will lieber SVV als Skills einsetzen!

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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Tupsy71
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Beitrag Mi., 25.01.2017, 15:16

Und zwar: Ich esse und stopfe so viel, weil es innen mies geht. Ich speibe, weil ich eben mich selber besiegen will und ich svv mich, weil der Selbsthass so stark vorhanden ist. Mir geht es beim SVv nicht, um sich selbst zu spüren, sondern um mir was zu verpassen, weil ich es nicht anders verdiene. Diese Erkenntnis hatte ich gestern, weiß allerdings noch nichts damit anzufangen.

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Beitrag Mi., 25.01.2017, 20:54

Tupsy71 hat geschrieben:Also, erstmal: Ich verletze mich nie so, dass man nähen müsste( das kann ich meier Familie nicht antun) und zudem verletze ich mich äußerst selten sichtbar. Sprich, ich lasse es nie an den Armen aus, denn ich will nicht, dass man es sieht!!!! Zum Anderen bin ich gestern auf was drauf gekommen, weiß aber nicht, ob es stimmt.
Liebe Tuspy,

ist doch letztlich nicht wesentlich, ob man sich heftig, oder weniger heftig verletzt und genauso,ob sichtbar oder nicht sichtbar. Dar Punkt ist DASS man sich verletzt !

Ich hab halt einige Jahre generell nur lange Ärmel getragen, das ging auch, aber irgendwann war es mir zu blöd und da habe ich angefangen, dazu zu stehen. Das ist nicht leicht, aber mit der Zeit bin ich sicherer geworden.

Fakt ist, der Weg aus dem SVV heraus ist nicht leicht und viel Arbeit, Disziplin und es geht nicht, ohne die Entscheidung zu treffen, daß man raus will. Und diese Entscheidung muß man jeden Tag, alle paar Stunden, oft auch jede Stunde neu treffen. Für so einen kurzen Zeitabschnitt ist es ein wenig leichter, denn eine Stunde ist überschaubarer.

Da sagst, das kannst Du Deiner Familie nicht antun, Dich sichtbar zu verletzen. Hm, aber Dir kannst Du es antun ? Meinst Du, da ist es weniger schlimm ? Was ist Dir Deine Familie wert ? Was bist Du Dir wert ? Bist Du nicht auch ein Teil dieser Familie ? Nur mal so als Anregung ?



Auf was bist Du denn gekommen ?
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Mi., 25.01.2017, 20:59

Tupsy71 hat geschrieben:Und zwar: Ich esse und stopfe so viel, weil es innen mies geht. Ich speibe, weil ich eben mich selber besiegen will und ich svv mich, weil der Selbsthass so stark vorhanden ist. Mir geht es beim SVv nicht, um sich selbst zu spüren, sondern um mir was zu verpassen, weil ich es nicht anders verdiene. Diese Erkenntnis hatte ich gestern, weiß allerdings noch nichts damit anzufangen.
Das habe ich schon verstanden. Es gibt ja ganz unterschiedliche Motive, sich selbst zu verletzen. Aber wenn Du eine Realitätsprüfung machst, verstehst Du dann nicht, daß diese Rechnung niemals aufgehen wird ?

Möchtest Du wirklich in diesem Selbsthass bleiben ? Hast Du auch schon mal daran gedacht, was Du Deinen Kindern und Deinem Mann damit antust ? Und was Du für ein Vorbild für sie bist ? Das finde ehrlich gesagt nicht weniger schlimm, wie wenn sie mitbekommen, daß Du Dir selbsr weh tust.
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Mi., 25.01.2017, 22:58

Maskerade, wie soll ich denn dagegen ankommen. Mir ist jede Person wichtiger als ich selber- nur wenns ums Essen geht ist es wohl anders- ich komme gegen diesen Selbsthass einfach nicht an. Der Druck den er in mir ausübt ist enorm. Natürlich würde ich mich mal her ertragen können. Ich will meinen Kids( als längst erwachsen) nichts zerstören oder so. Früher, also bevor irgendwie die Vergh. aufbrach, hatte ich besser funktioniert. Die svv hab ich ja erst nach den 30igern begonnen( auf der Psych gesehen und übernommen). Der SH war mein ganzes Leben da, doch erst ab dem 30iger so extrem schlimm.....

