Reaktion des Theras auf SVV

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Ta_Ra
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 36
Beiträge: 125

Beitrag Di., 16.05.2017, 21:45

Weißt du, ich denke im Idealfall kannst du es vielleicht als Herausforderung an dich selbst sehen ;)
Vielleicht müsst ihr einfach noch ein Bissl "verhandeln" wie es in Zukunft laufen soll.
Ich verstehe, dass dir das schwer fällt, aber möglicherweise ists ein guter Lernprozess....

Ich bin auch ziemlich sicher, dass ers akzeptieren wird, wenn du sagst, du magst es nicht immer zeigen.

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seiiren
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 27

Beitrag Di., 16.05.2017, 21:45

Ta_Ra hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:39
Seiiren hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:17 Ja das finde ich auch.. ich bin da so unentschlosen. Ich denke immer, dass was er sagt und will ist richtig. Alles was ich sage und denke ist falsch. Deswegen „höre“ ich quasi immer auf ihn..
Da muss ich gleich nochwas dazu sagen:
BITTE versuche das aus dem Kopf zu bekommen, dass das was er sagt und will richtig für dich ist !!!!
Nur weil jemand Therapeut ist, heisst das noch lange nicht, dass er weiß, was für dich "richtig" ist.
Ich weiß, das ist umso schwieriger wenn man instabil ist und irgendwie nach Stabilität und womöglich auch Führung sucht, aber versuche da auf dein Gefühl zu hören, denn das solltest du lernen und das sollte ein "guter" Therapeut auch fördern und nicht Dinge vorgeben, die er für gut hält.
ich weiß, aber das ist so schwer... ich habe einfach das problem, dass ich mir selber nicht traue. ich kann mich weder auf meine wahrnehmung, noch auf meine erinnerungen richtig verlassen.. ich MACHE einfach viele fehler. und ich muss einfach viele kleine und große dinge lernen... auch ganz alltägliche. allein kann ich das nicht..
wie soll ich denn auf mein bauchgefühl vertrauen, wenn mein kopf und mein ganzes leben so verdreht ist, das ich manchmal nicht geradeaus denken kann? woher soll ich denn wissen, ob meine gefühle richtig sind? Ich gebe dir grundsätzlich recht, aber aktuell habe ich das gefühl ( da haben wir es wieder :lol: ) dass das nicht funktoniert
Ta_Ra hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:45 Weißt du, ich denke im Idealfall kannst du es vielleicht als Herausforderung an dich selbst sehen ;)
Vielleicht müsst ihr einfach noch ein Bissl "verhandeln" wie es in Zukunft laufen soll.
Ich verstehe, dass dir das schwer fällt, aber möglicherweise ists ein guter Lernprozess....

Ich bin auch ziemlich sicher, dass ers akzeptieren wird, wenn du sagst, du magst es nicht immer zeigen.
ich komme mit dem antworten kaum hinterher :red:

retrospektiv wäre das wünschenswert..
vielleicht schreibe ich diesmal doch etwas auf. mein problem ist, dass ich nicht weiß, was gute Bedingungen" wären :confused:


Ta_Ra
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 36
Beiträge: 125

Beitrag Di., 16.05.2017, 21:54

Ich verstehe gut, was du meinst.
Das ist ja immer die Problematik mit dem nicht vorhandenen Vertrauen in sich selbst.
Aber ich glaube, wenn einem etwas WIRKLICH sehr gegen den Strich geht, dann spürt man das deutlich - auch wenn man sonst nicht immer genau weiß was gut für einen selbst ist....
Und wenn man das dann so spürt, dann sollte man sich nicht dazu zwingen es zu tun, nur weil es ein Therapeut oder sonst wer sagt.
Weiß nicht obs verständlich ist, was ich damit sagen will....

