Danke Mio - Du hast wieder mit einer weiteren Facette den Blickwinkel erweitert . Ja, es gibt tatsächlich solche Leute, denen es bei wirklich allem nur um die Inszenierung ihrer eigenen Person geht - aber das wird ja hoffentlich doch nicht auf alle freundlichen Kundinnen und Kunden zutreffen.mio hat geschrieben:
Das sind dann jene "Freundlichen" die sich selbst einen Orden umhängen ob ihrer "angeblich überdurchschnittlichen" Freundlichkeit und sonst was dafür erwarten.
Wie die Gesellschaft 'menschlicher' machen?
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mio hat geschrieben:Es gibt diesen "Typus" Mensch, den Widow wohl zu beschreiben versucht hat, allerding durchaus. [Herv. v. W.]
Na, da danke ich doch ganz artig! Wenn man meine Worte als realitätsgesättigt zertifiziert, toll! Gibt's also das, was ich zu beschreiben versuchte, tatsächlich - wow!
Solche Zertifikate machen die Gesellschaft gleich sehr viel menschlicher. Ich möchte anregen, sie zumindest hier im ptf viel häufiger auszustellen, ja ich votiere dringend für die Einrichtung einer Datenbank mit entsprechenden Redemitteln zum Verfertigen solcher Glaubwürdigkeits- und Echtheitszertifikate!
Gell, das glaubst Du nun - nach erfolgreicher Wahrhaftigkeitszertifizierung - auch; da werd' ich ja ganz euphorisch ob so viel Menschlichkeit! Danke, danke, danke dafür, dass Du mir jetzt, da mein Zertifkat vorliegt, glaubst!73Victoria hat geschrieben:Danke Mio - Du hast wieder mit einer weiteren Facette den Blickwinkel erweitert . Ja, es gibt tatsächlich solche Leute, denen es bei wirklich allem nur um die Inszenierung ihrer eigenen Person geht - aber das wird ja hoffentlich doch nicht auf alle freundlichen Kundinnen und Kunden zutreffen.
(Doch ich möchte darauf hinweisen, dass, wer meine unbedeutende Einlassung gelesen hätte, mir nicht unterstellen bzw. mutmaßen würde, dass ich behauptet hätte, sie gelte für "alle freundlichen Kundinnen und Kunden".
Aber vermutlich ist auch das wieder ein bisschen zuviel Konjunktiv und wird mit Hirngespinsten verwechselt.)
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Liebe Widow!
Mir ist jetzt nicht mehr ganz klar, was Du hier transportieren willst - kritisiert Dich jemand, gefällt es Dir nicht - was ja durchaus nachvollziehbar ist. Ist jemand teilweise oder sogar weitgehend Deiner Meinung, passt es Dir aber auch nicht. Was willst Du uns eigentlich mitteilen?
Mir ist jetzt nicht mehr ganz klar, was Du hier transportieren willst - kritisiert Dich jemand, gefällt es Dir nicht - was ja durchaus nachvollziehbar ist. Ist jemand teilweise oder sogar weitgehend Deiner Meinung, passt es Dir aber auch nicht. Was willst Du uns eigentlich mitteilen?
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Es gefällt ihr nicht unnötigerweise bestätigt zu werden, weil es ihr implizit eine Position zuweist (der Bestätigung) bedürftig zu sein.
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
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Danke, Ephraim für die Klärung. Jetzt ergibt es für mich Sinn.
Ich kenne das Gefühl bei mir wirklich nicht, daß ich es als irgendwie anmaßend empfände, wenn jemand im Gespräch zunächst eine andere Sicht der Dinge hat, dann aber aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet sagt : "Ja, das stimmt eigentlich, das gibt es durchaus auch, so kann man es durchaus auch betrachten, das war mir vorhin gar nicht so präsent." Und ich war auch noch nie in meinem alltäglichen Umfeld mit der Betrachtungsweise, die Du sie beschriebst, konfrontiert.
