Mit Mitte 30 noch keinen Sex gehabt

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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Sommerkind09
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Beitrag Mo., 26.03.2018, 21:57

Oder so, nach dem Weg wurde ich auch schon bei uns in der Stadt und im Ort, seltener in fremden Städten gefragt, bei letzteren musste ich natürlich passen, aber sonst versuche ich es zumindest (selbst bei uns kenn ich nicht jede Ecke!).

Thematisiert habe ich diesen Wunsch auf jeden Fall mehrmals schon, aber wenn ich mich mal so erinnere, kam da nichts groß zurück bisher. Ich stecke ja eh gerade was die Therapie angeht in einer (Ergebnis?)Krise, mal schauen was da zurückkommt.

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Letterlove
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Beitrag Mo., 26.03.2018, 23:01

So eine Ergebniskrise hab ich auch schon erlebt.
Meine letzte Therapeutinbrachte mir das bei. Ich war von 2011 bis 2015 bei ihr. Plus noch zwei Jahre die Quartalssitzungen. Am Anfang der Therapie war ich motiviert und habe auch gesagt, woran ich arbeiten möchte.
Aber irgendwie kam nie eine Idee, wie man das machen könnte. Es ging drum, dass ich gern einen Antistressplan mit ihr ausarbeiten wollte, wenn man mir körperlich zu nah tritt. Außerdem wollte ich lernen NEIN zu sagen.
In all der Zeit habe ich das manchmal mehr, manchmal weniger angesprochen, aber es kam nie zu irgendeinem Therapieansatz. Bis ich dann eines Tages feststellt, dass sich nie was ändern wird. Wir labern immer nur, aber wenn ich sie etwas frage, kommt sie immer nur mit einer Gegenfrage.

Ich habe eigentlich gehofft, die Therapie hätte einen Effekt. Aber dieses Forum hier hat mir weitaus mehr geholfen, also sie es damals tat.

Wenn du merkst, dass du total unglücklich bist und trotz zigfacher Anfrage nichts getan wird, kannst du auch den Therapeuten wechseln. Ich ärgere mich, so viel Zeit für nichts verschwendet zu haben.
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Sommerkind09
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Beitrag Mo., 26.03.2018, 23:17

Nun, rein von den vereinbarten und ggf. noch aufzusattelnden Sitzungen bin ich je nach Menge bei gut 3/4 (bei 45) oder knapp über der Hälfte (von 60), faktisch bin ich aber mit wenigen Ausfällen seit Dezember 2016 jede Woche da und in der Zeit hat man sich zwar kennengelernt, aber wie gesagt kaum entwickelt. Heute bin ich wieder da und will es ansprechen.

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Letterlove
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Beitrag Mo., 26.03.2018, 23:39

Mach das mal.
Immerhin wird er dafür bezahlt. Da sollte ein bisschen mehr als nur zuhören drin sein.

Frag ihn einfach mal, was er dir für Tipps geben kann und ob er dir auch in Zukunft darin beistehen würde. Wenn du merkst, dass er das tut und sich dafür interessiert, kannst du nach den 60 Sitzungen ja evtl über eine Erweiterung nachdenken. Wenn es ihm allerdings total wurscht ist, solltest du vielleicht fragen, was er dir noch für Therapeuten empfehlen kann.
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Broken Wing
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Beitrag Di., 27.03.2018, 11:37

Na dann wirds nix mehr, find dich damit ab.
Als Frau find ich an solchen Typen die angesammelten Knackse sowas von abturnend. Hatte nämlich schon solche Opfer. Sie hatten allesamt Gründe, keinen Sex zu haben, die meisten psychische. Einer hatte einen Mikropenis, man war das anstrengend. Ich will Spaß haben, nicht Therapeut spielen. Manche haben sich ein falsches Selbstbewusstsein aufgebaut, aber man durfte sie nicht dran erinnern, dass trotz der Grandiosität der Partner nicht kommen will, in jeder hinsicht.
Konsequenz? Lieber eine Affäre mit einem untreuen Ehemann als eine Beziehung mit einem Hascherl.

Da gibts durchaus Lösungen. Man kann sich zB wirklich als Single einrichten, auch ohne Sexleben. Sicher, ein Mangel wird dasein, aber er könnte weniger folgenschwer sein als dauernd abgewiesen zu werden und im übrigen auch alle anderen Beziehungen damit zu belasten. Niemand braucht einen, der krampfhaft auf Sexsuche ist, auch im Wirtschaftsleben.

