Ich denke jedenfalls nicht, dass sich Toleranz im stillen Kämmerlein und unter Ausschluss dessen, was toleriert werden soll, entwickeln kann Toleranz erfordert Konfrontation und Kontakt mit dem, was anders ist. Dass du diesen fürchtest, ist okay, das tun viele andere und ich (wenn auch nicht auf Homosexualität bezogen) genauso. Wichtig finde ich aber, sich diese Angst bewusst zu machen (anstatt mit dem Finger auf andere zu zeigen und/oder blind zu bekämpfen, was Angst macht) und ihr mutig entgegen zu treten, die Konfrontation nicht zu scheuen.MinaM hat geschrieben:Aber ich denke du thorn und (auch einige andere hier), weißt die Antwort auf diese Frage und teilst sie in deinem nächsten Beitrag sogleich der Welt mit
Frag dich einfach mal, wie die Welt in 50 oder mehr Jahren aussehen soll oder kann, wenn wir bis dahin mit der Einstellung "lieber nicht, es könnte ja Schaden zufügen" weiterleben. Wie tolerant werden wir dann sein? Im Gegensatz dazu: Wie tolerant werden wir sein, wenn bis dahin sagen wir mal ein Viertel oder Fünftel jeder Schulklasse aus von Homosexuellen adoptierten Kindern besteht?
Verständnis entsteht nicht durch totschweigen oder leugnen, sondern durch Offenheit und Auseinandersetzung. Keiner sagt, dass das leicht ist, aber wo kommen wir hin, wenn wir es gar nicht versuchen?
@comus:
Neue RechtschreibungPattitüde what the f****