Heimlich einen Vaterschaftstest machen, korrekt?

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Entknoten
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Beitrag Do., 03.09.2015, 13:02

Tupsy71 hat geschrieben:Ich will doch! Weiß aber nicht, wie das Wollen umgesetzt wird.
Ich möchte Dir ja nicht unterstellen dass Du es nicht tust, und ich kann und möchte Dich nicht therapieren.
Aber manchmal ist es gut sich seine eigene Landkarte zu malen. Eine, auf der man seinen Weg einzeichnet.
Schritt für Schritt gehen.

Wie im richtigen Leben:
Zu meiner Schwester fahre ich mit dem Zug knapp 3 Stunden. Wenn ich daran denke, dass ich 3 Stunden fahren muss, habe ich eigentlich schon keine Lust mehr.
Also erlebe ich die Fahrt "in kleinen Schritten". Ich beobachte die Bahnhöfe, wenn der Zug hält, wie die Menschen um mich herum sind, manchmal komme ich ins Gespräch, ich beobachte die Landschaft, ich lese... so etwas, nur im "Inneren".
Manchmal macht es Sinn sich das "Ziel" aufzuschreiben.
Und dann kann man schauen wie man dorthin kommt, ohne sich bewusst zu sein wie lang der Weg dorthin ist.
Denn das macht Angst.

Aber für all das gibt es "Übungen". Du musst heraustreten aus deinem inneren Kreis.

Ich versuche es Dir mal bei mir zu erklären:
Ich "bewerte" jede Situation. Aber das mache ich natürlich mit dem "Wissen", dass ich erlernt habe. Mein Vater hat immer gesagt dass ich dick, dumm, hässlich bin.
Also bin ich felsenfest davon überzeugt dass ich das auch bin! Und so laufe ich durch den Tag, und jeder, der mir auch nur ansatzweise dieses Denken bestätigt, den nehme ich WAHR. (Dabei BESTÄTIGT mir das ja niemand. Manchmal reicht nur ein "komischer" Blick eines Fremden, und ich bin verunsichert. Ich bestätige mir dann meine Glaubensmuster selber. Andere machen das ja eigentlich gar nicht!)

Aber für die, die mich nett finden, ist in meinem Kreis gar kein Platz. Für diese Situatuionen bin ich "blind".

Es liegt also IN MIR, dieses Problem. Ich möchte aber zulassen dass ich mich nicht mehr so sehe.
Also muss ich meinen "inneren Kreis" verlassen. Ich muss heraustreten, auch wenn ich Angst habe und nicht weiß was mich erwartet.
Und dann kann ich vorsichtig andere "Erfahrungen" zulassen.
Ich höre dann tatsächlich dass mich jemand umarmt und sagt "Schön, dich zu sehen!"

Und plötzlich gehe ich dann nicht in die Abwehr "Ach, das sagt sie nur so, das meint sie gar nicht, wieso ist es schön mich zu sehen? Ich bin dumm und hässlich, mich möchte niemand sehen!"
Sondern ich kann sagen: "Danke, es ist auch schön dich zu sehen!"

Und ich MEINE das auch so - also kann ich langsam anderen Menschen "zutrauen" dass sie es eben AUCH so ehrlich meinen wie ich. Denn nur wenn ich mir vertraue (ich meine das ehrlich), kann ich dieses Vertrauen auf den anderen übertragen (wenn ICH das ehrlich meine, dann meint er das auch ehrlich!)
Und damit "glaube" ich meinem Vater ein bisschen weniger, und er hat weniger "Macht" über mich. Weil ich dann gelernt habe dass ER Unrecht hat!

Und damit ist dann der erste Schritt getan. Der allererste. Ein kleiner. Aber - der Weg, der vor mir liegt, der ist ein kleines Stückchen kürzer.

Diese positiven Momente, dieses "Schöne" kann man aufnehmen. Festhalten. Zulassen dass sie da sind. Dann darf man auch wieder in den inneren Kreis zurücktreten. Aber ein bisschen mutiger, weil nicht alles schlecht ist, wenn man wieder heraustritt, aus dem Kreis. Wenn man spürt dass es "außerhalb" auch schön ist, dann wird man neugierig auf "das Schöne". Dann möchte man das finden. Und dann findet man auch den Mut es zu suchen.

