Schizoide Persönlichkeitsstörung
Hi.
Ich bin schon seit anderthalb Jahren in psychotherapeutischer Betreuung, weil es mir sehr schlecht ging und ich über Selbstmord nachdachte. Zuerst schlug die Therapie an, aber die depressiven Phasen kamen wieder und verschlimmerten sich. Seither nehme ich Antidepressiva. Und gestern schließlich erfuhr ich zum ersten mal, was für eine Krankheit ich eigentlich habe. Eine schizoide Persönlichkeitsstörung. Natürlich habe ich mir im Netz viele Seiten durchgelesen dazu. Das erklärt sehr vieles, was in meinem Leben schief gegangen ist. Ich war regelrecht baff. Aber weil ich so einfach nicht weitermachen kann und so furchtbar einsam und unglücklich bin, gehe ich schon bald in eine tiefenpsychologische Therapie im Krankenhaus. Das soll mir helfen mich im Leben einigermaßen zurecht zu finden und mit meiner Umwelt agieren zu können.
Als ich heute diese Forum entdeckte, war ich so froh, dass ich nicht allein bin und das ihr da seit. Danke
Ich bin schon seit anderthalb Jahren in psychotherapeutischer Betreuung, weil es mir sehr schlecht ging und ich über Selbstmord nachdachte. Zuerst schlug die Therapie an, aber die depressiven Phasen kamen wieder und verschlimmerten sich. Seither nehme ich Antidepressiva. Und gestern schließlich erfuhr ich zum ersten mal, was für eine Krankheit ich eigentlich habe. Eine schizoide Persönlichkeitsstörung. Natürlich habe ich mir im Netz viele Seiten durchgelesen dazu. Das erklärt sehr vieles, was in meinem Leben schief gegangen ist. Ich war regelrecht baff. Aber weil ich so einfach nicht weitermachen kann und so furchtbar einsam und unglücklich bin, gehe ich schon bald in eine tiefenpsychologische Therapie im Krankenhaus. Das soll mir helfen mich im Leben einigermaßen zurecht zu finden und mit meiner Umwelt agieren zu können.
Als ich heute diese Forum entdeckte, war ich so froh, dass ich nicht allein bin und das ihr da seit. Danke
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hallo
ich habe zwar keine schizoide persönlichkeitsstörung, aber ich glaube ein mensch der mir sehr viel bedeutet ist davon betroffen. eine kurze geschichte dazu (oke vielleicht wird sie auch länger) .. wir haben uns vor gut einem jahr kennengelernt übers internet. ein treffen ausgemacht und wir spürten beide sofort eine gewissen nähe. unser erstes treffen war sehr schön .. im nach hinein gesehen .. fällt mir schon auf .. das er nie viel gefragt hat ich habe die meiste zeit erzählt und fragen gestellt und er hat zugehört. wir hatten uns verliebt. wir haben ein paar wochenenden miteinander verbracht da er in einer anderen stadt lebt. sie waren einerseits total schön, andererseits manchmal komisch, vorallem dann wenn er sich zurückgezogen hat ... in seine eigene gedankenwelt. ich wusste nicht damit umzugehen und habe geglaubt dass ich etwas falsch gemacht habe und er sich wieder von mir distanziert. wir kamen uns emotional immer näher, das war richtig spürbar auch von seiner seite. und plötzlich hatte er keine zeit mehr das wir uns sehen .. ich verstand die welt nicht mehr -- ausreden dass er soviel arbeit hätte und alles nicht so einfach ist. und trotzdem konnte er und auch ich den kontakt nicht abbrechen. er wurde richtig zynisch, provakant und manchmal auch arrogant. auch er fragte mich warum ich ihn überhaupt mochte.... er meinte auch er ist anders als die anderen und er sei ein schwieriger mensch. mir viel immer mehr auf dass er sich nicht für meine angelegenheit interessierte zumindest nicht im emotionalen bereich. arbeit meine diplomarbeit und das ganze drumherum interessierte ihn schon. und er half mir auch wo er nur konnte. aber eben nur in diesem bereich. und da ich ein sehr emotionaler mensch war/bin kamen wir doch immer wieder darauf zu sprechen. und häufig stritten wir dann bzw. wurde er wieder provokant und dass ich mir da etwas einbilde. dann wieder gestand er mir seine zuneigung und das zwischen uns etwas ist, was für ihn aber nicht greifbar ist, eine ganz intensive nähe...jedenfalls haben wir uns eine zeitlang nicht gesehen und gehört und dann wieder mal kurz wo getroffen und sofort war diese vertrautheit wieder da... sobald wieder jeder von uns zwei zu hause war und er darüber nachgedacht hatte, dass es ein wunderschöner tag war und sehr viel nähe zwischen uns war, zog er sich wieder zurück. er meinte auch ich nehme ihm die luft zum atmen, obwohl ich eh nicht viel gemacht habe. er ist ein hochintelligenter mensch, der auch häufig zornig ist und es machen ihn wenig sachen glücklich. ich habe immer das gefühl er ist mit seinem leben sehr unglücklich. er hat auch sehr wenig gute freunde... und ich glaube nicht dass er denen viel erzählt. er verbringt sehr viel zeit alleine und ist phasenweis sehr introvertiert. er sagt auch über sich selbst nicht sagen zu können...so in die richtung er kennt sich nicht.... alles kann sein und muss nicht sein ... alles ist immer sehr vage
bin ich mit meinem verdacht hier richtig?
