Thread für alle Fragen # 8

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

mio
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Beitrag So., 24.06.2018, 16:51

Ich glaube wenn das in einer Einrichtung so üblich ist dann käme es echt komisch an wenn Du da als Einzige was anderes wollen würdest als die anderen, da muss man sich halt dann entsprechend entscheiden und drauf einstellen. Im Zweifel wäre die Stelle dann halt nix für Dich wenn das für Dich so ein "no go" ist.

Das ist einfach sehr stark von den jeweils bestehenden Gepflogenheiten abhängig finde ich und da muss man selbst dann halt schauen ob das für einen geht wie es gehandhabt wird oder nicht.

So sehr es mich einerseits zB. nervt dass mittlerweile auch die Kunden vermehrt zum Du übergegangen sind, weil mir so die Orientierung fehlt, so sehr kann ich andererseits verstehen, dass die keine Lust haben als Einzige im Team so "förmlich" behandelt zu werden. Das hat aber glaube ich auch was mit der "Definition" der Zusammenarbeit zu tun. Sieht der Kunde sich zB. als TEIL des Teams oder als reiner Kunde? Heutzutage sehen sich bei uns die meisten Kunden klar als Teil des Teams (was sie ja im besten Fall auch sind) und nicht nur als "Auftraggeber" und aus der Definition heraus ist es halt wie ein "Ausschließen" wenn da dann unterschiedliche Regeln gelten. Ich käme mir auch komisch vor wenn sich alle anderen Leute um mich rum duzen und nur ich werde gesiezt, so, als würde ich nicht dazugehören.

Aber ich hab generell kein großes Problem mit dem Du weil es für mich eh völlig normal ist und ich da jetzt auch keine "Abstandsüberschreitung" oder so drin sehe. Mich kann man gerne duzen und ich duze selbst auch lieber als zu siezen. Verwirrend finde ich halt diese "Frau Meier Du" Situationen, also wenn nicht so ganz klar ist, was jetzt "Sache" ist, aber auch das lässt sich mit Humor nehmen... Hatte ich gestern erst wieder im Supermarkt als eine der Verkäuferinnen die mich eigentlich immer duzt in einem Satz zwischen Sie und Du hin und her sprang :lol: :lol: :lol:

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mio
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Beitrag So., 24.06.2018, 17:14

ENA hat geschrieben: So., 24.06.2018, 16:22 ...und Pflicht zum gemeinsamen Mittagessen finde ich schlimm. Da hat man ja nie Pause... .
Die hast Du in meinem Job tatsächlich nicht wirklich. Im Ausnahmefall kann man da zwar schon was vereinbaren, aber es ist absolut unüblich. Üblich ist dass gegessen wird wenn es am besten in den Ablauf passt und auch, dass alle gemeinsam essen. Dafür wird das Essen aber auch vom Auftraggeber bezahlt was ja auch nicht schlecht ist.

Bei mir hört es dann auf wenn ich mir mit irgendwem anders aus dem Team ein Hotelzimmer teilen soll. Da bin ich raus. Aber auch so "Anfragen" gab es schon und ich kenne Kollegen die sowas schon "mitgemacht" haben....

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ENA
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Beitrag So., 24.06.2018, 17:50

Hm, ich weiß jetzt nicht, in welchem Bereich Du arbeitest, aber wenn Kunden sich als Teil des Teams fühlen, fände ich das komisch (rein vom Lesen her; wie gesagt, ich weiß grade nicht, wo Du arbeitest). Das Kunden mitarbeiten im Sinne davon, dazubeizutragen, dass die Abläufe besser laufen (Angaben machen, Unterlagen ausfüllen, einreichen, weitergeben,...etc.) klar,...aber Teil des Teams zu sein? Dann müssten sie wohl auch Geld und am Ende ein Arbeitszeugnis bekommen, sowie an Teamsitzungen teilnehmen (ich weiß, Ehrenamtler bekommen auch kein Geld und können trotzdem zum Team gehören).

...und wegen dem Essen: Klar sollte es in den Ablauf passen, aber das muss ja nicht bei jedem so sein (wobei das auch darauf ankommt, in wie weit die Leute ihren Teil selbständig bearbeiten und die Zeit selber einteilen).


mio
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Beitrag So., 24.06.2018, 18:14

Wir stellen wenn Du so willst alle EIN PRODUKT gemeinsam her, gleichzeitig und voneinander abhängig. Und zur "korrekten/bestmöglichen" Herstellung dieses "Produkts" trägt auch der Kunde (der dieses Produkt am Ende ja nach seinen Vorstellungen haben möchte und "Fachmann" für sein Resort ist) bei.

