Niemandes Tagebuch
Da meine Schwester sehr einsam ist kann es sie nie verstehen wenn ich wieder gehe, also dackelt sie hinter mehr her. Dabei fängt sie immer wieder an mit Phrasen, wenn das mit dem Alko-Entzug nicht klappt, dannn und Blabla…. sie ist quasi das erstgeborene Kind und hat schon eine unglaubliche Wichtigkeit. Eigentlich ist das erstgeborene Kinder der Mutter mein Bruder, 3 Jahre älter, aber mein Vater hat als Erstes diese Tocher ET gezeugt. Der Sohn den meine Mutter in die Ehe mitbrachte, war schon eine Steilvorlage. Sie hatte bereits einen Thronnachfolger, er musste sich erst beweisen und dann ausgerechnet ein Mädchen. Er hat seine Erwartungen auf sie projiziert und so kommt es, dass meine Schwester ein maskuliner Typ ist, die ohne Bedenken eine Kreissäge bedient.
Dann ist sie also hinter mir hergelaufen und meine, dass sie sich gestern abend so Sorgen gemacht hatten, weil ich zum Friedhof fuhr und erst um 10 wieder nach Hause kam.
Wieso Sorgen? Naja, es hätte ja was passieren können? Am Friedhof um 10, in einem Kuhkaff. ???
Ich: na, dann wär eh die Polizei gekommen. Und wenn ich nicht mehr hier wohne, dann wisst ihr nicht einmal was ich um 10 mache.
Ja, schon. Das stimmt. Aber sie möchte halt auch gerne öfter mit mir reden, sie ist immer so allein, und ich bin nie zu Hause.
???????????
Wie? Und da wollt ihr unbedingt, dass ich ausziehe, da bin ich dann ganz weg für immer. Nein, sie würde das eh nicht mehr machen mich hier her zu locken. Du hast mich nicht hergelockt.
Das ist mein Elternhaus, ich mag das Haus, ich bin ich hier aufgewachsen, ich wurde nicht gelockt, sondern ich bin aufgrund meiner Liebe zu dem Haus und meiner Geldnot hergezogen.
Aber deswegen sind wir nicht beste Freunde oder so. Du solltest dir mal Freunde suchen, einen Mann, einen Lesbe, was zu du eben willst. Ich bin nicht deine beste Freundin, ich bin nur deine Schwester und mich interessieren deine Themen nicht.
Sie: ja aber manchmal möchte man doch mit jemanden reden
Ich: ist aber blöd, wenn ich a) jetzt ausziehen muss,
b) wir keine gemeinsamen Themen haben.
c) Mich interessiert es nicht, dass zu Mittag Eiersalat hattest.
Ach so, sie habe das alles falsch verstanden, sie hatte geglaubt, ich würde mich für ihre Themen interssieren.
Ich erkläre ihr mindestens 1 mal wöchentlich, dass sie nicht meine Freundin, nur meine Schwester, auch nicht meine Lebenspartnerin und eigentlich nur meine Nachbarin ist und das seit Jahren und heute checkst du das erst. Und morgen hast du es sicher schon wieder vergessen.
Ich ich erkläre ihr seit Jahren, dass mich langweiliges Gequatsche nicht interessiert. Ja, aber wir haben doch so viele Themen. Das mit dem Handy z.B., oder unsere gemeinsame Geschichte, wir sind ja Geschwister. Die Vergangenheit. Obwohl, die Vergangenheit, darüber redet sich nicht so gern.
Dass sie selbst so ein Eigentor schießt war schon wieder amüsant, wenn mir auch nicht lachen war.
Ich sehe in dieser Frau eine Riesengefahr für mich für die Zukunft. Sie benimmt sich wie eine Dreijährige und kapiert nicht, dass sie ein eigenes Leben führen muss, und hängt dauernd an mir dran. Also iwie habe ich heute Schluss gemacht
Aber es hält nicht lange, weil sie es sicher morgen schon wieder vergessen hat. Interessant war der Punkt, als sie sagte, aber ich rede doch mit ihr nett über bestimmte Dinge. ICH: ja, weil ich höflich bin und nicht dauernd Zoff haben kann. Deswegen intressieren mich die Themen trotzdem nicht. Du mussst, du musst, du musst deine eigenen Freunde finden.
Boah, das wird spannend. Das ist so ein Stress für mich.
Dann ist sie also hinter mir hergelaufen und meine, dass sie sich gestern abend so Sorgen gemacht hatten, weil ich zum Friedhof fuhr und erst um 10 wieder nach Hause kam.
Wieso Sorgen? Naja, es hätte ja was passieren können? Am Friedhof um 10, in einem Kuhkaff. ???
Ich: na, dann wär eh die Polizei gekommen. Und wenn ich nicht mehr hier wohne, dann wisst ihr nicht einmal was ich um 10 mache.
Ja, schon. Das stimmt. Aber sie möchte halt auch gerne öfter mit mir reden, sie ist immer so allein, und ich bin nie zu Hause.
???????????
Wie? Und da wollt ihr unbedingt, dass ich ausziehe, da bin ich dann ganz weg für immer. Nein, sie würde das eh nicht mehr machen mich hier her zu locken. Du hast mich nicht hergelockt.
Das ist mein Elternhaus, ich mag das Haus, ich bin ich hier aufgewachsen, ich wurde nicht gelockt, sondern ich bin aufgrund meiner Liebe zu dem Haus und meiner Geldnot hergezogen.
Aber deswegen sind wir nicht beste Freunde oder so. Du solltest dir mal Freunde suchen, einen Mann, einen Lesbe, was zu du eben willst. Ich bin nicht deine beste Freundin, ich bin nur deine Schwester und mich interessieren deine Themen nicht.
Sie: ja aber manchmal möchte man doch mit jemanden reden
Ich: ist aber blöd, wenn ich a) jetzt ausziehen muss,
b) wir keine gemeinsamen Themen haben.
c) Mich interessiert es nicht, dass zu Mittag Eiersalat hattest.
Ach so, sie habe das alles falsch verstanden, sie hatte geglaubt, ich würde mich für ihre Themen interssieren.
Ich erkläre ihr mindestens 1 mal wöchentlich, dass sie nicht meine Freundin, nur meine Schwester, auch nicht meine Lebenspartnerin und eigentlich nur meine Nachbarin ist und das seit Jahren und heute checkst du das erst. Und morgen hast du es sicher schon wieder vergessen.
Ich ich erkläre ihr seit Jahren, dass mich langweiliges Gequatsche nicht interessiert. Ja, aber wir haben doch so viele Themen. Das mit dem Handy z.B., oder unsere gemeinsame Geschichte, wir sind ja Geschwister. Die Vergangenheit. Obwohl, die Vergangenheit, darüber redet sich nicht so gern.
Dass sie selbst so ein Eigentor schießt war schon wieder amüsant, wenn mir auch nicht lachen war.