ich habe zwar keine schizoide persönlichkeitsstörung, aber ich glaube ein mensch der mir sehr viel bedeutet ist davon betroffen. eine kurze geschichte dazu (oke vielleicht wird sie auch länger) .. wir haben uns vor gut einem jahr kennengelernt übers internet. ein treffen ausgemacht und wir spürten beide sofort eine gewissen nähe. unser erstes treffen war sehr schön .. im nach hinein gesehen .. fällt mir schon auf .. das er nie viel gefragt hat ich habe die meiste zeit erzählt und fragen gestellt und er hat zugehört. wir hatten uns verliebt. wir haben ein paar wochenenden miteinander verbracht da er in einer anderen stadt lebt. sie waren einerseits total schön, andererseits manchmal komisch, vorallem dann wenn er sich zurückgezogen hat ... in seine eigene gedankenwelt. ich wusste nicht damit umzugehen und habe geglaubt dass ich etwas falsch gemacht habe und er sich wieder von mir distanziert. wir kamen uns emotional immer näher, das war richtig spürbar auch von seiner seite. und plötzlich hatte er keine zeit mehr das wir uns sehen .. ich verstand die welt nicht mehr -- ausreden dass er soviel arbeit hätte und alles nicht so einfach ist. und trotzdem konnte er und auch ich den kontakt nicht abbrechen. er wurde richtig zynisch, provakant und manchmal auch arrogant. auch er fragte mich warum ich ihn überhaupt mochte.... er meinte auch er ist anders als die anderen und er sei ein schwieriger mensch. mir viel immer mehr auf dass er sich nicht für meine angelegenheit interessierte zumindest nicht im emotionalen bereich. arbeit meine diplomarbeit und das ganze drumherum interessierte ihn schon. und er half mir auch wo er nur konnte. aber eben nur in diesem bereich. und da ich ein sehr emotionaler mensch war/bin kamen wir doch immer wieder darauf zu sprechen. und häufig stritten wir dann bzw. wurde er wieder provokant und dass ich mir da etwas einbilde. dann wieder gestand er mir seine zuneigung und das zwischen uns etwas ist, was für ihn aber nicht greifbar ist, eine ganz intensive nähe...jedenfalls haben wir uns eine zeitlang nicht gesehen und gehört und dann wieder mal kurz wo getroffen und sofort war diese vertrautheit wieder da... sobald wieder jeder von uns zwei zu hause war und er darüber nachgedacht hatte, dass es ein wunderschöner tag war und sehr viel nähe zwischen uns war, zog er sich wieder zurück. er meinte auch ich nehme ihm die luft zum atmen, obwohl ich eh nicht viel gemacht habe. er ist ein hochintelligenter mensch, der auch häufig zornig ist und es machen ihn wenig sachen glücklich. ich habe immer das gefühl er ist mit seinem leben sehr unglücklich. er hat auch sehr wenig gute freunde... und ich glaube nicht dass er denen viel erzählt. er verbringt sehr viel zeit alleine und ist phasenweis sehr introvertiert. er sagt auch über sich selbst nicht sagen zu können...so in die richtung er kennt sich nicht.... alles kann sein und muss nicht sein ... alles ist immer sehr vage
bin ich mit meinem verdacht hier richtig?
hallo petu
für mich klingt es schon sehr danach, da ich auch so bin. ich kann menschen am anfang gut in meiner Nähe ertragen, aber nach einer weile ziehe ich mich wieder zurück und gehe auf distanz. dann kommt der tag, wo ich mich wieder danach sehne. aber so schnell das kommt ist es auch wieder vorbei. ich habe in meinem ganzen leben keine vernünftige und schon gar nicht dauerhafte beziehung geführt. ich schaff es einfach nicht dieses vertrauen aufzubauen. und irgendwie kann das auch keiner so richtig nachvollziehen. immer wenn ich eine gewisse vertrautheit hergestellt habe, stoße ich die leute wieder von mir.verstehst du das??
für mich klingt es schon sehr danach, da ich auch so bin. ich kann menschen am anfang gut in meiner Nähe ertragen, aber nach einer weile ziehe ich mich wieder zurück und gehe auf distanz. dann kommt der tag, wo ich mich wieder danach sehne. aber so schnell das kommt ist es auch wieder vorbei. ich habe in meinem ganzen leben keine vernünftige und schon gar nicht dauerhafte beziehung geführt. ich schaff es einfach nicht dieses vertrauen aufzubauen. und irgendwie kann das auch keiner so richtig nachvollziehen. immer wenn ich eine gewisse vertrautheit hergestellt habe, stoße ich die leute wieder von mir.verstehst du das??