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seiiren
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 27

Beitrag Di., 16.05.2017, 21:56

doch, verständlich ist das schon.. ich hab nur diese sorge, dass er dann irgendwie gekränkt oder wütend sein könnte... mir macht das mehr zu schaffen, als der umstand, wie es mir dabei geht.. ich muss da echt an mir arbeiten

Werbung

Benutzeravatar

doppelgängerin
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 30
Beiträge: 265

Beitrag Di., 16.05.2017, 21:57

Seiiren hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:38 ich hatte mich erst so gefreut, dass er das thema nicht mehr ignoriert und jetzt scheint alles noch schlimmer zu sein :cry:
Na, nun warte erstmal ab, was passiert! Ich denke, er wird deine Grenze akzeptieren! :trost:

Benutzeravatar

Scout
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 28
Beiträge: 135

Beitrag Di., 16.05.2017, 21:58

Ich komm grad auch nicht mit Antworten lesen hinterher, aber so grundsätzlich kann ich mich den anderen nur anschließen.
Auch wenn du vielleicht kopfmäßig verwirrt bist oder dir selbst gerade in einigen Dingen nicht trauen kannst, wenn du bei etwas, was er mit dir bespricht oder vorschlägt, wie eben jetzt in dieser Situation, direkt ein Gefühl von Nein das geht jetzt nicht, das kann ich nicht, das will ich nicht, dann würde ich mich dagegen nicht wehren.

Ich hatte über einen längeren Zeitraum eine Problematik, meine Thera hatte mir etwas vorgeschlagen, was wir ausprobieren könnten und obwohl es mich total interessiert hat, kam mir bei dem Gedanken es tatsächlich auszuprobieren furchtbare Panik und immer wenn ich darüber nachdachte wurde mir schlecht, ich bekam Kopfschmerzen und musste heulen.
Ich hab das immer wieder angesprochen, meinen Zwiespalt und es dauerte ewig, bis ich das endlich hinter mir lassen konnte.
Ich hatte auch das Gefühl, das ist bestimmt was Gutes, was sie da machen will, was mir sicher auch hilft, warum geht das nicht einfach? Und sie erklärte mir immer wieder ganz ruhig, dass eine Sache noch so gut klingen mag und mir vielleicht auch helfen kann, wenn sich etwas in mir so sperrt, dann ist es vielleicht nicht das richtige für mich oder eben einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Und dass das überhaupt kein Problem ist das erstmal einfach beiseite zu legen und wenn ich es irgendwann doch probieren möchte können wir jederzeit drüber reden.

Die Situation ist zwar eine andere, aber das fiel mir ein zum Thema, was mir vorgeschlagen wird muss gut sein, mein Gegenüber wird schon recht haben, ich mach das jetzt mal. Denn das ist nicht der Fall. Der Gegenüber kann Vorschläge machen, aber die müssen nicht immer gut oder zeitlich passend sein.
when you’re in therapy and you feel fine but then you get home and your mental illness is like ‘welcome home honey how was therapy’

Benutzeravatar

Scout
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 28
Beiträge: 135

Beitrag Di., 16.05.2017, 22:04

Seiiren hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:56 doch, verständlich ist das schon.. ich hab nur diese sorge, dass er dann irgendwie gekränkt oder wütend sein könnte... mir macht das mehr zu schaffen, als der umstand, wie es mir dabei geht.. ich muss da echt an mir arbeiten
Ich kann die Sorge verstehen, so eine Kandidatin bin ich auch.
Allerdings sollte sich meiner Meinung nach ein Therapeut nicht gekränkt oder wütend geben, wenn ein Patient seine Vorschläge oder eher in diesem Fall, Wünsche des Therapeuten, nicht erfüllt/annimmt.
Und ich rede nicht von Therapieverweigerung oder nicht lernen können in der Therapie, ich meine du hast keine Pflicht zu allem was der Thera sagt ja und Amen zu sagen. Du musst nicht nach seiner Pfeife tanzen (ich will aber jetzt nicht unterstellen, dass er das will, ist nur drastisch gesagt), im Sinne von, du musst nicht gefallen. Ich weiß, das ist schwer umzusetzen für manche, ich möchte auch nicht, dass meine Thera wütend oder gekränkt ist.
Aber in dieser Situation finde ich trifft das nicht gefallen müssen noch mehr zu. SVV hat viel mit Scham und Verstecken zu tun. Wenn er da nicht auf dich zukommt, sondern dich "zwingen will", dich zu zeigen und zu öffnen kann er genau das Gegenteil bewirken.
when you’re in therapy and you feel fine but then you get home and your mental illness is like ‘welcome home honey how was therapy’

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seiiren
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 27

Beitrag Di., 16.05.2017, 22:06

doppelgängerin hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:57
Seiiren hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:38 ich hatte mich erst so gefreut, dass er das thema nicht mehr ignoriert und jetzt scheint alles noch schlimmer zu sein :cry:
Na, nun warte erstmal ab, was passiert! Ich denke, er wird deine Grenze akzeptieren! :trost:
danke, doppelgängerin ..