Ich sehe in dieser Frau eine Riesengefahr für mich für die Zukunft. Sie benimmt sich wie eine Dreijährige und kapiert nicht, dass sie ein eigenes Leben führen muss, und hängt dauernd an mir dran. Also iwie habe ich heute Schluss gemacht
Aber es hält nicht lange, weil sie es sicher morgen schon wieder vergessen hat. Interessant war der Punkt, als sie sagte, aber ich rede doch mit ihr nett über bestimmte Dinge. ICH: ja, weil ich höflich bin und nicht dauernd Zoff haben kann. Deswegen intressieren mich die Themen trotzdem nicht. Du mussst, du musst, du musst deine eigenen Freunde finden.
Boah, das wird spannend. Das ist so ein Stress für mich.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
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Jedenfalls kann man den Steinwurf - also dass ich Ziegelsteine gegen die Wand geworfen habe, als symbolische Tötung sehen - Tötung meiner Mutter - so wie mich damals durch das Schleudern unter den Küchenkasten symbolisch töten wollte.
Ich hab die Fotos vom Sonntag noch mal durchgesehen. Meine Schwester war in mein Haus durch eine versehentlich offene Tür gekommen und hat Streit gesucht. Ich mache für gewöhnlich die Tür immer sehr schnell zu und wenn sie naht, dann ganz besonders schnell. Sie war in meinem Bad. Ich hab alles fotografiert, praktische Marotte. Dann ging das vor dem Haus weiter, meine Schwester stützt meine Mutter und schaut böse in meine Richtung/Kamera. Zeitlich alles klar im Ablauf.
Kein Blut, kein Sturz. Das erklärt auch die gechillte Reaktion der Polizei.
Also: der Ziegelsteinwurf sei Fakt meinte der Polizist. Fakt sei aber auch, so wie die beiden Damen leben geht das nicht, er wird einen Bericht dazu verfassen. Natürlich kann jeder so leben wie er will, aber das Haus muss ja auch von Ärzten, Rauchfangkehrern etc. betreten werden, und das sei eine Zumutung.
Die Stimmung auf die bevorstehende Räumung ist natürlich prächtig. Meine Schadenfreude hält sich in Grenzen, schließlich bin ich an dem Ganzen wieder schuld.
Falls sich jemand fragt, warum ich hier alles aufschreibe, … es praktisch für später zum Nachlesen. Man kann es auch nicht selber löschen. Ich habe immer alle meine Tagebücher vernichtet. Und die Semi-Öffentlichkeit zwingt zu einer gewissen Form. Ich denke nicht, dass hier jemand mitliest.
Also ist jetzt "MEIN TAGEBUCH" geworden.
https://picload.org/view/riaadrri/dsc00132.jpg.html
Ich hab die Fotos vom Sonntag noch mal durchgesehen. Meine Schwester war in mein Haus durch eine versehentlich offene Tür gekommen und hat Streit gesucht. Ich mache für gewöhnlich die Tür immer sehr schnell zu und wenn sie naht, dann ganz besonders schnell. Sie war in meinem Bad. Ich hab alles fotografiert, praktische Marotte. Dann ging das vor dem Haus weiter, meine Schwester stützt meine Mutter und schaut böse in meine Richtung/Kamera. Zeitlich alles klar im Ablauf.
Kein Blut, kein Sturz. Das erklärt auch die gechillte Reaktion der Polizei.
Also: der Ziegelsteinwurf sei Fakt meinte der Polizist. Fakt sei aber auch, so wie die beiden Damen leben geht das nicht, er wird einen Bericht dazu verfassen. Natürlich kann jeder so leben wie er will, aber das Haus muss ja auch von Ärzten, Rauchfangkehrern etc. betreten werden, und das sei eine Zumutung.
Die Stimmung auf die bevorstehende Räumung ist natürlich prächtig. Meine Schadenfreude hält sich in Grenzen, schließlich bin ich an dem Ganzen wieder schuld.
Falls sich jemand fragt, warum ich hier alles aufschreibe, … es praktisch für später zum Nachlesen. Man kann es auch nicht selber löschen. Ich habe immer alle meine Tagebücher vernichtet. Und die Semi-Öffentlichkeit zwingt zu einer gewissen Form. Ich denke nicht, dass hier jemand mitliest.
Also ist jetzt "MEIN TAGEBUCH" geworden.
https://picload.org/view/riaadrri/dsc00132.jpg.html
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Was mich gerade so wahnsinnig aufwühlt, ist die diese Argumentationskette meiner Mutter. Sie könne mich jetzt nicht mehr sehen, weil ich sie angefasst hätte. Das Schubs-Gate.
ABER MICH HAT KEINER GEFRAGT, OB ICH DIESES MISTSTÜCK NOCH SEHEN KONNTE, nachdem sie mich meterweit durch die Küche geschleudert. Und von den andern 23456690 Vorfällen fang ich gar nicht an. Ich musste das jahrzehntelang heineinfressen, ich war dauernervös, hatte kalte, nasse Hände, Schlafstörungen, und dann ging es bald mit dem Alk und Kiffen los.
Und meine Schwester - die ja so gerne meine beste Freundin wäre - der ist das auch vollkommen egal. Sie will ja mit mir nur über ihrer Schuhe reden, und dann noch über ihren Tinnitus, und über ihre Zähne, und was sie halt so beschäftigt.
Und klar muss ich mit dem Trinken aufhören, denn sonst fliege ich aus ihrem Haus raus. Juristisch ist es ihr Haus. Zu sagen hat sie natürlich nichts.
Und das erklärt sie dann in martialischer Sprache. Ich muss "spuan" sonst flieg ich.
Ich glaub, sie hat es noch nicht gepeilt, was für einen Weg sie noch vor sich hat. Sie hat nichts. Keine Freunde, die Geschwister haben sich abgewandt, ein verrückter Ex schaut öfters vorbei und von der Mutter wird sie einer täglichen Gehirnwäsche unterzogen. Geschichtsumschreibung.
Dabei lügt meine Mutter natürlich wie gedruckt, ich hab sogar die Beweise.
Irgendwie erscheint mir die Situation gerade so vertrackt. Offen reden kann man nicht. Lügen macht krank. Lügen ist ein Synonym für Alkohol und Drogen.
Wenn ich nur wüsste, wie ich rauskomme. Vielleicht frage ich um eine Sozialwohnung an. Mein erster Versuch ist kläglich gescheitert.
ABER MICH HAT KEINER GEFRAGT, OB ICH DIESES MISTSTÜCK NOCH SEHEN KONNTE, nachdem sie mich meterweit durch die Küche geschleudert. Und von den andern 23456690 Vorfällen fang ich gar nicht an. Ich musste das jahrzehntelang heineinfressen, ich war dauernervös, hatte kalte, nasse Hände, Schlafstörungen, und dann ging es bald mit dem Alk und Kiffen los.