Das ist ein langer Weg. Aber man kann es schaffen!
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero

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Eremit
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Beitrag Do., 03.09.2015, 13:10

Im Hier und Jetzt leben. Zwischen Gefühlen unterschieden, an die man sich erinnert und Gefühlen, die sich auf jetzige Begebenheiten beziehen. Sich fern halten von Menschen, die einem nicht gut tun. Erkennen, was man alles HINTER sich und was VOR sich hat. Erkennen, dass man kein Kind mehr ist und auch niemals wieder eines sein kann. Erkennen, welche MACHT man als Erwachsener in Wahrheit hat. Erkennen, das man nicht zweimal in den selben Fluß steigen kann, dass es für alles nur eine einzige Gelegenheit gibt. Sich daran orientieren, wie das Andere meistern, wenn sie es meistern. Solche Dinge …

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Tupsy71
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Beitrag Fr., 04.09.2015, 19:16

Ich befürchte, es wird noch ein langer und harter Weg. Und dafür schäme ich mich, denn ich habe schon ur lange Therapie. Ja, ich hab Fortschritte gemacht, das weiß ich, doch was SH betrifft und manche SChuldgefühle, die hab ich noch nicht abbauen können. Aber egal. Ich weiß jetzt , dass Papa , der Papa ist, somit ist endlich mal diese jahrelange Ungewissheit ausgeräumt. Vermutlich bin ich meinen Vater ähnlicher als mir lieb ist-leider-
Danke euch, für eure Worte und eure Stupser, das kann ich echt gut gebrauchen.- wirklich, es hilft mir sehr, immer wieder Gedankenanstöße zu bekommen um so die HOffnung zu haben, dass sich innen was tut. Ich glaube nämlich irgendiwe, dass ich selber überhaupt nichts bewirken kann, aber innen immer wieder was passiert, was mich Fortschritte machen lässt-denk-
Naiv? Ja, vielleicht bin ich naiv in dem ich halt immer noch fühle, dass ich irgendwie innen im KInd stecken geblieben bin und naja nicht raus komme. Irgend ein Anteil in mir sagt mir dass es so ist, doch wie ich das ändern kann, wird nicht gesagt-leider. Ich weiß, dass es Zeit braucht, aber ich schäme mich der Zeit, die ich schon verbraucht habe. Der helfenden HÄnde(Thera usw.), deren Zeit ich scheinbar vergeudet habe. Anderseits, ich bemühe mich voran zu kommen. Ich will verstehen und verinnerlichen, was man mir sagt, doch scheint mir , dass es immer noch abprallt und nicht alles ganz durchdringt im INneren. Deshalb dauert es wohl so lange und das nervt mich ungemein!!!!!!!!
Ja Papa, ich bin deine Tochter und bin dir wohl ähnlicher als ich will. Denn auch ich hab nichts vorzuweisen, also Ausbidlungsmäßig usw.. UNd ehrlich gesagt, ich hab auch nicht mehr die KRaft dafür.
Tupsy

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Entknoten
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Beitrag Fr., 04.09.2015, 22:16

Liebe Tupsy,

immer wenn ich dich lese, dann lese ich auch immer deine Traurigkeit und Verzweiflung. Und das ist schade, weil das Leben viel mehr zu bieten hat als das.

Aber du hast recht, momentan erreicht dich nichts von dem, was man dir schreibt.
Vielleicht bist du irgendwann offen dafür.

Den Satz "Ja Papa, ich bin wie du!", mit dem du dich selber schlecht machst, denn kannst du erweitern:
"Ja Papa, ich bin wie du - aber ich mache es anders als du!"

Damit kann man vielleicht ein wenig kleines Stück verändern.
Aber mehr mag ich dir gerade nicht schreiben.
Versuch mal dich nicht so klein zu denken - und eine "Zeitverschwendung" bist du auch für niemanden!
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
Cicero

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Eremit
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Beitrag Fr., 04.09.2015, 22:41

Tupsy71 hat geschrieben:Ja Papa, ich bin deine Tochter und bin dir wohl ähnlicher als ich will.
Liest Dein Vater hier mit?

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Tupsy71
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Beitrag Sa., 05.09.2015, 08:20

Danke Entknoten für deine Gedanken.

Eremit, nein, mein Vater ist seit vielen Jahren tot. Manchmal beim Schreiben kippt das irgendwie- sorry.
Tupsy


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Beitrag Sa., 05.09.2015, 22:22

Tupsy71 hat geschrieben:Eremit, nein, mein Vater ist seit vielen Jahren tot.
Irgendwie scheint er aber für Dich nicht tot zu sein, wenn Du Dich mit Deinen Worten direkt an ihn wendest.

