das kann ich gut nachvollziehen, würde aber für mich unterscheiden: Wem dient das? Ich hatte mit meiner Thera - die an sich nicht manipulativ ist, meiner Meinung nach aber schon ein paar Mal in die "Trickkiste" gegriffen hat, als es für mich nicht so recht weiterging (und mich damit innerlich auf die Palme brachte, was gut war , letztlich) - auch ab und an Situationen, wo ich mir am Ende die Frage stellen musste: Vertraue ich darauf, dass sie das für MICH macht? Konnte ich.münchnerkindl hat geschrieben: Wenn dem so wäre, dann wäre aber er derjenige der manipuliert. Weil das gehört ganz eindeutig in die Kategorie "Machtspielchen spielen". Wenn ich sowas bemerke, das wäre bei mir der Punkt wo ein evtl vorher vorhandener Wille die Therapie zu machen schlagartig weg wäre.
Bei Saffia ist es natürlich noch sehr "früh" im Prozess für sowas, aber was bringt eine angefangene, auf langfristige Arbeit ausgelegte, Analyse, so bereits am Anfang absehbar ist, dass die Therapiemethode des Behandelers und die Patientin nicht gut zusammengehen? Wenn ich (und das gilt für beide Seiten) dann vielleicht erst mal 100h in den Sand gesetzt habe, bis das deutlich wird, ist keinem geholfen. Das erhöht nur den Frust beim Patienten und verhindert für den Thera, dass er in der Zeit vielleicht mit wem anders erfolgreicher arbeiten könnte. Und das meine ich ganz wertfrei. Weshalb ich ja der Meinung bin, dass es wichtig ist, dass innerlich klar zu bekommen, für Saffia.
Meine Thera hat zu Anfang - kurz vor der Beantragung - als sie das Gefühl hatte das es hakelig werden könnte auch mal kurz "scharf" zwischen geschossen, um zu checken, ob ich das ernst meine und das klappen kann. War nicht schön, aber ich konnte es verstehen.
Lieben Gruss,
mio