Aktuellen Therapeuten zufällig getroffen
Ich will ja kein Öl ins Feuer gießen, aber es kann ja sein, dass er dich auch vermisst. Oft sind es die nicht ganz so unkomplizierten Patienten, an denen ein Analytiker besonders hängt, weil die in ihm etwas ausgelöst haben, was ihn nachhaltig verändert hat.
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Kurz, weil das weg ist: Ich dachte, dass du die Beobachtung deines Freundes für unwahrscheinlich hieltest.
candle
Now I know how the bunny runs!
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Kurz, weil das weg ist: Ich dachte, dass du die Beobachtung deines Freundes für unwahrscheinlich hieltest.
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Es war siene Beobachtung. Ich fand nur, es ist eben Spekulation und das macht vielleicht wenig SInn, darüber zu spekulieren.
Ich hab es nur noch mal angeführt um auch mir selbst noch einmal zu sagen, dass es alle möglichen Erklärungen geben kann. Aber im Grunde bin ich die, die es abhaken sollte.
Es hatte ja auch einen Grund, dass ich nicht mehr einmal im Monat komme. Er freut sich und mir geht es danach immer schlecht. Das musste aufhören.
Kurz, weil das weg ist: Ich dachte, dass du die Beobachtung deines Freundes für unwahrscheinlich hieltest.
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Es war siene Beobachtung. Ich fand nur, es ist eben Spekulation und das macht vielleicht wenig SInn, darüber zu spekulieren.
Ich hab es nur noch mal angeführt um auch mir selbst noch einmal zu sagen, dass es alle möglichen Erklärungen geben kann. Aber im Grunde bin ich die, die es abhaken sollte.
Es hatte ja auch einen Grund, dass ich nicht mehr einmal im Monat komme. Er freut sich und mir geht es danach immer schlecht. Das musste aufhören.
Gab es denn keine Vorbereitung auf den Abschied? Bzw. ist das üblich diese Stunden nach einer Analyse zu bekommen? Das war mir in der Tat nicht klar und dachte, dass die Analyse da eine Sonderstellung ist.
Hast du es mal angesprochen? Er hätte dir doch irgendwie raushelfen müssen?
candle
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Da bin ich sogar sicher. Ohne mir da zu viel einbilden zu wollen.isabe hat geschrieben: ↑Di., 23.05.2017, 16:17 Ich will ja kein Öl ins Feuer gießen, aber es kann ja sein, dass er dich auch vermisst. Oft sind es die nicht ganz so unkomplizierten Patienten, an denen ein Analytiker besonders hängt, weil die in ihm etwas ausgelöst haben, was ihn nachhaltig verändert hat.
Ich glaube, so kompliziert war ich nicht, aber es gab lange Aaseinandersetzunge und große Fortschritte und Veränderungen in meinem Leben. Und die meistens dann, wenn wir uns am Ende von AUseinandersetzungen beide etwas bewegen mussten und das auch gelang.
Eine gelingende Analyse ist ja in meinen Augen ohnehin ein gemeinsames "Werden". Und diese gemeinsam gemachten Erfahrungen stellen ja auf jeden Fall eine Bindung in beiden Richtungen her. Ich bin sicher, dass es ihm auch nicht ganz leicht fiel. Das wäre ja auch schlimm, wenn eine Patientin das am Ende denken würde. Dann wäre die ganze Analyse für die Katz. Was ja nicht heißt, dass es einem Analytiker nicht trotzdem auch mal mit jemanden reichen kann. So jemanden kann man trotzdem vermissen. Oder sich Gedanken um ihn machen.
Aber so schwer wie mir, ist es ihm natürlich nicht gefallen.
Ich finde es auffällig, dass Du das Gefühl hattest, vor ihm "Schutz" zu brauchen. (Also durch die Freundin.)
Das würde ich ernst nehmen. Es kann aber natürlich alles mögliche "bedeuten".
Mir fallen spontan zwei gedankliche Varianten ein:
1. Dein Gefühl stimmt (und er verfolgt Dich tatsächlich), dann würde ich auf gar keinem Fall zu ihm gehen.
2. Dein Gefühl stimmt nicht (dahingehend dass er Dich "verfolgt"), dann würde ich zu jemand anderen gehen um das zu bearbeiten.