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Tupsy71
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Beitrag So., 06.09.2015, 07:04

Eremit, wie denn auch, wenn Erinnerungen tagtäglich ins Leben reinpfuschen. Wenn immer wieder die innere Kleine weh tut. Wenn Papa oft in den Träumen anwesend ist und wenn ich das Gefühl habe an Papa gekettet zu sein. Es ist zwar schon viel besser geworden als vor paar Jahren, doch ich glaub Papa ist irgendwie immer noch präsent. Verstehe mich bitte nicht falsch- ich will die Ketten lösen- doch gelingt es noch nicht richtig. Und da ich nun mal schreibe wie die Gedanken und Gefühle kommen, kann es passieren, dass es kippt und kleinere Anteile vorhanden sind. Zumindest hat mir das Thera mal so erklärt. Naja irgendwie wirds schon wieder gut werden.
Tupsy


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Beitrag Di., 08.09.2015, 10:11

Tupsy71 hat geschrieben:Eremit, wie denn auch, wenn Erinnerungen tagtäglich ins Leben reinpfuschen. Wenn immer wieder die innere Kleine weh tut.
Nur sind das eben nur Erinnerungen an die Vergangenheit, nicht die Gegenwart. Wenn Du in Deinen Erinnerungen lebst ziehst Du die Vergangenheit der Gegenwart vor. Ein gutes Mittel, in der Gegenwart zu leben, ist, diese erfüllender zu gestalten als die Vergangenheit es war.

Ist Deine Gegenwart denn so schlecht, dass Du die Vergangenheit vorziehst?

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Beitrag Di., 08.09.2015, 12:06

Eremit, denke nicht, dass die Gegenwart so schlecht ist. Ich hab eigene Familie und naja Dach überm Kopf usw., doch die Erinnerungen pfuschen wirklich täglich rein. Auch wenn ich es nicht will. Ich weiß nicht , ob ich in der Vergh. lebe. Vielleicht ein Teil von mir, da ich mich oft noch sehr klein fühle. Eigentlich fast immer-glaub-. Hab zwar als Ehefrau und Mutter meine Verpflichtungen, das heiißt, dass irgendwie ein Anteil in mir sehr wohl groß genug ist um jene zu erfüllen, doch trotzdem fühle ich mich oft sehr klein innen. Ich will die Vergh. los haben, keine Frage, trotzdem fühle ich mich irgendwie darin gefangen. Es gibt so vieles was triggert, auch wenn ich schon mehr aushalte als vor einigen Jahren, es gibt einfach zu viel. Aber das ist keine Entschuldigung für mein Versagen, dass ich immer noch in der Vergh. zu leben scheine. Ich denke, ich hab auch immer noch große Schwierigkeiten dem Leben ein JA zu geben. Es ist zwar oft schon neutral, aber ein JA ist es noch nciht.
Ich verstehe mich ja selber nicht. Ich gehe einmal die Woche Volleyball spielen, was mir sehr viel bedeutet, obwohl ich da wohl zu streng mit mir bin, denn ich muss mich ständig entschuldigen, egal, ob ich einen Fehler gemacht habe oder nicht. Fühle mich einfach immer für die Fehler verantwortlich. Ist aber schon ein bissi besser geworden.
Bin auch kirchlich oft im Einsatz. DAs ist ja das Verrückte. Für Andere funktioniere ich halbwegs gut, doch für mich ist dermaßen viel Hass vorhanden, wo ich nicht dagegen ankomme. Auch wenn ich von den Worten her weiß, dass ich nicht so denken und fühlen sollte, ist es aber so, dass mein Verstand und mein GEfühl eben sagen,d ass ich Abschaum bin und das krieg ich einfach nicht weg. Ich versuche es ja, doch wie soll man gegen Verstand und GEfühl ankommen. Wenn ich mir sagen würde, dass ich o.k. wäre, dann käme es mir wie eine LÜge vor und es beutelt mich regelrecht, weil es ja nicht stimmt. Sorry, hoffe ich konnte es dir einigermaßen erklären, was so abgeht.
Naja, glaub meine Thera verzweifelt langsam auch an mir-verstehe ich gut, denn ich raffe mich selber ja nciht und komme selber nicht gegen mich an.
Tupsy

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Entknoten
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Beitrag Di., 08.09.2015, 12:38

Tupsy71 hat geschrieben:Bin auch kirchlich oft im Einsatz.
Dann wende Dich Gott zu. Für manche Menschen liegt die Lösung in der Relgion!

Egal was Dir hier geschrieben wird, egal was die Therapeutin sagt, egal was in Büchern geschrieben steht:
Es ist DEINE Verantwortung!

Wenn alles was Dir im Leben zustößt eine "Zutat" ist, dann liegt es an DIR daraus das "Gericht zu kochen", dass DU gerne sein möchtest!
Vor dem KÖNNEN liegt immer das WOLLEN!

