Regelung Terminabsage Therapeut - wie ist es bei euch?
Wobei das Bestellsystem ja auch "praktisch" für den Patienten ist. Ausfallhonorar ist kein Thema, wenn man in Praxen ein Wartezimmer hat ("Wartezimmer-Praxen"), bei denen dann nach und nach "abgearbeitet" wird (Leute mit Terminvereinbarung, Akutfälle und Leute ohne Termin). Übertragen auf die PT (praktisch gibt es das eher nicht): Dann wartet man evtl. auch mal länger, weil noch 2 Leute mit Probesitzungen vorher dran sind und jemand, der einen Extra-Termin wünscht. Aber mit Ausfallhonorarklauseln braucht man dann nicht zu herumzuärgern.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 16.05.2016, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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@mio: Das stimmt schon, deshalb sprach ich von Vertrauensvorschuß, kommt jemand sehr unregelmäßig, sagt oft aus Lust und Laune ab, wäre ich für ein Ausfallhonorar, ansonsten nicht.
Aber das muss jeder selber wissen, wie er das regelt. Kann man so oder so sehen.
Ich als Patient würde so einen Therapeuten ablehnen, käme auf jeden Fall nicht in Frage.
Auch wenn ich dann noch lange auf einen Therapieplatz warten müsste.
Oder gar keine machen würde, aber das muss ja auch jeder selber wissen.
Aber das muss jeder selber wissen, wie er das regelt. Kann man so oder so sehen.
Ich als Patient würde so einen Therapeuten ablehnen, käme auf jeden Fall nicht in Frage.
Auch wenn ich dann noch lange auf einen Therapieplatz warten müsste.
Oder gar keine machen würde, aber das muss ja auch jeder selber wissen.
Ich hoffe, meine Antwort ist nicht untergegangen. Zur Sicherheit hier nochmal:
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die rege Teilnahme an meinem Thread! Und Danke auch für eure Ratschläge/Meinungen.
Ich werde mal allgemein antworten, ist vllcht. einfacher.
Ich bin nun auch sehr unsicher geworden, die Therapie bei dieser Therapeutin zu beginnen. Es geht ja nicht nur um diese 14-Tages-Frist - und ja, sie meint wirklich 14 Tage, ich musste auch zwei mal nachfragen. Es ist ja auch teilweise ihre Art, die mir negativ aufgestoßen ist. Da gebe ich einem Antwortenden hier Recht: "Wie brav muss ich denn bei ihr sein"? Wenn ich jetzt schon überlegen muss, was ich vor ihr sage, find ich das schon sehr unangehm. Zumal es bei meinem Erlebten gerade darum geht, nicht mehr das kleine brave Mädchen zu sein und so zu sein, wie mich andere gerne hätten. Gerade das hat mich nämlich krank gemacht, da ich mich über 18 Jahre für meinen Stiefvater verstellen musste und dadurch extrem verkrampft war und heute noch bin. Zum einen fühlte ich mich von ihr unverstanden, als ich ihr von aktuellen Sachen erzählte (meist geht es in den Probesitzungen ja noch nicht so in die Tiefe). Als ich ihr von meinem Zahnarzt-Marathon berichtete und sagte, dass ich mit einer Zahnärztin überhaupt nicht klarkam, sie zwar fachlich super gewesen wäre, aber menschlich sehr arrogant und unfreundlich, antwortete meine Thera, dass sie bald so einen Hals bekomme. In dem Moment hatte ich es noch gar nicht so aufgefasst, aber als ich zu Hause war, fragte ich mich, wie sie das meinte. Sie äußerte sich mir gegenüber so, weil sie von mir den Eindruck hatte, dass ich schwer zufrieden zustellen sei. Obwohl ich überhaupt nichts dafür konnte, dass ich im letzten Jahr an "falsche" Zahnärzte geraten bin, die mir keine adäquate Aufbissschiene machen konnten und somit auch meine Kieferschmerzen nicht besser wurden.
