Arbeit ist eine Qual - keine Ahnung was sonst tun...

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Christine Gohl
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 19:08

ups! neenee, ich bin ganz entspannt...
Statt uns vom Leben formen zu lassen, könnten wir die Gestalter unseres Lebens werden (G. Hüther)

Lachen macht das Leben schöner

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Joris
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 20:21

Freut mich balala, dass Du mit meinem Beitrag etwas anfangen konntest!

Ich möchte erstmal auf ein paar Fragen antworten:
candle. hat geschrieben:
Joris hat geschrieben: Das ist nun mal das Schicksal der unteren Sozialschichten. Ich werde nie Nennenswertes erben, ich werde immer auf mich allein gestellt sein.
Was meinst du denn genau damit?
candle
Ich meine damit, dass Leute aus besser situierten Familien viel experimentierfreudiger sein können, weil sozusagen immer ein gewisser Background da ist. Mit anderen Worten: wenn beruflich einiges in die Hose geht, sind ev. noch die Großeltern oder Eltern da, um im Notfall unter die Arme zu greifen. Der Unterschicht (aus ich auch komme) ist dies nicht möglich.
Nico hat geschrieben: Das ist der Satz den ich immer und immer wieder höre wenn es um dieses Thema geht.
Es muß leicht gehen und soll möglichst große finanzielle Unabhängigkeit bringen um sich ja alles das leisten zu können was man anderen vorwirft nachzujagen.
Nein, Du hast mich völlig falsch verstanden. Ich habe nie den einfachen Weg gesucht. Hab ein naturwiss. Studium gemacht, jahrelang in der Forschung geschuftet (nicht gearbeitet, sondern echt geschuftet), nur verdient man in dem Bereich halt recht wenig. Ich brauche null Luxus.
Nico hat geschrieben:NEIN das ist es mir nicht !
Weißt du eigentlich was mir noch alles fehlt ?
Da wäre z.B. einmal eine Jacht an der Cote d´Azur, ein Chalet in St.Moritz und eine Villa auf Ibiza um nur die aller lebensnotwendigen Dinge aufzuzählen.
Ich kenne nicht wenige die diesen Zielen sehr verbissen nachjagen, denn erst wenn sie das alles haben, könnten sie sich endlich dem freien unabhängigen Leben widmen, tja es ist halt nicht so leicht, wie du völlig richtig festgestellt hast.
Hier zählst Du ein Sammelsurium klischeehafter Verrücktheiten auf, die es tatsächlich gibt. Solchen Leuten ist sowieso nicht zu helfen. Ich zähle mit Sicherheit nicht zu diesen Gesellen, und balala höchstwahrscheinlich auch nicht. Ich jage aber durchaus einem Ziel nach: Selbstverwirklichung. Ich will meine Potentiale ausschöpfen, Talente leben. Das will ich.
Nico hat geschrieben: Ich bin Selbständig, führe einen Betrieb mit rund 40 Mitarbeitern und hafte mit meinem ganzen Privatvermögen. Mann habe ich es leicht, oder ?
Wenn Du ein nennenswertes Vermögen hast, dann hast Du es tatsächlich leicht, ja. Es liegt ja an Dir zu entscheiden, was Du damit machst. Ob Du weiterhin diese Firma führen und haften willst. Deine Entscheidung. Diese Freiheit hast Du. Eine Freiheit, die jemand ohne Vermögen nicht hat.


Ich glaube Christine hat etwas Wichtiges angesprochen: es gibt halt Künstlerseelen, um mal diesen kitschigen Begriff zu bemühen. Ich selbst habe auch künstlerische Ambitionen, obwohl ich Naturwissenschafter bin. Übrigens ist diese Kombination nicht selten.
Eine Künstlerseele leidet in einem relativ unkreativen Job, der viel Routine mit sich bringt. Ödes Stundenabsitzen ist nichts als Qual. Es macht mich aggressiv. Ich bin mit meiner Arbeit oft früher fertig als Kollegen und, das klingt jetzt vielleicht überheblich (ist aber nicht so gemeint), mache sie auch gründlicher. Deshalb wurden mir schon oft Beförderungen angeboten, die ich allesamt abgelehnt habe. Grund: es hätte noch mehr desselben gebracht, noch mehr Langeweile und Eintönigkeit.

