Kontaktaufnahme durch Therapeuten

[mio]

Und nicht zu vergessen ist: Hier äußert sich der Partner einer angeblich immer noch sehr "abhängigen Person"...

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[lamedia]

Ich finde es sowieso oft komisch, wenn hier "Fälle" vorgestellt werden und dann von uns Betroffenen über Dritte geurteilt werden soll, die sich selbst gar nicht an uns wenden würden. Irgendwie strange.

[Wandelröschen]

Dein Vergleich hinkt.
„Wenn ein Lehrer auf dem Gymnasium ein Verhältnis zu einer 17 Jährigen aufbaut ist das auch ein Überschreiten von Grenzen“ -> dieses entspräche der Situation, wenn die Ex-Thera deiner Frau noch während der Therapiezeit eine private Beziehung zu deiner Frau aufbauen würde!
Die Ex-Thera hatte dieses während der Therapiezeit nicht gemacht, sondern erst jetzt, nach 1,5 Jahren, in der sie Zeit genug hatte, sich der gefühlten Nähe zu deiner Frau mehr als bewusst zu werden, denn diese ist ja wohl während der Therapiezeit entstanden – sonst würde sie es nicht tun.
Um auf deinen Vergleich zurückzukommen entspräche das: Der Lehrer, der sich in die 17-Jährige verliebt hat, wartet ab, bis zum einen die 17-Jährige volljährig ist (ist sie ja nach vergangenen 1,5 Jahren) und zum anderen nicht mehr bei ihm auf der Schule/im Unterricht ist, also kein Abhängigkeitsverhältnis mehr vorliegt. Und dann darf der Lehrer das sehr wohl!

Und wie geht es mit dem Lehrer dann weiter? Entweder bekommt er einen Korb (weil die dann erwachsene Schülerin inzwischen anders empfindet) oder sie geht auf dieses Angebot ein. Und dann kann es gutgehen, oder die beiden stellen mit der Zeit fest, dass es doch nicht so harmoniert und ihre Wege trennen sich halt wieder (möglicherweise auch für den ein oder anderen schmerzhaft, wie in jeder anderen Beziehung auch), so what?

ich sehe das halt für alle Beteiligten mehr als kritisch, wenn die ehemaligen Therapeutin nun als Freundin ins Privatleben eingeführt wird. Ich möchte den sehen, der das ok findet.

Ich sehe halt das Problem eher bei dir. Was befürchtest du? Hat deine Frau nicht auch noch andere Freundinnen? Siehst du die Beziehungen dann auch als kritisch?

[mio]

"Stärkt" die eigene Wahrnehmung/Posititon "in der Beziehung" so es funktioniert. Und zeugt davon, dass derjenige "abhängig" ist..

Ok, das ist jetzt "platt" formuliert, aber je weniger der eigene Anteil vorkommt, desto größer da meine "Unterstellungen"... .

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[Lockenkopf]

Und nicht zu vergessen ist: Hier äußert sich der Partner einer angeblich immer noch sehr "abhängigen Person"...

Welche aber von ihrem Partner offensichtlich nicht mehr abhängig ist.

Es könnte durchaus sein, das dem Partner genau dieser Umstand nicht gefällt.

[mio]

Welche aber von ihrem Partner offensichtlich nicht mehr abhängig ist.

Es könnte durchaus sein, das dem Partner genau dieser Umstand nicht gefällt.

Ein Schelm wer böses dabei denkt... Oder: Sehe ich genauso. .

[Juli01]

Was hat denn die Abhängigkeit zum Partner oder auch nicht mit dem Verhalten der Therapeutin zu tun?

[Entknoten]

Ist jetzt aber nicht euer ernst, oder?

Da ist eine Therapeutin, die eine Patientin hatte mit einer offenbar abhängigen Persönlichkeit, und die sucht nun zufällig Kontakt?!

Ein Schelm wer DABEI böses denkt.

Ich habe nicht den Eindruck dass der TE etwas gegen die Begegnung tun möchte oder kann, berechtigterweise zweifelt er aber an dem Umstand dass gleich eine "Familienzusammenführung" stattfinden soll!

Auf Basis einer Beziehung die nicht auf Augenhöhe stattfand nun an einer "Freundschaft" arbeiten zu wollen, halte ich für höchst fragwürdig!

Therapie ist Therapie. Keine Freundschaft. Auch nicht "danach".

