Durch Freund zum Heroin
redred, ich fürchte unsere Donnerpredigten wirken nicht gerade einladend auf die TE....
caute
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Was möchtest du eigentlich mit dem Thread bezwecken? Einfach einen Erfahrungsaustausch, wie es anderen in ihrer Heroinabhängigkeit geht?
Ich kann dir nur erzählen von der besten Freundin meiner Oma, die ihren Sohn an Heroin verloren hat und von einer Frau, die ich mal kennen gelernt habe, die gemeinsam mit ihrem Partner heroinabhängig ist und schon viele Jahre kämpft, und vor kurzem hatte ich auch mit heroinabhängigen Eltern zu tun, die ein Kind bekommen haben. Das sind alles für mich, als Außenstehende, unschöne Erfahrungen.
Ich kann dir nur erzählen von der besten Freundin meiner Oma, die ihren Sohn an Heroin verloren hat und von einer Frau, die ich mal kennen gelernt habe, die gemeinsam mit ihrem Partner heroinabhängig ist und schon viele Jahre kämpft, und vor kurzem hatte ich auch mit heroinabhängigen Eltern zu tun, die ein Kind bekommen haben. Das sind alles für mich, als Außenstehende, unschöne Erfahrungen.
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ich glaube, gerade Angehörige, Freunde oder gute Bekannte von Abhängigen könne viel besser mitreden, wenn es um die Sucht geht, als der Abhängige selber. Der ist nämlich meist 1. sehr an seinem Stoff interessiert, alles andere zählt nicht mehr wirklich
2. einer Selbsttäuschung erlegen. Kein Abhängiger ist imstande, sich selbst von außen zu betrachten. Das fällt ja schon Nichtsüchtigen schwer. Wenn ein Süchtiger den Grad seiner Abhängigkeit realistisch einschätzen kann, ist oft schon der allererste Schritt zum Entzug getan. Wie sich ein Junkie verändert im Laufe der Zeit,. was er alles bereit ist aufzugeben, wie er aggressiv wird und verdummt (ja, wirklich :( )-- das sieht er selbst ja nicht. Also, hampibampi, erzähl uns leidtragenden Angehörigen nicht, wir hätten ja keine Ahnung. Du willst die Wahrheit nicht hören, weil sie unangenehm ist, weil sie den Finger in die Wunde legt, weil sie unbequem ist, weil du damit nicht umgehen kannst. Dein Problem, nicht unseres. Und schrei uns nicht an. Wir mögen hier nicht wie Dreck behandelt werden, auch wenn du es mittlerweile vielleicht so gewohnt bist.
2. einer Selbsttäuschung erlegen. Kein Abhängiger ist imstande, sich selbst von außen zu betrachten. Das fällt ja schon Nichtsüchtigen schwer. Wenn ein Süchtiger den Grad seiner Abhängigkeit realistisch einschätzen kann, ist oft schon der allererste Schritt zum Entzug getan. Wie sich ein Junkie verändert im Laufe der Zeit,. was er alles bereit ist aufzugeben, wie er aggressiv wird und verdummt (ja, wirklich :( )-- das sieht er selbst ja nicht. Also, hampibampi, erzähl uns leidtragenden Angehörigen nicht, wir hätten ja keine Ahnung. Du willst die Wahrheit nicht hören, weil sie unangenehm ist, weil sie den Finger in die Wunde legt, weil sie unbequem ist, weil du damit nicht umgehen kannst. Dein Problem, nicht unseres. Und schrei uns nicht an. Wir mögen hier nicht wie Dreck behandelt werden, auch wenn du es mittlerweile vielleicht so gewohnt bist.
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@ leuchtturm, ich möchte dir mal sagen, dass ich deine Beiträge (nicht nur die hier in diesem Thread) und deine Offenheit bzgl Sucht eines Angehörigen (ich habe mal gelesen um wen es geht) sehr schätze. Ich spüre, du hast bestimmte Themen ver-be- arbeitet. Dazu gehört einiges. Danke!!
Sorry: OT
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