Nicht umsonst ist Informatik ein Studienfach. Quereinsteiger sind schon lange nicht mehr gefragt, seit dem Zusammenbruch der Internetblase Anfang der 2000er nicht mehr. Wenn Quereinsteiger, dann mit vergleichbarem Studienabschluss, z.B. Mathematik. Wenn da also Kenntnisse und Interesse vorhanden sind, dann wäre zumindest über ein Fernstudium nachzudenken. Da wird nur zu Prüfungen und Wochenendkursen Anwesenheit verlangt. Und ja, ich weiß wovon ich rede, bin selbst Diplom-Informatikerin und lange in der Branche tätig. Einfache Programmierarbeiten (die heute jeder Schüler hinkriegt) sind seltenst zu vergeben, das geht im Ausland billiger. Die Tätigkeiten, die hier vor Ort noch gefragt sind, sind komplexer. Und erfordern Umgang mit Menschen, GERADE wenn man auf selbstständiger Basis arbeitet und Kundenkontakte selber knüpfen muss.
Therapie wirkt offenbar überhaupt nicht
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Es gibt ja nicht nur Informatiker. Aktuell machen sich viele Leute als virtuelle Assitenten selbstständig, beispielsweise. Da reicht oft ein bisschen Wordpress aus.
Meine Erfahrungen sind jedenfalls ganz andere, aber ich meine auch keine Festanstellung in einem Top-Konzern, sondern Arbeit auf selbstständiger Basis. Da fragt NIEMAND welchen Abschluss man hat. Da geht es darum, gute Arbeit abzuliefern und ob man in der Lage ist, Kunden zu akquirieren. Dass da die soziale Störung hinderlich ist, da gehe ich natürlich mit dir konform.
Was sind das denn für Leute, die jemanden beauftragen, der weder einen Abschluss noch Berufserfahrung hat? So etwas ist mir im wahren Leben noch nicht begegnet. Aber eine ganze Menge Leute, die richtigen Mist produziert haben, den wieder geradezubiegen mehr Arbeit macht, als es gleich richtig selber zu machen.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 35
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Gut mit dem PC und anderer Technik ungehen kann ich, programmieren ist eher nicht so mein Steckenpferd.
Es ist ja auch nicht so, dass ich wirklich nur die Stunden abwarte und ausschließlich in diesen mich dann mit mir beschäftige, dazwischen auch reichlich, was dann auch zu nem Therad hier mal führt. Und wir sind nachdem wir mein "Hängen" heute abermals thematisiert haben auch dazu gekommen, dass ich vielleicht meine Ziele überarbeite bzw. konkret das wichtigste Nahziel ausarbeite und zu dem bald anstehenden Verlängerungsantrag gibt es auch noch einen Bogen wo ich mich zum aktuellen Stand äußern werde.
Fühle mich während und unmittelbar nach der Therapie auch immer besser als in den langen Leerläufen dazwischen (aber eine höhere Taktung macht nun auch keinen Sinn), versuche den Tag immer möglichst lange zu strecken, vorher abzuschalten, die Gedanken nochmal kreisen zu lassen und nachher auch noch ein bisschen "Schonmodus" bevor es in den tristen Alltag daheim geht.
Und was jetzt konkret das "Reisen" angeht, auch das ist ein Stück weit Übung für mich wie ich finde, es kann sein, dass einen Leute ansprechen, sei es für ne simple Auskunft am Bahnhof wie heute, da bin ich kompetent und gesprächig und auch wenn man so beiläufig mit anderen Fahrgästen ins Gespräch kommt, auch das klappt und das kann ich zuhause nicht.
Obwohl da auch unangenehme Dinge passieren können, wie z.B. gerade jetzt in der warmen Jahreszeit überall in Parks und Biergärten Leute mit Partnern, Freunden oder Arbeitskollegen, ich bin gefühlt als einziger allein und würde mich jetzt z.B. auch nicht in ein Restaurant dann setzen, aber Parks und die Natur lasse ich mir davon nicht vermiesen
Da steckt viel Wahrheit drin und würde ich kaum widersprechen.montagne hat geschrieben: ↑Di., 17.04.2018, 05:22 Mit Therapie kannst du nur dich ändern. DANN kann man sicher auch und soll seine Lebensumstände ändern. Manchmal heißt Therapie aber auch verpasste Chancen betrauern und DANN nach vorne schauen, was noch geht.
