Okay irgendwie verständlich und genau solche Ansagen fehlen mir aber bei meiner Thera. Kein Wunder das ich dauernd was falsch in den Hals kriege. Also außer die Letzte. Und wenn ich daran denke muss ich immer noch weinen...isabe hat geschrieben: ↑So., 29.10.2017, 19:30Na ja, so einfach ist es auch nicht: Das Eine ist ihr Fehlverhalten. Das Andere ist dein Verhalten. Die Annahme, du seiest ihr egal, weil sie dich jetzt nicht "versorgt", ist so erst mal FALSCH. Oder anders gesagt: Darüber ist keine Aussage möglich. Einen guten Therapeuten erkennst du nicht daran, dass er möglichst fürsorglich ist (obwohl das auch einen Wert hat), sondern daran, dass er auch - im richtigen Moment - konsequent sein oder gar "hart" sein kann. Guck mal, für die Th. wäre es doch viel leichter, wenn sie dir einen "Schnuller" in den Mund tun könnte, damit du beruhigt bist (Schnuller = Ersatztermin). Aber das wäre dumm, weil du davon nicht profitieren würdest - und weil sie sich damit zu deinem "Hampelmann" machen lassen würde: Patient sagt ab, Patient will nun doch - das macht niemand mit, glaub mir.Wieder denke ich, es ist ihr gleichgültig. Sie hätte mir sicherlich noch einen Ersatztermin geben können und wieder fühl ich Ablehnung und Desinteresse.... immer wieder .... dann geht's besser...dann wieder....
Sie ist nicht dafür verantwortlich, dich zu beruhigen. Das musst du irgendwie verstehen, denn ansonsten würdest du ihr immer wieder die Verantwortung für DEIN Wohlergehen übertragen, und das kann's nicht sein. Damit würdest du sie kaputt machen und dich klein halten und jede enge Beziehung zu einem anderen Menschen verunmöglichen.
Das ist schwer genug, aber das ist die Basis.
Das ändert aber (leider) nichts daran, dass sie sich trotzdem falsch verhalten hat.
Therapeutin lehnt heftig Geschenk ab
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Weiß nicht, ob es dir hilft, dir vorzustellen, dass es vielen Patienten immer mal so oder ähnlich geht in einer Therapie (und dass auch Therapeuten in ihrer eigenen Ausbildung nicht vor solchen Situationen geschützt sind); es kann manchmal wirklich qualvoll sein, und kein Therapeut kann immer alles richtig machen. Das ist so. Manchmal leidet man wie Sau, und man geht davon aus, dass kein Therapeut möchte, dass seine Patienten leiden. Manchmal "passieren" Dinge scheinbar "einfach so", ohne dass einer definitiv "böse" ist. Oft sind das nicht nur besonders schwierige, sondern auch besonders wichtige Momente in so einer Beziehung. Weil sich daran sehr viel verstehen lässt.
Ich weiß nicht, wie dein Grundgefühl ihr gegenüber ist: Kühle muss nicht immer wirklich Kühle SEIN; so wie auch ein Lächeln oder ein liebes Wort nicht immer so echt sein müssen, wie es aussieht. "Man" weiß, dass viele Therapeuten, die kühl wirken, sehr wohl einfühlsam sind und viel empfinden - aber sie arbeiten nicht so, dass sie es zeigen. Und andere machen ganz viel Tamtam mit ihren Patienten, und es ist nicht gesagt, dass dies der bessere Weg ist, denn der Wert einer Beziehung zeigt sich nicht an der Deko, sondern daran, ob man Krisen bewältigt.
Die Chance ist ja da. Versuche dich abzulenken und mit ihr darüber zu sprechen, immer wieder und immer weiter.
Ich weiß nicht, wie dein Grundgefühl ihr gegenüber ist: Kühle muss nicht immer wirklich Kühle SEIN; so wie auch ein Lächeln oder ein liebes Wort nicht immer so echt sein müssen, wie es aussieht. "Man" weiß, dass viele Therapeuten, die kühl wirken, sehr wohl einfühlsam sind und viel empfinden - aber sie arbeiten nicht so, dass sie es zeigen. Und andere machen ganz viel Tamtam mit ihren Patienten, und es ist nicht gesagt, dass dies der bessere Weg ist, denn der Wert einer Beziehung zeigt sich nicht an der Deko, sondern daran, ob man Krisen bewältigt.
Die Chance ist ja da. Versuche dich abzulenken und mit ihr darüber zu sprechen, immer wieder und immer weiter.
