Was ist das für eine Depressionsform?

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Kimba&Blacky
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Beitrag Sa., 09.09.2017, 23:18

Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 21:04Ich konnte mich nur im Schneckentempo bewegen. Aber das war nur ein Symptom von vielen weiteren. Geholfen hat mir ein AD und Psychotherapie.
Mich haben AD noch ruhiger gemacht, obwohl es antriebssteigernde waren. Psychotherapie hatte keinen Einfluss auf meinen Zustand.
Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 16:15Ich arbeite sehr gerne und deshalb auch auch oft sehr viel.
Bin häufig in den vergangen Jahren in dieser Situation gewesen, auf Grund von Überstunden, das ich von der Arbeit vollkommen erschöpft war.
Hattest du in dieser Zeit noch Kraft und Zeit für Hobbys? Konntest du noch deine Freunde treffen? Hattest du Zeit für deine Partnerschaft?
Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 16:15Nur wenn ich gut für mich sorge, kann ich auch für andere Sorgen.
Ich nehmen an, das bedeutet für dich dein eigenes Geld zu verdienen?

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Lockenkopf
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Beitrag So., 10.09.2017, 00:31

Kimba&Blacky hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 23:18 Mich haben AD noch ruhiger gemacht, obwohl es antriebssteigernde waren. Psychotherapie hatte keinen Einfluss auf meinen Zustand.
Die Problem scheint ja auch nicht die Depression zu sein, sondern eine gemischte PS (wenn denn diese Diagnose stimmt).
Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 16:15Ich arbeite sehr gerne und deshalb auch auch oft sehr viel.
Bin häufig in den vergangen Jahren in dieser Situation gewesen, auf Grund von Überstunden, das ich von der Arbeit vollkommen erschöpft war.
Hattest du in dieser Zeit noch Kraft und Zeit für Hobbys? Konntest du noch deine Freunde treffen? Hattest du Zeit für deine Partnerschaft?
Nein, nach Feierabend war ich vollkommen erschöpft, das schrieb ich ja bereits. Somit war ich an dem Abend dazu nicht mehr in der Lage.
Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 16:15Nur wenn ich gut für mich sorge, kann ich auch für andere Sorgen.
Ich nehmen an, das bedeutet für dich dein eigenes Geld zu verdienen?
Nein, das hat nichts mit Geld zutun. Das war eine Antwort auf diesen Text von Dir:
Ich denke übrigens selber auch, dass es auch eine Frage der Persönlichkeit ist. Es gibt Menschen, denen ihr eigenes Wohl über alles andere geht, selbst wenn sie davon dann Schuldgefühle bekommen.
Für sein eigenes Wohl zu sorgen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben, ist ein Zeichen von Psychischer Gesundheit.
Nur wenn ich für mein Wohlergehen sorge, habe ich auch Kraft für andere.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Kimba&Blacky
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Beitrag So., 10.09.2017, 00:56

Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 16:15Somit war ich an dem Abend dazu nicht mehr in der Lage.
War das jeden Abend so? Ist es jetzt anders?

Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass man nach der Arbeit überhaupt noch Kraft für irgendwas anderes hat. Auch wenn man keine Überstunden macht. Selbst essen kochen wäre dann schwierig. Im Zweifelsfall würde ich dann auf's Essen verzichten.

Du schreibst, dir macht die Arbeit Spaß. Hättest du dich auch so verhalten, wenn sie das nicht machen würde?
Nicht jeder hat und findet eine Arbeit, die ihm Spaß macht. Wie geht man dann damit um?

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Kimba&Blacky
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Beitrag So., 10.09.2017, 11:15

Lockenkopf hat geschrieben: So., 10.09.2017, 00:31Das Problem scheint ja auch nicht die Depression zu sein, sondern eine gemischte PS (wenn denn diese Diagnose stimmt).
Wenn, dann würde wohl am ehesten eine antisoziale PS infrage kommen. Das wurde auch schon mal in meinem anderen Thread gesagt.
Wenn das Einfühlungsvermögen nicht ausreichend vorhanden ist, kann derjenige sich da wohl nicht hineinfühlen, wie es ist, wenn andere für ihn mitarbeiten müssen.

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Lockenkopf
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Beitrag So., 10.09.2017, 14:47

Kimba&Blacky hat geschrieben: So., 10.09.2017, 00:56
Lockenkopf hat geschrieben: Sa., 09.09.2017, 16:15Somit war ich an dem Abend dazu nicht mehr in der Lage.
War das jeden Abend so? Ist es jetzt anders?

Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass man nach der Arbeit überhaupt noch Kraft für irgendwas anderes hat. Auch wenn man keine Überstunden macht. Selbst essen kochen wäre dann schwierig. Im Zweifelsfall würde ich dann auf's Essen verzichten.
Eine derart tiefe Erschöpfung habe ich nur, wenn ich 9 Arbeitsstunden (+ Pause, Anfahrt u.Heimfahrt) oder mehr gearbeitet habe.
Ja, dann kann ich nicht mehr kochen. Dann begnüge ich mich mit geschnittenem Gemüse, Fetakäse u. geröstetem Brot. Mein Mann kocht, deshalb ist das nur selten der Fall.

Die Lösung ist, nur so viel und lange zuarbeiten, das diese tiefe Erschöpfung nicht eintritt.
Du schreibst, dir macht die Arbeit Spaß. Hättest du dich auch so verhalten, wenn sie das nicht machen würde?
Nicht jeder hat und findet eine Arbeit, die ihm Spaß macht. Wie geht man dann damit um?
Wer suchet der findet. Ich glaube, das jeder einen Arbeits- oder Aufgabenbereich finden kann, der ihn erfüllt, mit oder ohne Bezahlung.
Liebe Grüße
Lockenkopf


Alyssa
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Beitrag So., 10.09.2017, 23:07

Ey, such doch weiter nach irgendwas, was dich davon abhält, dein Leben eigenständig zu führen. Gibt sicher zig Leute und zig Krankheiten, die es dir ermöglichen, so klein und hilflos zu bleiben wie du jetzt bist.

Btw., keine Ahnung, wieviel Threads du noch aufmachen willst. Sei ehrlich und sag einfach, dass du kein Bock auf Verantwortung oder Pflichten oder Anstrengung hast.

Ps. Ich will am liebsten auch nur bezahlte Freizeit und morgens nicht aufstehen!

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Kimba&Blacky
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 14:54

Eigentlich hatte ich gehofft, dass hier Leute antworten, die eben unter dieser Depressionsform leiden und nicht diejenigen, die arbeitsfähig sind.
Was normale Depressionen sind, wusste ich bereits vorher.

Vielleicht findet sich noch jemand...


MariJane
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 15:05

Hast du mal nen Arzt oder Therapeuten zu Rate gezogen?

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Kimba&Blacky
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 15:11

Ja, natürlich.

Ich bin seit 24 Jahren mit kurzen Unterbrechungen in psychiatrischer Behandlung und hatte immer wieder, auch schon im Kindesalter, Psychotherapien.
Ebenfalls habe ich schon einige Psychopharmaka genommen, die es aber noch schlimmer gemacht haben.

Ich lebe auch schon seit vielen Jahren in Einrichtungen. Habe auch Arbeitstherapien usw. gemacht.


MariJane
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 15:14

Na, dann wirst du doch wissen, was sie diagnostiziert haben. Dann solltest du doch wissen, was für eine Depressionsform das ist oder ob es eine Depression ist oder was anderes.

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sandrin
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 15:16

Also schon eine lange Krankheitsgeschichte. Was sagen denn die Ärzte und Therapeuten bzw. die Betreuer in den Einrichtungen zu deiner Frage zu der Depressionsform? Da hast du ja sehr viele Ansprechpartner, die dich und deine Geschichte gut kennen und sich viel besser ein Urteil erlauben können wie die User hier.

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so recht, was ich sagen soll. So, wie du es schreibst ("Depressionen, wenn ich arbeite, bei Hobbys nicht"), klingt es tatsächlich so, als hättest du keine Lust auf Arbeit. Aber ehrlich gesagt glaub ich das nicht. Kann es nicht sein, dass du auch außerhalb von Arbeit depressive Gefühle oder psychische Beschwerden hast? Sonst hättest du doch nicht eine solch lange Behandlungskarriere hinter dir.

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Kimba&Blacky
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 15:54

@MariJane: Ich soll angeblich rezidivierende Depressionen haben, allerdings bleibt der Zustand immer gleich. Es geht mir nicht besser zwischendurch.

@sandrin: Mittlerweile fühle ich mich tatsächlich manchmal auch bei schönen Sachen schlecht. Das ist allerdings noch nicht so lange so. Vielleicht liegt das auch an den Schuldgefühlen, die ich durch meinen Lebenswandel bekommen habe.
Meine Behandler sagen, sie haben mich mehr oder weniger aufgegeben. Wollen auch nicht mehr mit mir über meine Probleme reden, weil ich die meisten Hilfsangebote nicht umsetzen möchte, da es mir dann erfahrungsgemäß noch schlechter geht. Daher ist unser Verhältnis nicht gerade das Beste.