Dadurch dass der eine nicht (oder nicht so gut) ohne den anderen arbeiten kann entstehen "Sachzwänge".

So kann Getrieberädchen A nicht Pause machen ohne dass Getrieberädchen B auch Zwangspause machen müsste. Und auch der Kunde ist ein "Rädchen" im laufenden Getriebe...ist der nicht "Teil des Teams" (oder nicht so wie es wünschenswert wäre für die Erstellung des "Produkts") dann läuft das ganze Getriebe nicht so gut wie es eigentlich könnte. Kommt tagtäglich vor dass der Kunde das Getriebe "blockiert" weil er seinen "Teil" nicht gut genug beiträgt.

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ENA
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Beitrag So., 24.06.2018, 18:16

Verstehe.

In meinem Beruf versucht man oft Chaos zu bewältigen, während andere weiter für Chaos sorgen, während man es weiter zu bewältigen versucht. (...Da ist es dann schon gut, wenn man alleine in die Mittagspause und Abstand haben kann...).

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Letterlove
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Beitrag Do., 05.07.2018, 20:51

Ich hab auch eine Frage.

Wie schmeckt Guinness?

Ich hab neulich dem besagten Freund aus London ein Bierregal im Getränkemarkt abgefilmt, da bin ich am Guinness vorbeio gelaufen. Ich glaube ich frage mich jetzt schon über 10 Jahre, wie das schmeckt, aber habs bisher nie gekauft, weil ich Sorge hatte, dass es nicht schmeckt und dann muss ichs wegmachen.

Kann jemand den Geschmack beschreiben oder mit irgendwas vergleichen?
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Rainer-JGS
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Beitrag Do., 05.07.2018, 21:30

mio hat geschrieben: So., 24.06.2018, 13:44 Letterlove, das kommt wirklich sehr auf die Branche an und wie dort die Gepflogenheiten sind. In meiner Branche würdest Du zB. "dumm" angesehen werden wenn Du die "entsprechenden Leute" siezen würdest und Dich damit als "Neuling" outen.
Die neuerdings eingeführte ungefragte, plump vertrauglich Zwangs-Duzung durch mir völlig unbekannten Leuten - wie es neuerdings auch bei Ikea gehandhabt wird - empfinde ich als empörende Grenzüberschreitung!

Auch in offiziellen Hinweis- und Rechnungsschreiben habe ich es schon gesehen und kam mir dadurch echt vereinnahmt vor, denn immer noch gilt in Deutschland die höfliche Sie-Form, insbesondere im geschäftlichen Bereich und unter Fremden und das sollte auch so bleiben, um einer weitere Verrohung der allgemeinen Umgangsformen vorzubeugen!
Liebe Grüße vom Rainer-JGS,
der immer gerne das aufhebt, was ihm der liebe Gott vor die Haustüre legt.

Wegen der besseren Lesbarkeit und aus Liebe zur deutschen Sprache benütze ich gerne die traditionelle Rechtschreibung und das generische Maskulinum.

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candle.
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Beitrag Do., 05.07.2018, 22:29

Guiness hm- mag ich total gerne. Es ist stark und ein Vergleich fällt mir nicht ein. Du solltest aber besser keines aus dem Supermarkt holen, sondern in einem Pub trinken. :lol:

LG candle
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mio
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Beitrag Do., 05.07.2018, 22:35

Letterlove hat geschrieben: Do., 05.07.2018, 20:51 Kann jemand den Geschmack beschreiben oder mit irgendwas vergleichen?
Sehr malzig, aber auch ein bisschen "bitter". Allerdings nicht so ein ausgeprägtes "Jever-bitter". Eher so im "Nachgang". Eine klitzekleine Note von Rauchbier vielleicht, wenn Du das kennst? Aber wirklich nur klitzeklein und nicht so "Räucherrauchig". Einfach schon ziemlich "speziell".

Nimm vielleicht ein starkes Dunkles, pack nen Hauch "Bitter" im Nachgang dazu und ne "sehr spezielle Note". So ungefähr?