Andere Möglichkeiten: kommerzieller Sex. Oder halt Leute für kurz angeln, das geht schnell. Als Frau jedenfalls. Ein Mann ist dauergeil und die Tusse daheim zu blöd. Sogar mit einer Behinderung konnte ich wirklich jede treue Seele weichklopfen, wenn ich es darauf ankommen ließ.
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Klaus Klaus
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Beitrag Di., 27.03.2018, 13:20

Im Prinzip sehe ich das genauso, auch wenn ich mir wirklich wünschen würde, dass es nicht so wäre.
Denn - mit über 30 mit 'Dating' zu beginnen ist einfach eine denkbar ungüstige Zeit. Frauen ähnlichen Alters befinden sich lebensplanerisch schon auf ganz anderen Ebenen; die unbeschwerte Liebelei von 20jährigen wird sich in diesem Alter kaum mehr nachholen lassen.

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Beitrag Di., 27.03.2018, 13:51

Mit Verlaub - ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige Frau auf Erden sein soll, die Sommerkind daten würde. Ist euch das echt so wichtig, wo er alles noch nicht drin gesteckt hat? Mich stört das überhaupt nicht. Im Gegenteil, es interessiert mich. Ich wüsste zu gerne, wie er es beschreiben würde, wenns so weit ist und er eine Partnerin gefunden hat.
Sommerkind wäre mir als Mann mindestens tausend Mal lieber, als einer der schon Hornhaut aufm Schwanz hat, weil er so vuiele Weiber wie nur möglich durchs Bett schleift. Da kann ich doch nicht allein mit stehen?? Muss doch noch jemanden geben, der so denkt?
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Sehr
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Beitrag Di., 27.03.2018, 13:57

Du kannst ihn ja.. entkorken!

Aber dass Männer Hornhaut vom vielen GV bekämen, wäre mir neu.

Das ist so, wie wenn Männer sagen, die Vagina einer Frau, die viele GV-Partner hatte/hätte, wäre ausgeleiert.
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Letterlove
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Beitrag Di., 27.03.2018, 14:20

Genau genommen war das eine Metapher.
Ich bin nicht wirklich ein Fan von Weiberhelden, die sich durch die Gegend bumsen und mich evtl noch mit irgend einem Gelegenheitsfíck vergleichen, den sie mal hatten...
Da sind mir die "Unramponierten" lieber...

Und über dieses Entkorken sagte ich ja schon, dass mein eigenes Interesse sich unterordnet, gegenüber der Erfahrung, mit einem wirklich besonderen Menschen das erste Mal zu teilen. Finde ich nicht fair, jemanden besonders aus Eigennutz zu entkorken, ohne dass da große Gefühle im Spiel sind.
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Broken Wing
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Beitrag Di., 27.03.2018, 15:44

Nö, is ja nicht so, dass kein Sex gehabt zu haben das Problem wäre. Aber die psychischen Probleme, die der betroffene dadurch bekommt, sind nix für mich. Und die sind so sicher wie schlechte Zähne bei mangelnder Hygiene.
@ Klaus Klaus: Ja eh. Die sind schon bei der ersten Scheidung, weil ich ihren verhungerten Ehemännern die Fleischeslust befriedigt habe. Im Ernst: Wie man es macht, man wird es am Ende bereuen.
Die Liebe wird sowas von überbewertet. Eine normale Ehekarriere beginnt mit einer Prinzessin und endet mit einem am Arbeitsmarkt unvermittelbaren, geldsaugenden Vampir. OK, für die Frauen siehts nicht besser aus. Aus dem Prinzen wird später eine faule Kreatur, die Frist wie eine Büffelherde und Darmwinde in Orkanstärke bläst. Wirklich entschädigen kann diese Tortur nur Reichtum und ein getrenntes Schlafzimmer. Weitermachen könnte ich mit den süßen kleinen, aber man kann es sich bei mir genauso gut auch denken. Miese Stimmung ist das einzige, was ich garantiere.
Sex in der Ehe? Not going to happen.
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Beitrag Di., 27.03.2018, 16:24

Also... Ich denk nicht an eine Ehe. Ich lebe für den Moment und freue mich einfach über das "jetzige" Ereignis, wenn es dann da ist. So wie du das schreibst, kann man förmlich Angst davor bekommen, irgendwann mal an mehr zu denken. Wär meine letzte Partnerin nicht so anders geworden, wäre die Beziehung echt toll gewesen. Geldsaugende Vampire gab es da nicht, jeder hatte sein eigenes Geld und hat dennoch da ausgeholfen, wo es möglich war. Als meine Freundin für ein paar Monate kein Geld hatte, habe ich meins mit dazu gelegt, damit sie über die Runden kommt. Gekocht wurde zusammen, Probleme gewälzt... Aber es war okay, weil wir uns verstanden haben.