Dann auch ihre Reaktion auf meine Aussage mit der Ausfallregelung... das Einzige, was ich hier noch nicht erwähnt habe: Als sie mich in der letzten Stunde fragte, ob ich das überhaupt hinkriege, regelmäßig zu den Terminen zu erscheinen, erweckte ihre Aussage, die teils unsicher und teils pessimistisch rüberkam, in mir den Eindruck, sie wolle mir vllcht nicht wirklich helfen. So eine Art "Wink mit dem Zaunpfahl". Dies äußerte ich ihr gegenüber dann auch in einem freundlichen und dezenten Ton. Das war vllcht nicht ganz so fair von mir. Allerdings kann ich ja nichts für meine Gefühle, die aus meinen schlechten Erfahrungen mit anderen Theras resultieren. Ich musste nämlich schon häufig die Erfahrung machen, dass manche Theras sich nicht zutrauten, mir zu helfen und dann mit Ausreden daherkamen. So versuchte ich ihr das auch verständlich beizubringen und musste dann aber auch feststellen, dass ich mich schonwieder vor ihr rechtfertigen muss.
Das Schlimme ist nur, dass ich mich gerade mal wieder in einer total verzwickten Situation befinde. In meinem näheren Umkreis(wohne in Norddeutschland) gibt es mit ihr nur zwei Analytikerinnen. Männer muss ich leider ausschließen, da ich mich vor einem Mann nicht so öffnen kann. Dh. es wäre nur noch eine, an die ich mich wenden könnte, die in dem selben Institut/Haus sitzt wie meine jetzige Thera. Diese andere Analytikerin rechnet allerdings, glaube ich, nicht über die KK ab. Da wäre die Frage, ob es überhaupt möglich wäre. Vor einem Jahr befand ich mich 1 Jahr lang in tiefenpsychologischer Behandlung, bis meine damalige Thera wegen Krankheit ausfiel. Nun ist die Frage, ob ich überhaupt eine Analyse brauche oder ob es eine tiefenpsych. Behandlung auch tut. Mir wurde in dieser Institutsambulanz allerdings eine Analyse empfohlen. Echt doofe Situation.
Hallo,
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Ich werde mal allgemein antworten, ist vllcht. einfacher.
Ich bin nun auch sehr unsicher geworden, die Therapie bei dieser Therapeutin zu beginnen. Es geht ja nicht nur um diese 14-Tages-Frist - und ja, sie meint wirklich 14 Tage, ich musste auch zwei mal nachfragen. Es ist ja auch teilweise ihre Art, die mir negativ aufgestoßen ist. Da gebe ich einem Antwortenden hier Recht: "Wie brav muss ich denn bei ihr sein"? Wenn ich jetzt schon überlegen muss, was ich vor ihr sage, find ich das schon sehr unangehm. Zumal es bei meinem Erlebten gerade darum geht, nicht mehr das kleine brave Mädchen zu sein und so zu sein, wie mich andere gerne hätten. Gerade das hat mich nämlich krank gemacht, da ich mich über 18 Jahre für meinen Stiefvater verstellen musste und dadurch extrem verkrampft war und heute noch bin. Zum einen fühlte ich mich von ihr unverstanden, als ich ihr von aktuellen Sachen erzählte (meist geht es in den Probesitzungen ja noch nicht so in die Tiefe). Als ich ihr von meinem Zahnarzt-Marathon berichtete und sagte, dass ich mit einer Zahnärztin überhaupt nicht klarkam, sie zwar fachlich super gewesen wäre, aber menschlich sehr arrogant und unfreundlich, antwortete meine Thera, dass sie bald so einen Hals bekomme. In dem Moment hatte ich es noch gar nicht so aufgefasst, aber als ich zu Hause war, fragte ich mich, wie sie das meinte. Sie äußerte sich mir gegenüber so, weil sie von mir den Eindruck hatte, dass ich schwer zufrieden zustellen sei. Obwohl ich überhaupt nichts dafür konnte, dass ich im letzten Jahr an "falsche" Zahnärzte geraten bin, die mir keine adäquate Aufbissschiene machen konnten und somit auch meine Kieferschmerzen nicht besser wurden.