Und ich glaube da hängst du. Du bist noch garnicht in der Realität angekommen.
Wie soll "Therapie" etwas daran ändern, dass du keine Ausbildung, keine Arbeitserfahrung hast mit MItte 30? Dieser Zug ist bish hier her abgefahren. Was du aber tun kannst ist, nach vorne sehen. Lerne zu denken wie ein erwachsener Menschen, dh. lerne die Konsequenzen dessen zu tragen, was du bisher aus deinem Leben gemacht hast.
Dazu kann gehören erstmal mit ALG II in eine eigene Wohnung zu ziehen. DAS wäre für dich ja schon mal eine Herausforderung. Es geht doch längst nicht nur um Putzen und Blumen gießen. Du musst deine Finanzen im Griff haben, Tagesstruktur vollständig selbst halten. Und vor allem, wenn du ALG II beantragst, wirst du mit deiner Vorgeschichte sicher dort Unterstützung erhalten, dass du fitter wirst für Arbeit oder erstmal ne Ausbildung überhaubt. Zu der Maßnahme musst du regelmäßig erscheinen, musst die Termine bei deiner Beraterin regelmäßig wahrnehmen.
Wenn du das alles auf die Reihe bekommst, wärst du aus meiner Sicht schon ein wirklich riesiges Stück weiter.
Da hängt natürlich sehr viel dran. Parallel dazu wirst du an deinen sozialen Ängsten (die verständlich sind,w enn man keine sozialen Kompetenzen hat) arbeiten müssen und eben besagte Kompetenzen erwerben müssen.
Nur ohne Willen und ohne selbsttätige Mitarbeit zwischen den Stunden geht es nicht. Es gibt gute Möglichkeiten soziale Ängste zu therapieren und Kompetenzen auszubauen. Das ist wirklich noch eines der leichteren Probleme. Ist aber eben nur leicht, wenn der Klient mitarbeitet.
Es ist ja auch nicht so, dass ich wirklich nur die Stunden abwarte und ausschließlich in diesen mich dann mit mir beschäftige, dazwischen auch reichlich, was dann auch zu nem Therad hier mal führt. Und wir sind nachdem wir mein "Hängen" heute abermals thematisiert haben auch dazu gekommen, dass ich vielleicht meine Ziele überarbeite bzw. konkret das wichtigste Nahziel ausarbeite und zu dem bald anstehenden Verlängerungsantrag gibt es auch noch einen Bogen wo ich mich zum aktuellen Stand äußern werde.
Fühle mich während und unmittelbar nach der Therapie auch immer besser als in den langen Leerläufen dazwischen (aber eine höhere Taktung macht nun auch keinen Sinn), versuche den Tag immer möglichst lange zu strecken, vorher abzuschalten, die Gedanken nochmal kreisen zu lassen und nachher auch noch ein bisschen "Schonmodus" bevor es in den tristen Alltag daheim geht.
Und was jetzt konkret das "Reisen" angeht, auch das ist ein Stück weit Übung für mich wie ich finde, es kann sein, dass einen Leute ansprechen, sei es für ne simple Auskunft am Bahnhof wie heute, da bin ich kompetent und gesprächig und auch wenn man so beiläufig mit anderen Fahrgästen ins Gespräch kommt, auch das klappt und das kann ich zuhause nicht.
Obwohl da auch unangenehme Dinge passieren können, wie z.B. gerade jetzt in der warmen Jahreszeit überall in Parks und Biergärten Leute mit Partnern, Freunden oder Arbeitskollegen, ich bin gefühlt als einziger allein und würde mich jetzt z.B. auch nicht in ein Restaurant dann setzen, aber Parks und die Natur lasse ich mir davon nicht vermiesen
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