Scout hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:58 Ich komm grad auch nicht mit Antworten lesen hinterher, aber so grundsätzlich kann ich mich den anderen nur anschließen.
Auch wenn du vielleicht kopfmäßig verwirrt bist oder dir selbst gerade in einigen Dingen nicht trauen kannst, wenn du bei etwas, was er mit dir bespricht oder vorschlägt, wie eben jetzt in dieser Situation, direkt ein Gefühl von Nein das geht jetzt nicht, das kann ich nicht, das will ich nicht, dann würde ich mich dagegen nicht wehren.

Ich hatte über einen längeren Zeitraum eine Problematik, meine Thera hatte mir etwas vorgeschlagen, was wir ausprobieren könnten und obwohl es mich total interessiert hat, kam mir bei dem Gedanken es tatsächlich auszuprobieren furchtbare Panik und immer wenn ich darüber nachdachte wurde mir schlecht, ich bekam Kopfschmerzen und musste heulen.
Ich hab das immer wieder angesprochen, meinen Zwiespalt und es dauerte ewig, bis ich das endlich hinter mir lassen konnte.
Ich hatte auch das Gefühl, das ist bestimmt was Gutes, was sie da machen will, was mir sicher auch hilft, warum geht das nicht einfach? Und sie erklärte mir immer wieder ganz ruhig, dass eine Sache noch so gut klingen mag und mir vielleicht auch helfen kann, wenn sich etwas in mir so sperrt, dann ist es vielleicht nicht das richtige für mich oder eben einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Und dass das überhaupt kein Problem ist das erstmal einfach beiseite zu legen und wenn ich es irgendwann doch probieren möchte können wir jederzeit drüber reden.

Die Situation ist zwar eine andere, aber das fiel mir ein zum Thema, was mir vorgeschlagen wird muss gut sein, mein Gegenüber wird schon recht haben, ich mach das jetzt mal. Denn das ist nicht der Fall. Der Gegenüber kann Vorschläge machen, aber die müssen nicht immer gut oder zeitlich passend sein.
ich denke, du und die anderen haben recht..
diese situation, die du beschreibst, kann ich gut nachfühlen.. ich denke, das lässt sich gut auf meine übertragen.

ich hoffe, ich krieg das beim nächsten termin gut hin.. am liebsten würde ich ihm einfach diesen thread hier zeigen :lol:

danke für eure unterstützung, ernsthaft.. das hilft mir gerade sehr. wenn es euch nichts ausmacht, halte ich euch weiterhin auf dem laufendem :)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seiiren
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 27

Beitrag Di., 16.05.2017, 22:14

Scout hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 22:04
Seiiren hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 21:56 doch, verständlich ist das schon.. ich hab nur diese sorge, dass er dann irgendwie gekränkt oder wütend sein könnte... mir macht das mehr zu schaffen, als der umstand, wie es mir dabei geht.. ich muss da echt an mir arbeiten
Ich kann die Sorge verstehen, so eine Kandidatin bin ich auch.
Allerdings sollte sich meiner Meinung nach ein Therapeut nicht gekränkt oder wütend geben, wenn ein Patient seine Vorschläge oder eher in diesem Fall, Wünsche des Therapeuten, nicht erfüllt/annimmt.
Und ich rede nicht von Therapieverweigerung oder nicht lernen können in der Therapie, ich meine du hast keine Pflicht zu allem was der Thera sagt ja und Amen zu sagen. Du musst nicht nach seiner Pfeife tanzen (ich will aber jetzt nicht unterstellen, dass er das will, ist nur drastisch gesagt), im Sinne von, du musst nicht gefallen. Ich weiß, das ist schwer umzusetzen für manche, ich möchte auch nicht, dass meine Thera wütend oder gekränkt ist.
Aber in dieser Situation finde ich trifft das nicht gefallen müssen noch mehr zu. SVV hat viel mit Scham und Verstecken zu tun. Wenn er da nicht auf dich zukommt, sondern dich "zwingen will", dich zu zeigen und zu öffnen kann er genau das Gegenteil bewirken.
dazu noch etwas.. was ist denn zwingen? und was ist etwas vorschlagen? ich hab ständig die befürchtung, dass ich sachen missinterpretiere.
wenn er wörtlich sagt "Ich würde gerne das nächste Mal die Wunden sehen" und wenn ich darauf frage "warum?" und er sagt "Um sichergehen zu können, dass du gut versorgt bist" und ich daraufhin entgegne, dass mir das aus gründen xy unangehm ist.. er hat danach ja nicht gesagt "du musst aber". sondern "Ich würde mich wohler dabei fühlen"..
so, ich hänge mich gerade verbal auf.. hoffentlich macht dieser post inhaltlich noch irgendwo sinn, ansonsten bitte ignorieren...