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Beitrag Mi., 25.01.2017, 23:05

....und ich kann nicht mal sagen, warum es so schlimm ist. Es gab Tage, da war es im Hintergrund, doch die letzten zwei Wochen oder so wieder sehr stark und mächtig. Wenn es so weiter geht muss ich mich wohl in die Klinik flüchten- seufz-. Um dir zu antworten Maskerade - natürlich will ich den SH los werden, nur er hat so viel Macht über mich. Ich schaffe es nicht was nettes zu mir zu tun, wenn der Druck des SH mir noch mehr zusetzt- ich schaffe es aber wenigstens zu Anderen nett zu sein und zu helfen. Wenigstens das. Ich bin sowieso nichts Wert.

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Sinarellas
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Beitrag Do., 26.01.2017, 09:22

Wenn dir jede andere Person wichtiger wäre als du selber würdest du dich nicht offensichtlich verletzen und andere damit traurig machen und leid zu fügen. Das muß dir schon auch klar sein. Wenn man sich selbst verletzt ist das grundlegend eine egoistische Handhabe mit Streß umzugehen. Man weiß es tut anderen weh und tut es trotzdem.

Du kannst das nicht alleine lösen. ich glaube gerade nicht mal, dass du tief in dir das wirklich willst.
Wenn du es nicht willst lerne mit zu leben und hör auf dich deswegen zu verurteilen. Gib dem nicht die bedeutung, dann wird es irgendwann niciht mehr so relevant. Wenn du aber das so hochhypest und so viel Gewichtung gibst, dann bleibts auch unerreichbar das zu unterlassen.

Ja du bist nichts wert, keinen Pfifferling, kein Pfennig. Nimm diese Sätze an und prüfe mal was passiert wenn du den Satz einfach mal annimst. oder prüfe mal wie viel Wert ein einziges Menschenleben im Gegensatz zu der Weiter und Größe des Universums hat. Oder denk mal drüber nach obs nicht völlig irrelevant ist ob du etwas für WERTvoll betitelst oder nicht. Nur weil du dich so bewertest (und übrigens kannst du das nicht nur andere können dich bewerten), heißt das nicht, dass das andere so tun. Und wenn du nichts wert ist würde ja auch deine Meinung keinen Wert haben und dann die der anderen mehr zählen. Ergo patt ;)

Hör auf dich im Selbsthaß zu suhlen und komm einfach mal klar mit dir selbst. Nimm es so hin wie es ist und versuch mal runter zu kommen. (ich hab alles recht das zu schreiben, weil ich genauso war)
..:..


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Beitrag Do., 26.01.2017, 13:24

Ich habe SV schon auch so erlebt, daß ich mich dabei viel zu wichtig genommen habe und Situationen total überbewertet, weil ich gemeint hatbe, mir gehts am schlechteten von allen Menschen. Von den großen Nöten der Menschen mal abgesehen. Trotzdem hat es mir nicht geholfen, mit anderen zu vergleichen, oder gesagt zu bekommen, "so schlimm ist das doch gar nicht." ...

Dennoch, für andere Menschen konnte ich SV nicht sein lassen, zu denen hatte ich ja keine positive, nähere Beziehung. Ich war es gewohnt, vollkommen auf mich selbst gestellt und mir selbst helfen zu müßen. Ich war allein ! Da war niemand, der mir hätte helfen können ... und meine Eltern waren ja auch nicht die Guten, sie waren die Täter jahrelangen Mißbrauchs und Mißhandlungen unterschiedlicher Art.

Ob ich das daher als egoistisch bezeichnen würde, weiß ich nicht so recht. Ich glaube schon, daß Egoismus bei SV eine große Rolle spielen kann, aber das heißt für mich nicht, daß alle Menschen, die sich selbst verletzen, egoistisch handeln. Das ginge für mich schon eher in Vorurteile und plakatives Denken. Dafür hat Borderline und auch Selbstverletzung zu viele Facetten, als daß man das so pauschal sagen könnte.