Dann auch ihre Reaktion auf meine Aussage mit der Ausfallregelung... das Einzige, was ich hier noch nicht erwähnt habe: Als sie mich in der letzten Stunde fragte, ob ich das überhaupt hinkriege, regelmäßig zu den Terminen zu erscheinen, erweckte ihre Aussage, die teils unsicher und teils pessimistisch rüberkam, in mir den Eindruck, sie wolle mir vllcht nicht wirklich helfen. So eine Art "Wink mit dem Zaunpfahl". Dies äußerte ich ihr gegenüber dann auch in einem freundlichen und dezenten Ton. Das war vllcht nicht ganz so fair von mir. Allerdings kann ich ja nichts für meine Gefühle, die aus meinen schlechten Erfahrungen mit anderen Theras resultieren. Ich musste nämlich schon häufig die Erfahrung machen, dass manche Theras sich nicht zutrauten, mir zu helfen und dann mit Ausreden daherkamen. So versuchte ich ihr das auch verständlich beizubringen und musste dann aber auch feststellen, dass ich mich schonwieder vor ihr rechtfertigen muss.
Das Schlimme ist nur, dass ich mich gerade mal wieder in einer total verzwickten Situation befinde. In meinem näheren Umkreis(wohne in Norddeutschland) gibt es mit ihr nur zwei Analytikerinnen. Männer muss ich leider ausschließen, da ich mich vor einem Mann nicht so öffnen kann. Dh. es wäre nur noch eine, an die ich mich wenden könnte, die in dem selben Institut/Haus sitzt wie meine jetzige Thera. Diese andere Analytikerin rechnet allerdings, glaube ich, nicht über die KK ab. Da wäre die Frage, ob es überhaupt möglich wäre. Vor einem Jahr befand ich mich 1 Jahr lang in tiefenpsychologischer Behandlung, bis meine damalige Thera wegen Krankheit ausfiel. Nun ist die Frage, ob ich überhaupt eine Analyse brauche oder ob es eine tiefenpsych. Behandlung auch tut. Mir wurde in dieser Institutsambulanz allerdings eine Analyse empfohlen. Echt doofe Situation.
Das weiss ein Thera aber ja vorher nicht. Und der Vertrag wird nun mal zu Anfang der Therapie geschlossen.Noenergetik hat geschrieben:Das stimmt schon, deshalb sprach ich von Vertrauensvorschuß, kommt jemand sehr unregelmäßig, sagt oft aus Lust und Laune ab, wäre ich für ein Ausfallhonorar, ansonsten nicht.
Dh. ich kann als Thera zu Anfang schlecht sagen: Ach, ist schon ok, wenn sie mal kurzfristig nicht kommen können nur um dann nach nem halben Jahr zu sagen: Also hören sie mal! SO war das aber nicht gedacht. Das fände ich ziemlich unklar und wenn sich dann beschwert würde, fände ich das deutlich nachvollziehbarer. So aber ist es von Anfang an klar vereinbart. Da kann dann auch klar entschieden werden. Dafür oder dagegen. Je nach Gusto.
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Dass Eindrücke zurückgemeldet werden, damit muss man wohl rechnen... muss man aber nicht annehmen, wenn es nicht stimmig ist bzw. darüber kann man evtl. auch reden. Wenn ich mich in den Probesitzungen jedoch grob unverstanden fühle, so wäre das für mich ein Ko-Kriterium. Speziell wenn es um Ärzte geht, kann es wohl berufsbedingt auch mal passieren, dass sich ein Therapeut eher mit dem Arzt identifiziert als darauf zu achten, worum es dir ging. Und sie kennt dich ja auch noch nicht... vermutlich ist tatsächlich der Eindruck entstanden, dass du schwer zufriedenzustellen warst... du warst ja auch nicht zufrieden (allerdings mit Grund).
Das sind natürlich Ausschnitte... in den Probesitzungen hast du aber hoffentlich etwas Eindruck gewinnen können. Das kannst du ja in die Entscheidungsfindung einfließen lassen, wie du die Gespräche mit ihr erlebt hast. Wenn die Wellenlänge nicht passte, passt sie vielleicht nicht zu dir. Vielleicht war aber auch viel nützliches dabei.