ja genauso macht er das auch ... er sucht aber immer wieder meine nähe weil er genau spürt da ist etwas besonders.... er hatte schon längere beziehungen, wobei ich nicht viel davon weiss ..... ist das auch so, dass ihr viele dinge ansprecht und dann das wenigste davon hält?? es wird in den raum gestellt, dass man sich sieht und dann entweder eine zeitlang gar nicht mehr darüber gesprochen oder irgendwann mal wieder aufgeschnappt. letztens hat er mir geschrieben dass er glaubt dass eine beziehung zwischen uns nicht mehr möglich ist.
der nächste satz war aber: "ob ich es glaube oder nicht, es käme für ihn schon in frage in meine stadt zu ziehen?"
ich weiss einfach nicht wie ich drauf reagieren soll.
und was machst du alles dagegen und seit wann weisst du dass du diese SPS hast? sorry hast eh oben beschrieben .........
kann ich eigentlich irgendwas dazu beitragen, dass es ihm besser geht bzw. gibt es eine chance auf ein "normales" leben für uns?
der nächste satz war aber: "ob ich es glaube oder nicht, es käme für ihn schon in frage in meine stadt zu ziehen?"
ich weiss einfach nicht wie ich drauf reagieren soll.
und was machst du alles dagegen und seit wann weisst du dass du diese SPS hast? sorry hast eh oben beschrieben .........
kann ich eigentlich irgendwas dazu beitragen, dass es ihm besser geht bzw. gibt es eine chance auf ein "normales" leben für uns?
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Wenn ich wüsste ob sowas irgendwann einmal besser wird. Ich weiß, dass es keine Heilungschancen gibt, aber das diese Probleme behandelt werden können. Wenn er aber schon längere Beziehungen geführt kann ich dir nicht sagen ob er wirklich sps hat. ich habe nach beendigung dieser kurzen Liasons keine Kontakte gehalten. aber da es diese Krankheit in den verschiedensten Ausprägungen gibt ist das echt schwierig. Du musst dir glaub ich für dich selber einfach klar werden ob du mit so schwierigen menschen auf dauer leben kannst. meine Umgebung hat ganz schön gelitten. und meine Exfreunde tun mir im nachhinein echt leid. Also wirklich deinem Freund helfen kannst du eigentlich nicht, denn wenn er wirklich sps hat, verschreckst du ihn auf diese art. ob ihr eine chance habt weiß ich nicht. Ich für meinen Teil habe keine Lösung gefunden die es mir möglich macht eine Partnerschaft einzugehen. Ich versuche es auch nicht mehr. Ehrlich gesagt, fehlen mir dazu auch die entsprechenden Gefühle. meine Innenwelt und die Außenwelt haben inzwischen schon so gut wie nichts mehr miteinander zu tun. das macht mich traurig und löst häufig depressive phasen aus. ebenso wenn ich in eine bestimmte art von streß gerate. ich würde dir gern helfen und sagen, so musst dus machen und dann funktioniert es. aber ehrlich gesagt, bin ich ebenso ratlos. letztendlich muss dein Freund auch für sich entscheiden was er eigentlich will.
sorry, dass die antwort nicht aufmunternder ist.
sorry, dass die antwort nicht aufmunternder ist.
oh und bevor ichs vergess... hallo zumg
ich weiß wie es dir geht... kommt mir ziemlich bekannt vor. Mein Leben verläuft ähnlich stumpfsinnig.
ich weiß wie es dir geht... kommt mir ziemlich bekannt vor. Mein Leben verläuft ähnlich stumpfsinnig.
@ petu
Deine Frage ist für mich etwas schwierig zu beantworten, weil ich noch nie in so einer Situation war. Deswegen kann ich dir auch nur sagen, wie ich mich in der Haut deines Freundes fühlen würde.
Ich denke du solltest ihn auf emotionaler Ebene auf keinen Fall unter Druck setzen. So ziemlich jeder schizoide Mensch würde sich da einfach nicht zu helfen wissen und sich weiter von dir entfernen. Wie Ayame schon gesagt hat, solltest du dir auch klar machen, dass so ein Lebenspartner sehr schwierig ist. Viele Sachen, die in normalen Beziehungen wohl selbstverständlich sind, werden gar nicht wahr genommen. Ich kann mir vorstellen, dass normale Menschen Romantik oder Emotonalität vermissen werden. Damit muss man leben können. Ein schizoider Mensch kann oft nicht verstehen, dass jemanden so etwas wichtig ist. Er wird auch selten Kompromisse eingehen. Zwar wird er versuchen sich zu ändern, aber nach einer Weile dürfte alles wieder beim Alten sein. Es ist einfach so, dass solche Menschen wenig bis überhaupt nicht einfühlsam gegenüber Mitmenschen sind. Und auch wenn man erwartet, dass sie etwas mehr Emotionalität zeigen sollen, wird einem das Verhalten des Schizoiden schnell verklemmt oder gespielt vorkommen. Eben weil sie nur vermuten können, wie sich so etwas anfühlt.
