Nachrichten, die mich bewegen 4

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mio
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Beitrag Do., 22.12.2016, 21:41

Ich sage was für die Situation und deren Bewältigung produktiv wäre. Wer lieber verdrängen will, soll verdrängen, wenn wer das braucht...

Es ist eine Sache zu sagen: IHR schränkt mich nicht ein! (Die Bedrohung also KOMPLETT zu negieren.) und eine andere vernünftig damit umzugehen. Und na ja: Trotz fördert nicht gerade das nachdenken, dürfte jedem bekannt sein der mal ein schreiendes Kind im Supermarkt erlebt hat, das von Mami liegen gelassen wird... Erst nach Abklingen der "Trotzreaktion" - also eventuell beim nächsten Supermarktbesuch - kommt die Erkenntnis: Hat nicht funktioniert... Hmmm? Ok, versuche ich es anders...und dann werden "Gedanken" ausprobiert" (also die passendste Strategie gefunden).

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stern
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Beitrag Do., 22.12.2016, 21:48

Na ja, weil er Artikel etwas von Trotz schreibt, heißt es ja noch lange nicht, dass das bei denjenigen, die keine Angst haben, so ist. Wenn man sich nicht einschränken lässt, negiert man auch nicht Komplett die Bedrohung. Sondern man kann sehr wohl achtsam sein ohne sich einschränken zu lassen. Ich negiere auch nicht Risiken, wenn ich meine Autofahrten nicht einschränke. Aus Angst sich einschränken zu lassen, halte ich nicht für die bessere Option... nicht nur freiheitlich gesehen, sondern auch psychologisch: So kann man sich auch Angststörungen heranzüchten... (daher wird idR von Vermeidung abgeraten, weil das angstbegünstigen wirken kann). Aber wie gesagt: Deine Ängste nimmt dir ja niemand.
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mio
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Beitrag Do., 22.12.2016, 21:55

Nochmal Stern: Es geht nicht darum, sich persönlich einschränken zu lassen. Sondern nur darum, dass vor lauter (kollektiver) Trotzreaktion das drüber nachdenken und suchen einer Lösung nicht vergessen werden darf.

Und ganz ehrlich: Ich halte es tatsächlich für Verdrängung, wenn ignoriert wird, dass das ganze eine Dimension hat die wir gar nicht abschätzen können (weil global). Deshalb verfalle ich jetzt nicht in Panik, dazu bin ich so oder so nicht der Typ, aber ich schalte mein Hirn ein und schaue hin. Das Problem ist doch nicht ein "Einzelfallproblem" sondern es ist ein Problem was die ganze Welt betrifft und auf der ganzen Welt zu Reaktionen führt. Unterschiedlichster Natur.

Es einfach nur am IS oder ein paar "Verblendeten" festzumachen halte ich für zu kurz gedacht. Und da bin ich zumindest in meinem persönlichen Umfeld auch nicht die Einzige. Die Situation ist sehr ernst zu nehmen meiner Meinung nach.

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stern
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:17

Achtsam sein und Auffälligkeiten melden... und nicht ausflippen. Und Informationen kann man finden... darunter auch einige, die auf Angst setzen und Zuflucht für besorgte Bürger sind... oder klassische Medien. Ich glaube, solche Lösungen sind auch ungefähr im Sinne der Polizei.

Ich war noch zu jung, um das wirklich zu verstehen... aber meine Eltern hatten schon mal ein angebliches Bekennerschreiben einer terroristischen Vereinigung im Garten liegen, natürlich mit Drohung. War evtl. ein Fake, aber keine Ahnung... ich erinnere mich nur vage. DAS nehme ich persönlich. Könnte ich glatt nochmals nachfragen, was hier genau Sache war

AfD: Partei der Ängstlichen
Die Anhänger der AfD fürchten den Islam, aber auch wirtschaftlichen Abstieg.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ut-bildung
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mio
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:24

Ok, der IS ist nicht der Islam. Das erstmal. (Dürfte Dir soweit klar sein denke ich, ich schreibe es nur, weil solche Zitate eben auch wieder "falsch ankommen" können bei anderen die es lesen und weil es null mit dem zu tun hat was ich meine.)