Klar, du bist wegen den 14 Tagen irritiert gewesen. Sie hat das dann vielleicht so verstanden, dass bei dir öfters mit Ausfällen zu rechnen ist. Der Eindruck kann ja wirklich entstehen, wenn jemand beim Ausfallhonorar Bedenken hat (allerdings ist das in deinem Fall sehr verständlich). Dass sie dir nicht helfen will und das vorschob, glaube ich nicht. Ich hätte mit manchen Reaktionen Schwierigkeiten, aber das kannst letztlich nur du entscheiden, was für dich tragbar ist. Wenn es nur das Honorar wäre: Darüber kann man vielleicht nochmals reden. Man könnte sie auch darauf hinweisen, dass eigentlich andere Regelungen üblich sind... aber wenn es schon so losgeht. Ich weiß nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du ihr erster Patient bist, der irritiert war. Haben das andere dann einfach unterschrieben? Oder etwas gesagt und sie macht es trotzdem... und die Patienten zahlen dann auch "brav", hmm. Von Patienten wird erwartet, dass sie sich in den Rahmen einfügen können und Grenzen beachten. Daher wirkt es auf mich nicht gut, wenn sich ein Therapeut dann darüber hinwegsetzt, indem er übliche Standards ignoriert.
Persönlich hätte ich auch manche Bedenken. Wenn noch Probesitzungen möglich sind, so kannst du das vielleicht ausschöpfen, um eine Entscheidung treffen zu können.
Das sind natürlich Ausschnitte... in den Probesitzungen hast du aber hoffentlich etwas Eindruck gewinnen können. Das kannst du ja in die Entscheidungsfindung einfließen lassen, wie du die Gespräche mit ihr erlebt hast. Wenn die Wellenlänge nicht passte, passt sie vielleicht nicht zu dir. Vielleicht war aber auch viel nützliches dabei.
Klar, du bist wegen den 14 Tagen irritiert gewesen. Sie hat das dann vielleicht so verstanden, dass bei dir öfters mit Ausfällen zu rechnen ist. Der Eindruck kann ja wirklich entstehen, wenn jemand beim Ausfallhonorar Bedenken hat (allerdings ist das in deinem Fall sehr verständlich). Dass sie dir nicht helfen will und das vorschob, glaube ich nicht. Ich hätte mit manchen Reaktionen Schwierigkeiten, aber das kannst letztlich nur du entscheiden, was für dich tragbar ist. Wenn es nur das Honorar wäre: Darüber kann man vielleicht nochmals reden. Man könnte sie auch darauf hinweisen, dass eigentlich andere Regelungen üblich sind... aber wenn es schon so losgeht. Ich weiß nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du ihr erster Patient bist, der irritiert war. Haben das andere dann einfach unterschrieben? Oder etwas gesagt und sie macht es trotzdem... und die Patienten zahlen dann auch "brav", hmm. Von Patienten wird erwartet, dass sie sich in den Rahmen einfügen können und Grenzen beachten. Daher wirkt es auf mich nicht gut, wenn sich ein Therapeut dann darüber hinwegsetzt, indem er übliche Standards ignoriert.
Persönlich hätte ich auch manche Bedenken. Wenn noch Probesitzungen möglich sind, so kannst du das vielleicht ausschöpfen, um eine Entscheidung treffen zu können.
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@Anna: Du stehst also vor einer Entscheidung.
Das ist schwierig, denn die kann Dir niemand abnehmen.
Wo tendierst Du denn hin?
Das ist schwierig, denn die kann Dir niemand abnehmen.
Wo tendierst Du denn hin?
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Ich sehe das ein wenig anders, Mio. Ein Vertrauensvorschuß muss zu Anfang gewährleistet sein, das sind meine persönlichen Werte.
Kann ja jeder handhaben wie er möchte.
Ein Therapeut der diesen nicht gibt, kommt für mich auf keine Fall in Betracht. Aber ich spreche nur von mir.
Für andere mag das in Ordnung sein.
Ich finde die Aussage, wenn sie mich vom Strand aus anrufen, sagt eigentlich alles aus.
Der Patient soll es natürlich ernst nehmen und nur im Notfall absagen.
Wenn dann jemand das ganze sehr luschig nimmt, kann man es ansprechen wie man jetzt weiter vorgehen könnte.
Kann ja jeder handhaben wie er möchte.
Ein Therapeut der diesen nicht gibt, kommt für mich auf keine Fall in Betracht. Aber ich spreche nur von mir.
Für andere mag das in Ordnung sein.