Ta_Ra
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 36
Beiträge: 125

Beitrag Di., 16.05.2017, 22:16

Ich werde gern auf dem Laufenden gehalten :ja:

Benutzeravatar

Scout
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 28
Beiträge: 135

Beitrag Di., 16.05.2017, 22:22

Nunja, zwingen kann er dich natürlich nicht. Wird ja nicht aufstehen und dir den Ärmel hochkrempeln.
Aber für mich wäre es grenzverletzend wenn ich in der Therapie sage, ich möchte xyz nicht, weil ich mich dafür nicht bereit fühle, weil es mir Angst macht, weil ich mich schäme, und das übergangen wird.
Ich würde nicht alles über einen Kamm scheren, manchmal gab es Dinge, die waren unangenehm und dann hat meine Thera mir die Angst genommen, in dem wir über die Angst gesprochen haben, oder die Scham oder welches Gefühl eben vorherrschend war.
Aber wenn ich etwas absolut nicht möchte, dann möchte ich, dass mein Therapeut das akzeptiert. Ob man später darauf zurückkommt ist ja nochmal was anderes
when you’re in therapy and you feel fine but then you get home and your mental illness is like ‘welcome home honey how was therapy’

Benutzeravatar

Kaonashi
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 1244

Beitrag Mi., 17.05.2017, 18:38

Seiiren hat geschrieben: Di., 16.05.2017, 22:14 dazu noch etwas.. was ist denn zwingen? und was ist etwas vorschlagen? ich hab ständig die befürchtung, dass ich sachen missinterpretiere.
wenn er wörtlich sagt "Ich würde gerne das nächste Mal die Wunden sehen" und wenn ich darauf frage "warum?" und er sagt "Um sichergehen zu können, dass du gut versorgt bist" und ich daraufhin entgegne, dass mir das aus gründen xy unangehm ist.. er hat danach ja nicht gesagt "du musst aber". sondern "Ich würde mich wohler dabei fühlen"..
Ich verstehe das so, dass er einen Wunsch äußert. Er möchte die Wunden sehen, damit er weiß, dass es nicht weiter behandlungsbedürftig ist, oder wenn es doch behandlungsbedürftig ist, dass ihr dann darüber reden könnt, was du tun musst. Wenn es eine Verletzung ist, die behandelt werden muss, wird er das sehr wahrscheinlich nicht selbst machen, sondern dir nur raten, zu einem Arzt zu gehen. Dann könntest du z.B. fragen, zu welchem Arzt, oder was du sonst noch brauchst, um es umzusetzen.

Es ist aber nur ein Wunsch, im Sinne eines Vorschlags.
Du kannst nein sagen. Du kannst auch begründen, warum du es nicht willst.
Zum Beispiel weil es dir zu nah ist. Ich denke, dass er das normalerweise akzeptieren müsste.

Wenn du über Gründe für die Verletzung reden willst, kannst du ihm das auch sagen. Deine eigenen Wünsche kannst du nämlich genauso sagen wie er seine.

Ich weiß aber, wie schwierig das manchmal ist, ich bin selbst auch so, dass ich nicht widersprechen möchte und mich nicht immer traue zu sagen, was ich möchte. Aber eigentlich ist es ganz normal und auch gut für die Therapie, es zu tun.