Wie du siehst, ist es sehr schwer, dir einen konkreten Tipp zu geben. In normalen Beziehungen würde man zu einem klärenden Gespräch raten, aber schon darüber zu sprechen könnte für deinen Freund zu viel sein. Deshalb solltest du auf einen günstigen Zeitpunkt warten, zum Beispiel wenn er sich auf seine Weise emotional öffnet.
Du solltest dir klar sein, dass du deine eigenen Erwartungen und Bedürfnisse oft hinten anstellen musst. Ich kann mir das vorstellen, dass so etwas für einen emotionalen Menschen ziemlich schwierig sein kann. Du solltest dir wirklich sicher sein, ob es dein Freund wert ist. Deshalb ist mein letzter Ratschlag für dich: Schau zuerst was du willst. Kannst du mit jemanden glücklich werden, der dir oftmals nicht das geben kann, was du gerne möchtest? Denn es kann gut sein, dass er sich niemals ändern wird und eure Beziehung so weiter läuft wie bisher.
@ Ayame
Wieso fühlst du dich denn einsam? Fühlst du dich traurig, wenn du alleine bist? Ich dachte immer schizoide Menschen würden gerne allein sein, oder es macht ihnen nichts aus.
Deine Frage ist für mich etwas schwierig zu beantworten, weil ich noch nie in so einer Situation war. Deswegen kann ich dir auch nur sagen, wie ich mich in der Haut deines Freundes fühlen würde.
Ich denke du solltest ihn auf emotionaler Ebene auf keinen Fall unter Druck setzen. So ziemlich jeder schizoide Mensch würde sich da einfach nicht zu helfen wissen und sich weiter von dir entfernen. Wie Ayame schon gesagt hat, solltest du dir auch klar machen, dass so ein Lebenspartner sehr schwierig ist. Viele Sachen, die in normalen Beziehungen wohl selbstverständlich sind, werden gar nicht wahr genommen. Ich kann mir vorstellen, dass normale Menschen Romantik oder Emotonalität vermissen werden. Damit muss man leben können. Ein schizoider Mensch kann oft nicht verstehen, dass jemanden so etwas wichtig ist. Er wird auch selten Kompromisse eingehen. Zwar wird er versuchen sich zu ändern, aber nach einer Weile dürfte alles wieder beim Alten sein. Es ist einfach so, dass solche Menschen wenig bis überhaupt nicht einfühlsam gegenüber Mitmenschen sind. Und auch wenn man erwartet, dass sie etwas mehr Emotionalität zeigen sollen, wird einem das Verhalten des Schizoiden schnell verklemmt oder gespielt vorkommen. Eben weil sie nur vermuten können, wie sich so etwas anfühlt.
Wie du siehst, ist es sehr schwer, dir einen konkreten Tipp zu geben. In normalen Beziehungen würde man zu einem klärenden Gespräch raten, aber schon darüber zu sprechen könnte für deinen Freund zu viel sein. Deshalb solltest du auf einen günstigen Zeitpunkt warten, zum Beispiel wenn er sich auf seine Weise emotional öffnet.
Du solltest dir klar sein, dass du deine eigenen Erwartungen und Bedürfnisse oft hinten anstellen musst. Ich kann mir das vorstellen, dass so etwas für einen emotionalen Menschen ziemlich schwierig sein kann. Du solltest dir wirklich sicher sein, ob es dein Freund wert ist. Deshalb ist mein letzter Ratschlag für dich: Schau zuerst was du willst. Kannst du mit jemanden glücklich werden, der dir oftmals nicht das geben kann, was du gerne möchtest? Denn es kann gut sein, dass er sich niemals ändern wird und eure Beziehung so weiter läuft wie bisher.
@ Ayame
Wieso fühlst du dich denn einsam? Fühlst du dich traurig, wenn du alleine bist? Ich dachte immer schizoide Menschen würden gerne allein sein, oder es macht ihnen nichts aus.
danke für eure worte,
wie gesagt ich kann es nur vermuten, dass er diese ansätze hat. ihm fällt es auch sehr schwer sich zu entschuldigen oder bitte und danke zu sagen ... so dieses "ganz normale" verhalten in der gesellschaft eben. ich hab halt im internet recherchiert und mir sind viele punkte aufgefallen die auf ihn zutreffen. möglicherweise ist es nicht so extrem ausgeprägt oder es ist jetzt mit der zeit schlimmer geworden. manchmal dürfte er merken, dass er mich verletzt hat, dass lässt ihm dann scheinbar auch keine ruhe und dann gibts schon mal eine klitze kleine entschuldigung. jedenfalls ist mir sein verhalten sehr fremd und ich habe bis jetzt noch nie jemanden kennengelernt mit so einem verhalten. und dennoch verbindet uns etwas .... er meinte auch oft ... er hält menschen in letzter zeit so schwer aus, bis auf mich (??) ich darf alles meint er.