Und meine Schwester - die ja so gerne meine beste Freundin wäre - der ist das auch vollkommen egal. Sie will ja mit mir nur über ihrer Schuhe reden, und dann noch über ihren Tinnitus, und über ihre Zähne, und was sie halt so beschäftigt.
Und klar muss ich mit dem Trinken aufhören, denn sonst fliege ich aus ihrem Haus raus. Juristisch ist es ihr Haus. Zu sagen hat sie natürlich nichts.
Und das erklärt sie dann in martialischer Sprache. Ich muss "spuan" sonst flieg ich.
Ich glaub, sie hat es noch nicht gepeilt, was für einen Weg sie noch vor sich hat. Sie hat nichts. Keine Freunde, die Geschwister haben sich abgewandt, ein verrückter Ex schaut öfters vorbei und von der Mutter wird sie einer täglichen Gehirnwäsche unterzogen. Geschichtsumschreibung.
Dabei lügt meine Mutter natürlich wie gedruckt, ich hab sogar die Beweise.
Irgendwie erscheint mir die Situation gerade so vertrackt. Offen reden kann man nicht. Lügen macht krank. Lügen ist ein Synonym für Alkohol und Drogen.
Wenn ich nur wüsste, wie ich rauskomme. Vielleicht frage ich um eine Sozialwohnung an. Mein erster Versuch ist kläglich gescheitert.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Gestern hat mir meine Schwester erklärt, dass ich in dem Haus hier bleiben kann. Das sorgt vorerst für eine gewisse Erleichterung. Heute morgen bin ich rübergegangen, weil ich Banksachen für sie erledigen sollte, und da ist die Mutter vorm Haus herumgegangen. Sie leidet ja so. So sichtbar. Ich hab kurz hallo gesagt, sie hat glaub ich nicht geantwortet.
Meine Schwester meinte dann, sie müssten am Montag ins Rathaus, weil das geklärt werden muss, wie dieser Container zur Entmüllung des Hauses aufgestellt wird.
Vorwurfsvoll. Wäre es nicht so gewesen, dass ich nicht als Kind dauernd geschlagen worden wäre, dann wäre ich nicht zur Alkie geworden, dann hätten sie nicht die Polizei rufen müssen, dann hätte die Polizei nicht beschlossen, dass das Haus entmüllt werden muss. Also bin ich an allem Schuld.
Ich hab mir überlegt, ob mir das Kästchen behalten soll, unter dass sie mich mit einer unfassbaren Aggression geschleudert hat. Ich will es irgendwie behalten, weil es mein Leben determiniert hat, und weil es ein hübsches Kästchen ist, so chaby chick, und überhaupt.
ich hab´s heute, als ich es erfahren, dass es wegkommen soll fotografiert. Es soll nicht triggern und wer schwache Nerven hat, bitte nicht ansehen. Es klebt kein Blut dran oder so, aber man sieht wie klein der Raum war unterhalb der offenen Lade, wo ich dann drunter geschleudert wurde und ich dann dort aus Angst geblieben bin. Es ist nicht alles im Leben schön. Aber das wissen die Leser hier. Dass sich hier einer meiner Verwandtschaft hierher verirrt und das Kästchen erkennt, halte ich für ausgeschlossen. Ist in einer Garage.
https://picload.org/view/riailcdl/dsc005372.jpg.html
Ich hab Angst, wenn ich sage das Kästchen möchte ich behalten geht ein neuer Streit los.
Meine Mutter ist schwer angeschlagen, psychisch. Das sehe ich. Sie hatte doch geglaubt auf der Gewinnerseite zu sein, vielleicht sogar gerichtlich gegen mich vorgehen zu können und jetzt diese Demütigung. Im ganzen Dorf wird man darüber sprecher. Der Container wird monumental groß sein sein und weithin sichtbar. Die Leute werden Fragen stellen. Meine Mutter hüllt sich in eisiges Schweigen.
Was ich noch festhalten wollte: meine Schwester plant jetzt schon die neuen Lügen. Also, dass sie natürlich nicht die Zimmer räumen wird, es sind ja so wertvolle Sachen und sie denkt nicht dran so wertvolle Sachen wegzuwerfen. Sie plant aus irgendwelchen Kellern, Lagern, Dachböden etc. Material herauszuräumen und es so aussehen zu lassen, dass der Container voll sei. Und ihre Schätze die räumt sie dann da hin, wo sie …
ich fürchte, dass sie mich fragen wird, ob sie Sachen in mein Haus unterbringen kann, denn sie beneidet mich ja so um meinen Platz immer schon. Ich hab jahrelang heimlich ausgeräumt, um ein Zimmer, den Gang und das Bad bewohnbar zu machen. Die Badewanne war voller Zeitungen. Kommentar meiner Mutter mit haßerfülltem Blick: DU SPINNST!
, ja, irgendwie auch wieder lustig. Weniger lustig, heute hatte ich meinen Alkoholtag. Mit dem Effekt, dass ich jetzt mindestens 2 Tage keinen Wein sehen kann. Aber ich bin auf 3 Bouteillen gekommen.
Zum Glück hab ich dann immer so eine Sperre. Also zur Vollalkie tauge ich nicht. Mir graust jetzt so, das hält mindestens bis morgen an.
Meine Schwester meinte dann, sie müssten am Montag ins Rathaus, weil das geklärt werden muss, wie dieser Container zur Entmüllung des Hauses aufgestellt wird.
Vorwurfsvoll. Wäre es nicht so gewesen, dass ich nicht als Kind dauernd geschlagen worden wäre, dann wäre ich nicht zur Alkie geworden, dann hätten sie nicht die Polizei rufen müssen, dann hätte die Polizei nicht beschlossen, dass das Haus entmüllt werden muss. Also bin ich an allem Schuld.
Ich hab mir überlegt, ob mir das Kästchen behalten soll, unter dass sie mich mit einer unfassbaren Aggression geschleudert hat. Ich will es irgendwie behalten, weil es mein Leben determiniert hat, und weil es ein hübsches Kästchen ist, so chaby chick, und überhaupt.
ich hab´s heute, als ich es erfahren, dass es wegkommen soll fotografiert. Es soll nicht triggern und wer schwache Nerven hat, bitte nicht ansehen. Es klebt kein Blut dran oder so, aber man sieht wie klein der Raum war unterhalb der offenen Lade, wo ich dann drunter geschleudert wurde und ich dann dort aus Angst geblieben bin. Es ist nicht alles im Leben schön. Aber das wissen die Leser hier. Dass sich hier einer meiner Verwandtschaft hierher verirrt und das Kästchen erkennt, halte ich für ausgeschlossen. Ist in einer Garage.
https://picload.org/view/riailcdl/dsc005372.jpg.html
Ich hab Angst, wenn ich sage das Kästchen möchte ich behalten geht ein neuer Streit los.