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Ich finde das Verhalten der Therapeutin völlig unangemessen, fast schon peinlich. Und ich glaube nicht, dass es einen therapeutischen Hintergrund dafür gibt. Sie hätte, wie du bereits selbst schriebst die Situation taktvoller lösen können, wenn es nur darum ging zu vermitteln, dass sie keine Geschenke annimmt.
Nach der Beschreibung der Situation glaube ich vielmehr, dass sie ein persönliches Thema mit Geschenken hat. Ob dies eine ungute private oder berufliche Erfahrung ist, sei mal dahin gestellt. Aber so phobisch auf Geschenke zu reagieren und dich dabei auch noch zum Buhmann machen ist nicht normal.
In meiner Therapie gab es auch zwei mal merkwürdige Reaktionen auf Seiten der Thera und es stellte sich später bei der Klärung heraus, dass beide Situationen nichts mit mir, sondern mit ihr zu tun hatten. Nun, meine Thera war in der Lage dies zuzugeben. Deine scheint mir nicht so ein Typ zu sein.
Ich würde mir insofern Ihre Reaktion nicht ankreiden und mich innerlich abgrenzen. Und im nächsten Gespräch (sollte ich nach dieser Erfahrung überhaupt noch mal hingehen wollen) würde ich das auch ansprechen.
Nach der Beschreibung der Situation glaube ich vielmehr, dass sie ein persönliches Thema mit Geschenken hat. Ob dies eine ungute private oder berufliche Erfahrung ist, sei mal dahin gestellt. Aber so phobisch auf Geschenke zu reagieren und dich dabei auch noch zum Buhmann machen ist nicht normal.
In meiner Therapie gab es auch zwei mal merkwürdige Reaktionen auf Seiten der Thera und es stellte sich später bei der Klärung heraus, dass beide Situationen nichts mit mir, sondern mit ihr zu tun hatten. Nun, meine Thera war in der Lage dies zuzugeben. Deine scheint mir nicht so ein Typ zu sein.
Ich würde mir insofern Ihre Reaktion nicht ankreiden und mich innerlich abgrenzen. Und im nächsten Gespräch (sollte ich nach dieser Erfahrung überhaupt noch mal hingehen wollen) würde ich das auch ansprechen.
Unglaublich, wie sich manche Therapeuten verhalten. SELBST WENN es einen tieferen Hintergrund bezüglich der Motivation für das Geschenk gäbe, so führt man sich nicht auf, und schon zehnmal nicht als Therapeutin, die das schon etwas professioneller regeln sollte.
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Nun, nachdem es ja mehr oder minder gar nicht zu passen scheint und alles was Du Dir wünschst und bräuchtest nicht erfüllt wird, sie noch dazu kalt und unglaubwürdig auf Dich wirkt wäre es vielleicht wirkich das Beste wenn Du Dich nach jemand anders umschauen würdest.
Oder vielleicht tatsächlich in eine Klinik gehst, damit auch Dein Ernährungsproblem genauer angeschaut werden kann.
Eine Therapie ist zwar nicht immer ein Spaziergang und schlechte Gefühle gehören dazu, aber eine derartige Gesamtverschlechterung Deines Zustandes (bis hin zu einer derart extremen Gewichtsabnahme in 10 Monaten) wie Du sie beschreibst halte ich für bedenklich.
Unter Umständen wäre ein stationäres Setting tatsächlich angebrachter, da Du dort ein höheres Mass an Versorgung erfahren könntest als es im ambulanten Setting üblich und möglich ist.
Oder vielleicht tatsächlich in eine Klinik gehst, damit auch Dein Ernährungsproblem genauer angeschaut werden kann.
Eine Therapie ist zwar nicht immer ein Spaziergang und schlechte Gefühle gehören dazu, aber eine derartige Gesamtverschlechterung Deines Zustandes (bis hin zu einer derart extremen Gewichtsabnahme in 10 Monaten) wie Du sie beschreibst halte ich für bedenklich.
Unter Umständen wäre ein stationäres Setting tatsächlich angebrachter, da Du dort ein höheres Mass an Versorgung erfahren könntest als es im ambulanten Setting üblich und möglich ist.
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Ich werd schon noch einmal mit ihr sprechen. Übernächsten Donnerstag dann. Erzähl euch gern was dann bei raus kam. Wenns euch interessiert.
Das mit der Essstörung ist wohl ein wiederholungszwang aus der Vergangenheit. Hätte man mich aber echt mal warnen können. Ich weiß aber das sie wahrscheinlich den Krankheitsgewinn ausschalten will. Weil früher hat man sich auf Grund meiner Magersucht halt um mich gekümmert.