Ich finde die Aussage, wenn sie mich vom Strand aus anrufen, sagt eigentlich alles aus.
Der Patient soll es natürlich ernst nehmen und nur im Notfall absagen.
Wenn dann jemand das ganze sehr luschig nimmt, kann man es ansprechen wie man jetzt weiter vorgehen könnte.
Zuletzt geändert von Noenergetik am Mo., 16.05.2016, 13:20, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo Anna,
Du bist kein kleines Mädchen mehr, dass "brav" sein muss sondern eine Erwachsene die vor der Entscheidung steht einen Vertrag abzuschließen oder nicht. Dh. es ist gut, wenn Du die Punkte, die Dir aufstossen zu thematisieren versuchst. Nur eben nicht aus der Warte des "kleinen Mädchens" heraus sondern als erwachse Frau. Meint: Sachlich ansprechen, wo Deine Bedenken in Bezug auf eine korrekte Vertragserfüllung zu diesen Bedingungen Deinerseits liegen. Entweder ist dann eine für beide Seiten gut tragbare Lösung möglich oder nicht.
Wenn sie nicht möglich ist, dann würde ich mich an Deiner Stelle auch nicht darauf einlassen. Das bringt Dir dann wohl eher nichts, wenn Du bereits mit einem derart unguten Gefühl in die Therapie gehst. Es kann aber auch eine gute Übung sein, so Du bereits jetzt anfängst klar für Dich und Deine Bedenken einzustehen - vor allem wenn das mit zu Deinen Problemfeldern gehört.
Lieben Gruss,
mio
Du bist kein kleines Mädchen mehr, dass "brav" sein muss sondern eine Erwachsene die vor der Entscheidung steht einen Vertrag abzuschließen oder nicht. Dh. es ist gut, wenn Du die Punkte, die Dir aufstossen zu thematisieren versuchst. Nur eben nicht aus der Warte des "kleinen Mädchens" heraus sondern als erwachse Frau. Meint: Sachlich ansprechen, wo Deine Bedenken in Bezug auf eine korrekte Vertragserfüllung zu diesen Bedingungen Deinerseits liegen. Entweder ist dann eine für beide Seiten gut tragbare Lösung möglich oder nicht.
Wenn sie nicht möglich ist, dann würde ich mich an Deiner Stelle auch nicht darauf einlassen. Das bringt Dir dann wohl eher nichts, wenn Du bereits mit einem derart unguten Gefühl in die Therapie gehst. Es kann aber auch eine gute Übung sein, so Du bereits jetzt anfängst klar für Dich und Deine Bedenken einzustehen - vor allem wenn das mit zu Deinen Problemfeldern gehört.
Lieben Gruss,
mio
Hallo Noenergetik,Noenergetik hat geschrieben:@Anna: Du stehst also vor einer Entscheidung.
Das ist schwierig, denn die kann Dir niemand abnehmen.
Wo tendierst Du denn hin?
ich tendiere eher, die Therapie nicht bei ihr zu machen. Die Frage ist nur, wie es denn weitergeht.
Könnte man bei unzuverlässigen Patienten denn nicht auch nach 3x nicht Erscheinen ohne triftigen Grund nachträglich das Ausfall-Honorar verhandeln?
Hallo Anna - was hast du denn für Alternativen?
Hallo Anna - was hast du denn für Alternativen?
Hey Mio,mio hat geschrieben:Hallo Anna,
Du bist kein kleines Mädchen mehr, dass "brav" sein muss sondern eine Erwachsene die vor der Entscheidung steht einen Vertrag abzuschließen oder nicht. Dh. es ist gut, wenn Du die Punkte, die Dir aufstossen zu thematisieren versuchst. Nur eben nicht aus der Warte des "kleinen Mädchens" heraus sondern als erwachse Frau. Meint: Sachlich ansprechen, wo Deine Bedenken in Bezug auf eine korrekte Vertragserfüllung zu diesen Bedingungen Deinerseits liegen. Entweder ist dann eine für beide Seiten gut tragbare Lösung möglich oder nicht.
