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Sa., 21.04.2018, 08:42
Und nun...
Ist mir durch die zahlreichen Antworten und speziell einem Artikel, eines Therapeuten zum Thema primärer, sekundärer, tertärer und quartärer Krankheitsgewinn einiges klar geworden.
Ich hab die Gefühle und Gedanken, aus dem Bereich zwischen mir und den anderen rausgenommen, mich mir selbst zugewandt/diese auf mich gerichtet - also überlegt, was sagt das über mich aus/was hat das mit mir selbst zu tun/warum löst das in mir was aus.
Klar ist also, dass das was ich für richtig halte nicht für andere richtig sein muss und umgekehrt/das jeder so mit den Dingen umgeht, wie er es verträgt und ich, solange vom anderen keine Veränderung des Zustandes/der Vorgehensweise und explizit meine Unterstützung dabei gewünscht wird, tunlichst mich da raushalten werde.
Ich sehe es bei anderen nicht als Schwäche, erlaube es mir aber nicht und würde es mir sehr wohl als Schwäche anrechnen.
Es macht mich bei anderen traurig, betroffen und ich fühle mit ihnen einen Schmerz den ich nicht aushalten kann - mir selbst erlaube ich es nicht zu trauern, betroffen zu sein und Mitgefühl mit mir selbst zu haben.
Ich gerate in Panik wenn ich mitbekomme, dass jemand Kontakt zu Mit-/Tätern hat und dadurch immer wieder Wunden aufgerissen werden oder die lebendige Verleugnung in Form dieser Personen immer neben sich haben, weil ich in der ständigen Angst lebe von meinen gefunden, eingefangen, indoktriniert, für ihre kranken Dinge benutzt und vielleicht getötet zu werden.
Und Panik, weil ich mir immer denke, dass ich mich selbst retten muss und wenn ich schon dabei bin, kann ich ja auch gleich andere mitretten und weil ich es für besonders wichtig halte aufmerksam zu sein und andere zu bekümmern, weil ich ja weiß wie es ist wenn keiner was merkt und sich niemand kümmert - aber wie erwähnt, soll ich das niemandem überstulpen.
Ich will auf keinen Fall auffallen oder jemandem in die Hände fallen/ mich in die Hände von jemandem begeben, der sich dies zu nutzen machen könnte. Somit ist es mit Aufmerksamkeit und bekümmert werden schwierig - wenn dann nur von Menschen die ich schon mehrere Jahre kenne und denen ich sowas wie Vertrauen entgegen bringen kann - was so aber für mich auch ok ist, solange ich es überhaupt zulassen kann und ich mich auch um mich selbst kümmere.
Mir ist auch aufgefallen, dass ständiges kämpfen/Widerstand leisten, oft mehr Kraft kostet, als es nutzen bringt und es durchaus Sinn macht, mich mehr im Annehmen zu üben.