Candykills hat geschrieben:
Irgendwie gehst du mir verdammt auf den Keks.
Soviel zur Diskussionskultur.
Und vermeiden möcht' ich, diesen Thread zu meinem zu machen.
Meine von mir hier eingeführte Ansicht, daß Vorkommnisse so ausgewertet gehören, daß eben auch (öffentlich) auf Schuldige gezeigt werden müsse, statt zu beschwichtigen oder zu beschönigen und alles allenfalls hinter verschlossenen Türen auszuhandeln, war lediglich eine Randanmerkung, und insofern der Sache selber wahrscheinlich noch nichteinmal sonderlich dienlich, nachdem es die TE womöglich noch mehr verunsichern könnte, ob sie sich da nun korrekt verhält oder nicht.
Nico verdreht es noch immer, denn so, wie er es geschrieben hat (ich im Zitat die relevanten Worte hervorgehoben habe) ist die verfälschende Aussage: Ich hätte behauptet, verlangt gar, daß sie in den Fällen, wo sie sich nicht sicher ist, dann aber zumindest ein gar nicht der Taten überführtes Kind aber schon mal immer bloßstellen solle.
Ohne Frage kann es durchaus auch eines dann mal sein, daß vielleicht gerade, weil es von den anderen oftmals gemobbt wird, sich mit irgendwas hervortun und sich somit denen hätte beweisen wollen vielleicht. Und dann wär es halt so, daß ein sich eh schon gemobbt fühlendes Kind auch da nachher wieder vorgeführt findet. Gleichwohl hätte das Null mit Mobbing oder Unterstützung des Mobbings durch die Lehrerin zu tun.
Um dann auch gleich nochmal auf das ihr vermutlich durch den Therapeuten eingeredete "dunkle Böse" zu kommen: Wer in seinem tiefsten Innern bös' ist - hier, indem sie sich gegen die Mutter damit wenden wolle - der ist es jedenfalls mit Leidenschaft, nachdem es ihm selber dann als ein Mittel eigener Befreiung ja erscheinen will. Und Situationen, wo es herausgelassen werden kann, sind so jemanden dann eher willkommen, als daß er darunter leide.