Muss man Arroganz von Psychotherapeuten (allgemein) hinnehmen?
Es IST ein Entgegenkommen, solche Unterlagen via Mail zu erhalten. Normal nimmt man diese persönlich entgegen.
Nur was stört dich jetzt? Wenn man überall nur eine böswillige Absicht wittern kann, ist es doch am besten, man lässt es bleiben. Denn so kann es nur in die Hose gehen (sei es weil der Therapeut feindselig ist oder weil man überall Feindseligkeit wittert). Wenn sich ein Therapeut jedoch bereits durch die Benutzung von Kleinbuchstaben disqualifizieren kann, dürfte die Suche schwer werden. Aber hier gilt vllt. das gleiche: Man ist dann mglw. noch nicht so weit, offen genug für eine Therapie zu sein.
Nur was stört dich jetzt? Wenn man überall nur eine böswillige Absicht wittern kann, ist es doch am besten, man lässt es bleiben. Denn so kann es nur in die Hose gehen (sei es weil der Therapeut feindselig ist oder weil man überall Feindseligkeit wittert). Wenn sich ein Therapeut jedoch bereits durch die Benutzung von Kleinbuchstaben disqualifizieren kann, dürfte die Suche schwer werden. Aber hier gilt vllt. das gleiche: Man ist dann mglw. noch nicht so weit, offen genug für eine Therapie zu sein.
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Genau DAS war auch mein Kritikpunkt im letzten Post, wa?stern hat geschrieben:Es IST ein Entgegenkommen, solche Unterlagen via Mail zu erhalten. Normal nimmt man diese persönlich entgegen.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
Ich kapiere tatsächlich nicht, was du mir sagen willst. Die TE hat ein Anliegen. Therapeutin bittet um eine Erinnerungsmail (die als Bedingung interpretiert wurde). Therapeutin würde Unterlagen sogar per Mail zu schicken anstelle zu sagen, dass Brighty dazu persönlich vorbeikommen müsste (Normalfalls). Wie feindselig von der Therapeutin, das zu tun und sofort eine Therapie anbieten zu können (obwohl Wartezeiten üblich sind), der es ja eigentlich nur darum geht, ihre Macht zu demonstrieren. Das willst du sagen, oder?
Liebe Grüße
stern
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Nein, ich wollte dir sagen
Falls es so wäre, hätte das natürlich nichts mit Macht zu tun.
Vielleicht versuchen auch manche Therapeuten jeder Kritik zu entgehen, indem sie erstmal die Luft aus der Diskussion nehmen, dadurch vermeintlich von vorne ansetzen, aber den Startpunkt dabei selber so festlegen, daß kritische Punkte damit von Beginn an umschifft werden können, der Versuch soll ordentlich aufzuräumen, um daraus in/aus geordneten, sicheren Verhätnissen wieder die Initiative zu übernehmen, aber das ist nun wirklich nur Spekulation von mir.Ephraim hat geschrieben:Wenn "auffordern" gleichbedeutend mit "entgegenkommen" für dich ist, kann ich nachvollziehen, daß da für dich keine Machtbewegungen stattfinden.stern hat geschrieben:... oder eine Aufforderung... In jedem Fall ist es ein Entgegenkommen der Therapeutin.
Falls es so wäre, hätte das natürlich nichts mit Macht zu tun.
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Nun, du reißt das jetzt aus dem Kontext, was ich geschrieben haben. Für meine Meinung ist es unerheblich, ob es eine Bitte nach einer Erinnerungsmail war oder eine Bedingung (wie es interpretiert wurde). In jedem Fall halte ich die Zusendung und die Möglichkeit einer sofortigen Therapieaufnahme für ein Entgegenkommen.
Persönlich sehe ich tatsächlich keine Feinseligkeit... selbst wenn sie sich (ähnlich wie silence geschrieben hat) auch von ihrer Seite etwas absichern wollte, dass das Anliegen einer Patient am nächsten Tag noch genauso wichtig ist, so dass nicht alles für die Katz ist, halte ich für legitim. Mit einem kleinen Einzeiler bricht man sich auch keinen Zacken aus der Krone.
Persönlich sehe ich tatsächlich keine Feinseligkeit... selbst wenn sie sich (ähnlich wie silence geschrieben hat) auch von ihrer Seite etwas absichern wollte, dass das Anliegen einer Patient am nächsten Tag noch genauso wichtig ist, so dass nicht alles für die Katz ist, halte ich für legitim. Mit einem kleinen Einzeiler bricht man sich auch keinen Zacken aus der Krone.
Liebe Grüße
stern
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stern hat geschrieben:Nun, du reißt das jetzt aus dem Kontext, was ich geschrieben haben. Für meine Meinung ist es unerheblich, ob es eine Bitte nach einer Erinnerungsmail war oder eine Bedingung (wie es interpretiert wurde).