Aber zum Thema macht auch die Thera das nicht groß. Egal wenn ich ihr wieder erzähle das ich viel joggen war oder ich mal ne ganze Woche nur am fressen und Erbrechen war... sie hat es zwar zur Kenntnis genommen aber ja... ein mal hätte sie gesagt "Sie haben tendenziell Untergewicht" da hätte ich am liebsten gesagt; " Ich hab nen Bmi von 16." und dann dachte ich sehe ich wieder so fett aus.... außer vor drei Wochen da meinte sie nur kurz mal es sei ja offensichtlich und der ( wo ich sagte weiß es ja nicht ) sei ja nicht blöd und wie mager... ( Satz hat sie nicht beendet... frag mich bis heute warum ). Ich denk mir auch immer. Ich bin so fett deswegen hat sie die 12 Kilo nicht gesehen. Sie sagte zeitweise immer ich sei sehr schlank. Hört sich ja auch nicht schlimm an. Ach keine Ahnung. Mir fehlt echt bisschen Transparenz in der Therapie. Ich weiß nicht was sie denkt oder ja... deswegen so viele Vermutungen dann meinerseits wieder.
Das mit der Essstörung ist wohl ein wiederholungszwang aus der Vergangenheit. Hätte man mich aber echt mal warnen können. Ich weiß aber das sie wahrscheinlich den Krankheitsgewinn ausschalten will. Weil früher hat man sich auf Grund meiner Magersucht halt um mich gekümmert.
Aber zum Thema macht auch die Thera das nicht groß. Egal wenn ich ihr wieder erzähle das ich viel joggen war oder ich mal ne ganze Woche nur am fressen und Erbrechen war... sie hat es zwar zur Kenntnis genommen aber ja... ein mal hätte sie gesagt "Sie haben tendenziell Untergewicht" da hätte ich am liebsten gesagt; " Ich hab nen Bmi von 16." und dann dachte ich sehe ich wieder so fett aus.... außer vor drei Wochen da meinte sie nur kurz mal es sei ja offensichtlich und der ( wo ich sagte weiß es ja nicht ) sei ja nicht blöd und wie mager... ( Satz hat sie nicht beendet... frag mich bis heute warum ). Ich denk mir auch immer. Ich bin so fett deswegen hat sie die 12 Kilo nicht gesehen. Sie sagte zeitweise immer ich sei sehr schlank. Hört sich ja auch nicht schlimm an. Ach keine Ahnung. Mir fehlt echt bisschen Transparenz in der Therapie. Ich weiß nicht was sie denkt oder ja... deswegen so viele Vermutungen dann meinerseits wieder.
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Klinik käme nicht in Frage hab grad erst einen neuen Job angenommen und auch noch eine drei jährige Tochter.
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Ich finde es auch ziemlich daneben. In der Therapie sollte man immer einen normalen, zugewandten Menschen gegenüber sitzen haben und nicht jemanden, der bei einer Kleinigkeit ausrastet. Ein zwischenmenschliches Miteinander ist für mich Grundvoraussetzung.
Allein schon, weil es bei geschädigten Menschen schon bei ganz normalem Verhalten von Seiten des Theras zu Verletzungen und Misstrauen kommen kann, daher ist es auch so wichtig, dass nicht noch absichtliche Verletzungen, Ignoranz oder Unverständnis entgegen geschleudert werden.
Ich denke es ist Zeit für ein sehr offenes Gespräch und wenn ihr es nicht klären könnte für eine zugewandtere Therapeutin. Das würde ich sagen, da sich dein Zustand verschlechtert hat und du sie als kalt empfindest. Wenn sonst alles passen würde, würde ich denken, das ließe sich schon klären.
Allein schon, weil es bei geschädigten Menschen schon bei ganz normalem Verhalten von Seiten des Theras zu Verletzungen und Misstrauen kommen kann, daher ist es auch so wichtig, dass nicht noch absichtliche Verletzungen, Ignoranz oder Unverständnis entgegen geschleudert werden.
Ich denke es ist Zeit für ein sehr offenes Gespräch und wenn ihr es nicht klären könnte für eine zugewandtere Therapeutin. Das würde ich sagen, da sich dein Zustand verschlechtert hat und du sie als kalt empfindest. Wenn sonst alles passen würde, würde ich denken, das ließe sich schon klären.
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Ich kann schon nachvollziehen wie Du dich jetzt fühlen musst, aber wie sollte sie dir das denn nachher vermitteln wenn du nur noch heim willst, und die nächste Stunde absagst?