Zumal hinter SV eine lange, in der Regel sehr schwierige, steckt. Und solange einem Betroffenen die ganzen Mechanismen, Gedankenmuster, Verhaltensmuster, Bedeutung von SV, ... nicht bekannt sind, kann man auch nicht von bewußtem Egoismus sprechen.
Liebe Grüße, Maskerade

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Tupsy71
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Beitrag Do., 26.01.2017, 16:38

Sinarellas, wenn ich bei den svv egoistisch handeln und sozusagen im Selbsthass suhlen würde, wie du es meinst, dann hätte ich nicht darauf geachtet, dass es eben "nicht" sichtbar ist. Sprich an KÖrperstellen, wo es maximal mein Mann mitbekommt und sonst niemand. Und ja, mein Mann sagt, dass es ihm weh tun würde, wenn er svv sieht, doch in dem Punkt bin ich wirklich egoistisch: Das ganze Leben lang, hat dieser Scheiß KÖrper anderen gedient, doch es ist mein Körper und wenn ich ihm was verpassen will, weil mir grad danach ist, dann ist das o.k, weil es mein KÖrper ist und ich ihn sowieso nicht ausstehen kann. Ich tu nur dem Körper was an, nicht mir.
Und ja, ich komme mit mir nicht klar, da hast du recht. Ich kann mich regelrecht nicht ausstehen und es kotzt mich an, ich zu sein und in einem Körper zu stecken, der fett und hässlich ist. Aber da bin ich selber SChuld, denn ich bin ein disziplinloses Arschloch und naja ich schaffe es einfach nicht was dagegen zu tun. Die Bulimie ist auch mein Wegbegleiter und glaubt mir Leute - man wird nicht dünn durch Bulimie- doch leider schaffe ich es einfach nicht zu lassen.(anfangs nimmt man ab, ja, doch dann wird man ur fe**).
- nochmal, ja- mit dem SH komme ich im Prinzip klar. Das heißt ich habe es akzeptiert und die svv sind mir egal, doch mein Umfeld eben nicht und die wollen, dass ich Skills anwende, doch bei jedem Versuch wird der SH noch stärker. Deshalb lasse ich es jetzt eben.

Maskerade: Also wenn ich mich svv, dann nur, weil entweder die innere KLeine so weh tut, dass ich es nicht mehr ertrage, oder weil der SH so stark ist, dass ich mir einfach was verpassen muss. Ich habe in all den Jahren niemals den Gedanken gehabt, dass es mir doch viel schlechter als dem Rest der Menschheit geht. Im Gegenteil, ich denke mir immer, "es gibt schlimmeres" und " stell dich nicht so an". Am Di hat mit mir die Medi-Ärztin geschimpft, weil ich schon wieder so agierte und es verharmloste. Sie meinte , dass mein Leben Kampusch/Fritzl
vergleichbar wäre, doch ich denke und fühle nicht so. Es gibt viel schlimmeres, ich hasse es nur, nicht mit mir klar zu kommen. Ich hasse es, mit dem Leben allgemein nicht klar zu kommen. Keine Ausbildung zu haben usw., aber ich schaffe es nicht meinen Arsch hoch zu kriegen um das zu ändern. Ich bin einfach viel zu müde und merke mir nie was. Ich gehe aus der Therapie raus und weiß nichts mehr. Die Kinder erzählen mir was und 10 minuten später frage ich das gleiche nochmal usw.. Das sind Dinge, die mich zermürben, doch es gibt schlimmeres!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!- heute Volleyball spielen gehen, das wird bestimmt gut für mich sein. Bin gespannt ob ich heute passabel spiele oder wieder grotten schlecht.
Sorry, zu lange geworden, das GEschreibsel


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Beitrag Do., 26.01.2017, 18:28

Hey Tupsy,

wenn ich diesen Text lese, dann kommt es mir vor, als würde ich in einen Spiegel schauen. Vielleicht nicht ganz in allen Punkten, aber überwiegend. Und wenn ich beim Lesen auf meine eigenen Gefühle achte, dann stelle ich die Heftigkeit dieser Worte, Empfindungen, Einstellungen wahr. Ehelich gesagt erschreckt es mich auch, es tut in der Seele weh. Und es tut weh, wie gefangen Du in all dem bist. So lange es SO ist, wird nichts und niemand Dich erreichen können.

Was Du Deinem Köeper antust, das tust Du auch Dir an. Mir ist schon klar, dß Du es anders gemeint hast, nämlich, daß Du Dich nicht um die Ecke bringst, aber alles beginnt mit diesen kleinen Erkenntnissen. Und wenn keine Bereitschaft da ist, dann wirst Du es tatsächlich als immer schlimmer empfinden und niemand wird Dir helfen können, weil Du nichts annehmen kannst. Dein Bild von Dir, Deine Eistellung zu Dir und Deinem Körper, Deinen Gedanken und Gefühlen werden immer stärker sein und ihre Macht über Dich ausbauen.