Dass jemand lange in Behandlung ist, sagt nicht viel darüber aus, ob bzw. wie stark derjenige leidet.
Es gibt auch Menschen, die lieber als psychisch krank gelten und dafür bestimmte Bedingungen inkauf nehmen. Man kann nicht​ zu 100% überprüfen, ob dieser Mensch wirklich krank ist.


mio
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 16:05

Kimba, es könnte mit Überforderungsgefühlen zusammenhängen, die nur dann auftauchen, wenn Dich etwas zu sehr fordert bzw. Du (unbewusst) davon ausgehst, dass es "zuviel für Dich" sein könnte. Oder mit einem Mangel an Frustrationstoleranz.

Beides kann "schlechte Laune" machen, auch in einem Ausmass, dass dieses "Unwohlgefühl" vermieden wird oder blockiert, aber als klassische Depression würde ich - als Laie - das nicht sehen. Eher als Begleiterscheinung einer anderen Störung, wobei sich mir allerdings auch die Frage stellt, warum Du Deine Diagnosen nicht kennst?

(Lese gerade, dass Du sie doch kennst. Aber wohl anzweifelst. Eventuell wäre ein Klinikaufenthalt oder ein Wechsel Deiner Betreuungssituation hilfreich, damit da mal ein "neuer Blick" drauf ermöglicht wird? Aber darum wirst Du Dich dann eben kümmern müssen, auch wenn es eventuell unangenehm wird.)

Wenn Du aus dem Verhalten raus kommen möchtest, dann würde ich an Deiner Stelle mich "langsam" vortasten und mit kleinen unangenehmen Aufgaben anfangen, gegen den inneren Widerstand angehen, ohne gegen ihn anzukämpfen. Eher "Hand in Hand mit ihm" soweit gehen, wie es geht ohne dass es zu "unangenehm" wird. Eventuell hilft das, indem Du "lernst" dass Du es kannst und dass es sogar befriedigend sein kann, etwas worauf man "keine Lust" hat oder was man sich (ob nun bewusst oder unbewusst) nicht zutraut zu bewältigen.

Ich würde sagen sprich mal mit Deinen Betreuern oder Dich behandelnden Psychologen darüber, dass Du Dir da eine Veränderung wünschst und dabei gerne entsprechende Unterstützung hättest. Vielleicht lässt sich ja "was Kleines" finden, womit Du "üben" kannst diese Gefühle zu bewältigen und so eventuell Lust auf mehr Selbstständigkeit bekommst und es Dir nicht mehr gar so schwer fällt. Oder aber Du suchst Dir eigenständig was, wovon Du weisst, dass es Dir schwer fällt und gehst in kleinen Schrittchen da ran und schaust, ob sich nach und nach was verändert in Bezug auf Deine emotionalen Reaktionen diesbezüglich.

Zu fragen, was für eine Form von "Depression" das ist wird Dich wohl nicht weiterbringen, damit zementierst Du das Problem eher, als dass Du was dagegen tust. Meine Meinung.


MariJane
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 16:29

Kimba, ich kann mir allerdings wirklich nicht vorstellen, dass ein gesunder Mensch freiwillig in einem Heim lebt- wirklich nicht... Ich denke, du hast bestimmt Probleme. Vielleicht spürst du die nicht mehr- ein Mensch, der ein amputiertes Bein hat, gewöhnt sich ja auch daran mit der Zeit. Ich glaube durchaus, dass Ärzte Fehler machen und vielleicht wurden bei dir einige Behandlungsfehler gemacht, aber ich frage mich beim Lesen schon, warum du eigentlich dieses Thema so enorm hast: Im Prinzip sagst du, ich bin nicht krank, ich bin einfach nur so unwillig zu arbeiten, dass ich lieber krank bin. Und ernstest hier Reaktionen. Was ich von dir lese, lässt mich jetzt nicht finden, dass du wirklich zufrieden bist. Dich beschäftigt das ja und zwar nicht im Sinne von Ätschebätsche, ich bin clever, sondern eher im Sinne von, warum bin ich so? Und das meinst du ja nicht positiv... Findest du nicht, dass das tatsächlich auf eine depressive Komponente schließen lässt?