Und Angst vor wirtschaftlichem Abstieg ist was anderes als Angst vor Hass. Und es geht mehr um Hass als Wirtschaft.

Ein Wirtschaftsflüchtling wird sich wohl kaum selbst in die Luft sprengen, bringt ihm ja null eine bessere Existenz. Und würde im Übrigen auch der Wirtschaft hier nix tun...allenfalls seinen ziellosen Opfern. Also kein Argument.

Du willst nicht "zu denen" gehören" scheint mir, kann ich verstehen. Aber das hat mit dem was ich meine leider nichts zu tun.

Warum Du Angst vor einer Fake Drohung hast? Da musst Du vielleicht wirklich noch mal nachdenken...

(Ich persönlich würde sowas eher ignorieren. Ich bin sicher keine lohnenswertes Ziel einer terrroristischen Vereinigung, so für mich allein genommen.)

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Mondin
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:29

Ihr braucht irgenwie Euer "Klöpperlie", oder?

Dann mal passend dazu:

KLICK!

Habt einen erbaulichen Abend!

.....

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stern
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:30

Öhm... wegen eine konkreten und persönlichen Drohung oder Erpessung im eigenen Garten??? Wenn das kein Grund ist, Angst zu haben... dann kann ich dich nicht mehr ernst nehmen. Bitte genau lesen... das stand "evtl.", dass ich noch zu jung war... und dass ich das nur noch vage erinnere... kann also genauso gut echt gewesen sein (meine Eltern schalteten, glaube ich, dann die Polizei ein... und denen überlässt man "Echtheitsidentifzierungen" auch am besten). DAS nehme ich persönlich...
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mio
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:34

Ja Stern, so gesehen verstehe ich das schon. Aber das ist lange vorbei und es ist ja nicht mal gesagt, dass es irgendeinen wirklich ernstzunehmenden Hintergrund hatte. Mir hat auch schon mal ein Idiot angedroht er würde mir auflauern, den ich nicht mal kannte. Fand ich auch nicht angenehm und hat mir auch Sorge bereitet, aber ganz ehrlich: Ich würde bei mir da echt keine Gefahr sehen...es sei denn, der Typ wäre wirklich völlig irre (und das habe ich soweit ich es konnte "beobachtet").

Die Bedrohung heute hingegen ist real.
Zuletzt geändert von mio am Do., 22.12.2016, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.


isabe
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:34

hawi hat geschrieben:Den Berlinergibt es mindestens genauso wenig wie den Deutschen -- Quelle: viewtopic.php?f=26&t=38265&start=15
Na ja, es gibt vielleicht nicht DEN Berliner, aber es gibt so etwas wie einen Berliner "spirit". Wenn du in Berlin bist, bist du in Berlin und nicht in München, und das merkst du nicht nur an den Straßenschildern, sondern auch an den Leuten, die dich umgeben. Ich bin weit davon entfernt, Patriot zu sein, und das trifft auch auf alle meine Freunde und Bekannten zu, aber auch der linkeste Linke (selbst wenn er gerade vor einem Jahr hergezogen ist...) sagt von sich: "Deutsch zu sein, bedeutet mir gar nichts, aber ich fühle mich als Berliner". Und dazu muss man diese Stadt nicht einmal mögen...

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stern
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:36

Und das weiß man vorher, ob ein Bekennerschreiben echt ist und ob jemand vor hat, die Drohung wahr werden zu lassen und wie durchgeknallt jemand ist. Klar doch. Wohl eher nicht. Meine Eltern hatten Bachmanns Glaskugel leider nicht zur Hand. So kann ich dich nicht mehr ernst nehmen, sorry. Terror ist jedenfalls kein neues Phänomen... anstelle ihrer Angst-Ausrufezeichen-Titelseiten hätte die Bild auch nochmals folgenden Text von 1977 verwenden können: https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/ ... hmidt.html

Die Gefahr von Autounfällen ist auch real.

