Aufhebungsvertrag unterschreiben?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Miss_Understood
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Beitrag Mi., 11.03.2020, 15:29

Klein-Ida hat geschrieben: Mi., 11.03.2020, 13:43
Miss_Understood hat geschrieben: Mi., 11.03.2020, 12:14 Mir kommt beim Lesen gerade so eine Idee, die ich einmal am Rande mitbekam, als ein großer Schwindel eines Trägers der Flüchtlinge seit Jahren in Jobs bringt, aufgeflogen ist und wo eine Bekannte im Jobcenter gearbeitet hatte. Jener hatte das mit sehr vielen Angestellten auch so gemacht, ständig umfirmiert, neue Arbeitsverträge, viele Zeitarbeits- und Vermittlungsfirmen, in denen er auch die Pfoten hatte vermutlich - und warum? Weil, wenn er 'Angestellte neu in Arbeit bringt' kann er vom Jobcenter gefördert werden. Muss jetzt nicht so sein bei euch, aber ich würd da mal ein Auge drauf werfen bzw. es sofern es so sein KÖNNTE mal Menschen darauf aufmerksam machen ...
Das kann gut sein. Es hieß auch mal, man könnte mir nicht kündigen......wegen dem Arbeitsamt. :-D
:gruebel: :gruebel: :gruebel: :lupe: :evil:

Ja. WER gefördert wird, dem ist schwierig(er) zu kündigen, weil die AG dann die Förderung zurückzahlen müssten. DAS riecht .... komisch zumindest. DANN würde ich das mal melden. Wer dafür jetzt zuständig ist, weiß ich grad nicht - anyone?
Jedenfalls AUCH dem Arbeitsamt.

Viel Glück bei der Jobsuche!
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Beitrag Mi., 11.03.2020, 16:02

Miss_Understood hat geschrieben: Mi., 11.03.2020, 15:29 Ja. WER gefördert wird, dem ist schwierig(er) zu kündigen, weil die AG dann die Förderung zurückzahlen müssten. DAS riecht .... komisch zumindest. DANN würde ich das mal melden. Wer dafür jetzt zuständig ist, weiß ich grad nicht - anyone?
Jedenfalls AUCH dem Arbeitsamt.

Viel Glück bei der Jobsuche!
Danke,
das wußte ich garnicht.
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Beitrag Do., 26.03.2020, 10:32

Miss_Understood hat geschrieben: Mi., 11.03.2020, 15:29 Ja. WER gefördert wird, dem ist schwierig(er) zu kündigen, weil die AG dann die Förderung zurückzahlen müssten.
Also was ich jetzt schriftlich habe ist, dass mein Arbeitgeber die Genehmigung als Personalüberlasser
bis zu einem bestimmten Zeitpunkt an die Arbeitsagentur zurückgeben muss, deshalb wurden alle Mitarbeiter in die Hauptfirma
übergeleitet, bei mir ist das allerdings mit einer Probezeit von 6 Monaten. Da kann ich dann jeden Tag gekündigt werden bei diesem Neuvertrag.

Den Aufhebungsvertrag der Personalüberlassung habe ich noch nicht unterschrieben, da ich da auf alle Forderungen verzichten soll, welche das genau sind, steht da nicht drin, evtl. Rentenzahlungen?

Mittlerweile habe ich auch schon eine Anfrage von dem Anwalt der Personalüberlassung bekommen
mit der Anfrage ob ich den Aufhebungsvertrag nicht doch unterschreiben will.
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Beitrag So., 12.04.2020, 22:02

Immer noch der gleiche Stand. Jetzt muss oder musste auch noch das Integrationsamt befragt werden,
weil ich seit etwas über einem Jahr Schwerbehinderung angeglichen bin.
Die Frau rief mich an und war gleich sehr aggressiv und sagte, sie wollte das vom Tisch haben.
Und hat meiner Firma empfohlen noch mal ein Gespräch mit mir "einzuberaumen". Was ich jetzt von ihrer Ausdrucksweise und ihrem Tonfall sehr unhöflich finde, sie sollte ja eher mich vertreten als meinen Arbeitgeber.
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kaja
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Beitrag Mo., 13.04.2020, 04:04

Das Integrationsamt vertritt die Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Soll einem schwerbehinderten oder gleichgestellten gekündigt werden, muss das Integrationsamt zustimmen.

Sieht also so aus als wollte dir dein Arbeitgeber kündigen oder hat vorbereitend schon mal einen Präventionsantrag gestellt.

Entgegen des hartnäckigen Gerüchtes, ist ein Schwerbehinderter/Gleichgestellter keineswegs unkündbar. Ganz im Gegenteil, das Integrationsamt meines Bundeslandes stimmt rund 85% der Kündigungsanträge zu.
After all this time ? Always.


pandas
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Beitrag Mo., 13.04.2020, 16:02

Unglaublich von der IA-Frau so einen Ton anzuschlagen. Auch wenn sie die Position vertritt, der Firma ist zu zustimmen, muss sie Dir das sachlich mitteilen und auch begründen. Keinesfalls sollte sie Druck auf Dich machen, "freiwillig" zu zustimmen, so dass sie gar keine Entscheidung treffen und verantworten muss. Denn gegen eine Entscheidung ihrerseits, kannst Du Widerspruch einlegen / klagen. Wenn Du selbst jedoch zustimmst, natürlich nicht.
Offensichtlich ist die Frau vom IA alles andere als sich der Sache sicher und will nicht, dass ein Richter drauf schaut ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Klein-Ida
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Beitrag Fr., 17.04.2020, 10:57

Jetzt soll ich meine Daten für das Intranet freigeben. Meine Urlaubsdaten, da ansonsten meine Urlaubsplanung erschwert wird. Mein Name und meine Kontaktdaten, da sonst eine Kontaktaufnahme
durch Kollegen erschwert wird.Teilnahmewünsche an betrieblichen Sozialangeboten,wenn ich das nicht mache werde ich von betrieblichen Sozialangeboten ausgeschlossen.

Nun gut, nach dem Telefonat mit dem Integrationsamt habe ich jetzt einen Aufhebungsvertrag und einen Neuvertrag ohne Probezeit bekommen. Und neue Dienste. Jetzt sehe ich aber dass es sich vor allem um große stationäre Einrichtungen handelt.

Wahrscheinlich haben diese Aufhebungsverträge auch was mit dem Intranet zu tun. Wer weiss was da alles über mich schon drinne steht.
Ich habe ja einen Arbeitsvertrag über die ambulante Pflege und habe zuerst Leute zu Hause gepflegt.
Da habe ich gut verdient. Da war eine Kollegin,die meinen Job haben wollte und fing an alles zu fotografieren und mich schlecht zu machen bei einer anderen Kollegin.Da habe ich meinen ersten Aufhebungsvertrag bekommen vor drei Jahren. Den habe ich nicht unterschrieben sondern bin freiwillig
in einen anderen Bereich gewechselt. Dort war eine Freundin dieser ehemaligen Kollegin,die mir sehr negativ gegenüber trat, ich gehe mal davon aus dass diese sehr viel negative Sachen über mich verbreitet hat. Andere Kollegen glauben das denn. Ich möchte wirklich nicht wissen was in diesem Intranet über mich schon alles drin steht.
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Malia
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Beitrag Fr., 17.04.2020, 11:56

Ich möchte wirklich nicht wissen was in diesem Intranet über mich schon alles drin steht.
Wenn du es wüsstest, würden sich deine Vermutungen eventuell als falsch herausstellen - oder als richtig, dann wüsstest du es wenigstens genau.
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Franz Kafka

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