Ich glaube, man muss nicht heiraten, um sich seine Liebe zu bezeugen. Als Kind war das sonnenklar, mal verheiratet zu sein, mittlerweile denke ich, dass sich Wege kreuzen, aber nie auf Dauer nebeneinander hergehen können. Seitdem ich das kapiert habe, dass jeder seinen eigenen Weg hat und man bestenfalls eine Weile nebeneinander hergehen kann, fällt es mir viel leichter, drüber hinweg zu sehen, wenn eine Beziehung zuende geht. Früher klang das immer so, als hätte man versagt. Heute ist es eher so, dass es ein Kapitel ist. Ein Lebensabschnitt.

Damit möchte ich nicht sagen, dass man gehen sollte, wenns unbequem wird, ich finde schon, dass man sich alle Mühe geben sollte. Aber WENN es dann nicht weiter geht, sollte man das nicht als persönliches Versagen sehen und denken, dass man es verkáckt hat, weil Omi und Opi ein Leben lang zusammen waren.
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Broken Wing
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Beitrag Di., 27.03.2018, 17:02

Am coolsten war die Begebenheit, als mir ein Mann versicherte, er wolle nichts von mir, er habe 1 Frau und 3 Kinder. Aber, so mein Einwand, die wären ja nicht da und somit kein Thema. Interessanter Ansatz, gestand er. War übrigens wirklich schön mit ihm. Eingeladen wurde ich auch reichlich.

Das ist wirklich nicht schlimm. Eifersuchtsgefühle gehören da natürlich auch dazu. Ich muss aber lachen, wenn eine Frau für die Treue ihres Gatten sich beide Hände verbrennt. Als Frau muss man natürlich aufpassen, sich nicht als Psychotherapeut oder billiges Mittel gegen sexuelle Langeweile in der Ehe missbrauchen zu lassen. Aber man kann mit ein Bisschen Geschick gut davon leben, ohne für seine Mängel bereitzustehen. Für einen Mann schaut da auch viel raus.
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blade
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Beitrag Di., 27.03.2018, 17:10

BW
selten, daß ich mich bedanken muß, aber jetzt ist es soweit.
DANKE Du hast mir die Wahrheit gezeigt und mich von diversen Gewissensnöten befreit.
Und ich muß nicht mal das Bettzeug wechseln, geschweige denn die Unterhose ...oder den Kilt.Das ist immer so abtörnend, wenn ich deswegen Mama anrufen muss.

Und nebenbei jegliches noch vorhandene rudimentäre Gefühl von Erotik oder gar Geilheit
in mir verlöschen lassen.
Danke. Ich glaub das war sogar endgültig.

Haartrockner gefällig? oder wie wäre es mit einer 7-Tage-Streifenkarte Zone 100?

das mit der Hornhaut stimmt nicht, weder noch. aber Feigwarzen und Leukoplakien können schon ein wenig daran gemahnen. das ist der geringe Preis, wenn man voller Selbstaufopferung bereit ist Tür und Tor zu sein für jedes bekannte und unbekannte Retrovirus. Oder auch nicht retro, evtl. atergo? RESPEKT.
Zuletzt geändert von blade am Di., 27.03.2018, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Di., 27.03.2018, 17:23

Letterlove hat geschrieben: Mo., 26.03.2018, 23:39 Mach das mal.
Immerhin wird er dafür bezahlt. Da sollte ein bisschen mehr als nur zuhören drin sein.

Frag ihn einfach mal, was er dir für Tipps geben kann und ob er dir auch in Zukunft darin beistehen würde. Wenn du merkst, dass er das tut und sich dafür interessiert, kannst du nach den 60 Sitzungen ja evtl über eine Erweiterung nachdenken. Wenn es ihm allerdings total wurscht ist, solltest du vielleicht fragen, was er dir noch für Therapeuten empfehlen kann.
Gespräch hat stattgefunden und ich hab das Gefühl, dass er es verstanden hat und zudem auch für eine Erweiterung bereit wäre wenn ich es für sinnvoll halte. Bedankte sich auch für meine Offenheit.
@BW: Ich gönne jedem seine (am besten natürlich gut begründete) Meinung und lese sie auch, selbst wenn ich anderer Meinung bin.
Klaus Klaus hat geschrieben: Di., 27.03.2018, 13:20 Im Prinzip sehe ich das genauso, auch wenn ich mir wirklich wünschen würde, dass es nicht so wäre.
Denn - mit über 30 mit 'Dating' zu beginnen ist einfach eine denkbar ungüstige Zeit. Frauen ähnlichen Alters befinden sich lebensplanerisch schon auf ganz anderen Ebenen; die unbeschwerte Liebelei von 20jährigen wird sich in diesem Alter kaum mehr nachholen lassen.
Das ist es was ich auch eingangs meinte (Ende 1. Seite), man befindet sich bis auf die berühmten, aber wie die Nadel im Heuhafen auszumachenden Ausnahmen auf einem ganz anderen Level ::?