Jeder Marathonläufer hat mit den ersten hundert Metern angefangen. Und jeder der sagt "ich kann nicht", der läuft keinen Marathon.

Und Du? Du könntest schon einmal anfangen das "HIER UND JETZT" wahrzunehmen. All das, liebe Tupsy, sind winzig kleine Schritte. Und es ist schwer. Aber es nützt nichts sich hinzusetzen und zu sagen "Ich kann nicht, ich kann nicht, ich kann nicht!"
Fang an Dir zu sagen "ICH KANN! ICH KANN! ICH KANN!"

Du musst endlich anfangen andere Glaubenssätze zu sagen. Und glaub mir, das Unterbewusstsein,das ändert man nicht mit einem einzigen Satz! Da braucht man Durchhaltevermögen. Aber das bekommt man nicht geschenkt, daran muss man arbeiten. Jeden Tag!!!
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Beitrag Di., 08.09.2015, 15:14

Entknoten- du hast ja recht, es fühlt sich nur so schrecklich falsch an, wenn ich versuche was nettes zu mir zu sagen. Zudem kommen dann sofort die Worte in den Kopf und ins Gefühl, die mich beschimpfen und diese Schimpfwörter fühlen sich so gerechtfertigt und wahr an. Hinzu kommt, dass ich einfach immer ur müde bin, so dass mir die Kraft fehlt um solche experimente ständig auszuprobieren. Ich weiß ja, dass es an mir liegt und ich hasse es meinen fetten Arsch nicht in Bewegung zu kriegen um endlich zu leben. Das Schlimme ist , dass ich im Prinzip nur einen Wunsch habe: Weg zu sein vom Leben. Ich schätze mal es ist ein Davonlaufen wollen- aber ich weiß nicht wie ich das anders hinkriege. Ja ich kann sagen, dass ich mich über diverse Dinge freue- wie z.b. Sonne usw.-, doch ich fühle es nicht. Ich will es schaffen meinen fetten Arsch in Bewgung zu bringen- weiß aber nicht wofür. Ich tauge ja sowieso zu nichts. Gleichzeitig versuche ich zu helfen wo ich kann und doch hasse ich mich selber so extrem!!!
Sorry für wirr warr

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Entknoten
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Beitrag Di., 08.09.2015, 16:00

Man kann immer anfangen aufzuhören. Du hast doch Kinder, eine Familie.
Wer sagt dass Du nichts auf die Reihe bekommst?
Klar fühlt es sich erst mal komisch an. Das dauert auch. Du musst eben immer weiter machen. Anders geht es leider nicht.
Deine Arbeit!
Und wenn die innere Stimme dir hundertmal sagt dass du nichts auf die Reihe bekommst, dann rede zweihundert mal dagegen.

Tupsy, jede Veränderung tut weh, ist ungewohnt, macht Angst. Du musst durchhalten.

Und hör auf dich selber klein zu machen. Gott liebt alle Menschen, also solltest du anfangen wenigstens diese Liebe zu spüren.
Und dann kannst du anfangen deine Eltern gehen zu lassen, in Frieden, mit Gottes Hilfe.
Barmherzigkeit.
Finde die Barmherzigkeit in Deinem Herzen!
Dum spiro spero. Dum spero amo. Dum amo vivo.
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Beitrag Di., 08.09.2015, 17:28

Entknoten hat geschrieben:Gott liebt alle Menschen, also solltest du anfangen wenigstens diese Liebe zu spüren.
Und dann kannst du anfangen deine Eltern gehen zu lassen, in Frieden, mit Gottes Hilfe.
Genau so geht's nicht, das ist ja wieder eine Externalisierung und Spaltung. Ein Gott wird erschaffen, auf den die Fähigkeit projeziert wird, das projezierende Individuum zu lieben, anstatt endlich SICH SELBST zu lieben.

Wie wäre es damit, endlich erwachsen zu werden? Statt im Kleinkindalter stecken zu bleiben und magischem Denken zu frönen?

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Entknoten
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Beitrag Di., 08.09.2015, 17:36

Eremit hat geschrieben:
Genau so geht's nicht, das ist ja wieder eine Externalisierung und Spaltung. Ein Gott wird erschaffen, auf den die Fähigkeit projeziert wird, das projezierende Individuum zu lieben, anstatt endlich SICH SELBST zu lieben.

Wie wäre es damit, endlich erwachsen zu werden? Statt im Kleinkindalter stecken zu bleiben und magischem Denken zu frönen?
Tja, ich gebe dir recht. Wenn ich wüsste dass das bei ihr ankommt würde ich ihr das auch raten.
Aber vielleicht sollte sie mal mit IRGENDWAS anfangen.
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