Ich würde sagen trink einfach mal eins. Oder vielleicht überredest Du einfach wen anders eins zu trinken und probierst dann, dann musst Du es nicht "weg kriegen" . ;)

Ich finde man kann es gut trinken, aber immer wollte ich es definitiv nicht. Da ist mir ein Jever lieber... :lol:

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stern
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Beitrag Do., 05.07.2018, 22:56

Habe es schon sehr lange nicht mehr getrunken. Mir schmeckte es immer erst ab dem zweiten, dann aber gut... und mit jedem weiteren besser. :lol: Wobei ich eigentlich kein Biertrinker bin. Neuerdings gibt es jedoch gerne einen Schuss alkfreies ins Cola oder Zitronenlimonade. Guiness: Malziger als zB Pils, recht kräftig. Hat eine herbe Note, gleichzeitig auch eine leicht süße Note (wahrscheinlich wegen Malz), aber nicht so vordergründig-dominant bitter wie zB manches Pils. Insgesamt ist es geschmacklich recht intensiv und reichhaltig. Liegt nicht jedem. Ich fand es tatsächlich immer erst ab dem zweiten gut (Pub). Wenn mir Mal wieder eines über den Weg läuft, könnte ich mal wieder kosten. Ich würde es deutschem vermutlich sogar vorziehen... was ich höchstens als Mix trinke.

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Letterlove
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Beitrag Do., 05.07.2018, 23:25

:red: :red: :red:
Tut mir fürchterlich leid, ich hab absolut supernull Ahnung von Bier.
Früher, so mit 18-20 (ich fühle mich gerade wie ein Dinosaurier, wie ich nachrechnen muss) gabs ne Kneipe hier, wo das Bier nur 1€ gekostet hat, für ein normales 03-04 Glas. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das sicher nicht die Krönung der Schöpfung war, bei dem Preis. Ich fand aber besonders den Abgang ekelig, und vor allem den Schaum. Ich HASSE Schaum so sehr, dass wenn ich mal Bier trinke, so lange warte bis er weggeblubbert ist.
Meistens aber, wenn ich die Wahl habe, würde ich mich für Diesel entscheiden - also dunkles Bier durch Cola gepimpt.

Ich hab noch nie anderes Bier getrunken. Kein Becks, kein Jever - ich vermute mal das Bier das ich kenne, war etwas besser als Kirmesbier.
Ich erinnere mich aber vage an meine Kindheit, da wurde ich mit Malzbier nur so zugeschüttet, weils ja so gesund sein soll. "Herb" kenne ich nur von Schokolade.

Und der nächste Guinness-fähige Pub wär dann in Kassel, das sind 30km von hier. So schnell sehe ich da wohl keinen von. :cry:
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mio
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Beitrag Do., 05.07.2018, 23:33

Vom Schaum her ist Guiness eher "sämig", hat mehr von nem Kaffee Latte als von Bier... ;)

Geschmacklich ist es zwar malzig, aber mit Malzbier jetzt auch nicht wirklich zu vergleichen. Malzbier ist deutlich süßer insgesamt. Es ist also schon ein "Bier". Wenn Du das so pur eh nicht magst, dann magst Du denke ich auch kein Guiness. Nur der Schaum, der würde Dir wohl taugen... ;)

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Letterlove
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Beitrag Do., 05.07.2018, 23:34

:D lach mich nicht aus, aber ich habe auch noch nie nen Café Latte getrunken. Ich hab auch mit Kaffee eigentlich nichts am Hut.
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mio
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Beitrag Do., 05.07.2018, 23:38

Ok, der Schaum ist nicht so "Kohlesäurig" und "grob blasig". Dh. er ist eher eine "Crema", also sowas "verdichtetes" mit wenig Luft drin.

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stern
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Beitrag Fr., 06.07.2018, 00:01

Letterlove hat geschrieben: Do., 05.07.2018, 23:25 Meistens aber, wenn ich die Wahl habe, würde ich mich für Diesel entscheiden - also dunkles Bier durch Cola gepimpt.
Damit ist Guinness nicht zu vergleichen Colabier ist Süß, Guinness herb, kräftig und intensiv und nicht wirklich süß. Im Vergleich zu zB Pils hat es aber auch eine leicht süße Note, finde ich. Colabier kommt Malzbier vermutlich am nächsten, was auch sehr süß ist. Von Weizen oder Pils unterscheidet es sich schon deutlicher. Den Geschmack von dunklen Sorten habe ich nicht so präsent... denke aber, Biere mit hohem Malzanteil näheren sich Guinness etwas an. Näherungsweise vllt.
Liebe Grüße
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