[mio]

Vielleicht kümmerst Du Dich mal therapeutisch um Dich und DEINE Abhängigkeiten? Dann beantwortet sich diese Frage vielleicht für Dich? Hmm, wie wärs?

PS: Es geht um DEINE Angst vor "Verlust" oder auch "ungewollter Einflussnahme". Würdest Du Dir und Deiner Partnerin vertrauen, dann gäbe es gar kein Problem, irgendwie verständlich soweit?

[Solage]

Na dann ist es doch vieeeeel besser, wenn sie jetzt von der Therapeutin als von dem Partner abhängig ist....Wurde sie doch als abhängig diagnostiziert.....Ist ja wohl besser, wenn sie von der Therapeutin abhängig ist, als von ihrem Partner. Warum eigentlich? Wer meinte es dann tatsächlich besser mit ihr? Wer ist uneigennütziger?

Hier äußert sich ein User mit seinen Problemen und fragt nach. Ich finde es erstaunlich, wie schnell ihm doch ein "schmutziger Schuh" angezogen wird. Verstehe auch, wenn es dem Partner nicht gefällt.
Ich war sehr abhängig von meinem Ex-Therapeuten und der hatte mich gegen meinen Mann total aufgehetzt.
Und mit freundschaftlichen Beziehungen ist eine therapeutische Beziehung nicht gleichzusetzen.

[Juli01]

@Entknoten
Danke!

[Entknoten]

Übrigens - wäre die ehemalige Patientin tatsächlich so unabhängig und stabil, würde sie durchaus den Wunsch nach Kontakt durch die Therapeutin hinterfragen.

[mio]

Entknoten? Sorry, aber mich erschrecken solche Beiträge wie Deiner immer wieder aufs Neue...

Wie sehr kann man sich eigentlich "selbst entmündigen"??? Ich checke das ernsthaft nicht? Irgendwann muss doch auch mal gut sein mit "abhängig", das sagt mir doch schon allein mein "Verstand"? Theorie-Praxis Problem, kann ich verstehen, kein Ding! Aber dieses "Beharren" ala ich bin ein "unmündiges Kind"??? Check ich nicht.

Abgesehen davon, dass hier ein "Dritter" von den Problemen mit "zwei" Anderen spricht... Was soll das denn bitte?

[Broken Wing]

@ Mio: Es gibt Menschen, die ich in meinem Umfeld nicht vorstelle.
Für mich ist es schon undenkbar, privat Kontakt zu haben. Kenne nur Theras, die Abstinenz streng ausgelegt haben. Bei meiner aktuellen erübrigt sich ohnehin jegliche Diskussion in diese Richtung.
Noch ein krasserer Fall is allerdings mit Kind. Wenns die Thera wenigstens 1 oder 2 Jahre privat mit ihr probiert hätte...

Gesunde Leute würden eher nicht wollen, dass die Therapeutin in ihre Kreise vordringt. Es könnten sich sehr unangenehme Situationen ergeben.
Und mit Kindern schon gar nicht. Denn es ist schon umstritten, ob eine solche Beziehung zw. ex-pat. und Thera korrekt ist. Unbeteiligte sollten im Zweifel nicht mit hineingezogen werden. Zweifel bestehen, wenn die unbeteiligten nicht Volljährig sind und die Zustimmung ungültig oder nicht eindeutig ist.

Ob vorgeschoben oder nicht, das Kind hat hier nichts verloren. 2+2 = 4, auch wenn es ein verrückter sagt.

[Entknoten]

Mio, Du verdrehst doch das Anliegen des TE so dass es plötzlich sein Problem ist!

Es geht hier nicht darum ob jemand ein "unmündiges Kind" ist.
Jeder, der eine Therapie gemacht hat, ist doch in der Regel erst einmal abhängig.

Und gerade in einer komplexen Therapeut-Patient-Beziehung sind meiner Meinung nach solche anschliessenden Versuche "Freundschaften zu schließen" fast unmöglich.

Ich habe lediglich dem TE zugestimmt, er hat keinerlei Anweisungen erhalten seine Frau zu entmündigen, einzusperren oder anderweitig den Kontakt zu unterbinden.

Aber die Frage, die er als offensichtlich besorgter Mann und Vater stellt, die darf man ihm ja wohl durchaus beantworten - wenn sich aus anderer Sicht - und mit MEINEM Verstand!

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