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Kimba&Blacky
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Beitrag Mo., 11.09.2017, 17:11

mio hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 16:05 Kimba, es könnte mit Überforderungsgefühlen zusammenhängen, die nur dann auftauchen, wenn Dich etwas zu sehr fordert bzw. Du (unbewusst) davon ausgehst, dass es "zuviel für Dich" sein könnte. Oder mit einem Mangel an Frustrationstoleranz.
Einen Mangel an Frustrationstoleranz habe ich nicht. Eher im Gegenteil.
Aber ich mache nicht gerne unangenehme Arbeiten.

Ich gebe mal ein Beispiel: Früher war Reiten mein großes Hobby. Ich hatte mehrere Reitbeteiligungen (allerdings nicht gleichzeitig). Dieses Hobby hat viel Kraft verbraucht. In manchen Ställen gehörte auch die Stallarbeit für mich als Reitbeteiligung dazu. Die war zwar anstrengend, ließ sich aber letztlich doch irgendwie bewerkstelligen, obwohl ich dazu länger brauchte als andere.

Danach bzw. an den anderen Tagen, an denen ich nicht geritten bin, traf ich mich mit Freunden oder unternahm alleine oder mit meiner Familie was.
Das war dann quasi meine Freizeit, während ich das Reiten als "Arbeit/Beruf" ansah. Richtige Arbeit hatte ich in der Zeit nicht, weil ich dort nicht regelmäßig hingehen wollte. Mein Umfeld dachte damals auch an soziale Ängste (die ich auch mal als fachärztliche Diagnose hatte), aber dann frage ich mich, warum ich trotzdem noch Hobbys ohne größere Probleme ausüben konnte?
Obwohl ich da allerdings schon recht zurückhaltend gegenüber anderen Menschen war.
Können soziale Ängste auch so starke Stimmungstiefs verursachen?

Da dies natürlich mein Umfeld mitbekam, schlugen sie mir vor, ich solle doch einfach mein Hobby zum Beruf machen. Dies lehnte ich ab mit der Begründung, dass ich ja dann nicht nur reiten könne, sondern in erster Linie anstrengende Tätigkeiten machen müsse. Der Beruf Pferdewirt ist wirklich kein Zuckerschlecken.
Auch einen Aushilfsjob an der Supermarktkasse wollte ich nicht machen, da es keinen Grund dazu gab.
Meine Eltern bezahlen mir trotzdem meine Hobbys, ohne dass ich etwas dafür tun musste.
Im Haushalt half ich aber trotzdem von mir aus, weil ich wenigstens etwas Dankbarkeit zeigen wollte.

Klar hätte ich dann mein eigenes Geld verdient und hätte diese Wohnsituation jetzt nicht.
ABER: Ich wusste damals schon, dass man auch von Sozialhilfe leben kann.
Ich wollte einfach weiterhin das schöne Leben genießen. Da das nicht so einfach ging, ging ich erst zur ambulanten​ Therapeutin und später in eine psychiatrische Klinik. Und dann kam eins zum anderen...
mio hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 16:05Eventuell hilft das, indem Du "lernst" dass Du es kannst und dass es sogar befriedigend sein kann, etwas worauf man "keine Lust" hat oder was man sich (ob nun bewusst oder unbewusst) nicht zutraut zu bewältigen.
Ich weiß ja, das ich es kann, das wusste ich auch schon damals.
Aber laut Psychiater sind das eben Depressionen.
Wenn er noch mal ein Gutachten für eine Behörde schreiben muss, werde ich ihn fragen, um was für eine Form es sich da genau handelt.
MariJane hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 16:29Was ich von dir lese, lässt mich jetzt nicht finden, dass du wirklich zufrieden bist. Dich beschäftigt das ja und zwar nicht im Sinne von Ätschebätsche, ich bin clever, sondern eher im Sinne von, warum bin ich so? Und das meinst du ja nicht positiv... Findest du nicht, dass das tatsächlich auf eine depressive Komponente schließen lässt?
Nein, denn würde man sowas zugeben, wäre man ja schön blöd, wenn einem dann die Sozialleistungen gestrichen werden.

Ich kenne auch noch eine weitere Person, die das so gemacht hat. Diese Person hat allerdings nur einen Lernbehinderten-Schulabschluss, es kann sein, dass sie es deshalb als die leichteste Lösung ansah. Denn damit hätte sie es schwer gehabt, einen Job zu bekommen.
Sooo schlimm ist das Leben in einem Wohnheim nun auch wieder nicht. Es gibt auch fortschrittliche Heime, in denen man relativ viele Freiheiten hat.
Es ist im psychischen Sinne schon anstrengend, aber ist es besser, sein Leben durch Arbeit und andere Pflichten z.B. Steuererklärung, zu zerstören?

Gruß
Kimba&Blacky

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