Ich verstehe aber auch, dass sie ihren Termin schnellst möglich vergeben hat, das ist normal,
und ja leider musst Du nun Deine Konsequenz ausbaden.
Versuche Dir jetzt aber Gutes zu tun, und nicht dich auch noch Borderline mässig zu verhalten,
wenn du nicht so gesehen werden möchtest.
Denn zu hungern (das ist übrigens auch SVV) ist eine Borderline Strategie
Viel Kraft
Ich verstehe aber auch, dass sie ihren Termin schnellst möglich vergeben hat, das ist normal,
und ja leider musst Du nun Deine Konsequenz ausbaden.
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Danke euch. Eure Beiträge waren echt hilfreich für mich. Wünsch euch noch einen schönen Abend!
Das ist etwas, was du bei ihr ansprechen solltest. Der Igel ist nur ein Symbol, für dich steckt da viel mehr hinter, Erwartungen, Wünsche, Hoffnungen, die du an deine Therapeutin hast, und die du ihr vermutlich nie so gesagt hast. Das würde ich jetzt nachholen. Diese Geschenk-nicht-annehmen-wollen-Sache ist ein prima Aufhänger, für dich und sie, um einen Riesenschritt vorwärts zu machen (bzw. für dich, um im ärgsten Fall bei ihr aufzuhören, denn wenn gar kein Vertrauen mehr da ist, kannst du mit ihr nicht mehr arbeiten). Sag ihr, wie verärgert und verletzt du über ihre Reaktion warst.Coconekochan hat geschrieben: ↑So., 29.10.2017, 16:15 Nicht Schokoriegel sondern Igel. Es ist ein kleiner Igel gewesen und es sollte als eine Art Vertrauensbeweis sein. Weil ich manchmal "steche" aber es nicht böse meine... ich meine ich hab lange gebraucht ihr zu vertrauen und sie verhielt sich wirklich wie als wenn ich ihr ein Päckchen Seuche hinhalte. Hab in der Mail geschrieben sie kann den Igel entsorgen... wenn sie das macht weiß ich ja was sie von mir hält.
Hast du das mal erfragt? Also, wie du rüberkommst, und dass du glaubst, dass sie dich in eine Schublade packt? Therapeuten sind zwar gut darin, Menschen zu lesen, aber Gedankenlesen und Hellsehen können sie nicht.Coconekochan hat geschrieben: ↑So., 29.10.2017, 16:15Ob ich sie einenge? Ich denke nicht weil ich immer noch sehr verschlossen bin. Ich hab das Gefühl die hat mich einfach in die Borderline Schublade gesteckt.
Mach das zum Thema. Auch wenn es wehtut, da musst du ran, sonst wird sich in der Therapie und überhaupt für dich nichts ändern. (Und ja, Therapeuten neigen dazu, dass selbstschädigende Verhalten ihrer Patienten nicht zum Thema zu machen, da der Patient nicht noch durch grosse Anteilnahme in seinem krankhaften Verhalten bestärkt werden soll.)Coconekochan hat geschrieben: ↑So., 29.10.2017, 16:15Ich kann mit sowas nicht umgehen. Ich hab wieder so einen Selbsthass und wie konnte ich nur glauben, dass sie sich drüber freut. Ich hungere leider immer in Stresssituation. Hab in der Therapie 12 Kilo mir weg gehungert bis ins Untergewicht. Interessiert sie auch nicht. Glaub sie hält mich für dick.
D.h. du bist schon lange unzufrieden mit ihr und es schwelt schon eine Weile, da du schreibst, dir hat schon immer die Wärme gefehlt. Evtl. ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, dass ihr mal die therapeutische Beziehung unter die Lupe nehmt, und du genau sagst, was du von ihr willst/erhoffst/wünscht, aber auch, was dich bei ihr stört, was du doof findest. Im besten Fall könnt ihr beide von so einem Gespräch profitieren und auf neuer Ebene weitermachen. Im schlechtesten Fall ist für dich bei und mit ihr keine Therapie mehr möglich, weil ihr nicht mehr auf einen Nenner kommt. Aber lieber das, als wenn du dich dann noch ewig da weiterquälst. Aber das lässt sich halt nur in einem persönlichen Gespräch rausfinden.Coconekochan hat geschrieben: ↑So., 29.10.2017, 16:15Das Geschenk hat net mal 10€ gekostet. Bin seit 10 Monaten bei ihr. Und schon immer hat mir so das bisschen "Warme" gefehlt und wenn sie dann mal etwas näher dran war an mir, war sie die nächste Sitzung wieder sehr distanziert und kühl.