das Problem ist, dass nur noch eine Sitzung zur Verfügung steht, in der sie wohl ausschließlich das Vertragliche klären wollte. Wir sind so verblieben, dass ich sie wegen des letzten Termins anrufen solle, um diesen auszumachen. Wenn ich nun hinfahre und erst noch gewisse Dinge anspreche und noch nicht sicher bin, wird sie das bestimmt nicht begrüßen. Das hätte ich dann beim letzten Termin machen müssen. Da hat sie mich mit ihrer Ausfallregelung jedoch so überrumpelt, dass ich da gar nicht mehr in der Lage war, solche Fragen zu stellen. Musste das mit dem Honorar erstmal verarbeiten. Nun ist es sehr problematisch. Dieses Forum hat mir bei meiner Entscheidungsfindung schon sehr geholfen. Ich wollte morgen nochmal diese andere Analytikerin anrufen und fragen, wie sie das handhabt. Wenn sie allerdings keinen freien Termin hat und privat abrechnet, hat sich das schonmal erledigt. Dann wollte ich noch mit meiner KK reden. Aber eigentlich weiß ich schon, dass ich es wohl lassen werde dh. mich nicht auf diese Thera einlassen werde. Die Ausfallregelung würde ich ja noch akzeptieren, viel gewichtiger ist für mich das Zwischenmenschliche - und, wie hier Einige schon geschrieben haben, ist es wichtig, dass man sich bereits in den Probesitzungen frei bzw. gut aufgehoben fühlt. Ich hätte Angst, dass ich später auch in der Therapie immer aufpassen müsste, was ich sage und das wäre ja absolut kontraproduktiv. Klar könnte man es thematisieren, aber dann ist da ja noch diese Ausfallregelung, die happig ist.
Wie ist es denn bei euch? Kennt ihr diesen schwierigen, oft endlos anfühlenden Weg der Therapeutensuche? Mich jetzt allerdings nur aus der Not heraus für sie zu entscheiden, fände ich nicht richtig. Das Einzige, was mir positiv an ihr aufgefallen ist, ist ihre angenehme Stimme. Sie ist hier in meiner Gegend auch die erfahrenste Analylitkerin, die andere Theras ausbildet. Auch wurde sie im Internet von zwei Leuten gut bewertet. Aber das hat ja nicht immer was zu sagen. Die Frage ist, ob die Erfahrensten auch immer gleich die "Besten" sind.. manchmal ist es vllcht. sogar nicht von Vorteil, da diese Menschen oft schon selber in einem Konflikt stehen und sich in den ganzen Jahren ihrer Arbeit typische Muster angewöhnt haben und festgefahren sind.
Noenergetik hat geschrieben:Ich sehe das ein wenig anders, Mio. Ein Vertrauensvorschuß muss zu Anfang gewährleistet sein, das sind meine persönlichen Werte.
Kann ja jeder handhaben wie er möchte.
Ein Therapeut der diesen nicht gibt, kommt für mich auf keine Fall in Betracht. Aber ich spreche nur von mir.
Für andere mag das in Ordnung sein.
Ich finde die Aussage, wenn sie mich vom Strand aus anrufen, sagt eigentlich alles aus.
Der Patient soll es natürlich ernst nehmen und nur im Notfall absagen.
Wenn dann jemand das ganze sehr luschig nimmt, kann man es ansprechen wie man jetzt am weiter vorgehen könnte.
Ich finde das total nachvollziehbar, nur besteht für mich ein Widerspruch darin, dass ich - wenn ich weiss, dass ich zuverlässig bin - einen Vertrauensvorschuss vom Gegenüber brauche. Ich würde das auch echt nicht zu hoch hängen, denn wie oft kommt es vor, dass man krank wird etc.?
Klar, wenn ich weiss, dass ich häufig krank bin, dann würde ich mich da auch absichern als Patient. Aber wenn ich einmal im Jahr ne Stunde wegen Krankheit absagen muss und dann eventuell zahlen (auch das steht ja erstmal nur auf dem Papier...siehe zB. Candys Thera, die Krankheitsbedingte Ausfälle nicht berechnet, obwohl eine Ausfallshonorarregelung getroffen wurde) dann wäre das jetzt nicht so das "gedankliche" Thema für mich.
Entscheidend finde ich die Frage, ob ich persönlich davon ausgehe den Vertrag erfüllen zu können. Oder eben nicht. Und falls nicht, dann eben warum?