Meine Mutter ist schwer angeschlagen, psychisch. Das sehe ich. Sie hatte doch geglaubt auf der Gewinnerseite zu sein, vielleicht sogar gerichtlich gegen mich vorgehen zu können und jetzt diese Demütigung. Im ganzen Dorf wird man darüber sprecher. Der Container wird monumental groß sein sein und weithin sichtbar. Die Leute werden Fragen stellen. Meine Mutter hüllt sich in eisiges Schweigen.
Was ich noch festhalten wollte: meine Schwester plant jetzt schon die neuen Lügen. Also, dass sie natürlich nicht die Zimmer räumen wird, es sind ja so wertvolle Sachen und sie denkt nicht dran so wertvolle Sachen wegzuwerfen. Sie plant aus irgendwelchen Kellern, Lagern, Dachböden etc. Material herauszuräumen und es so aussehen zu lassen, dass der Container voll sei. Und ihre Schätze die räumt sie dann da hin, wo sie …
ich fürchte, dass sie mich fragen wird, ob sie Sachen in mein Haus unterbringen kann, denn sie beneidet mich ja so um meinen Platz immer schon. Ich hab jahrelang heimlich ausgeräumt, um ein Zimmer, den Gang und das Bad bewohnbar zu machen. Die Badewanne war voller Zeitungen. Kommentar meiner Mutter mit haßerfülltem Blick: DU SPINNST!
, ja, irgendwie auch wieder lustig. Weniger lustig, heute hatte ich meinen Alkoholtag. Mit dem Effekt, dass ich jetzt mindestens 2 Tage keinen Wein sehen kann. Aber ich bin auf 3 Bouteillen gekommen.
Zum Glück hab ich dann immer so eine Sperre. Also zur Vollalkie tauge ich nicht. Mir graust jetzt so, das hält mindestens bis morgen an.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
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scheinbar hat sich meine Mutter heute beim Amtstermin so aufgeführt, dass es Probleme ab. Ich hab meine Schwester gehört, als sie sagte, du weißt ja, darüber dürfen wir nicht reden. Egal, Schadenfreude gibt mir nichts. Ich hab mir grad eine gute Bottle Rotwein reingezogen und bin super drauf.
Dieses extrem strange Bild ist entstanden, weil sich meine Mutter extrem aufgeregt hat, wenn ich Pfingstrosen abpflücke. Wir haben manchmal soviele, dass wir die örtliche Kirche versorgen.
Bei mir hat sie totalen Terror gemacht und meinte ....
So hab ich bei Gängen außer Haus die Blumen in den Keller gestellt, da kommt sie mit ihren XX Jahren nicht mehr hin.
https://picload.org/image/riodglla/dsc005672.jpg
Dieses extrem strange Bild ist entstanden, weil sich meine Mutter extrem aufgeregt hat, wenn ich Pfingstrosen abpflücke. Wir haben manchmal soviele, dass wir die örtliche Kirche versorgen.
Bei mir hat sie totalen Terror gemacht und meinte ....
So hab ich bei Gängen außer Haus die Blumen in den Keller gestellt, da kommt sie mit ihren XX Jahren nicht mehr hin.
https://picload.org/image/riodglla/dsc005672.jpg
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
https://picload.org/image/rioowcra/img_4062.jpg
Heute war so ziemlich der perfekte Tag. Angenehm trockene Hitze. Steg für mich allein. Natürlich hatte ich eine Flasche Rotwein dabei. Da hab ich mir gut überlegt den aufzumachen, aber am Ende war es mir egal. Ich war so lebensmüde irgendwie. Eine Einstellung: alles egal. Ich hab mich echt gefragt, was der Sinn meines Lebens ist. Warum ich auf diesem Planeten bin. Hat das alles einen Sinn? Bin ich hier her gekommen mit einer Art Auftrag. Wenn dann ja wohl, die Auswirkungen von Alkohol zu erforschen. Ich hab so überhaupt keinen Sinn in meinem Leben gesehen. Auch keine Lust etwas zu machen. Nichts was mich motiviert hätte. Früher, mit 16 war ich auch schon depressiv, da hab ich mal gedacht: was wäre jetzt cool? David Bowie treffen. Ist tot jetzt. Sein Lazarus-Video ist für mich an der Grenze zur Unerträglichkeit.
Ich hab auch an einen Satz aus seinem Ashes-to-Ashes-Text denken müssen. "My mama said, to get things done, you better don´t mess with Major Tom". Wie wahr. Ich hab so das Gefühl ich krieg gerade gar nichts auf die Reihe, ich frage mich aber auch, was es sein sollte, was ich auf die Reihe kriegen möchte. Ich hab zu essen und zu trinken. Und zu wohnen. Ja, und meine Nachbarinnen. Also meine Mutter und meine Schwester. Die ich heute beide glücklicherweise nicht gesehen habe. Sie bekommen jetzt den Container vor´s Haus gestellt und müssen das Haus entmüllen. Meine Mutter war heute abend ziemlich kleinlaut. Gestern hatte ich mit mit meiner Schwester gesprochen, und sie wollte mir Schuldgefühle einimpfen, dass ich meiner Mutter weh getan hätte. Dann hab ich ihr mir gegeigt, dass es sein könnte, dass es mir so schlecht geht, weil ich keine Liebe von meiner Mutter bekommen habe, sondern Schläge. Ich hab die so scharf angefahren, die war richtig baff. Mit ihrer doofen Art war sie mal richtig am Ende und ihr fiel nichts mehr ein. Sie ist dann gegangen. Ich hab überlegt, was es brächte von hier wegzugehen. Nichts. Ich hatte in meiner Wiener Wohnung eine verrückte Nachbarin und exakt dasselbe Programm. Auch eine frustrierte alte Frau, der langweilig war und die mir auch auf die Nerven ging. Also vom Freiraum her ist das hier optimal. Beruflich ist zur Zeit gar nichts. Ehrenamtlich mag ich nichts machen. Ich mag nicht mal ein Buch lesen. Ich hab ein bisschen im Politikbereich vom Stadtrand gepostet, das reizt mich ein bisschen. Ich hab meine vielen Fotos, die ich täglich mache, downgeloadet. Leider habe ich zur Zeit kein Model. Niemanden, den ich fotografieren kann oder will. Vielleicht denke ich darüber nach. Ansonsten lege ich mich jetzt wieder nüchtern auf´s Sofa und döse vor mich hin. Was ist das für ein Leben? Aber ich frage mich auch, was war es früher für ein Leben. Ich hatte physische und psychische Angst vor meinem Chef, vor seinem Gepoltere. Ich hatte Angst wie er stapfend durch´s Zimmer ging. Ständige Angst den Job zu verlieren. Langweilige Leute treffen und langweilige Berichte schreiben. Ein Jobwechsel kam damals nicht in Frage, wegen dem Geld und weil ich wieder von unten anfangen hätte müssen. Für meinen Traumberuf Fotografie hatte ich nicht den Mut. Obwohl das damals leicht gewesen wäre. Ich hätte mir die teuersten Geräte kaufen können. Aber ich hatte ja meinen Job und meine Matrix. Ich lebte in einer Matrix, eine perfekte Simulation einer Realität, die so echt schien, als ob es keinen Ausweg gäbe. Erst jetzt sehe ich, dass ich damals gefangen war. Ich hab heute so über die Geschlossene nachgedacht, wo ich ja kürzlich wegen meines ICD-10-Erregungszustandes 12 Stunden war. Eigentlich sind die Wärter dort und die Ärzte in der Geschlossenen. Sie dürfen zwar abends heim und sich dann ein Fertiggericht mikrowellen, aber den Tag verbringen sie in dieser abscheulichen Klinik. Deswegen lachen die wahrscheinlich auch so viel und so laut, um mit dem Stress fertig zu werden, weil sie doch unbewusst wissen, dass sie eingesperrt sind. Lange Dienste, langweilige Probleme. Jemand braucht einen Fön oder Rasierzeug. Abends hängen sie dann mit dem Partner oder alleine ab, schauen TV, machen sich Gedanken über Dinge, wie: habe ich genug weiße Socken? Stellen den Wecker und das machen sie 40 Jahre. Ein Leben in der Geschlossenen.