Balala, die Hochsensibilität ist oft mit einer Hochbegabung vergesellschaftet. Man könnte sagen, die HB ist die Sonnenseite der HS. Leider hat die HS viele Schattenseiten, sodass man sie sich im Grunde nicht wirklich wünschen kann. Aber wenn man so ist, kann man nichts machen, man muss damit leben und einen passenden Weg finden. Ich bin da selbst noch auf der Suche. Es gibt viele HB, die in der Schule nicht besonders gut waren, weil sie sich auch dort schon gelangweilt haben. Ich hatte zwar gute Noten, aber mir war saufad in der Schule. Ein Gefängnis.
Lies Dich in das Thema ein, es gibt interessante Bücher, zB Elaine Aron, Georg Parlow und die Bücher von Andrea Brackmann.

LG,
Joris

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candle.
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Beitrag Fr., 22.05.2015, 21:29

Joris hat geschrieben: Ich meine damit, dass Leute aus besser situierten Familien viel experimentierfreudiger sein können, weil sozusagen immer ein gewisser Background da ist. Mit anderen Worten: wenn beruflich einiges in die Hose geht, sind ev. noch die Großeltern oder Eltern da, um im Notfall unter die Arme zu greifen. Der Unterschicht (aus ich auch komme) ist dies nicht möglich.
Ich weiß nun nicht genau was du mit experimentierfreudig meinst, jedenfalls ist es ja nicht nur eine Frage des Geldes. Muß ich das so verstehen, dass du nicht arbeiten würdest, wenn du den finanziellen Background hättest?
Ich jage aber durchaus einem Ziel nach: Selbstverwirklichung. Ich will meine Potentiale ausschöpfen, Talente leben. Das will ich.
Und wieso klappt das bei dir nicht? Du könntest das ja auch ganz sicher nebenberuflich aufbauen oder mindestens als Hobby.

Ich glaube Christine hat etwas Wichtiges angesprochen: es gibt halt Künstlerseelen, um mal diesen kitschigen Begriff zu bemühen. Ich selbst habe auch künstlerische Ambitionen, obwohl ich Naturwissenschafter bin. Übrigens ist diese Kombination nicht selten.
Ja, ich habe auch beide Ambitionen. Nur wage ich mal zu behaupten, dass der künstlerische Bereich zum Überleben schwer ausreicht. Das läßt sich besser nebenher machen.
Deshalb wurden mir schon oft Beförderungen angeboten, die ich allesamt abgelehnt habe. Grund: es hätte noch mehr desselben gebracht, noch mehr Langeweile und Eintönigkeit.
Wie kann das sein?

LG candle
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Nico
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Beitrag Sa., 23.05.2015, 06:29

Nur ein Wort zum vermögenden Background:
Mein Vater wuchs ohne Vater ( Kriegskind) am Land auf und wurde mit 15 zu für ihn völlig fremden Menschen in die Stadt geschickt um einen Beruf zu lernen den er gar nicht kannte. Meine Mutter ist gelernte Köchin. Du hast es also voll erfasst mit dem vermögenden Background.
Und mein Vermögen ist mir natürlich völlig ohne mein Zutun in den Schoß gefallen eh klar glaub das nur, ich will ja nicht deine kleine praktische Fantasiewelt zerstören.

Und dann willst du mir klischeehafte Aussagen vorwerfen, na bravo.

Mit dem tatsächlichen Leben haben deine Ansichten jedenfalls nichts zu tun.

Was hindert dich deine Talente und Stärken voll und ganz auszuleben?
Doch nur du selbst.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Joris
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Beitrag Sa., 23.05.2015, 07:48

Guten Morgen,

ein paar Antworten noch, dann ziehe ich mich hier wohl zurück - es ist balala's thread, ich möchte ihn nicht an mich reißen:
candle. hat geschrieben: Ich weiß nun nicht genau was du mit experimentierfreudig meinst, jedenfalls ist es ja nicht nur eine Frage des Geldes. Muß ich das so verstehen, dass du nicht arbeiten würdest, wenn du den finanziellen Background hättest?


Nein, überhaupt nicht. Aber ohne unmittelbare Existenzangst würde ich das arbeiten, was ich wirklich arbeiten will und nicht in einem Brotjob, der mich aushöhlt. Meine eigentliche Arbeit ist eine künstlerische und davon kann man, wie Du richtig schreibst, vermutlich kaum leben. Die Sache ist: ich weiß genau was ich machen will, aber ich weiß dass ich davon kaum leben kann. Also muss ich meine Energie im Brotjob verplempern. Zum Haareraufen.
Und wieso klappt das bei dir nicht? Du könntest das ja auch ganz sicher nebenberuflich aufbauen oder mindestens als Hobby.