Ich würde wahrscheinlich erst mal abwarten. Und wenn Du in einiger Zeit immer noch daran denkst, dann würde ich wohl zu wem anders gehen um das zu klären.
Ich hatte nicht das Gefühl, verfolgt worden zu sein. Das war eine zufällige Begegnung im schlimmsten Fall ein Aufsuchen eines Ortes, wo man auch PAtienten treffen könnte. Nur, wenn er mich erkannt hat, dann war das ganze Verhalten nach meiner Auffassung (die ich mir so über eine Weil erarbeitet habe) nicht adäquat. Möglicherweise hatte er den Impuls mich anzusprechen, gemerkt, ich schaue weg und ist dann 3 Meter weiter gegangen und hat sich gesetzt. Und das wäre sehr krass. Weil das dann nicht reicht..
Aber guter Punkt: diese Gefühl, Schutz zu brauchen, hatte ja trotzdem seine Berechtigung. Denn wenn sich eine Beziehung innerhalb der Therapie nicht wandeln konnte, was ein Stück weit ein Scheitern der Therapie ist und den Abschied auch so schwer macht, dann ist das bedrohlich, den MAnn ausserhalb zu treffen. Denn dann ist diese starke Asymetrie ja nicht im geschützten Raum vorhanden.
Im Setting der Analyse hatte ich fast immer das Gefühl, er schützt mich.
An den Termin dachte ich, um diese Situation zu klären. Aber wir sind ja nicht mehr in Analyse.
Zuletzt geändert von ephraima am Di., 23.05.2017, 16:54, insgesamt 1-mal geändert.
Ich glaube, das wird recht häufig in Anspruch genommen. Aber es ist dann eben keine Analyse mehr und das Verhältnis ändert sich. Was mich eher frustriert hat.candle. hat geschrieben: ↑Di., 23.05.2017, 16:25Gab es denn keine Vorbereitung auf den Abschied? Bzw. ist das üblich diese Stunden nach einer Analyse zu bekommen? Das war mir in der Tat nicht klar und dachte, dass die Analyse da eine Sonderstellung ist.
Hast du es mal angesprochen? Er hätte dir doch irgendwie raushelfen müssen?
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Leider ist der Abschluss eben nicht gut gelungen, in dem Sinne, dass ich da langsam selber hingekommen wäre, das es jetzt ok ist zu, gehen. Vielleicht hätte ich da nie hinkommen können. Er hat mir emotional und als helfende Instanz und Vorbild einen Vater ersetzt, der das alles nicht war. Und das wollte ich natürlich behalten. Aber das geht nicht.
Im Grunde meinte ich wohl das, weil ich persönlich da schon so ein "Verfolgungsgefühl" hätte dabei (also wenn ich das Bedürfnis habe mich vor etwas schützen zu müssen), wobei man das natürlich auch anders nennen könnte.ephraima hat geschrieben: ↑Di., 23.05.2017, 16:44 Aber guter Punkt: diese Gefühl, Schutz zu brauchen, hatte ja trotzdem seine Berechtigung. Denn wenn sich eine Beziehung innerhalb der Therapie nicht wandeln konnte, was ein Stück weit ein Scheitern der Therapie ist und den Abschied auch so schwer macht, dann ist das bedrohlich, den MAnn ausserhalb zu treffen. Denn dann ist diese starke Asymetrie ja nicht im geschützten Raum vorhanden.
Im Setting der Analyse hatte ich fast immer das Gefühl, er schützt mich.
Über das Gefühl, er hätte Dich geschützt würde ich mal nachdenken. Denn faktisch hat Dich ja das "Setting" (so er es eingehalten hat) geschützt und nicht er als Person. Er hat den "Schutz" also sozusagen nur "für Dich getragen". (Ich hoffe ich kann es einigermassen beschreiben, was ich meine? Sonst frag gerne.