Bei meinen Sinn-Fragen-Überlegungen hatte ich dann auch eine Erleuchtung. Ich dachte mir, warum muss ich immer einen Sinn suchen? Kann ich nicht einfach leben? "Einfach leben!" ist der Werbespruch von Trumer Pils, womit ich ja wieder beim Thema bin. Vielleicht ist einfach nur mein Regelkreis gestört - ich hab keine sauren Wochen mehr und auch keine süsse Belohnung mehr. Ich verstehe jetzt irgendwie die Reichen, die so am Leben leiden, weil sie vor lauter Langeweile jetseten und koksen müssen. Ich fahr halt mit meinem Fahrrad zum Badesee. Die einzige Angst ist der nächste AMS-Termin und was mir da wieder aufbrummen. Da krieg ich sicher wieder eins auf die Löffel, auch von jemandem, der frustriert im AMS-Knast hockt und denkt, paaah, diese Arbeitslosen, am schönsten Tag des Monats hocken sie am Badesee und switchen den Channel.
Und dann hab ich den Termin beim Alko-Berater. Meine Motivation ist momentan irgendwo bei Null. Ich will leben. Ich will nicht neue Regeln, eine neue Matrix, einen neuen Film. Der Film ohne Alkohol. Ich habe es geschafft zu rauchen aufzuhören, ich schaffe es vielleicht auch zu trinken aufzuhören. Ich hatte bis vor kurzem mehrere Monate nichts getrunken. Warum ich da vor einigen Tagen so reingekippt bin, ist die Frage, die sich nicht so schnell klären lässt. Es bedarf einer PA. Es liegt an meiner Kindheit. Ich war unglücklich. Also brauche ich eher eine PA, als eine Alko-Beratung. Vielleicht fange ich nochmals mit der PA an. Das ist schlüssiger. Der Schlüssel zu meinem Problem liegt in meiner Kindheit, und zwar bis ca. 23. Erst dann konnte ich halbwegs frei fliegen. Dann kam der Stress in der Arbeit und mit dem Stress kam der Alkohol. Ich hab als Jugendlicher nicht getrunken. Selten. Ich muss lernen, Dinge zu genießen ohne Alkohol. Ich hatte an dem Badesteg auch sitzen können ohne Alkohol. Das muss ich selber lernen, das wird mir keine Gruppe abnehmen können. Ich habe Angst davor dort eine Show abzuziehen. Ich kenne mich. Ich lüge. Gute Nacht, liebes Tagebuch.
Heute war so ziemlich der perfekte Tag. Angenehm trockene Hitze. Steg für mich allein. Natürlich hatte ich eine Flasche Rotwein dabei. Da hab ich mir gut überlegt den aufzumachen, aber am Ende war es mir egal. Ich war so lebensmüde irgendwie. Eine Einstellung: alles egal. Ich hab mich echt gefragt, was der Sinn meines Lebens ist. Warum ich auf diesem Planeten bin. Hat das alles einen Sinn? Bin ich hier her gekommen mit einer Art Auftrag. Wenn dann ja wohl, die Auswirkungen von Alkohol zu erforschen. Ich hab so überhaupt keinen Sinn in meinem Leben gesehen. Auch keine Lust etwas zu machen. Nichts was mich motiviert hätte. Früher, mit 16 war ich auch schon depressiv, da hab ich mal gedacht: was wäre jetzt cool? David Bowie treffen. Ist tot jetzt. Sein Lazarus-Video ist für mich an der Grenze zur Unerträglichkeit.
Ich hab auch an einen Satz aus seinem Ashes-to-Ashes-Text denken müssen. "My mama said, to get things done, you better don´t mess with Major Tom". Wie wahr. Ich hab so das Gefühl ich krieg gerade gar nichts auf die Reihe, ich frage mich aber auch, was es sein sollte, was ich auf die Reihe kriegen möchte. Ich hab zu essen und zu trinken. Und zu wohnen. Ja, und meine Nachbarinnen. Also meine Mutter und meine Schwester. Die ich heute beide glücklicherweise nicht gesehen habe. Sie bekommen jetzt den Container vor´s Haus gestellt und müssen das Haus entmüllen. Meine Mutter war heute abend ziemlich kleinlaut. Gestern hatte ich mit mit meiner Schwester gesprochen, und sie wollte mir Schuldgefühle einimpfen, dass ich meiner Mutter weh getan hätte. Dann hab ich ihr mir gegeigt, dass es sein könnte, dass es mir so schlecht geht, weil ich keine Liebe von meiner Mutter bekommen habe, sondern Schläge. Ich hab die so scharf angefahren, die war richtig baff. Mit ihrer doofen Art war sie mal richtig am Ende und ihr fiel nichts mehr ein. Sie ist dann gegangen. Ich hab überlegt, was es brächte von hier wegzugehen. Nichts. Ich hatte in meiner Wiener Wohnung eine verrückte Nachbarin und exakt dasselbe Programm. Auch eine frustrierte alte Frau, der langweilig war und die mir auch auf die Nerven ging. Also vom Freiraum her ist das hier optimal. Beruflich ist zur Zeit gar nichts. Ehrenamtlich mag ich nichts machen. Ich mag nicht mal ein Buch lesen. Ich hab ein bisschen im Politikbereich vom Stadtrand gepostet, das reizt mich ein bisschen. Ich hab meine vielen Fotos, die ich täglich mache, downgeloadet. Leider habe ich zur Zeit kein Model. Niemanden, den ich fotografieren kann oder will. Vielleicht denke ich darüber nach. Ansonsten lege ich mich jetzt wieder nüchtern auf´s Sofa und döse vor mich hin. Was ist das für ein Leben? Aber ich frage mich auch, was war es früher für ein Leben. Ich hatte physische und psychische Angst vor meinem Chef, vor seinem Gepoltere. Ich hatte Angst wie er stapfend durch´s Zimmer ging. Ständige Angst den Job zu verlieren. Langweilige Leute treffen und langweilige Berichte schreiben. Ein Jobwechsel kam damals nicht in Frage, wegen dem Geld und weil ich wieder von unten anfangen hätte müssen. Für meinen Traumberuf Fotografie hatte ich nicht den Mut. Obwohl das damals leicht gewesen wäre. Ich hätte mir die teuersten Geräte kaufen können. Aber ich hatte ja meinen Job und meine Matrix. Ich lebte in einer Matrix, eine perfekte Simulation einer Realität, die so echt schien, als ob es keinen Ausweg gäbe. Erst jetzt sehe ich, dass ich damals gefangen war. Ich hab heute so über die Geschlossene nachgedacht, wo ich ja kürzlich wegen meines ICD-10-Erregungszustandes 12 Stunden war. Eigentlich sind die Wärter dort und die Ärzte in der Geschlossenen. Sie dürfen zwar abends heim und sich dann ein Fertiggericht mikrowellen, aber den Tag verbringen sie in dieser abscheulichen Klinik. Deswegen lachen die wahrscheinlich auch so viel und so laut, um mit dem Stress fertig zu werden, weil sie doch unbewusst wissen, dass sie eingesperrt sind. Lange Dienste, langweilige Probleme. Jemand braucht einen Fön oder Rasierzeug. Abends hängen sie dann mit dem Partner oder alleine ab, schauen TV, machen sich Gedanken über Dinge, wie: habe ich genug weiße Socken? Stellen den Wecker und das machen sie 40 Jahre. Ein Leben in der Geschlossenen.