ich wünsche euch von ganzem herzen, dass ihr für euch eine lebensituation schaffen könnt, die für euch akzeptabel ist. es ist total schwer für einen selber, dies nachzuvollziehen und es hat glaub ich auch keinen sinn, weil man es einfach nicht verstehen kann, wenn man nicht selbst davon betroffen, ist was in euch vorgeht. manchmal tut mir das sehr weh, weil ich gerne helfen möchte und es geht einfach nicht ..... man kann versuchen verständnis zu zeigen oder sehe ich das falsch?
wie gesagt ich kann es nur vermuten, dass er diese ansätze hat. ihm fällt es auch sehr schwer sich zu entschuldigen oder bitte und danke zu sagen ... so dieses "ganz normale" verhalten in der gesellschaft eben. ich hab halt im internet recherchiert und mir sind viele punkte aufgefallen die auf ihn zutreffen. möglicherweise ist es nicht so extrem ausgeprägt oder es ist jetzt mit der zeit schlimmer geworden. manchmal dürfte er merken, dass er mich verletzt hat, dass lässt ihm dann scheinbar auch keine ruhe und dann gibts schon mal eine klitze kleine entschuldigung. jedenfalls ist mir sein verhalten sehr fremd und ich habe bis jetzt noch nie jemanden kennengelernt mit so einem verhalten. und dennoch verbindet uns etwas .... er meinte auch oft ... er hält menschen in letzter zeit so schwer aus, bis auf mich (??) ich darf alles meint er.
ich wünsche euch von ganzem herzen, dass ihr für euch eine lebensituation schaffen könnt, die für euch akzeptabel ist. es ist total schwer für einen selber, dies nachzuvollziehen und es hat glaub ich auch keinen sinn, weil man es einfach nicht verstehen kann, wenn man nicht selbst davon betroffen, ist was in euch vorgeht. manchmal tut mir das sehr weh, weil ich gerne helfen möchte und es geht einfach nicht ..... man kann versuchen verständnis zu zeigen oder sehe ich das falsch?
@ zumg
Das Problem ist nicht, das es sich um die Einsamkeit handelt, die mit Menschen zu tun hat. Ich fühle mich innerlich einfach total leer. Ich sehne mich nach einer tiefen Verbindung, wie ich sie zu meinen Brüdern oder meinen Eltern habe, wenngleich ich genau weiß, dass das gar nicht möglich ist. Denn ich würde nie einen mir fremden Menschen so nah an mich ran lassen. Aber irgendwie quält es auch, weil die Gesellschaft so ein seltsames Bild von richtigem Verhalten erzeugt hat. Zumindest ist es für mich sehr seltsam. Und mir fehlen Gefühle manchmal schon. Als Kind, soweit ich mich daran erinnern kann, war ich noch einigermaßen fähig dazu, wenn auch nie vollständig. Und diese Erinnerung ist quälend. Ich finde es auch ziemlich nervtötend sich nach etwas zu sehnen, wie z.B. deine beschriebenen Fantasiefiguren, die das Ideal haben, welches Menschen wie uns gefällt, nicht erfüllt werden können. Die Außenwelt und mein Innenleben stehen zwischenzeitlich dermaßen abnorm zueinander, das ich im normalen Leben kaum mehr zurecht komme. Das äußert sich in Depressionen, Panikattacken, Gleichgültigkeit allem gegenüber und totaler Kontaktscheuheit zu wem auch immer. So will ich aber auf dauer nicht leben müssen, denn sonst gerate ich irgendwann in die Gefahr mir etwas anzutun. Aber ich will einfach nur mein Leben genießen können und innerlich soweit es mir möglich ist frei sein. Denn das bin ich im Moment leider überhaupt nicht.
Das Problem ist nicht, das es sich um die Einsamkeit handelt, die mit Menschen zu tun hat. Ich fühle mich innerlich einfach total leer. Ich sehne mich nach einer tiefen Verbindung, wie ich sie zu meinen Brüdern oder meinen Eltern habe, wenngleich ich genau weiß, dass das gar nicht möglich ist. Denn ich würde nie einen mir fremden Menschen so nah an mich ran lassen. Aber irgendwie quält es auch, weil die Gesellschaft so ein seltsames Bild von richtigem Verhalten erzeugt hat. Zumindest ist es für mich sehr seltsam. Und mir fehlen Gefühle manchmal schon. Als Kind, soweit ich mich daran erinnern kann, war ich noch einigermaßen fähig dazu, wenn auch nie vollständig. Und diese Erinnerung ist quälend. Ich finde es auch ziemlich nervtötend sich nach etwas zu sehnen, wie z.B. deine beschriebenen Fantasiefiguren, die das Ideal haben, welches Menschen wie uns gefällt, nicht erfüllt werden können. Die Außenwelt und mein Innenleben stehen zwischenzeitlich dermaßen abnorm zueinander, das ich im normalen Leben kaum mehr zurecht komme. Das äußert sich in Depressionen, Panikattacken, Gleichgültigkeit allem gegenüber und totaler Kontaktscheuheit zu wem auch immer. So will ich aber auf dauer nicht leben müssen, denn sonst gerate ich irgendwann in die Gefahr mir etwas anzutun. Aber ich will einfach nur mein Leben genießen können und innerlich soweit es mir möglich ist frei sein. Denn das bin ich im Moment leider überhaupt nicht.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 18
- Beiträge: 32
Hallo!