Und klar kann man ohne Liebe Sex haben, aber genau das ist es ja nicht was ich suche.

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Beitrag Di., 27.03.2018, 17:49

Sommerkind09 hat geschrieben: Di., 27.03.2018, 17:23
Letterlove hat geschrieben: Mo., 26.03.2018, 23:39 Frag ihn einfach mal, was er dir für Tipps geben kann und ob er dir auch in Zukunft darin beistehen würde.
Gespräch hat stattgefunden und ich hab das Gefühl, dass er es verstanden hat und zudem auch für eine Erweiterung bereit wäre wenn ich es für sinnvoll halte. Bedankte sich auch für meine Offenheit.
Klaus Klaus hat geschrieben: Di., 27.03.2018, 13:20 Im Prinzip sehe ich das genauso, auch wenn ich mir wirklich wünschen würde, dass es nicht so wäre.
Denn - mit über 30 mit 'Dating' zu beginnen ist einfach eine denkbar ungüstige Zeit. Frauen ähnlichen Alters befinden sich lebensplanerisch schon auf ganz anderen Ebenen; die unbeschwerte Liebelei von 20jährigen wird sich in diesem Alter kaum mehr nachholen lassen.
Das ist es was ich auch eingangs meinte (Ende 1. Seite), man befindet sich bis auf die berühmten, aber wie die Nadel im Heuhafen auszumachenden Ausnahmen auf einem ganz anderen Level ::?

Und klar kann man ohne Liebe Sex haben, aber genau das ist es ja nicht was ich suche.
Nach wie vor glaube ich nicht, dass nur mich das nicht stört. Vielleicht ist es ungewöhnlich, aber jeder hat seine Gründe, warum er noch Jungfrau ist. Für mich und sicher auch für andere ist das genau so schlimm, als würdest du jetzt sagen, du hast noch nie Sardellen probiert. Davon geht die Welt nicht unter. Und ich glaube auch nicht, dass du deswegen ein psychisches Wrack bist. Du sehnst dich nach etwas - aber das tu ich auch und ich bin keine Jungfrau mehr. Bei mir läufts grad auch nicht doll mit Partnersuche. Vielleicht würdest du erstmal aufgeregt sein udn vielleicht auch total schüchtern, voller Zweifel... Aber ich bin mir ziemlich sicher - nach einer Woche wäre das vom Tisch und dir wäre die Neugier größer, als die Scham, erst Mitte 30 Sex gehabt zu haben.


Broken Wing hat geschrieben: Di., 27.03.2018, 17:02 Am coolsten war die Begebenheit, als mir ein Mann versicherte, er wolle nichts von mir, er habe 1 Frau und 3 Kinder. Aber, so mein Einwand, die wären ja nicht da und somit kein Thema. Interessanter Ansatz, gestand er. War übrigens wirklich schön mit ihm. Eingeladen wurde ich auch reichlich.

Das ist wirklich nicht schlimm. Eifersuchtsgefühle gehören da natürlich auch dazu. Ich muss aber lachen, wenn eine Frau für die Treue ihres Gatten sich beide Hände verbrennt. Als Frau muss man natürlich aufpassen, sich nicht als Psychotherapeut oder billiges Mittel gegen sexuelle Langeweile in der Ehe missbrauchen zu lassen. Aber man kann mit ein Bisschen Geschick gut davon leben, ohne für seine Mängel bereitzustehen. Für einen Mann schaut da auch viel raus.
Wow. Ich muss mich auch bedanken.
Gegen dich habe ich nichts, fass das nicht falsch auf.
Aber so werden will ich niemals!
Ich bezahle für mich selbst und biete meinen Körper nicht als Ausgleich zu zahlreichen Einladungen an. Wwer sowas nötig hat, hat - entschuldige - meiner Meinung nach seine Würde 1,80m tief begraben und ist sich offenbar für nichts mehr zu schade.
Aber danke... Ich hab mich gerade dran erinnert, wie ich ganz sicher niemals enden möchte.
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