frauen auf jeden Fall schonmal ein lohnenswerter Hingucker ;-)

wie-flirte-ich.com/flirttipps/eine-frau-verfuehren

Das ist jetzt nur eine von hunderten Seiten, die man im Internet findet. Hab sie nur überflogen aber kannst dich ja mal rein lesen. Vielleicht hilft es dir ja.
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Beitrag Fr., 29.06.2018, 12:17

Nightingale hat geschrieben: Fr., 29.06.2018, 08:25 Du schreibst ja, dass du einen guten Freundeskreis hast, wie wäre es denn, wenn du dir mal ein oder zwei Mädels daraus krallst und mit ihnen feiern gehst. Du weihst sie etwas in deine Situation ein und sie helfen dir dann bei den ersten Schritten. Ein Mann, der sexy mit einer Frau tanzt ist für andere Frauen auf jeden Fall schonmal ein lohnenswerter Hingucker ;-)
:roll: Oh, dear! Das ist so was von der ultimative Beweis dafür, dass du im Spektrum Liebe/Sexualität vermutlich am völlig anderen Ende stehst. Defintiv hast du nicht den geringsten Tau einer Ahnung, wie es einem AB geht und was seine Probleme sind. Denkst du nicht, dass, wäre es so simpel, sich diese Sache schon laaaange erledigt hätte? So in etwa steigen doch alle "normalen" Menschen ein. Es "passiert". Manchmal mit ein bisschen Hilfe der Freunde, aber es ist kein echtes Problem.
Es gibt aber Menschen, und das leider nicht so wenige, die eben völlig andere Erfahrungen machen, warum auch immer. Die Gründe zu kennen, nützt oft noch nicht einmal etwas.

Mir kommt der Ratschlag so vor wie: "Ich hab Depressionen." – "Na dann lache einfach mal."

Ach ja, und von Hingucken erlebt man noch keine Intimität. In den hier geschilderten Fällen geht es doch GERADE darum, dass dieser eine Schritt nicht gelingt. Ja, dann lernt man die Frau vielleicht kennen, versteht sich gut, aber es wird der Punkt nicht gefunden, wo man den Schritt macht, wie man ihn macht, ob er angemessen ist, was angemessen ist. Sollen da dann etwa die beiden Kumpelinen dabeihocken und Anleitungen geben? Das ist nicht gerade Intimität. Verkraftet man keine weitere Abfuhr, kann man nicht eben mal was versuchen. Jeder Handgriff entscheidet über Verwüstung oder Erfüllung. Klar müsste man da vorher locker werden, es eben NICHT mehr so dringend nehmen. Aber das BEVOR man wieder in so eine Situation gerät, sonst zementiert sich die alte, erfolglose Tour immer weiter und die Angst vor neuerlichem Versagen steigt. Daher finde ich den Zugang, sich von dieser absoluten Not befreien zu wollen, sinnvoll.
spirit-cologne hat geschrieben: Do., 28.06.2018, 23:15 Ich kann dir nur nochmal sagen: Forget it, das funktioniert so nicht. Du kannst vielleicht deine Wünsche und Bedürfnisse soweit kontrollieren, dass du sie nicht in Handlungen umsetzt, aber zu glauben, du könntest die Wünsche und Gedanken an sich loswerden ist nicht realistisch.
Ich denke, das würde schon reichen. Man kanalisiert diese Wünsche und Bedürfnisse. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass Kunst ein gutes Mittel ist. Man kann seine Triebe und Bedürfnisse sublimieren und damit recht gut leben und im Glücksfall sogar Erfolg haben. Menschen, die sich derartig engagieren, wirken wiederum für andere sehr interessant. Man könnte sagen, dass sich da dann der Rest tatsächlich irgendwann ergibt. Interessierte, kreative Menschen wirken eben anziehend. Sport ist doch auch ein gutes Mittel. Man kann diese Energie eben bewusst in etwas anderes hineinsteigern und damit der akuten Not den Rücken kehren, wenn man sie wohl auch immer wahrnimmt, aber sie ist nicht mehr so drängend und man rutscht dann vielleicht sogar "versehentlich" in eine fruchtbare Situation.
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Beitrag Fr., 29.06.2018, 13:24

Kokette Krokette hat geschrieben: Fr., 29.06.2018, 12:17 Oh, dear! Das ist so was von der ultimative Beweis dafür, dass du im Spektrum Liebe/Sexualität vermutlich am völlig anderen Ende stehst. Defintiv hast du nicht den geringsten Tau einer Ahnung, wie es einem AB geht und was seine Probleme sind.
Nein, weis ich auch nicht, soll mich das jetzt daran hindern, ein paar gute Tipps geben zu wollen? Muss ja nicht alles durchgemacht haben, um meine Meinung zu vertreten oder?
Kokette Krokette hat geschrieben: Fr., 29.06.2018, 12:17 Mir kommt der Ratschlag so vor wie: "Ich hab Depressionen." – "Na dann lache einfach mal."
So war er defintiv nicht gemeint. Ich war vielleicht nie selber in seiner Situation allerdings denke ich, dass er eigentlich kein AB sein möchte. Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich damit arrangiert haben, gut so leben können und glücklich sind. Habe beim TE allerdings nicht das Gefühl, dass er damit gut leben könnte, er versucht lediglich den Weg des geringsten Wiederstandes zu gehen und resigniert.
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Beitrag Sa., 30.06.2018, 22:40

@Nightingale

Alles wenig hilfreich ehrich gesagt.

Weibliche Freunde habe ich keine. Ich kenne keine Frau die mit mir tanzen gehen würde. solch ein hingucker kann ich also schonmal nicht im Ansatz werden. Außerdem ist man im club ja gleich bei der "Tour de France", und ich kann noch nichtmal mit Stützrädern fahren. Für jemanden der schon x mal Sex hatte ist das sicher kein Problem, aber ich gehe da hoffnungslos unter bei der Konkurrenz.
Ich war schon 1000 mal im club feiern. Werde oft 3-4 mal pro abend von verschiedenen Frauen angetanzt. Da ich 3 - 4 mal die Woche zum Crossfit gehe, sehr auf meine KLeidung achte usw... Aber genauso schnell wie sie kommen sind sie auch immer wieder weg... wieso auch immer.

draußen kommt man vllt mal in ein gespräch oder an der Bar. Das gespräch ist dann aber auch immer schnell wieder vorbei.

Daher ja meine Depression... ich laufe vor diese Wand und komme nicht weiter. Für alle anderen Menschen scheint das total einfach zu sein... für mich ist es ein buch mit 7 siegeln.

Flirtratgeber habe ich schon zu hauf gelesen, haben alle nichts geholfen in der realität.

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mr1992xx
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Beitrag Sa., 30.06.2018, 23:03

@Kokette Krokette

Ja wobei ich zugeben muss, das ich künstlerisch nicht wirklich begabt bin. :-D

Ja genau das ist immer mein zwiespalt, ich will ja schließlich auch keine Frau unangenhem bedrängen und gerade wenn man sich sehr zu einer frau hingezogen fühlt, dann wird der druck es nicht zu versauen nur noch größer und aufgrund dieses drucks geht dann alles schief.

Mir scheint du hast dich damit recht eingehend beschäftigt.

Ja sowas wie Hitch der Datedoktor wäre wirklich super. Jemand von außen der einem sagt was/wann/wie/wo zu machen und zu sagen ist. Damit man dann schritt für schritt weiter kommt. denn ich alleine kenne diese schritte nicht... :/

Ich bin mit dem thema liebe einfach furchtbar unbeholfen.

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