Solange Du solch große Angst hast, daß sich etwas zum positiven ändern könnte, klingt paradox, ist es aber nicht, wirst Du nicht damit beginnen, Dinge zu verändern. Es gibt kein Vorwärts und auch kein Rückwärts, es gibt nur Stillstand und Du wirst langsam aber sicher immer mehr daran und an Dir selbst verzweifeln.

Das ist sehr heftig, ich weiß es, ich habe es erlebt und genau deshalb tut es so weh, zu sehen, wie Du einerseits Veränderung haben möchtest, aber es andererseits ncht schaffst. Wie Du Menschen brauchst, sie aber nicht nahe kommen lassen kannst. Du sprichst sehr schlecht über Dich und läßt kein gutes Haar an Dir, sprich Dein Sebstwertgefühl und Deine Selbsteinschätzung sind einfach nur negativ, so wie es sich anhört, als sei ALLES negativ.

Den Weg da heraus ist verdammt schwer und nicht alle schaffen ihn, aber da sind sie zumindest teilweise dafür mitverantwortlich. Damit meine ich jetzt nicht, daß Du selbst schuld bist, aber ich habe das Gefühl, Dir ist noch nicht klar, welche Rolle DU SELBST bei dieser Angelegenheit spielst, welch Eigen- und Selbstverantwortung Du dabei hast. Wenn ich es nicht versuche, diesen neuen Weg ausprobiere, dann bleibe ich auf dem Fleck stehen und brauche mich nicht zu wundern, warum nichts besser wird.

Du bist voll und ganz IN Dir ... gefangen und ich frage Dich nocheinmal, willst Du dort bleiben ?
Du mußt es nicht, es ist Deine ganz eigene Entscheidung, auch wenn Du das Gefühl hast dem allem völlig machtlos gegenüberzustehen. Deswegen ist es so wichtig, das nicht alleine zu machen, sondern sich Hilfe zu holen.

Ich will Dich nicht neg. bewerten, ich will Dir auch sonst nichts Böses, sogar ganz im Gegenteil, ich würde Dich so gerne wach rütteln. Hab halt eine sehr direkte Art und mir ist bewußt, daß nicht jeder damit umgehen kann. Aber ich meine es nie böse.

LG Maskerade
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag Do., 26.01.2017, 19:01

Nein, ich will nicht stehen bleiben


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Beitrag Do., 26.01.2017, 19:07

Dann mach was draus.
Liebe Grüße, Maskerade

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Beitrag So., 29.01.2017, 21:25

Maskerade, was für Hilfe denn noch. Bin doch schon seit vielen Jahren in Therapie. Hab sicher vier Jahre gebraucht um sozusagen dort angekomen zu sein und trotzdem hab ich Angst, dass sie mich raus schmeißen wird. Ich ärgere mich, dass ich so lange brauche um heil zu sein. Ich will frei sein vonn all dem alten Mist, ja, doch ich weiß nicht wie, da es tagtäglich in mir lebendig ist. Aber egal- ich will weiter kommen, doch nicht in so kleinen trippel Schritten

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Pianolullaby
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Beitrag So., 29.01.2017, 21:45

Tupsy71 hat geschrieben:Ich will frei sein vonn all dem alten Mist, ja, doch ich weiß nicht wie, da es tagtäglich in mir lebendig ist. Aber egal- ich will weiter kommen, doch nicht in so kleinen trippel Schritten
tja wer will das nicht es geht nun mal so wie es geht. Lieber kleine Schritte als Keine
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Sinarellas
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Beitrag Mo., 30.01.2017, 09:26

Naja man redet sich aber auch gerne viel ein, schließlich tut man ja alles dafür um nicht "aufzufallen".
Fällt es trotzdem auf, uuupsi.
Ich glaube du bescheißt dich da grad ganz schön selbst. redest dir da etwas schön.

Im Moment sehe ich nur eine Frau, die nach Aufmerksamkeit ringt (pronzipiell nicht schlecht und macht jeder),
der aber die Aufmerksamkeit so wichtig ist, dass sie Dinge tut die eher selbstschädigend sind.
Auch sprichst du wie ein junges Mädchen und das obwohl du 42 sein sollst. Passt nicht für mich zusammen.
Eigentlich solltest du mit 42 dich selbst schon sehr viel besser kennengelernt haben und die kindlichen
Aussagen wie "ich kann meinen Körper sowieso nicht ausstehen" hätten längst ersetzt werden sollen durch
das was du die letzten 30 Jahre lang an dir selbst reflektiert hast.