Kannst du vielleicht begründen, inwiefern meine Hervorhebungen für sich genommen, einen anderen Sinn ergeben als im Gesamtzitat?stern hat geschrieben:Kapiere die Frage gerade nicht. Meine Haltung bleibt die gleiche unabhängig davon, ob es eine Bitte nach einer Erinnerungsmail war, falls sie es vergisst oder eine Aufforderung. Belanglos. Aber um genau zu sein: Eine Bitte wäre auch etwas anders als eine Bedingung. In beiden Fällen könnte man jedoch immer noch ablehnen. In jedem Fall ist es ein Entgegenkommen der Therapeutin.
Mach das, damit dein Statement begründet ist. Oder, wenn´s dir lieber ist, bitte mach´das, damit dein Statement begründet ist.(nicht falsch verstehen, das ist entgegenkommend gemeint. Beides)
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
Ich verstehe nicht, woran du dich reibst. Ich denke, es ist recht unmissverständlich, was ich geschrieben habe. Den Bezug hatte ich sogar nochmals explizit durch Kursivschrift (die du im Zitat weglässt) hervorgehoben. Mehr geht nicht. Unterlagen zuzusenden anstelle sie abholen zu lassen (was der Normalfall ist) und ein sofortiges Therapieangebot (bei üblicherweise sehr langen Wartezeiten) sind ein Entgegenkommen. Aber natürlich kann man auch in jeder Suppe ein Haar suchen.
Liebe Grüße
stern
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Sorry, ich bin doof, was wird unmißverständlich durch "Erinnerungsmail" und "Zusendung"?
"Ich-weiß-gar-nicht-was-du-meinst,-es-ist-doch-alles-klar" hat insoweit als Postulat nur die Wirkung, daß vorgegeben wird, die Sinnhaftigkeit müßte offensichtlich sein, was mglw. nur dadurch wirkt, daß implizit die Unfähigkeit des Gegenübers das wahrzunehmen, mittransportiert wird. Auch wenn es die Meta-Aspekte einer Begründung als gegeben behandelt, vielleicht eben auch deswegen Kraft hat (wenn es den Meta-Aspekt gibt, muß es ja notwendigerweise den prä-Meta-Zustand geben), ist es selbst keine.
"Ich-weiß-gar-nicht-was-du-meinst,-es-ist-doch-alles-klar" hat insoweit als Postulat nur die Wirkung, daß vorgegeben wird, die Sinnhaftigkeit müßte offensichtlich sein, was mglw. nur dadurch wirkt, daß implizit die Unfähigkeit des Gegenübers das wahrzunehmen, mittransportiert wird. Auch wenn es die Meta-Aspekte einer Begründung als gegeben behandelt, vielleicht eben auch deswegen Kraft hat (wenn es den Meta-Aspekt gibt, muß es ja notwendigerweise den prä-Meta-Zustand geben), ist es selbst keine.
Zuletzt geändert von Ephraim am Fr., 06.05.2016, 12:41, insgesamt 4-mal geändert.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
Mir ist das jetzt tatsächlich zu doof. Sorry. Ich denke, was ich meine, kann man schon erfassen.
Liebe Grüße
stern
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Also ich kann hier keine Arroganz der Therapeutin sehen, sondern eine Bitte um eine e-mail. Frag mich was da arrogant sein soll. Mach ich auch manchmal, bei gewissen Sachen. Bin auch selber froh, wenn ich manchmal an etwas erinnert werde. Und Unprofessionalität dadurch der Therapeutin zu zuschreiben, klingt eher für mich als Präpotenz der TE. Vielleicht wäre es dann besser einen anderen Therapeuten zu suchen.
Übrigens gibt es in jeder Therapie einzuhaltende Rahmen-bedingungen. Was sagt man dann erst dazu, wenn bereits eine Bitte (so hat es die Therapeutin auch formuliert) ein Problem darstellt. Auch das hat nichts mit Machtausübung zu tun, sondern eher damit, dass Therapie kein Kasperle-Theater ist.
Liebe Grüße
stern
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Hm, ich kann Brightys Hatltung nachvollziehen, ich finde es nicht gut, wenn die Therapeutin bereits vor Beginn der Therapie Bitten stellt.
Gefällt mir nicht.
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Ein Pat. der bereits vor der Therapie Forderungen (Zusendung der Unterlagen) an den Therapeuten hat, finde ich noch viel merkwürdiger.
Denn der Pat. will ja was von Therapeuten (eine Therapie). Der Th. aber hat mehr als genug Pat. Er kann sie sich aussuchen. Und ein Pat. der schon vor beginn der Therapie Forderungen stellt, verbessert seine Chance auf den Therapieplatz mit Sicherheit nicht.
Wer sich als Pat. so verhält, bekommt gleich das Etikett "Schwieriger Patient" Und davon hat man als Th. am besten nicht zu viele.
Denn der Pat. will ja was von Therapeuten (eine Therapie). Der Th. aber hat mehr als genug Pat. Er kann sie sich aussuchen. Und ein Pat. der schon vor beginn der Therapie Forderungen stellt, verbessert seine Chance auf den Therapieplatz mit Sicherheit nicht.