Ich habe vor kürzerem einen starke Verdachtsdiagnose auf Borderline bekommen.
Meine Symptome passen wirklich 1:1 was mich selbst ziemlich schockiert :/
Die Sache ist die... Ich hatte einen total Zusammenbruch und einige Monatelang litt ich unter chronischer dissoziation... ansonsten passt eben auch alles total auf Borderline. Doch jetzt habe ich auch eine Diagnose das meine Schilddrüse so ziemlich kaputt ist und muss deshalb eben auch Medis nehmen.
Meine Frage ist wie wahrscheinlich es ist das die Schilddrüse mit den Symptomen die auf Borderline passen zusammenpasst.
Ich nehme die Medis nun schon ein halbes Jahr und an meiner Situation hat sich eigentlich nicht viel geändert (die Dissoziationen werden aber immer besser, denke aber das es einfach ein Nervenzusammenbruch war und dieser sich langsam wieder legt...) außer das ich in letzter Zeit auch noch immer wieder ein paar manische Phasen habe. Meine Schilddrüse ist nun außerdem fast perfekt eingestellt, rein theoretisch müssten die Symptome dann doch auch ganz weg sein.
Und ich kann sowieso nicht ganz dran glauben das solche Symptome von der Schilddrüse ausgelöst werden können, ich meine... ich weiß man kann depressiv werden und sogar panikattacken kriegen... aber dann noch dazu Essstörung, SVV, Dissoziation usw??
Ich weiß einfach nicht mehr was ich glauben soll... Ich will keine Therapie machen, und natürlich unterstützt mich dann die Sache mit der Schilddrüse dabei das ganze aufzuschieben....
also wenn jemand irgendwelche Infos hat, bitte bitte ich kann jede Hilfe gebrauchen und bin für alles dankbar was ihr mir dazu liefern könnt!
ich möchte endlich wenigstens ein bisschen klarheit, da ich gar nicht mehr weiß was ich jetzt glauben soll :/
Danke!
(Und bitte nicht wieder zu einem alten Beitrag von mir packen, ich hätte gerne das dieser jetzt für sich alleine steht damit auch mal jemand darauf antwortet! Danke!)
Ich habe vor kürzerem einen starke Verdachtsdiagnose auf Borderline bekommen.
Meine Symptome passen wirklich 1:1 was mich selbst ziemlich schockiert :/
Die Sache ist die... Ich hatte einen total Zusammenbruch und einige Monatelang litt ich unter chronischer dissoziation... ansonsten passt eben auch alles total auf Borderline. Doch jetzt habe ich auch eine Diagnose das meine Schilddrüse so ziemlich kaputt ist und muss deshalb eben auch Medis nehmen.
Meine Frage ist wie wahrscheinlich es ist das die Schilddrüse mit den Symptomen die auf Borderline passen zusammenpasst.
Ich nehme die Medis nun schon ein halbes Jahr und an meiner Situation hat sich eigentlich nicht viel geändert (die Dissoziationen werden aber immer besser, denke aber das es einfach ein Nervenzusammenbruch war und dieser sich langsam wieder legt...) außer das ich in letzter Zeit auch noch immer wieder ein paar manische Phasen habe. Meine Schilddrüse ist nun außerdem fast perfekt eingestellt, rein theoretisch müssten die Symptome dann doch auch ganz weg sein.
Und ich kann sowieso nicht ganz dran glauben das solche Symptome von der Schilddrüse ausgelöst werden können, ich meine... ich weiß man kann depressiv werden und sogar panikattacken kriegen... aber dann noch dazu Essstörung, SVV, Dissoziation usw??
Ich weiß einfach nicht mehr was ich glauben soll... Ich will keine Therapie machen, und natürlich unterstützt mich dann die Sache mit der Schilddrüse dabei das ganze aufzuschieben....
also wenn jemand irgendwelche Infos hat, bitte bitte ich kann jede Hilfe gebrauchen und bin für alles dankbar was ihr mir dazu liefern könnt!
ich möchte endlich wenigstens ein bisschen klarheit, da ich gar nicht mehr weiß was ich jetzt glauben soll :/
Danke!
(Und bitte nicht wieder zu einem alten Beitrag von mir packen, ich hätte gerne das dieser jetzt für sich alleine steht damit auch mal jemand darauf antwortet! Danke!)
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 18
- Beiträge: 32
Ps: dazu wollte ich noch sagen das ich auch schon in frühester Kindheit an kleineren Dissoziationen litt und mich auch schon sehr viel früher angefangen habe mich zu ritzen als ich, soweit ich mich da einschätzen kann, in die richtung probleme hatte (konnte sehr gut gewicht verlieren usw, alles eben untypisch dafür) und auch einige traumatische Erlebnisse habe die ich mittlerweile damit in Verbindung bringen kann!