Ich empfinde Erörterungen, wie sie der Vorspann zu Widows Reaktion waren, als konstruktives Gespräche, sie sind bei mir beruflicher Alltag. Oft brühten meine Kollegen und ich über einem Thema, und dann kommt von jemandem ein entscheidender Input, die Anderen versuchen dies nachzuvollziehen, und schließlich hat man die Lösung - und man kommt zustimmend überein - partiell oder komplett - und formuliert daraus ein Ergebnis. Würde jetzt derjenige, der den entscheidenden Input geliefert hat, uns entgegen schleudern, er brauche dafür keine Zustimmung, er wisse sowieso, daß er richtig liege, würde uns das alle sehr befremden. Und keiner von uns käme auch auf die Idee, jemanden deswegen zu bestätigen, weil man ihn der Bestätigung für bedürftig erachtet, sondern die Bestätigung bezieht sich auf die Sache selbst, und ist ein aufrichtiges Eingeständnis, daß man zuvor den einen oder Anderen Punkt außer Acht gelassen hat.
Ich kenne das Gefühl bei mir wirklich nicht, daß ich es als irgendwie anmaßend empfände, wenn jemand im Gespräch zunächst eine andere Sicht der Dinge hat, dann aber aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet sagt : "Ja, das stimmt eigentlich, das gibt es durchaus auch, so kann man es durchaus auch betrachten, das war mir vorhin gar nicht so präsent." Und ich war auch noch nie in meinem alltäglichen Umfeld mit der Betrachtungsweise, die Du sie beschriebst, konfrontiert.
Ich empfinde Erörterungen, wie sie der Vorspann zu Widows Reaktion waren, als konstruktives Gespräche, sie sind bei mir beruflicher Alltag. Oft brühten meine Kollegen und ich über einem Thema, und dann kommt von jemandem ein entscheidender Input, die Anderen versuchen dies nachzuvollziehen, und schließlich hat man die Lösung - und man kommt zustimmend überein - partiell oder komplett - und formuliert daraus ein Ergebnis. Würde jetzt derjenige, der den entscheidenden Input geliefert hat, uns entgegen schleudern, er brauche dafür keine Zustimmung, er wisse sowieso, daß er richtig liege, würde uns das alle sehr befremden. Und keiner von uns käme auch auf die Idee, jemanden deswegen zu bestätigen, weil man ihn der Bestätigung für bedürftig erachtet, sondern die Bestätigung bezieht sich auf die Sache selbst, und ist ein aufrichtiges Eingeständnis, daß man zuvor den einen oder Anderen Punkt außer Acht gelassen hat.
Victoria, das, was Du hier schreibst und was ich gleich zitiere, ist hier nicht erfolgt!
Mich lehrt der Thread (mal wieder) eines: Um "die Gesellschaft 'menschlicher' zu machen", müssten die Angehörigen der Gesellschaft erst einmal versuchen, sich offen verstehen zu wollen, also im Bemühen, von der je eigenen Lebenswelt abzusehen und nach dem Verständnis des Anderen, des Fremden zu suchen.
Da es Dir offenkundig um andere Strategien auf dem Weg zu einer 'menschlicheren Gesellschaft' geht, verabschiede ich mich aus Deinem Thread.
Beste Grüße
w, vollkommen von Dir un- und missverstanden (aber das macht nix!)
Vielleicht hast Du ein wenig zu sehr Deine Lebenswelt im Kopf, wenn Du die hier geschriebenen postings überfliegst (hier habe ich zum Beispiel noch nie die Atmosphäre eines Arbeitsmeetings erlebt - und das ist gut so!).73Victoria hat geschrieben:wenn jemand im Gespräch zunächst eine andere Sicht der Dinge hat, dann aber aus einem anderen Blickwinkel heraus betrachtet sagt : "Ja, das stimmt eigentlich, das gibt es durchaus auch, so kann man es durchaus auch betrachten, das war mir vorhin gar nicht so präsent."
Mich lehrt der Thread (mal wieder) eines: Um "die Gesellschaft 'menschlicher' zu machen", müssten die Angehörigen der Gesellschaft erst einmal versuchen, sich offen verstehen zu wollen, also im Bemühen, von der je eigenen Lebenswelt abzusehen und nach dem Verständnis des Anderen, des Fremden zu suchen.