Das ist ein absolut toller Gedanke: "Er hat den Schutz nur "für Dich getragen""mio hat geschrieben: ↑Di., 23.05.2017, 16:59Im Grunde meinte ich wohl das, weil ich persönlich da schon so ein "Verfolgungsgefühl" hätte dabei (also wenn ich das Bedürfnis habe mich vor etwas schützen zu müssen), wobei man das natürlich auch anders nennen könnte.ephraima hat geschrieben: ↑Di., 23.05.2017, 16:44 Aber guter Punkt: diese Gefühl, Schutz zu brauchen, hatte ja trotzdem seine Berechtigung. Denn wenn sich eine Beziehung innerhalb der Therapie nicht wandeln konnte, was ein Stück weit ein Scheitern der Therapie ist und den Abschied auch so schwer macht, dann ist das bedrohlich, den MAnn ausserhalb zu treffen. Denn dann ist diese starke Asymetrie ja nicht im geschützten Raum vorhanden.
Im Setting der Analyse hatte ich fast immer das Gefühl, er schützt mich.
Über das Gefühl, er hätte Dich geschützt würde ich mal nachdenken. Denn faktisch hat Dich ja das "Setting" (so er es eingehalten hat) geschützt und nicht er als Person. Er hat den "Schutz" also sozusagen nur "für Dich getragen". (Ich hoffe ich kann es einigermassen beschreiben, was ich meine? Sonst frag gerne.
Das beschreibt damit ja auch ein wenig den Umstand, dass sich die therapeutische Beziehung nach eine Weile vom "getragen" oder "gehalten" werden zu einem selbst halten und beschützen können wandeln sollte. Im Sinne einer gelingenden Progression. Das Setting gibt Dir dann weiter einen Rahmen, in dem Du das bewusst tust.
Und dann wachsen hoffentlich auch mal die Flügel.
Ja, genau.ephraima hat geschrieben: ↑Di., 23.05.2017, 17:07 Das beschreibt damit ja auch ein wenig den Umstand, dass sich die therapeutische Beziehung nach eine Weile vom "getragen" oder "gehalten" werden zu einem selbst halten und beschützen können wandeln sollte. Im Sinne einer gelingenden Progression. Das Setting gibt Dir dann weiter einen Rahmen, in dem Du das bewusst tust.
Und dann wachsen hoffentlich auch mal die Flügel.
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Hi Ephraima,
erstmal vorneweg viele Therapeuten grüßen Klienten nicht, weil sie, bei strenger Auslegung der Schweigepflicht diese schon brechen, wenn sie durch Grüßen zeigen, dass sie den Menschen kennen.
Wenn Du eine Analyse hinter Dir hast, weißt Du ja außerdem, dass alles, was (in der Beziehung) und auch sonst geschieht, eine Bedeutung hat.
Aus diesem Grund finde ich candles -zugegebenn etwas sperrige -Frage, was DU denn von IHM willst gar nicht so verkehrt.
Denn wenn Du Dich im 1km Umkreis der Praxis aufhältst, vielleicht auch noch von früher ungefähr seine "Zeiten" kennst, ist es ja sehr wahrscheinlich, dass Du ihm begegnest.
Und prompt bist Du ihm in der Nähe seiner Praxis nun auch begegnet.
Was lässt Dich Dich in dieser (seiner Praxis-)Gegend aufhalten?
Das ist vielleicht die spanndendere Frage für Dich, weil alle Vermutungen, die Du oder wir hier darüber anstellen können, was ER denn nun wollte, ob er überhaupt in Bezug auf Dich irgendwas wollte, oder ob er einfach nur ein merkwürdiger Kauz ist ins Recih der Spekulation gehört und Dir daher bei Licht betrachtet wahrscheinlcih nicht so viel bringt.
erstmal vorneweg viele Therapeuten grüßen Klienten nicht, weil sie, bei strenger Auslegung der Schweigepflicht diese schon brechen, wenn sie durch Grüßen zeigen, dass sie den Menschen kennen.
Wenn Du eine Analyse hinter Dir hast, weißt Du ja außerdem, dass alles, was (in der Beziehung) und auch sonst geschieht, eine Bedeutung hat.
Aus diesem Grund finde ich candles -zugegebenn etwas sperrige -Frage, was DU denn von IHM willst gar nicht so verkehrt.
Denn wenn Du Dich im 1km Umkreis der Praxis aufhältst, vielleicht auch noch von früher ungefähr seine "Zeiten" kennst, ist es ja sehr wahrscheinlich, dass Du ihm begegnest.