Bei meinen Sinn-Fragen-Überlegungen hatte ich dann auch eine Erleuchtung. Ich dachte mir, warum muss ich immer einen Sinn suchen? Kann ich nicht einfach leben? "Einfach leben!" ist der Werbespruch von Trumer Pils, womit ich ja wieder beim Thema bin. Vielleicht ist einfach nur mein Regelkreis gestört - ich hab keine sauren Wochen mehr und auch keine süsse Belohnung mehr. Ich verstehe jetzt irgendwie die Reichen, die so am Leben leiden, weil sie vor lauter Langeweile jetseten und koksen müssen. Ich fahr halt mit meinem Fahrrad zum Badesee. Die einzige Angst ist der nächste AMS-Termin und was mir da wieder aufbrummen. Da krieg ich sicher wieder eins auf die Löffel, auch von jemandem, der frustriert im AMS-Knast hockt und denkt, paaah, diese Arbeitslosen, am schönsten Tag des Monats hocken sie am Badesee und switchen den Channel.
Und dann hab ich den Termin beim Alko-Berater. Meine Motivation ist momentan irgendwo bei Null. Ich will leben. Ich will nicht neue Regeln, eine neue Matrix, einen neuen Film. Der Film ohne Alkohol. Ich habe es geschafft zu rauchen aufzuhören, ich schaffe es vielleicht auch zu trinken aufzuhören. Ich hatte bis vor kurzem mehrere Monate nichts getrunken. Warum ich da vor einigen Tagen so reingekippt bin, ist die Frage, die sich nicht so schnell klären lässt. Es bedarf einer PA. Es liegt an meiner Kindheit. Ich war unglücklich. Also brauche ich eher eine PA, als eine Alko-Beratung. Vielleicht fange ich nochmals mit der PA an. Das ist schlüssiger. Der Schlüssel zu meinem Problem liegt in meiner Kindheit, und zwar bis ca. 23. Erst dann konnte ich halbwegs frei fliegen. Dann kam der Stress in der Arbeit und mit dem Stress kam der Alkohol. Ich hab als Jugendlicher nicht getrunken. Selten. Ich muss lernen, Dinge zu genießen ohne Alkohol. Ich hatte an dem Badesteg auch sitzen können ohne Alkohol. Das muss ich selber lernen, das wird mir keine Gruppe abnehmen können. Ich habe Angst davor dort eine Show abzuziehen. Ich kenne mich. Ich lüge. Gute Nacht, liebes Tagebuch.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Heute war der Tag X. Ich war gerade planlos am radeln und wollte zum Baggersee und dann traf ich zufällig auf den GLS-Wagen der via Tracking und Tracing tagelang nicht auffindbar war.
So ein Zufall. Aber das war nicht das einzige Fazit von heute.
ich hatte die vergangenen Tage einen unglaublichen Hass auf meine Mutter. Irgendwie schien sie an allem Unglück schuld zu sein. Ich wünschte ihr den Tod. Das ist jetzt wie weggeblasen. Ich bin nicht der Richter und ich hab kein Recht ihr das zu wünschen, egal was sie getan hat.
Weiters habe ich eine ganz seltsame Verbindung zu dem Mann aufgebaut, der mich mit 17 entjungfert hat. Ich wollte das damals nicht. Aber ich kann ihm verzeihen. Er war geil, ich auch. Und so ist es passiert. Auch wenn es nicht schön war.
Ich lag auf dem Sofa und betrachtete die Bäume. Die Natur ist ein Gesamtes, so erscheint es mir, alles steht in Verbindung, die Wissenschaft hat alles zerstückelt, in kleine erforschbare Teile zerlegt. Mit dem Pech, dass ich jetzt Bild mehr habe. Der Spiegel ist zerbrochen. Es ist verdammt schwer, alles in Details zu zerlegen und dann wieder ein Gesamtbild zu erhalten. Ich muss an den Satz eines komischen Posters in einer Zeitung denken. "Das Leben trägt mich, es sorgt für mich." Das Leben trägt mich, wenn ich mich tragen lassen will.
Zufall. Heute ist mir der Glaube an dieses Nebenprodukt der modernen Wissenschaft verloren gegangen. Wahrscheinlich kommt es wieder. Sicher sogar.
So ein Zufall. Aber das war nicht das einzige Fazit von heute.
ich hatte die vergangenen Tage einen unglaublichen Hass auf meine Mutter. Irgendwie schien sie an allem Unglück schuld zu sein. Ich wünschte ihr den Tod. Das ist jetzt wie weggeblasen. Ich bin nicht der Richter und ich hab kein Recht ihr das zu wünschen, egal was sie getan hat.
Weiters habe ich eine ganz seltsame Verbindung zu dem Mann aufgebaut, der mich mit 17 entjungfert hat. Ich wollte das damals nicht. Aber ich kann ihm verzeihen. Er war geil, ich auch. Und so ist es passiert. Auch wenn es nicht schön war.