Dass Therapeuten mal warm und herzlich, mal kühl bis eisig und distanziert sind, kenne ich. Und viele andere sicher auch. Es dauert eine Weile, zu begreifen, dass Kühle und Distanziertheit nicht gleich Ablehnung und Abbruch der Bezehung bedeutet.
Hm, ich bin was Geschenke angeht sehr vorsichtig. Ich habe meinem Therapeuten noch nie eins gemacht. Nicht, weil ich ihn nicht mag, sondern einfach, weil ich nicht sicher bin, ob so ein Geschenk richtig ankommt und von ihm so verstanden wird, wie ich es abschickte. Ich wüsste nichtmal, was ich schenken sollte.Coconekochan hat geschrieben: ↑So., 29.10.2017, 16:15Ich glaub auch die hat schlechte Erfahrungen gemacht weil ein Geschenk zu bekommen ist ja eigentlich was prositives und ich wollte ihr wirklich nur eine Freude machen...
Ich kann deinen Frust verstehen. Und nach dem, was du schilderst, finde ich die Reaktion deiner Therapeutin auch übertrieben und heftig. Allerdings: Ich kenne nur deine Seite der Geschichte, die Sichtweise der Theapeutin hingegen kenne ich nicht. Ich kenne auch nicht den Hintergrund, der zu dieser Geschenkesituation führte, oder die Art und Weise, wie deine Therapie abläuft. Daher möchte ich mich mit einer Einschätzung und Bewertung der Situation zurückhalten.
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Eigentlich lief es ganz gut und dann sowas...
Tiefenfundierte Psychotherapie
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Ich habe jetzt nur den Eingangspost der TE gelesen und die ersten Antworten überflogen. Und ich muss sagen, ohne dass ich jetzt das alles gelesen habe. Die TE muss hier über gar nichts nachdenken oder ihr eigenes Verhalten der Therapeutin analysieren, oder den Grund warum die Thera so reagiert haben könnte.
Fakt ist - und mich macht das wahnsinnig wütend - so benimmt man sich nicht als Therapeutin. Punkt.Schluss.Ende. Die Frau braucht wahrscheinlich selbst einen Therapeuten um ihr eigenes Verhalten mal zu reflektieren. Ohne Entschuldigung, das geht so nicht. Was bildet die sich ein ? Und dem nicht genug, dann nochmal eine drauf mit dem vergebenen Termin. Unglaublich. Ganz ehrlich. Ich würde dort nicht mehr hingehen. Für mich wäre jegliche Basis einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung zerstört. Da muss man ja bei allem was man sagt, macht oder denkt Angst haben, Frau Therapeutin könnte dann ja wieder die Krise bekommen.
Geht gar nicht.
Fakt ist - und mich macht das wahnsinnig wütend - so benimmt man sich nicht als Therapeutin. Punkt.Schluss.Ende. Die Frau braucht wahrscheinlich selbst einen Therapeuten um ihr eigenes Verhalten mal zu reflektieren. Ohne Entschuldigung, das geht so nicht. Was bildet die sich ein ? Und dem nicht genug, dann nochmal eine drauf mit dem vergebenen Termin. Unglaublich. Ganz ehrlich. Ich würde dort nicht mehr hingehen. Für mich wäre jegliche Basis einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung zerstört. Da muss man ja bei allem was man sagt, macht oder denkt Angst haben, Frau Therapeutin könnte dann ja wieder die Krise bekommen.
Geht gar nicht.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Also ich glaube die Krise hat eher die TE. Die Therapeutin hat das Ruder ja durchaus "rumgerissen" nachdem deutlich wurde, dass das wohl ein bisschen heftig war.CrazyChild hat geschrieben: ↑Mo., 30.10.2017, 13:06 Da muss man ja bei allem was man sagt, macht oder denkt Angst haben, Frau Therapeutin könnte dann ja wieder die Krise bekommen.
Abgesehen davon: Solange man darüber nachdenkt, was der andere "denken könnte" und davon sein Verhalten übermässig bestimmen lässt hat man selbst das Problem. Es wird sich nicht "im anderen" lösen lassen, denn ALLE Menschen kann man unmöglich verändern, verändern kann man nur den eigenen Umgang mit sowas.
(Was auch bedeuten kann die Verantwortung zu übernehmen und sich passendere Hilfe zu suchen. Nur "hinschieben" zum anderen sollte man das eigene Problem echt nicht. Das bringt null.)
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