Und prompt bist Du ihm in der Nähe seiner Praxis nun auch begegnet.
Was lässt Dich Dich in dieser (seiner Praxis-)Gegend aufhalten?
Das ist vielleicht die spanndendere Frage für Dich, weil alle Vermutungen, die Du oder wir hier darüber anstellen können, was ER denn nun wollte, ob er überhaupt in Bezug auf Dich irgendwas wollte, oder ob er einfach nur ein merkwürdiger Kauz ist ins Recih der Spekulation gehört und Dir daher bei Licht betrachtet wahrscheinlcih nicht so viel bringt.
Ich frage mich gerade, was ich davon haben könnte, wenn er mein "Verfolger" wird.
Ein bisschen soll ja aus so einer Beziehung auch eine verinnerlichte Figur mitgenommen werden können. Ich hab mir gewünscht, dass ich diese Möglichkeit einfach habe, dort manchmal Schutz zu suchen und ansonsten trage ich ihn gewissermaßen im Herzen (um die persönliche Verbindung geht es ja nun mal auch immer).
Aber es hat mich jedes mal so in die Tiefe gerissen danach. Natürlich.
Statt Flügel zu bekommen, wird er zum Verfolger.
Dann brauche ich da ja nicht mehr hingehen.
Ein bisschen soll ja aus so einer Beziehung auch eine verinnerlichte Figur mitgenommen werden können. Ich hab mir gewünscht, dass ich diese Möglichkeit einfach habe, dort manchmal Schutz zu suchen und ansonsten trage ich ihn gewissermaßen im Herzen (um die persönliche Verbindung geht es ja nun mal auch immer).
Aber es hat mich jedes mal so in die Tiefe gerissen danach. Natürlich.
Statt Flügel zu bekommen, wird er zum Verfolger.
Dann brauche ich da ja nicht mehr hingehen.
Mia Wallace hat geschrieben: ↑Di., 23.05.2017, 17:25 Hi Ephraima,
erstmal vorneweg viele Therapeuten grüßen Klienten nicht, weil sie, bei strenger Auslegung der Schweigepflicht diese schon brechen, wenn sie durch Grüßen zeigen, dass sie den Menschen kennen.
Wenn Du eine Analyse hinter Dir hast, weißt Du ja außerdem, dass alles, was (in der Beziehung) und auch sonst geschieht, eine Bedeutung hat.
Aus diesem Grund finde ich candles -zugegebenn etwas sperrige -Frage, was DU denn von IHM willst gar nicht so verkehrt.
Denn wenn Du Dich im 1km Umkreis der Praxis aufhältst, vielleicht auch noch von früher ungefähr seine "Zeiten" kennst, ist es ja sehr wahrscheinlich, dass Du ihm begegnest.
Und prompt bist Du ihm in der Nähe seiner Praxis nun auch begegnet.
Was lässt Dich Dich in dieser (seiner Praxis-)Gegend aufhalten?
Das ist vielleicht die spanndendere Frage für Dich, weil alle Vermutungen, die Du oder wir hier darüber anstellen können, was ER denn nun wollte, ob er überhaupt in Bezug auf Dich irgendwas wollte, oder ob er einfach nur ein merkwürdiger Kauz ist ins Recih der Spekulation gehört und Dir daher bei Licht betrachtet wahrscheinlcih nicht so viel bringt.
Hallo Mia,
also den ersten Teil der Ausführungen haben wir ja hier durch. Mir ist das sehr bewusst, das Problem war ja eher, dass er mich anzusprechen zu wollen schien. Das schien ja nicht nur mir so. Das war ziemlich grotesk. Das musst Du mir einfach glauben.
Und: wie ich bereits weiter oben schrieb, ist das ein Ort, an dem ich seit 18 Jahren manchmal sitze und häufig auch mein Heimweg.
Einem Freund, der da lang gehen oder in der Nähe Café trinken will, werde ich nicht sagen: "Ne! Wir müssen erst 1 Kilometer weiter laufen." Das ist ja auch gar nicht nötig. Denn man kann einfach höflich an einander vorbei gehen und grüßen. Aber so war es ja eben nicht.
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