Ich lag auf dem Sofa und betrachtete die Bäume. Die Natur ist ein Gesamtes, so erscheint es mir, alles steht in Verbindung, die Wissenschaft hat alles zerstückelt, in kleine erforschbare Teile zerlegt. Mit dem Pech, dass ich jetzt Bild mehr habe. Der Spiegel ist zerbrochen. Es ist verdammt schwer, alles in Details zu zerlegen und dann wieder ein Gesamtbild zu erhalten. Ich muss an den Satz eines komischen Posters in einer Zeitung denken. "Das Leben trägt mich, es sorgt für mich." Das Leben trägt mich, wenn ich mich tragen lassen will.
Zufall. Heute ist mir der Glaube an dieses Nebenprodukt der modernen Wissenschaft verloren gegangen. Wahrscheinlich kommt es wieder. Sicher sogar.
Zuletzt geändert von _milk am Do., 01.06.2017, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Wilde Gesichter in den Bäumen waren da.
Eines zeigte mir seine Zähne. Es war nicht freundlich.
Es war nicht böse.
Es war nicht mein Richter.
Es stelle Kontakt zu mir her.
Es sagte: ich bin da und du siehst mich.
An den anderen Tagen siehst du mich nicht.
Ich bat die Natur um Kraft.
Und ich hoffe, ich wurde erhört. Ich glaube an die Natur.
Ich hoffe ich werde geheilt.
Danke, dass du dich mir gezeigt hast. Wildes Birkengesicht.
Eines zeigte mir seine Zähne. Es war nicht freundlich.
Es war nicht böse.
Es war nicht mein Richter.
Es stelle Kontakt zu mir her.
Es sagte: ich bin da und du siehst mich.
An den anderen Tagen siehst du mich nicht.
Ich bat die Natur um Kraft.
Und ich hoffe, ich wurde erhört. Ich glaube an die Natur.
Ich hoffe ich werde geheilt.
Danke, dass du dich mir gezeigt hast. Wildes Birkengesicht.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Heute morgen geht es mir schon die ganze Zeit richtig mies. Wenn ich darüber nachdenke, dann ist es wohl deshalb, weil ich gleich mit meiner Schwester reden muss. Die negative Energie dieser Frau ist nicht zum Aushalten. Leider ist es nötig, ich muss einkaufen fahren und für sie was mitnehmen. Sicher wird es sich meine Mutter nicht nehmen lassen, auf ihre Art "Gute Fahrt" zu wünschen. Oder "Hab einen schönen Tag". Sie wird mich volljammern, wie grauenhaft alles ist, was ich ihr angetan habe. Das tut sich ja schon seit ich 5 bin. Mein großes Glück ist, dass es jetzt amtlich ist, und ihr Saustall behördlich geräumt werden muss. Daran bin ich natürlich auch schuld. Es findet sich immer ein Weg mir die Schuld zu geben. Ich muss selber immer aufpassen nicht in dieses Muster zu verfallen, und denen die Schuld zu geben, dass mir schlecht. Aber wenn ich mir jetzt vorstelle, diese Fresse zu sehen, wird mir ganz schlecht. Das Schöne daran, danach kann ich mit dem Auto durch die Gegend düsen und ein bisschen träumen.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Heute wurde der Container geliefert. Sonst mit messerscharfen Verstand hat meine Mutter überhaupt nicht kapieren wollen was gerade vor sich geht. Was da jetzt geliefert werde, hat sie gefragt, und warum ausgerechnet jetzt, wo es doch so viel zu tun gäbe.
Ich habe mich von dieser Frau völlig distanziert.
Dann war ein komischer Moment, weil meine Schwester völlig aufgeregt zu mir gekommen ist und mir erzählt hat, dass ihr Ex ein Band laufen hat, er möchte keine Anrufe mehr entgegen nehmen. Er war schwer krank. Sie kapiert es scheinbar nicht, er möglicherweise auch nicht wirklich, aber immerhin das Band. Dann hat meine Schwester erklärt, dass er doch noch eben da war, am WE, und ganz fit wirkte.
ich hab dann gelästert und gemeint, naja, meine alte Erzeugerin hat ja dünn bestrumpfthost ordentlich den Beinen gearbeitet, und er hat ein Faible für sehr ältere Frauen. Darauf kam das tägliche Argumement, dass ich gefälligst meine Klappe zu halten hätte und dass mich meine Mutter sowieso jeden Tag "ausflauken" möchte, also mich aus dem Haus schmeissen möchte, das zwar keiner außer mir bewohnt, aber nur um eben die Macht zu demonstrieren. Und dann bildet sich meine Schwester allen Ernstes ein, ich würde trauern, wenn mit ihr was wäre. Ja, sehr strange alles.
Ansonsten hab ich meinen Psylo-Plot weitergedacht, aber nicht geschrieben. Ich denke, es könnte passen. Mein Coach meinte, Dinge ins Okkulte zu verschieben, oder anders: als SciFi darzustellen wäre einge gute Möglichkeit und da hat er recht.
Ansonsten habe ich heute Unmengen Rotwein getrunken, aber guten, und Birkenporlinge gesammelt, mich aus der Bank-App ausgesperrt und jetzt bin ich richtig weinselig und glücklich. Ich wünsche allen die das lesen eine gute Nacht.
https://picload.org/view/ricwgria/teich.jpg.html
https://picload.org/view/ricwgriw/dsc00659.jpg.html
https://picload.org/view/ricwgddi/dsc006572.jpg.html
Sollte ich am Alkohol sterben, was ich nicht glaube, dann hat meine Mutter mit ihrer vergifteten Milch und ihrem Feuer-Gespeihe ihr Ziel doch noch erreicht. Aber ich denke, ich werde im Sommer auf ihr Begräbnis gehen, um coole Sonnenbrillen tragen zu können und im Winter wird es unpässlich sein. Ich werde eine Erkältung haben.
Ich habe mich von dieser Frau völlig distanziert.
Dann war ein komischer Moment, weil meine Schwester völlig aufgeregt zu mir gekommen ist und mir erzählt hat, dass ihr Ex ein Band laufen hat, er möchte keine Anrufe mehr entgegen nehmen. Er war schwer krank. Sie kapiert es scheinbar nicht, er möglicherweise auch nicht wirklich, aber immerhin das Band. Dann hat meine Schwester erklärt, dass er doch noch eben da war, am WE, und ganz fit wirkte.
ich hab dann gelästert und gemeint, naja, meine alte Erzeugerin hat ja dünn bestrumpfthost ordentlich den Beinen gearbeitet, und er hat ein Faible für sehr ältere Frauen. Darauf kam das tägliche Argumement, dass ich gefälligst meine Klappe zu halten hätte und dass mich meine Mutter sowieso jeden Tag "ausflauken" möchte, also mich aus dem Haus schmeissen möchte, das zwar keiner außer mir bewohnt, aber nur um eben die Macht zu demonstrieren. Und dann bildet sich meine Schwester allen Ernstes ein, ich würde trauern, wenn mit ihr was wäre. Ja, sehr strange alles.