Das ist aber wichtig! Wie hast du dir denn die Therapie vorgestellt? Bist du denn bereit dich 2 bis 3 Mal wöchentlich an feststehenden Terminen über Jahre zu binden? Wenn du dazu neigst Termine nicht so regelmäßig wahrnehmen zu können, solltest du dir vielleicht überlegen eine andere Therapieform zu nutzen.anna1979 hat geschrieben:
das Einzige, was ich hier noch nicht erwähnt habe: Als sie mich in der letzten Stunde fragte, ob ich das überhaupt hinkriege, regelmäßig zu den Terminen zu erscheinen, erweckte ihre Aussage, die teils unsicher und teils pessimistisch rüberkam, in mir den Eindruck, sie wolle mir vllcht nicht wirklich helfen.
Da versuchte sie wohl bei dir auf den Busch zu klopfen?!
candle
Now I know how the bunny runs!
Anna, ich hab als es um die "Festlegung" meiner Therapie (also während der Prob. Sitzungen) ging mal meinen Terminkalender nicht dabei gehabt und so einen Termin ausgemacht, den ich nicht wahrnehmen konnte, weil ich mich gedanklich in der Woche vertan hatte.
Als ich das meiner Thera dann mitgeteilt habe (zeitnah, am selben Tag noch) und um einen Alternativtermin gebeten habe, da kam auch ne recht "schroffe" Antwort zurück in der von "letzten beiden Terminen" die Rede war. Das war auch ein "Schuss vor den Bug".
Fand ich drüber, weil es echt unbegründet war. Ich hab mich dann entschulidgt für das Durcheinander, was ich verursacht hatte und klargestellt, dass das so auf alle Fälle klappt. Woraufhin sie geantwortet hat, dass sie schon befürchtet hat, das es jetzt hakelig werden könne...
War ne gute Situation als Einstieg, weil wir es direkt gut miteinander klären konnten. Von daher würde ich das jetzt nicht überbewerten sondern einfach nochmal ansprechen, wie es Dir damit geht und ging.
Aber das ist natürlich Deine Entscheidung.
Als ich das meiner Thera dann mitgeteilt habe (zeitnah, am selben Tag noch) und um einen Alternativtermin gebeten habe, da kam auch ne recht "schroffe" Antwort zurück in der von "letzten beiden Terminen" die Rede war. Das war auch ein "Schuss vor den Bug".
Fand ich drüber, weil es echt unbegründet war. Ich hab mich dann entschulidgt für das Durcheinander, was ich verursacht hatte und klargestellt, dass das so auf alle Fälle klappt. Woraufhin sie geantwortet hat, dass sie schon befürchtet hat, das es jetzt hakelig werden könne...
War ne gute Situation als Einstieg, weil wir es direkt gut miteinander klären konnten. Von daher würde ich das jetzt nicht überbewerten sondern einfach nochmal ansprechen, wie es Dir damit geht und ging.
Aber das ist natürlich Deine Entscheidung.
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@mio: ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht, das viele Dinge völlig unvorhergesehen geschehen sind, bin also sehr vorsichtig damit mich festzulegen.
Was nicht heisst, würde ich eine Therapie oder was auch immer in Betracht ziehen es absolut ernst meinen würde.
Ich bin auch äußerst zuverlässig, das ich was absage ist eine Ausnahme.
Trotzdem habe ich für mich für mein Leben beschlossen, das ich bei bestimmten Dingen Werte habe, wie z.B. einen Vertrauensvorschuß - wer das nicht möchte, kommt für mich persönlich nicht in Betracht.
Aber das sind wie gesagt meine persönlichen Werte.
Was nicht heisst, würde ich eine Therapie oder was auch immer in Betracht ziehen es absolut ernst meinen würde.
Ich bin auch äußerst zuverlässig, das ich was absage ist eine Ausnahme.
Trotzdem habe ich für mich für mein Leben beschlossen, das ich bei bestimmten Dingen Werte habe, wie z.B. einen Vertrauensvorschuß - wer das nicht möchte, kommt für mich persönlich nicht in Betracht.
Aber das sind wie gesagt meine persönlichen Werte.
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