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Liebe Grüße
Lockenkopf
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Kann man sehen wie man möchte,
Es ist ja nicht nur so, das der Patient was vom Therapeuten möchte, sondern auch umgekehrt, der Therapeut möchte nämlich Geld vom Patienten. ( Ob das nun über die Kasse erfolgt oder Privat bezahlt wird, ist erstmal nebensächlich. )
Und selbst wenn der Therapeut mehr als genug Patienten hat (Konkurrenz kann es davon abgesehen immer geben) ist das meiner Meinung nach noch lange kein Grund, das der Patient nicht Wünsche äußern darf oder auch Rahmenbedingen hat.)
Wenn man dann gleich ein Etikett bekommt, weil es dem Therapeuten oder sonst wem nicht gefällt, dann paßt es wohl tatsächlich nicht und beiden ist gut daran geraten evtl. nicht zusammen zu arbeiten.
Es ist ja nicht nur so, das der Patient was vom Therapeuten möchte, sondern auch umgekehrt, der Therapeut möchte nämlich Geld vom Patienten. ( Ob das nun über die Kasse erfolgt oder Privat bezahlt wird, ist erstmal nebensächlich. )
Und selbst wenn der Therapeut mehr als genug Patienten hat (Konkurrenz kann es davon abgesehen immer geben) ist das meiner Meinung nach noch lange kein Grund, das der Patient nicht Wünsche äußern darf oder auch Rahmenbedingen hat.)
Wenn man dann gleich ein Etikett bekommt, weil es dem Therapeuten oder sonst wem nicht gefällt, dann paßt es wohl tatsächlich nicht und beiden ist gut daran geraten evtl. nicht zusammen zu arbeiten.
@Noenergetik:
Sehe ich auch so wie du. Ich habe in meiner Therapie gelernt, dass therapeutische Beziehungen einmalig sind und die Bedürfnisse von Patienten auch. Manche Menschen müssen vielleicht erst lernen, Rücksicht auf die Bedürfnisse der Mitmenschen zu nehmen, und andere Patienten müssen lernen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Deswegen ist es auch nicht sinnvoll, wenn Patienten mit ihren eigenen Störungen Warnungen aussprechen, dass Brighty sich bei der Therapeutin unbeliebt machen könnte, wenn sie ihre Erwartungen ausspricht.
Die Patientin ist frei darin, ihre Bedürfnisse auszusprechen, und die Therapeutin ist frei darin, diese anzunehmen oder zurückzuweisen. Und die Patientin ist dann wieder frei, auf die Reaktion der Therapeutin zu reagieren. So werden Beziehungen ausgehandelt. Das fängt vor der ersten Stunde an und geht weiter bis nach der letzten Stunde. Wobei es eine vollkommene Deckung zwischen Bedürfnissen und Zugeständnissen nicht gibt.
Ich kann verstehen, dass Brighty es wenig vertrauenerweckend findet, der Therapeutin hinterher zu rennen, wenn ihr doch bereits angekündigt wurde, dass sie sich um ihre Bitte kümmert. Vielleicht ist das ein Hinweis für später, wenn die Patientin vielleicht einen Wunsch nach einer Extrastunde ausdrückt und dann gesagt bekommt: "Erinnern Sie mich lieber noch mal, sonst vergesse ich Sie".
Sehe ich auch so wie du. Ich habe in meiner Therapie gelernt, dass therapeutische Beziehungen einmalig sind und die Bedürfnisse von Patienten auch. Manche Menschen müssen vielleicht erst lernen, Rücksicht auf die Bedürfnisse der Mitmenschen zu nehmen, und andere Patienten müssen lernen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Deswegen ist es auch nicht sinnvoll, wenn Patienten mit ihren eigenen Störungen Warnungen aussprechen, dass Brighty sich bei der Therapeutin unbeliebt machen könnte, wenn sie ihre Erwartungen ausspricht.
Die Patientin ist frei darin, ihre Bedürfnisse auszusprechen, und die Therapeutin ist frei darin, diese anzunehmen oder zurückzuweisen. Und die Patientin ist dann wieder frei, auf die Reaktion der Therapeutin zu reagieren. So werden Beziehungen ausgehandelt. Das fängt vor der ersten Stunde an und geht weiter bis nach der letzten Stunde. Wobei es eine vollkommene Deckung zwischen Bedürfnissen und Zugeständnissen nicht gibt.
Ich kann verstehen, dass Brighty es wenig vertrauenerweckend findet, der Therapeutin hinterher zu rennen, wenn ihr doch bereits angekündigt wurde, dass sie sich um ihre Bitte kümmert. Vielleicht ist das ein Hinweis für später, wenn die Patientin vielleicht einen Wunsch nach einer Extrastunde ausdrückt und dann gesagt bekommt: "Erinnern Sie mich lieber noch mal, sonst vergesse ich Sie".
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