Benutzeravatar

Scout
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 28
Beiträge: 135

Beitrag Mi., 17.05.2017, 18:53

Kaonashi, ich sehe zwar auch erstmal einen Wunsch in seiner Äußerung, aber auf die Antwort der TE dass ihr das unangenehm ist und sie das nicht möchte meinte er ja Er würde sich aber wohler fühlen wenn er es sehen kann.
Und das kann schon Druck aufbauen.
Wenn ich zu meiner Thera sage ich verletze mich nicht gefährlich und weiß wann ich zum Arzt muss und bin bereit mit ihr darüber zu sprechen um es zu ändern dann erwarte ich, dass sie mir diese Kompetenz zutraut, außer natürlich es gab eindeutige Ereignisse die gegen meine Kompetenz bei dem Thema sprechen. Wenn sie das dann nicht aushält und darauf beharrt gegen meinen Wunsch meine Wunden zu sehen würde ich mich da deutlich zu Wort melden
when you’re in therapy and you feel fine but then you get home and your mental illness is like ‘welcome home honey how was therapy’

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seiiren
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 27

Beitrag Mi., 17.05.2017, 20:20

ich hab jetzt vor, ihm eine nachricht zu schicken :-P . bisher steht da drinnen:

-dass ich gerne die Ärztesache mit ihm bereden möchte und dass das letztes mal unterging
- wie ich zu seinem wunsch stehe- da meinte ich, dass wir es so machen sollen, dass er mir schreibt (!) was er will und wieso und ICH mach das selbe.. und dann können wir das diskutieren! Ich hab geschrieben, dass ich verstehe, dass er auch manchmal dinge von mir will, dir mir unangenehm sind, und dass es das vielleicht auch manchmal braucht- dass ER dann aber auch zurückstecken können muss, wenn ich dinge (nicht) will
-habe dann auch vorgeschlagen, wenn es ihm nur um die schwereeinschätzung geht, kann ich ihm einen ärztlichen bericht von vor ein paar jahren drinnen, da ist vieles beschrieben
-und dass, wenn es ihm darum geht, zu sehen, wie ich (objektiv) zu den verletzungen stehe, also ob ich bagatellisiere oder übertreibe, es auch andere möglichkeiten gibt

ich wollte fragen, ob euch noch ein wichtiger punkt einfällt..

und kaonashi, dabke für deine antwirt! aber ich denke, scout hat das gut erklärt

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Seiiren
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 22
Beiträge: 27

Beitrag Mo., 22.05.2017, 20:38

Update: wir haben heute viel über das Arztthema gesprochen.. einen Lösungsansatz fand ich ganz cool.. Er meinte, er wäre am liebsten einfach mal mit mir zum Arzt, wenn ich mich nicht traue, aber das geht ja schlecht. Deswegen haben wir einfach geplant, wie ich es machen kann, worauf ich mich einstellen muss, usw. und er hat angeboten, falls ich das durchziehe, dass er währenddessen mit mir telefonieren kann (wenns gar nicht anders geht) :)
dann.. Haben wir eine Art Vertrag festgelegt, darauf hab ich vieles festgehalten. Da gings darum, was wann wie gemacht wird. Also das ich ihm Bescheid gebe, wenn was passiert + ihm dann auch sage, wie schwer das ist (haben Schweregrade festgelegt)
-bei "schweren" oder "sehr schweren" Verletzungen haben wir Handlungspläne festgelegt (das ging von ihm aus + darauf hat er bestanden; damit kann ich mich aber halbwegs anfreunden)
-ansonsten .. hat er das Aufmerksamkeitsthema angesprochen und erklärt, wieso er wie reagieren wird. ALso das ich mit ihm ruhig über svv reden darf, das wir gemeinsam nach lösungen finden können, aber, dass das eben auch nicht in gewisse Richtungen gehen darf..
-und wegen dem sehen: ich hab mich mehr oder weniger dazu überredet, dass ich vielleicht das nächste mal fotos mache, evtl. auch nur von narben. Er hat auch erklärt, wieso er es sehen möchte. & dass ich nächstes mal arztbriefe mitbringe fand er auch gut ..

Danke euch nochmal alle <3

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag