Andere Klientin meines Therapeuten schreibt in einem Forum
Hallo nochmal!
Ich habe meine Anmeldedaten nicht mehr wiedergefunden und mich nochmal neuangemeldet.
Die Therapie ist schon beendet. Das Stundenkontingent war am Ende. Das Thema mit der Userin habe ich nicht mehr angesprochen. Das war auch OK so, ich konnte für mich noch viel mitnehmen.
Die Userin ist immer noch in Therapie bei ihm. Ich schaffe es einfach nicht, meine Neugier zu bändigen und das Forum zu meiden.
Letztens habe ich durch ein Post von ihr erfahren, dass der Therapeut einen Todesfall im näheren Umfeld hatte. Jetzt bin ich wieder sehr aufgekratzt. Ich wusste von der jahrelangen schweren Erkrankung seiner Lebensgefährtin und befürchte, dass vielleicht sie gestorben ist. Oder noch schlimmer seine Tochter. Denn "1 Kind" war früher auf der Homepage bei der Selbstvorstellung erwähnt und steht jetzt nicht mehr da. Ich bin traurig und kann mein Beileid nicht ausdrücken ohne die Geschichte aufzurollen, dass ich eine Patientin von ihm lese. Außerdem ist eine beendete Therapie nun auch einmal beendet und sollte nicht weitergehen.
Wahrscheinlich muss ich damit einfach so umgehen, als hätte ich es aus der Zeitung erfahren.
Wieso fällt es mir so schwer, mich einfach fernzuhalten von den Therapieberichten?
Ich habe meine Anmeldedaten nicht mehr wiedergefunden und mich nochmal neuangemeldet.
Die Therapie ist schon beendet. Das Stundenkontingent war am Ende. Das Thema mit der Userin habe ich nicht mehr angesprochen. Das war auch OK so, ich konnte für mich noch viel mitnehmen.
Die Userin ist immer noch in Therapie bei ihm. Ich schaffe es einfach nicht, meine Neugier zu bändigen und das Forum zu meiden.
Letztens habe ich durch ein Post von ihr erfahren, dass der Therapeut einen Todesfall im näheren Umfeld hatte. Jetzt bin ich wieder sehr aufgekratzt. Ich wusste von der jahrelangen schweren Erkrankung seiner Lebensgefährtin und befürchte, dass vielleicht sie gestorben ist. Oder noch schlimmer seine Tochter. Denn "1 Kind" war früher auf der Homepage bei der Selbstvorstellung erwähnt und steht jetzt nicht mehr da. Ich bin traurig und kann mein Beileid nicht ausdrücken ohne die Geschichte aufzurollen, dass ich eine Patientin von ihm lese. Außerdem ist eine beendete Therapie nun auch einmal beendet und sollte nicht weitergehen.
Wahrscheinlich muss ich damit einfach so umgehen, als hätte ich es aus der Zeitung erfahren.
Wieso fällt es mir so schwer, mich einfach fernzuhalten von den Therapieberichten?
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Hallo curry-a,
ich habe mal länger meinen Therapeuten auf Facebook "verfolgt".
Er fühlte sich belästigt von mir dadurch - dies zu akzeptieren bedeutete für mich zu lernen seine Grenzen zu achten.
Lass die andere Userin in Ruhe! Das ist Respekt leben.
Dann kehrt auch in dir Ruhe ein.
Du könntest ihm schreiben, dass du per Zufall von dem Trauerfall gehört hast und ihm dein Mitgefühl ausdrücken möchtest.
Oder wenn du noch Therapie brauchst dann frag an.
Hör auf nachzuspionieren - es zeigt nur deine Schwäche.
Die andere Userin kann schreiben was sie will, das ist ihre Sache.
Und ohne echten Austausch von dir finde ich es nicht ok, dass du immer noch liest.
Entweder anschreiben oder lass sie in Ruhe.
Alles Gute!
Schneerose
ich habe mal länger meinen Therapeuten auf Facebook "verfolgt".
Er fühlte sich belästigt von mir dadurch - dies zu akzeptieren bedeutete für mich zu lernen seine Grenzen zu achten.
Lass die andere Userin in Ruhe! Das ist Respekt leben.
Dann kehrt auch in dir Ruhe ein.
Du könntest ihm schreiben, dass du per Zufall von dem Trauerfall gehört hast und ihm dein Mitgefühl ausdrücken möchtest.
Oder wenn du noch Therapie brauchst dann frag an.
Hör auf nachzuspionieren - es zeigt nur deine Schwäche.
Die andere Userin kann schreiben was sie will, das ist ihre Sache.
Und ohne echten Austausch von dir finde ich es nicht ok, dass du immer noch liest.
Entweder anschreiben oder lass sie in Ruhe.
Alles Gute!
Schneerose
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
Inwiefern hast du deinen Therapeuten auf Facebook verfolgt ? Hast du nur seine Seite immer wieder aufgerufen und nach "Neuigkeiten" geschaut (aber woher wusste er es dann?) Oder hast du dich irgendwie "bemerkbar" gemacht?Schneerose hat geschrieben: ↑So., 16.04.2017, 14:14 Hallo curry-a,
ich habe mal länger meinen Therapeuten auf Facebook "verfolgt".
Er fühlte sich belästigt von mir dadurch - dies zu akzeptieren bedeutete für mich zu lernen seine Grenzen zu achten.
You don't know how it feels...
Fröhliche Ostern !
Ich glaube, die Wurzel des Problems ist die "Übertragung" - der Patient projiziert - "überträgt" - mit gewisser Regelmässigkeit eine frühere Beziehung auf den Therapeuten, regelmässig die zu einem Elter. Diese Übertragung erfolgt unbewußt. Gleichwohl wird sie in der psychoanalytischen Therapie oftmals genutzt, um ungelöste Konflikte aus dieser früheren Beziehung in einer Art "Rollenspiel" aufzuarbeiten. Diese Übertragung ist übrigens geschlechtsunabhängig - schon Freud schrieb mal, er sei nur ungerne die Mutter in der Übertragung. Auch mein eigener Therapeut, der ein ausgesprochen viriler Typ ist, hat die Mutterrolle aufgepropft bekommen; das kam mal durch eine Traumdeutung zutage.
Je inniger diese frühere Beziehung gewesen war, um so stärker ist auch die Bindung in der Übertragung und um so heftiger können eben auch Eifersuchtsreaktionen sein, eben gerade dann, wenn der Therapeut die Mutter in der Übertragung ist. Die Mutter-Kind-Beziehung ist ja in den ersten Lebensjahren eine Symbiotische !
Nicht umsonst werden bei der Psychotherapie auch nicht unerhebliche Anteile der Stundenkontingente für die "Verabschiedung" vorgesehen, in der jene therapeutische Beziehung - die bei der Analyse am intensivsten ist - planmässig "abgebaut" werden soll.
Vielleicht ist bei curry-a diese Verabschiedung nicht ganz geglückt ? Vielleicht deswegen, weil das Stundenkontingent in diesem Falle nicht ganz ausgereicht hat und eine Verlängerung zB deswegen unterblieben ist, weil das Hauptziel der Therapie erreicht worden ist ?
Es ist dann schon nachvollziehbar, daß man sich mit so einer "nachhängenden therapeutischen Beziehung", die nicht aufgearbeitet und abgelöst ist, "komisch" vorkommt, wenn man zufällig zum Zeugen einer anderweitigen therapeutischen Beziehung wird. Es ist, als ob man der "Neuen" des "Ex" irgendwo begegnet. Dieser Vergleich ist garnicht so weit hergeholt - die therapeutische Beziehung reicht in ihrer Intensität über die einer sexuellen Beziehung häufig sogar noch hinaus, was ja auch einen Teil des Problems des sexuellen Mißbrauchs in der Therapie ausmacht.
Gegebenenfalls könnte man darüber nachdenken, diese Verabschiedung in einer neuen, kürzeren Therapie nachzuholen oder die Aufarbeitung und Ablösung mit einem anderen Therapeuten vornehmen ? Ich weiß es nicht - es ist wohl eine Frage des "Leidensdrucks".
Gruß
Möbius
Ich glaube, die Wurzel des Problems ist die "Übertragung" - der Patient projiziert - "überträgt" - mit gewisser Regelmässigkeit eine frühere Beziehung auf den Therapeuten, regelmässig die zu einem Elter. Diese Übertragung erfolgt unbewußt. Gleichwohl wird sie in der psychoanalytischen Therapie oftmals genutzt, um ungelöste Konflikte aus dieser früheren Beziehung in einer Art "Rollenspiel" aufzuarbeiten. Diese Übertragung ist übrigens geschlechtsunabhängig - schon Freud schrieb mal, er sei nur ungerne die Mutter in der Übertragung. Auch mein eigener Therapeut, der ein ausgesprochen viriler Typ ist, hat die Mutterrolle aufgepropft bekommen; das kam mal durch eine Traumdeutung zutage.
Je inniger diese frühere Beziehung gewesen war, um so stärker ist auch die Bindung in der Übertragung und um so heftiger können eben auch Eifersuchtsreaktionen sein, eben gerade dann, wenn der Therapeut die Mutter in der Übertragung ist. Die Mutter-Kind-Beziehung ist ja in den ersten Lebensjahren eine Symbiotische !
Nicht umsonst werden bei der Psychotherapie auch nicht unerhebliche Anteile der Stundenkontingente für die "Verabschiedung" vorgesehen, in der jene therapeutische Beziehung - die bei der Analyse am intensivsten ist - planmässig "abgebaut" werden soll.
Vielleicht ist bei curry-a diese Verabschiedung nicht ganz geglückt ? Vielleicht deswegen, weil das Stundenkontingent in diesem Falle nicht ganz ausgereicht hat und eine Verlängerung zB deswegen unterblieben ist, weil das Hauptziel der Therapie erreicht worden ist ?
Es ist dann schon nachvollziehbar, daß man sich mit so einer "nachhängenden therapeutischen Beziehung", die nicht aufgearbeitet und abgelöst ist, "komisch" vorkommt, wenn man zufällig zum Zeugen einer anderweitigen therapeutischen Beziehung wird. Es ist, als ob man der "Neuen" des "Ex" irgendwo begegnet. Dieser Vergleich ist garnicht so weit hergeholt - die therapeutische Beziehung reicht in ihrer Intensität über die einer sexuellen Beziehung häufig sogar noch hinaus, was ja auch einen Teil des Problems des sexuellen Mißbrauchs in der Therapie ausmacht.
Gegebenenfalls könnte man darüber nachdenken, diese Verabschiedung in einer neuen, kürzeren Therapie nachzuholen oder die Aufarbeitung und Ablösung mit einem anderen Therapeuten vornehmen ? Ich weiß es nicht - es ist wohl eine Frage des "Leidensdrucks".
Gruß
Möbius
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Ich war mit ihm auf fb "befreundet" da er es beruflich nutzt.
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Möglicherweise hätte es curry-a gut getan es in der Therapie noch anzusprechen, dann wäre das Thema vom Tisch.
Vermutlich täte dir curry-a nochmal gut zu ihm erneut zugehen. ..
Vielleicht gäbe es da noch einiges zu bearbeiten?
Vermutlich täte dir curry-a nochmal gut zu ihm erneut zugehen. ..
Vielleicht gäbe es da noch einiges zu bearbeiten?
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
Curry:
Ich weiß nicht, ob es dir so geht wie mir, aber ich habe fast den Eindruck, du machst das, um dich selbst zu quälen?
Ich weiß nicht, ob es dir so geht wie mir, aber ich habe fast den Eindruck, du machst das, um dich selbst zu quälen?
Hallo curry,
das würde ich auf gar keinen Fall tun! Du hast diese Information nicht aus einer Zeitung erfahren. Diese Information kommt aus einer ungesicherten Quelle. Du weißt schließlich überhaupt nicht, wer sich hinter dem Nick dieser Frau verbirgt. Und zu 100% weißt Du nicht einmal, dass Ihr tatsächlich den gleichen Therapeuten meint ...
In welche Richtung geht Deine Intuition denn da? Auf mich macht diese Geschichte schon den Eindruck, als hättest Du Dich nicht gelöst von Deinem Therapeuten und würdest noch etwas suchen durch Dein "Schlüsselloch". Dann lies halt weiter, wenn die Neugier obsiegt. Du bist es weder dieser anonymen Frau noch Deinem Therapeuten schuldig, wegzuschauen. Es sind ja eh hauptsächlich Deine Fantasien, die Dich bewegen.
Also, ich an deiner Stelle würde den Therapeuten nicht mehr kontaktieren. Ist sicher nett gemeint, dass du dein Mitleid ausdrücken willst, aber was weißt du denn, was und wer und wann da was passiert ist? Zumindest lese ich dich so, dass du rätselst. Dann sehe ich das ganz persönlcih so, dass man sein Innerstes in der Therapie preis gibt, ein Therapeut einem aber nicht die Möglichkeit gibt/ geben will am dessen Leben beteilligt zu sein. In meinen Augen würdest du eine richtiggehend eine Grenze überschreiten. In ganz vielen Hinsichten sogar. Weil du eine andere vermeintliche Patientin belauerst, weil du so über ihn Informationen einholst, die du nicht mehr aus erster Hand bekommst und weil das sein Privatleben ist, in das du dich auf diese Art einmischen willst.
Ich würde das bleiben lassen und ich würde sowohl den Therapeuten als auch die Patientin in Ruhe lassen. Oder wenn das nicht geht, diese Patientin kontaktieren, damit sie wenigstens im Bilde ist und entscheiden kann, ob sie dir diese Informationen weiterhin zur Verfügung stellen möchte- über sich und über den Therapeuten, zu dem du nun keinen Zugangn mehr hast.
Ich würde das bleiben lassen und ich würde sowohl den Therapeuten als auch die Patientin in Ruhe lassen. Oder wenn das nicht geht, diese Patientin kontaktieren, damit sie wenigstens im Bilde ist und entscheiden kann, ob sie dir diese Informationen weiterhin zur Verfügung stellen möchte- über sich und über den Therapeuten, zu dem du nun keinen Zugangn mehr hast.
Solange curry nur liest, was die anonyme Userin veröffentlicht, lässt sie sie doch in Ruhe. Diese stellt Informationen zur Verfügung, weil sie sie zur Verfügung stellen möchte und bleibt dabei anonym. Die Tatsache, dass curry vermeintlich den Therapeuten kennt, berührt den Schutz der Anonymität der Schreiberin nicht.MariJane hat geschrieben: ↑Mo., 17.04.2017, 11:05 Ich würde das bleiben lassen und ich würde sowohl den Therapeuten als auch die Patientin in Ruhe lassen. Oder wenn das nicht geht, diese Patientin kontaktieren, damit sie wenigstens im Bilde ist und entscheiden kann, ob sie dir diese Informationen weiterhin zur Verfügung stellen möchte- über sich und über den Therapeuten, zu dem du nun keinen Zugangn mehr hast.
Du, ich empfinde das einfach anders. Klar, die andere Userin weiß nichts von Curry und sie lässt sie sozusagen in Ruhe. Aber ich finde Curry hat sich dermaßen eingeschossen- zumindest klingt es danach- dass ich das einfach nicht mehr als in Ruhe lassen empfinde. Ich hab mich einfach gefragt, wie ich das fände, wenn ich die Userin wäre und es um meinen Therapeuten ginge und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich auf derartiges Cyber-Ausspähen überhaupt keine Lust hätte. Dementsprechend würde ich das wissen wollen, wenn sich da jemand nicht im Griff hat und meine Konsequenzen dann ziehen, um so einem Verhalten keinen Raum zu geben. Ich finde es einfach nicht richtig. Auch dem Therapeuten gegenüber. Die Therapie ist beendet und damit der Kontakt, den Curry so auf eine sehr ungesunde Weise aufrecht erhält...
Wenn man moralische Fragen nach "richtig" oder "falsch" stellt, dann bezieht sich das doch aber nur auf denjenigen, der solche Details veröffentlicht. Und dann eigentlich nur, wenn man so schreibt, dass der Th. eindeutig (!) wiedererkannt wird (Wohnort, Stadtteil, besondere Kennzeichen, Alter, Aussehen, Praxiseinrichtung). Andernfalls kann es entweder nicht eindeutig sein, oder aber der Leser hat besondere Energie darauf verwendet, den Th. des Users zu identifizieren. DAS hätte dann was von Stalking, aber das trifft auf curry ja nicht zu. Die Verantwortung liegt hier also allein beim Schreibenden:
Anfangs kamen mir nur einige Themen, Aussprüche bekannt vor, die ich auch schon von meinem Therapeuten gehört habe.Ich dachte mir aber nichts weiter dabei. Doch dann beschrieb sie Alter und Aussehen, dann auch immer mehr biographische und berufliche Details von ihm. Auch das passte. Am Ende zitierte sie dann einige Passagen wortwörtlich von seiner Homepage, die nur von ihm stammen können.
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Die Userin muss doch selbst wissen, was sie tut. Natürlich besteht jederzeit die Möglichkeit, erkannt zu werden, nicht nur von wohlwollenden und gesunden Menschen.
@ CurryA: Ich finde es richtig erhellend, dir beim Leiden zuzusehen. Manchmal könnte man meinen, in einer gerechten Welt zu leben. Du handelst einfach unmöglich und quälst dich doch nur selber.
@ CurryA: Ich finde es richtig erhellend, dir beim Leiden zuzusehen. Manchmal könnte man meinen, in einer gerechten Welt zu leben. Du handelst einfach unmöglich und quälst dich doch nur selber.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Als ich meiner Therapeutin erzählt habe, dass ich von jemandem, mit dem ich viel gechattet habe, öffentlich in Internet eingestellte Infos eingeholt habe, um zu wissen, dass er eine reale Person und somit "sicher" ist, hat sie es als Stalking bezeichnet. Das sehe ich genauso.
Es kommt darauf an, wie die Daten genutzt werden und das was hier vor sich geht, ist mit ein Grund, warum man so vorsichtig sein muss. Am Ende kann nur die Userin entscheiden, ob ihr es Recht ist, ob ihre zur Verfügung gestellten Infos so genutzt werden dürfen wie geschehen - für mich wäre das jedenfalls nicht okay.
Es kommt darauf an, wie die Daten genutzt werden und das was hier vor sich geht, ist mit ein Grund, warum man so vorsichtig sein muss. Am Ende kann nur die Userin entscheiden, ob ihr es Recht ist, ob ihre zur Verfügung gestellten Infos so genutzt werden dürfen wie geschehen - für mich wäre das jedenfalls nicht okay.
Sunna:
Das, was du beschreibst, bezieht sich auf Daten von einer Person über sich selbst. Das ist übrigens kein Stalking, was du getan hast; das ist eher ein Sich-Informieren und vollkommen legitim. Viele Menschen googeln (zunächst) entfernte Bekannte, um zu wissen, mit wem sie es zu tun haben, auch Arbeitgeber usw. Die Verantwortung hierfür liegt bei dem, der die Infos öffentlich macht.
Vielleicht ist deine Therapeutin da etwas anfällig, weil ihr Risiko, gegoogelt zu werden, um ein Vielfaches höher ist als deines oder meines. Und weil sie natürlich ein Objekt der Begierde IST.
Es ist aber kein Stalken eines Menschen (auch nicht eines Therapeuten), wenn man sich über ihn informiert mit Infos, die öffentlich zugänglich sind. Ein Stalking wird es im engeren Sinne erst, wenn derjenige physisch, "real", auf einer Ebene kontaktiert wird, die der Beziehung nicht entspricht (vor der Tür des Anderen warten, ihm private (unerwünschte) Briefe schreiben). Im weiteren Sinne (quasi als potenzielle Vorstufe eines Stalkings) könnte man das Einholen von nicht-öffentlichen Infos als stalking bezeichnen: Der Andere bekommt das dann zwar nicht mit, aber er wird beobachtet - also: Dann, wenn man annehmen könnte, der Andere MÖCHTE nicht, dass IRGENDWER bestimmte Infos (bevorzugter Supermarkt, Lebensmittel usw.) bekommt, dann kann man an so was wie Stalking denken. Nicht aber dann, wenn bereits veröffentlichte Daten abgerufen werden.
Das, was du beschreibst, bezieht sich auf Daten von einer Person über sich selbst. Das ist übrigens kein Stalking, was du getan hast; das ist eher ein Sich-Informieren und vollkommen legitim. Viele Menschen googeln (zunächst) entfernte Bekannte, um zu wissen, mit wem sie es zu tun haben, auch Arbeitgeber usw. Die Verantwortung hierfür liegt bei dem, der die Infos öffentlich macht.
Vielleicht ist deine Therapeutin da etwas anfällig, weil ihr Risiko, gegoogelt zu werden, um ein Vielfaches höher ist als deines oder meines. Und weil sie natürlich ein Objekt der Begierde IST.
Es ist aber kein Stalken eines Menschen (auch nicht eines Therapeuten), wenn man sich über ihn informiert mit Infos, die öffentlich zugänglich sind. Ein Stalking wird es im engeren Sinne erst, wenn derjenige physisch, "real", auf einer Ebene kontaktiert wird, die der Beziehung nicht entspricht (vor der Tür des Anderen warten, ihm private (unerwünschte) Briefe schreiben). Im weiteren Sinne (quasi als potenzielle Vorstufe eines Stalkings) könnte man das Einholen von nicht-öffentlichen Infos als stalking bezeichnen: Der Andere bekommt das dann zwar nicht mit, aber er wird beobachtet - also: Dann, wenn man annehmen könnte, der Andere MÖCHTE nicht, dass IRGENDWER bestimmte Infos (bevorzugter Supermarkt, Lebensmittel usw.) bekommt, dann kann man an so was wie Stalking denken. Nicht aber dann, wenn bereits veröffentlichte Daten abgerufen werden.
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