Da es Dir offenkundig um andere Strategien auf dem Weg zu einer 'menschlicheren Gesellschaft' geht, verabschiede ich mich aus Deinem Thread.
Beste Grüße
w, vollkommen von Dir un- und missverstanden (aber das macht nix!)
Implizierte Positionen sind meist ziemlich kritisch, so sie als "gegeben" betrachtet werden und sagen viel mehr über den jenigen aus, der sie als "impliziert" wahrnimmt, als über den jenigen, der sie angeblich "impliziert". Da hilft nur ein klärendes Gespräch, so da eine "Realitätscheck" vorgenommen werden soll.Ephraim hat geschrieben:Es gefällt ihr nicht unnötigerweise bestätigt zu werden, weil es ihr implizit eine Position zuweist (der Bestätigung) bedürftig zu sein.
Ich für meinen Teil bezog mich auf Widows Aussage, weil sie das als Erste erwähnte und ich das bei meiner Aussage dazu nicht unter den Tisch fallen lassen wollte. Das Widow "Bestätigung" braucht, weil sie sich selbst nicht zu helfen weiss?, auf die Idee würde ich eher nicht kommen . Es war also gar nix impliziert.
Das ist ja die Crux, die Leute, die sowas aus Macht-Positionsstrategischen Günden anwenden, Bedürftigkeits-loben, wissen ja, daß es befremdlich wirkt es offen auszusprechen, weil es ja immer die Ausflucht gibt es als aufrichtige Freundlichkeit darstellen zu können.73Victoria hat geschrieben: Würde jetzt derjenige, der den entscheidenden Input geliefert hat, uns entgegen schleudern, er brauche dafür keine Zustimmung, ... würde uns das alle sehr befremden.
Davon schrieb ja keiner was73Victoria hat geschrieben:... er wisse sowieso, daß er richtig liege,...
"Sometimes we battle to protect someone, sometimes we battle to protect someones honor" Ichigo Kurosaki; Ich stelle keine rhetorischen Fragen
Wer weißmio hat geschrieben: Implizierte Positionen sind meist ziemlich kritisch, so sie als "gegeben" betrachtet werden und sagen viel mehr über den jenigen aus, der sie als "impliziert" wahrnimmt, als über den jenigen, der sie angeblich "impliziert". Da hilft nur ein klärendes Gespräch, so da eine "Realitätscheck" vorgenommen werden soll.
Aber ja, das siehst du richtig, solche Situationen gibt es durchaus.
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Ich weiss was Du meinst, aber die beste Reaktion auf sowas dürfte sein, es sich einfach nicht anzuziehen. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht. Dann läuft dieser Versuch nämlich gepflegt ins Leere, so es einer war.Ephraim hat geschrieben:Das ist ja die Crux, die Leute, die sowas aus Macht-Positionsstrategischen Günden anwenden, Bedürftigkeits-loben, wissen ja, daß es befremdlich wirkt es offen auszusprechen, weil es ja immer die Ausflucht gibt es als aufrichtige Freundlichkeit darstellen zu können.
Als "Empfänger" einer implizierten Botschaft bin ich ja nicht "hilflos" sondern ich kann ja reagieren. Und die für meine Begriffe "souveränste" Reaktion ist, einfach nicht zu reagieren auf den Teil der Botschaft, auf den ich nicht reagieren möchte. Denn tue ich es, hänge ich ja erst Recht drin und "bediene" den anderen.
Ja, da hast du allerdings recht.
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Wir sind alle nur Menschen!
Beweist dieser sehr menschliche Thread grad, obwohl oder weil es dieses Beweises nicht bedarf.
Menschlicher werden muss keiner.
Mancher braucht allenfalls etwas mehr Bewusstsein, dass das so ist, dass Mensch „nur Mensch“ ist, JEDER mensch.
LG (nur) hawi
Beweist dieser sehr menschliche Thread grad, obwohl oder weil es dieses Beweises nicht bedarf.