Ansonsten hab ich meinen Psylo-Plot weitergedacht, aber nicht geschrieben. Ich denke, es könnte passen. Mein Coach meinte, Dinge ins Okkulte zu verschieben, oder anders: als SciFi darzustellen wäre einge gute Möglichkeit und da hat er recht.
Ansonsten habe ich heute Unmengen Rotwein getrunken, aber guten, und Birkenporlinge gesammelt, mich aus der Bank-App ausgesperrt und jetzt bin ich richtig weinselig und glücklich. Ich wünsche allen die das lesen eine gute Nacht.
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Sollte ich am Alkohol sterben, was ich nicht glaube, dann hat meine Mutter mit ihrer vergifteten Milch und ihrem Feuer-Gespeihe ihr Ziel doch noch erreicht. Aber ich denke, ich werde im Sommer auf ihr Begräbnis gehen, um coole Sonnenbrillen tragen zu können und im Winter wird es unpässlich sein. Ich werde eine Erkältung haben.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
ich bin die Königin hier
hier in der Natur die mich umgibt. Die Bäume, Gräser und Fadenwürmer.
Die meisten im Dorf wissen es nicht. Manche ahnen es. Jemand hat mich angesprochen als "Wanderin".
Die Natur unterstützt mich. Ich bin ihr Agent, um es cool zu sagen.
Ich liebe sie und helfe ihr. Sie hilft mir.
Niemand, niemand,
Niemand würde das je verstehen. Deswegen ist es das Tagebuch von Niemandem.
Ich bin die Tochter der Natur.
Sie gibt mir die Kraft Dinge zu tun, die für andere unmöglich sind.
hier in der Natur die mich umgibt. Die Bäume, Gräser und Fadenwürmer.
Die meisten im Dorf wissen es nicht. Manche ahnen es. Jemand hat mich angesprochen als "Wanderin".
Die Natur unterstützt mich. Ich bin ihr Agent, um es cool zu sagen.
Ich liebe sie und helfe ihr. Sie hilft mir.
Niemand, niemand,
Niemand würde das je verstehen. Deswegen ist es das Tagebuch von Niemandem.
Ich bin die Tochter der Natur.
Sie gibt mir die Kraft Dinge zu tun, die für andere unmöglich sind.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Die letzten Tage waren etwas ruhiger. Zum Glück. Gestern war meine Sister anstrengend bis zum Limit. Ich soll sie zum Zahnarzt begleiten. Sie ist unzufrieden mit der Teilprothese und alleine kann sie ihm das nicht sagen. Mit der Mutter war sie schon dort. Ich so: Nimm doch die Mutter mit, die kann eh so plärren und schimpfen. Die wird doch locker mit dem Arzt fertig. Sie: nö, sie hat kein Wort rausgebracht. Ahhh!
Und du selber, du schreist mich doch auch wegen jedem Blödsinn an. Sie: ja bei dir ist das was anderes. Du bist ja keine Ärztin. Und außerdem müssen wir eh dauernd was tun für dich.
Ich: aha, und deshalb darf mich grundlos zusammenputzen und der Herr Arzt bleibt unangetastet. Dann hat sie wieder auf beleidigt gemacht. So traurig alles, dieses Weltbild. Kein Respekt vor mir, aber vor einem Zahnarzt der anscheinend nicht allzuviel zu kann.
Ansonsten genieße ich die wunderschönen Sommertage und hoffe, dass weiterhin nichts passiert. So könnte es bleiben. Im Juli muss ich wieder ins AMS-Arbeitslager. Das wird wieder eine Qual.
Und du selber, du schreist mich doch auch wegen jedem Blödsinn an. Sie: ja bei dir ist das was anderes. Du bist ja keine Ärztin. Und außerdem müssen wir eh dauernd was tun für dich.
Ich: aha, und deshalb darf mich grundlos zusammenputzen und der Herr Arzt bleibt unangetastet. Dann hat sie wieder auf beleidigt gemacht. So traurig alles, dieses Weltbild. Kein Respekt vor mir, aber vor einem Zahnarzt der anscheinend nicht allzuviel zu kann.
Ansonsten genieße ich die wunderschönen Sommertage und hoffe, dass weiterhin nichts passiert. So könnte es bleiben. Im Juli muss ich wieder ins AMS-Arbeitslager. Das wird wieder eine Qual.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Boah, heute aus irgendwelchen wunderbaren Gründen kein Craving. Nicht einmal ein Benzo gehabt, gestern schon nichts getrunken. Manchmal fühlt sich das Leben so leicht an.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
je tiefer ich abtauche um meine Dinge zu finden,
desto weniger ich sehe
desto dunkler wird das Wasser,
reissender der Bach
Je mehr ich versuche, mein Bild zu sehen,
desto mehr Masken kommen zum Vorschein
alles abgeklebt und versteckt
Keine Identität feststellbar
desto weniger ich sehe
desto dunkler wird das Wasser,
reissender der Bach
Je mehr ich versuche, mein Bild zu sehen,
desto mehr Masken kommen zum Vorschein
alles abgeklebt und versteckt
Keine Identität feststellbar
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
Was will mir der heutige Tag sagen?
Alles was ich unternommen habe, ist schief gelaufen.
Alle Versuche etwas zu verbessern endete in einem neuem Albtraum.
Vielleicht ist es besser gelassen zu sein
weniger erzwingen zu wollen.
Mehr zu genießen von dem was einfach da ist.
den natürlichen Fluss wieder zu finden
nach all der Hektik,
nach dem Jahren im Strom
nach der Zeit in einem Wagen
den ich nicht steuern konnte.
Vielleicht ist das Leben an sich die Krankheit.
All diese Triebe, die nur Leiden verursachen.
All diese vermeintlich Mächtigen, die versuchen die Massen zu steuern
Und noch mehr Leid bringen.
Und am Ende selber nichts sind als ein Häufchen Asche.
Wir sind alle das Gleiche.
Wir haben alle den Tod.
Wenigstens ist der Tod demokratisch.
Alles was ich unternommen habe, ist schief gelaufen.
Alle Versuche etwas zu verbessern endete in einem neuem Albtraum.
Vielleicht ist es besser gelassen zu sein
weniger erzwingen zu wollen.
Mehr zu genießen von dem was einfach da ist.
den natürlichen Fluss wieder zu finden
nach all der Hektik,
nach dem Jahren im Strom
nach der Zeit in einem Wagen
den ich nicht steuern konnte.
Vielleicht ist das Leben an sich die Krankheit.
All diese Triebe, die nur Leiden verursachen.
All diese vermeintlich Mächtigen, die versuchen die Massen zu steuern
Und noch mehr Leid bringen.
Und am Ende selber nichts sind als ein Häufchen Asche.
Wir sind alle das Gleiche.
Wir haben alle den Tod.
Wenigstens ist der Tod demokratisch.
nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht…
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