Für mich hast du das gleiche Problem wie sicherlich 85% der erwachsenen Menschen:
Du kannst dich nicht reflektieren, weder dich, dein Handeln, dein Reden noch dein Feedback.

.....
Gegen Fettness kannst du etwas tun, Häßlichkeit macht man mit Ausstrahlung wet (und ordentlichem Stil), Disziplin
kann man lernen. So. Keine Ausreden mehr, dass du so gestraft bist.
Du bist der EINZIGE der auch nur IRGENDETWAS tun kann, damit du dich wohler fühlst.

Mensch du bist 42! Du hast nun wirklich genug Erfahrung im Leben um klar kommen zu lernen, verhälst dich aber weiterhin mit deinen Aussagen wie ein Kind!
Geh und lass dir helfen, geh in eine stationäre Klinik und mach endlich was aus dir und deinem Leben.

Erstmal mußt du wissen was du willst.
Dann mußt du wissen was du brauchst um das Ziel zu erreichen.
Als nächstes gesteh dir ein dass du allein darin versagst.
Schmeiß deinen Stolz über Bord und hol dir Hilfe von außen.
Fang neu an oder leb damit und lerne mit deinem wie du jetzt bist klar kommen.

Und NATÜRLICH KLEINE SCHRITTE, himmel, einen Berg sprintest du nicht hoch, da gehst du langsam step4step, denn ansonsten schaffsft dus nie hoch, fällst aufs Maul oder kugelst wieder runter. Dein berg ist größer als bei anderen, ergo KLEINE SCHRITTE.

so genug
Zuletzt geändert von Elfchen am Mi., 01.02.2017, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte nicht ganz so derb!
..:..


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Beitrag Mo., 30.01.2017, 09:33

Tupsy71 hat geschrieben:Maskerade, was für Hilfe denn noch. Bin doch schon seit vielen Jahren in Therapie. Hab sicher vier Jahre gebraucht um sozusagen dort angekomen zu sein und trotzdem hab ich Angst, dass sie mich raus schmeißen wird. Ich ärgere mich, dass ich so lange brauche um heil zu sein. Ich will frei sein vonn all dem alten Mist, ja, doch ich weiß nicht wie, da es tagtäglich in mir lebendig ist. Aber egal- ich will weiter kommen, doch nicht in so kleinen trippel Schritten
Hallo Tupsy,

ich meine nicht nur Therapie ... und bei der Therapie ist ja immer die Frage, inwieweit man sich einläßt und mitarbeitet, auch außerhalb der Therapiestunden. Und Psychotherapie ist auch nicht die einzige Möglichkeit. Die eigenliche Arbeit bezüglich Deiner Therapie findet in Deinem Alltag statt, denn da zeigt sich, ob und was Du umsetzen kannst und auch wirklich umsetzt. Probierst Du außerhalb der Therapie die erarbeiteten Vorschläge Deiner Thera aus ? Oder wenn Du hier im Forum Vorschläge bekommst, probierst Du sie aus, oder suchst Du zig Gründe, warum dieses oder jenes nicht möglich ist, weil ...

Veränderungen in Deinem Leben mußt Du nun mal mühsam erarbeiten. Da führt kein Weg daran vorbei, leider auch für Dich nicht. Da sitzen wir alle im gleichen Boot. Wie Piano auch erwähnte, "Lieber kleine Schritte als Keine." Außerdem sind das dann Veränderungen, die sich durchsetzen können, das ist bei Schnellschüssen meist nicht der Fall. Solche Fortschritte haben meist keinen Bestand. Die Enwicklung des Menschen geht ... langsam ...

Ntürlich ist er Wunsch, daß das doch alles schneller gehen möge verständlich, ichdenke den haben hier alle anderen auch, aber er ist einfach unrealistisch. Und in diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage, ob Du krankheitseinsichtig bist und ob Du Deine Erkrankung ankzeptierst. ... Ich meine nicht toll findest oder so, nein, ich meine ob Du akzeptierst, daß Du selbst krank bist?

Und zum Schluß noch ein Gedanke: Therapie geschieht am wenigsten durch Therapeuten und andere Menschen von außen, sondern durch mich selbst innen. Und das braucht viel Zeit und ganz viel Eigenarbeit.
Liebe Grüße, Maskerade

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