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 18
- Beiträge: 32
super... da bitte ich extra darum das dieses thema NICHT hierher verschoben wird und was passiert...?
kann ich ehrlich nicht verstehen, wie zum teufel soll denn irgendwer den beitrag finden?!
ehrlich, klingt blöd, aber das macht mich grad echt fertig -_- ich bin hierher gekommen um hilfe zu kriegen... und so geht das wohl nicht.
kann ich ehrlich nicht verstehen, wie zum teufel soll denn irgendwer den beitrag finden?!
ehrlich, klingt blöd, aber das macht mich grad echt fertig -_- ich bin hierher gekommen um hilfe zu kriegen... und so geht das wohl nicht.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
- , 18
- Beiträge: 32
super, genau wie ich mir dachte, keiner antwortet auf meinen beitrag!
ist das etwa nur denen vorbehalten die zahlen? find ich einfach unfair!
ist das etwa nur denen vorbehalten die zahlen? find ich einfach unfair!
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- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 508
also erstmal gut, dass du dich abchecken hast lassen. häufig denkt man doch eher nur an psychische und kommt später drauf an, dass es auch eine körperliche ursache hat.
ich würde auch nicht mit der wahrscheinlichkeit kommen. wahrscheinlich im vergleich zu was? du hast probleme gehabt und hast die schilddrüse prüfen lassen. andere haben vielleicht ebenfalls eine nicht ganz funktionierende schilddrüse aber keine probleme.
jetzt wo die schilddrüse gut eingestellt ist, lässt sich schauen, wie es weitergeht. bessern sich die symptome, bessern sie sich nicht ... . es müssen ja nicht alle probleme von der schilddrüse verursacht werden, sondern können auch begleitprobleme anderer symptome sein. nur weil die schilddrüse nun besser funktioniert, werden nicht immer gleich alle probleme verschwinden.
warum unterstützt dich die diagnose mit der schilddrüse bei der ablehnung gegenüber einer therapie? du schreibst, es hat sich nicht viel gebessert, du siehst dennoch einen grund die therapie nicht zu machen? selbst wenn es die schilddrüse war, hast du nicht viele der vergangenen geschehnisse (die dissoziationen, etc.) aufzuarbeiten? willst du das alleine machen, in eine (selbsthilfe)gruppe gehen oder anderes?
ps: du könntest einen admin per pm fragen, ob der neue beitragtitel im alten beitragtitel mit einem schrägstrich hinzugefügt werden kann. jetzt ist der titel wirklich irreführend.
ich würde auch nicht mit der wahrscheinlichkeit kommen. wahrscheinlich im vergleich zu was? du hast probleme gehabt und hast die schilddrüse prüfen lassen. andere haben vielleicht ebenfalls eine nicht ganz funktionierende schilddrüse aber keine probleme.
jetzt wo die schilddrüse gut eingestellt ist, lässt sich schauen, wie es weitergeht. bessern sich die symptome, bessern sie sich nicht ... . es müssen ja nicht alle probleme von der schilddrüse verursacht werden, sondern können auch begleitprobleme anderer symptome sein. nur weil die schilddrüse nun besser funktioniert, werden nicht immer gleich alle probleme verschwinden.
warum unterstützt dich die diagnose mit der schilddrüse bei der ablehnung gegenüber einer therapie? du schreibst, es hat sich nicht viel gebessert, du siehst dennoch einen grund die therapie nicht zu machen? selbst wenn es die schilddrüse war, hast du nicht viele der vergangenen geschehnisse (die dissoziationen, etc.) aufzuarbeiten? willst du das alleine machen, in eine (selbsthilfe)gruppe gehen oder anderes?
ps: du könntest einen admin per pm fragen, ob der neue beitragtitel im alten beitragtitel mit einem schrägstrich hinzugefügt werden kann. jetzt ist der titel wirklich irreführend.
Ich habe mir diesen ganzen langen Thread durch gelesen und es ist mir ein Bedürfnis, euch zu sagen, dass ich mit einem Mann verheiratet bin, der unter einer schizoiden Persönlichkeitsstörung leidet. Wobei, er leidet nicht, ihm ist das wohl egal.
Wir sind seit 20 Jahren verheiratet und meistens, nicht immer, ist jeder auf seine Art glücklich. Mein Mann ist ein totaler Einzelgänger. Ganz konnte ich mir nie erklären, wie ich diesen Mann "bekommen" und auch halten konnte.