Aber Angst verkauft sich halt gut... bzw. mit Angst kann man Leute ködern.
Zuletzt geändert von stern am Do., 22.12.2016, 22:50, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:40

Ganz ehrlich: Aber ich lese aus gutem Grund KEINE Bild Zeitung. Denn die Bildung die aus der Bild kommt - da war die Schlagzeile wenn ich das in Fremdmedien hinbekommen habe sogar fast noch niveau- respektive humorvoll....im Gegensatz zu sonst. Scheint nur keiner die Ironie verstanden zu haben...


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stern
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Beitrag Do., 22.12.2016, 22:44

In China ist es eine Kostenfrage, ob man jemanden platt walzt... eine ganz reale Gefahr.
Verkehr brutal
Wieso in China Unfallopfer nochmal überfahren werden

Immer häufiger zeigen Überwachungskameras in China, wie Autofahrer mehrfach über Personen fahren, bis diese tot sind. Wieso? Die Antwort erschreckt: Für Tote müssen sie schlicht weniger zahlen als für Verletzte.
http://www.stern.de/wirtschaft/news/chi ... 39166.html
Besser tot als verletzt"
Systemproblem" fordert unzählige Verkehrstote in China
20.08.16 – 03:00 min

Ein Autofahrer fährt in China einen Jungen an. Statt dem Kind zu helfen, fährt er noch mehrere Male über den Körper, um sicherzustellen, dass das Opfer wirklich tot ist. Diese als "Doppelschlag" bezeichnete Methode ist in China keine Seltenheit. Schuld ist ein "Systemfehler", bei dem es Fahrer günstiger zu stehen kommt, wenn ihr Verkehrsopfer stirbt.
http://www.n-tv.de/mediathek/sendungen/ ... 40266.html
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Beitrag Do., 22.12.2016, 23:17

Zusammenfassung: In den 70er- bis 90er-Jahren töteten meist europäische Terrorzellen jährlich 100 bis 400 Menschen in Europa. Seit der Jahrtausendwende nehmen die Attentate in Westeuropa und in der Schweiz stark ab. Von 2001 bis 2015 entfielen nur 0,3 Prozent der Terroropfer auf Westeuropa. Hauptsächlich aufgrund der Attentate in Paris und Nizza stieg die Opferzahl zuletzt wieder auf rund 150 Menschen pro Jahr, sprich auf das Niveau der 80er-Jahre. Weltweit nimmt der Terrorismus seit 2005 zu – rund 80 Prozent aller Opfer sind Muslime.
Publiziert: 26.03.16, 09:06 - Quelle: http://www.watson.ch/Wissen/Schweiz/982 ... rch-Europa
Grafik (ergänzend zu der von Nico): Victims of terrorist in Western Europe (1970-2015)
https://infographic.statista.com/normal ... 1970_n.jpg

versus:
"Eine WHO-Studie kam zu dem Schluss, dass im Jahr 2013 insgesamt 261.367 Menschen auf Chinas Straßen starben,..." -- Quelle: siehe Vorpostings (merkur.de).

Wenn es wirklich um Menschenleben geht, gibt es sehr viel, wo man sich engagieren könnte... bringt vielleicht sogar mehr als Angst zu haben.
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Beitrag Do., 22.12.2016, 23:39

stern hat geschrieben:In China ist es eine Kostenfrage, ob man jemanden platt walzt... eine ganz reale Gefahr.
Durchaus, ich erwähnte bereits die Globalität des Problems...nur scheint die Dir bisher noch nicht aufzufallen.


mio
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Beitrag Do., 22.12.2016, 23:46

Und übrigens: Glaube man nicht, dass die Leute die Bildzeitungsartikel verfassen, das tun weil sie das so "journalistisch wertvoll" finden und dahinterstehen. Ne, das ist wie das Überfahren in China... Und die es gut machen, packen wenigstens noch was rein, was das verrät.

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