Menschlicher werden muss keiner.
Mancher braucht allenfalls etwas mehr Bewusstsein, dass das so ist, dass Mensch „nur Mensch“ ist, JEDER mensch.
LG (nur) hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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Alles Besserwisser. Ich frage mich, bei all diesen tollen und klugen Köpfen hier und woanders, warum die Welt dann noch immer so ist wie sie eben ist.
Klar, über die anderen kann man vom hohen Ross herab herziehen. Man selbst gehört ja nie zu den "anderen". Und wenn man sich doch bequemt, dazuzugehören, dann höchstens auf eine liebenswürdige Art. Man verzichtet gönnerhaft auf die Hochbegabung, aber inakzeptabel doof ist man natürlich auch nicht.
Ungerechtfertigt unfreundlich ist man nie. Schuld ist ein schlechter Tag oder notfalls das Wetter.
Zu den zahlen über mind 70 % Dumme schweige ich besser.
Klar, über die anderen kann man vom hohen Ross herab herziehen. Man selbst gehört ja nie zu den "anderen". Und wenn man sich doch bequemt, dazuzugehören, dann höchstens auf eine liebenswürdige Art. Man verzichtet gönnerhaft auf die Hochbegabung, aber inakzeptabel doof ist man natürlich auch nicht.
Ungerechtfertigt unfreundlich ist man nie. Schuld ist ein schlechter Tag oder notfalls das Wetter.
Zu den zahlen über mind 70 % Dumme schweige ich besser.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Broken, nur meine fünf Cent dazu:Broken Wing hat geschrieben:Alles Besserwisser. Ich frage mich, bei all diesen tollen und klugen Köpfen hier und woanders, warum die Welt dann noch immer so ist wie sie eben ist.
Wie Mensch sich auch immer verhält, die Welt an sich, also nicht allein die Menschwelt, ändert zwar, soweit es die Erde betrifft. Aber es bleibt die Welt. Welt ist ja nix statisches. Wenn es Mensch so vorkommt, oder auch wenn es Mensch so vorkommt, dass Welt sich zu schnell ändert? Liegt ja nur an menschlichen Blickwinkel.
Vieles andere auch. Mensch hat ja schon arge Probleme, mal ohne Selbstbezug „Welt“ zu denken, zu betrachten.
Dies mal versucht, ein wenig? Die Welt braucht Mensch nicht! Und so Welt betrachtet?
Dann gefragt, warum Welt immer noch so ist? Wäre dann „nur“ eine Frage der Physik. Eine von zig Fragen, die sich stellen lassen, die gestellt werden, die hier aber grad wohl nicht Thema sind.
Aber vor dem Hintergrund gedacht?
Ohne all die undenkbar vielen Fehler, Katastrophen, Änderungen, die in undenkbar vielen Jahren passierten, gäbe es dich mich, alle anderen Menschen heute nicht. Dass es sie überhaupt gibt ist nach menschlichen Maßstaben ein Wunder, vor allem etwas, dass Mensch selbst nicht bewirkt hat, auch heute nicht schaffen könnte.
Keine Ahnung, ob sich das mal ändern wird. Ich glaub es eher nicht.
Aber all dies mitgedacht? Mal abgesehen, dass der Welt all die menschlichen Maßstäbe recht fern sind, um die es hier geht. Was nur für Mensch, Menschheit längerfristig klug oder blöd, gut oder schlecht ist?
Keine Ahnung. Ließe sich aus dem Entstehen von Mensch auf sein zukünftiges Fortbestehen schließen? Dann müssten alle wohl viel interessierter daran sein, dass es zu Katastrophen kommt, zu viel mehr Fehlern, mehr Achtung von Fehlerhaftem. Wobei ich davon ausgehe, so oder so wird das schon passen. Allein schon, weil das, was wir heute für fehlerfrei halten, sich womöglich morgen bereits als fehlerhaft herausstellen wird. Die Welt , die menschliche bleibt (auch) da, wie sie ist.
LG hawi
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