Unsere Ehe sieht so aus, dass er innerlich mal in sekundenschnelle, mal über wochen, wegkippt. Sich in seine innere Welt zurück zieht und es sich dort bequem macht. Am Anfang hat es mich verletzt und ich habe es als einen Rückzug von mir interpretiert. Irgendwann wurde mir bewusst, dass es dabei überhaupt nicht um mich ging. Seitdem ging es mir damit wesentlich besser. Er braucht halt seinen Raum, seinen Rückzug. Wenn ich das akzeptiere, gibt es keine Probleme. Wenn ich irgendwann hungrig an seine Türen hämmere, gibt es natürlich Krach, der so aussieht, dass er an seiner Tür einen Stacheldraht und Sprengfallen anbringt, davon läuft, ins Bett geht und auf jeden Fall ankündigt, das hätte alles keinen Sinn, er lasse sich scheiden. (Übrigends das einzige, was er dazu zu sagen hat.)
Dann ist im Schnitt eine Woche Nachdenkzeit in der ich mir überlege, ob ich mir das wirklich antun will und offenbar kommen wir seit 20 Jahren immer wieder zu dem selben Schluss. Ja, wir wollen uns das antun. Ich liebe ihn und bekomme trotzdem genug, dass ich bei ihm bleiben kann und er bekommt auch das was er braucht, sodass auch er bei mir bleiben kann.
Nachdem er sich selbst eine Woche auf Entzug gesetzt hat, ist er nämlich selbst hungrig genug, dass er Stacheldraht und Sprengfallen entfernt, die Türe öffnet und sogar heraus kommt.
Ich weiß inzwischen, in welchen Situationen es ihm leichter fällt, in Kontakt zu bleiben und versuche, in Zeiten der Dürre, solche Situationen herzustellen. Z.B. mit Kurzurlauben, gemeinsamem Sport etc. Funktioniert meistens, nicht immer.
Ich wollte euch das erzählen, um all jenen Mut zu machen, die einen Partner mit schizoider Persönlichkeitsstörung haben, und sich fragen, ob das überhaupt geht.
Ja, es geht, wenn man diese Störung einfach mit berücksichtigt und selbstbewusst genug ist, die Symptome nicht auf sich selbst zu beziehen. Ich habe einen enge FreundInnen die da einiges kompensieren und bin beruflich so augelastet, dass ich auch da gut beschäftigt bin. Das entlastet meinen Mann und damit unsere Ehe.
Ich bin gerne mit meinem Mann verheiratet und hoffe, dass es auch bis an mein Lebensende so bleibt.
Wir sind seit 20 Jahren verheiratet und meistens, nicht immer, ist jeder auf seine Art glücklich. Mein Mann ist ein totaler Einzelgänger. Ganz konnte ich mir nie erklären, wie ich diesen Mann "bekommen" und auch halten konnte.
Unsere Ehe sieht so aus, dass er innerlich mal in sekundenschnelle, mal über wochen, wegkippt. Sich in seine innere Welt zurück zieht und es sich dort bequem macht. Am Anfang hat es mich verletzt und ich habe es als einen Rückzug von mir interpretiert. Irgendwann wurde mir bewusst, dass es dabei überhaupt nicht um mich ging. Seitdem ging es mir damit wesentlich besser. Er braucht halt seinen Raum, seinen Rückzug. Wenn ich das akzeptiere, gibt es keine Probleme. Wenn ich irgendwann hungrig an seine Türen hämmere, gibt es natürlich Krach, der so aussieht, dass er an seiner Tür einen Stacheldraht und Sprengfallen anbringt, davon läuft, ins Bett geht und auf jeden Fall ankündigt, das hätte alles keinen Sinn, er lasse sich scheiden. (Übrigends das einzige, was er dazu zu sagen hat.)
Dann ist im Schnitt eine Woche Nachdenkzeit in der ich mir überlege, ob ich mir das wirklich antun will und offenbar kommen wir seit 20 Jahren immer wieder zu dem selben Schluss. Ja, wir wollen uns das antun. Ich liebe ihn und bekomme trotzdem genug, dass ich bei ihm bleiben kann und er bekommt auch das was er braucht, sodass auch er bei mir bleiben kann.
Nachdem er sich selbst eine Woche auf Entzug gesetzt hat, ist er nämlich selbst hungrig genug, dass er Stacheldraht und Sprengfallen entfernt, die Türe öffnet und sogar heraus kommt.
Ich weiß inzwischen, in welchen Situationen es ihm leichter fällt, in Kontakt zu bleiben und versuche, in Zeiten der Dürre, solche Situationen herzustellen. Z.B. mit Kurzurlauben, gemeinsamem Sport etc. Funktioniert meistens, nicht immer.
Ich wollte euch das erzählen, um all jenen Mut zu machen, die einen Partner mit schizoider Persönlichkeitsstörung haben, und sich fragen, ob das überhaupt geht.
Ja, es geht, wenn man diese Störung einfach mit berücksichtigt und selbstbewusst genug ist, die Symptome nicht auf sich selbst zu beziehen. Ich habe einen enge FreundInnen die da einiges kompensieren und bin beruflich so augelastet, dass ich auch da gut beschäftigt bin. Das entlastet meinen Mann und damit unsere Ehe.
Ich bin gerne mit meinem Mann verheiratet und hoffe, dass es auch bis an mein Lebensende so bleibt.
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