Nein, mir gelingt das nicht. Hatte ein Burnout und mich nie wieder richtig erholt. Mein Brotjob laugt mich völlig aus, sodass ich für meine eigentliche Arbeit kaum noch Energie habe. Versuche zwar am Wochenende und nachts meine 'richtige Arbeit' zu machen, aber ich komme kaum weiter.
Wie kann das sein?
Weil ich ja sehe was meine Vorgesetzten machen. Deren Job ist noch öder als meiner, wenn auch besser bezahlt. Ich würde tot umfallen vor Ödnis.

@Nico
Ich glaube es hat keinen Sinn, weiter auf Deine Beiträge zu antworten. Dir muss man anscheinend jeden einzelnen Satz nochmal separat nacherklären, damit Du ihn verstehst - und selbst dann ist der Erfolg ungewiss. Außerdem ist mir Dein aggressiver Ton zuwider - Du scheinst einer jeder Leute mit zu viel Selbstvertrauen zu sein. Ich hoffe, dass Dir Deine Mitarbeiter hin und wieder ordentlich die Meinung geigen - würde Dir gut tun.

LG
Joris

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Nico
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Beitrag Sa., 23.05.2015, 08:03

Ja Joris das sehe ich auch so, jede weitere Diskussion erübrigt sich da wirklich.
Sag einmal wie unflexibel kann den Mensch noch sein ?
Du hättest etwas was dir wirklich Spaß macht, aber das kann dich nicht voll erhalten.
Na wie wäre es denn dann mit 50:50 ?
Ein Halbtagesjob der dir die Grundversorgung sichert und dein Spaßjob ( oder halt die Spaßbeschäftigung) die dich erfüllt und das Zubrot einbringt.
Oder ist mit deiner " richtigen Arbeit" überhaupt nix zu verdienen ?

Du wirst es nicht glauben, mein Job ist für mich auch nicht die absolute Erfüllung die mich von einem Höhepunkt zum nächsten bringt, aber er ermöglicht es mir sehr viele Träume zu erfüllen ( sei es finanziell, aber auch zeitlich da freie Zeiteinteilung) und er ist besonders unter diesen Gesichtspunkten leicht auszuhalten.

Aber ich verstehe und akzeptiere, dass du mit mir nicht mehr schreiben willst.
Kennst du die Ignore - Funktion hier, oder soll ich sie dir erklären ?
Wäre ja schade wenn du wegen mir hier verschwinden würdest, wo du hier doch gleichgesinnte gefunden hast die dich voll und ganz verstehen und bestätigen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Joris
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Beitrag Sa., 23.05.2015, 10:20

Nico, ich setze prinzipiell niemanden auf ignore.
Ich musste kurz mal lachen, Dein Selbstvertrauen möchte ich haben - als ob Du mich mit Deinen Beiträgen hier vertreiben könntest...

Jedenfalls hast Du mit dem Teilzeitjob und meinem 'richtigen Job' nebenbei absolut Recht - ich suche schon seit geraumer Zeit nach einem passenden Teilzeitjob, der ein Auslangen ermöglicht.

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candle.
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Beitrag Sa., 23.05.2015, 13:12

Joris hat geschrieben: Nein, mir gelingt das nicht. Hatte ein Burnout und mich nie wieder richtig erholt.
Das erklärt für mich eigentlich schon alles!

Danke!
candle
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luftikus
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Beitrag Di., 26.05.2015, 08:02

Nico hat geschrieben:Sag einmal wie unflexibel kann den Mensch noch sein ?
Du hättest etwas was dir wirklich Spaß macht, aber das kann dich nicht voll erhalten.
Na wie wäre es denn dann mit 50:50 ?
Ein Halbtagesjob der dir die Grundversorgung sichert und dein Spaßjob ( oder halt die Spaßbeschäftigung) die dich erfüllt und das Zubrot einbringt.
Auch wieder eine von diesen Weisheiten...

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es da sehr stark auf die Kooperationsbereitschaft des Arbeitgebers ankommt. Mein Arbeitgeber weigert sich seit Jahren, mir eine Teilzeitstelle zu gewähren.

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luftikus
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Beitrag Di., 26.05.2015, 08:10

Joris hat geschrieben:Denn ich habe sehr viele Interessen und könnte meine Tage problemlos damit füllen. Das Wort Langeweile kenne ich im Privatleben nicht, nur im Job, da ist mir langweilig. Selbst wenn viel zu tun ist langweilt mich meine Tätigkeit. Ich habe schon mal meinen Job gewechselt, nichts hat sich geändert, ich habe Arbeit immer als Zeitraub empfunden, weil ich normalweise keine 40 Wochenstunden brauche, um meinen Job zu machen. Für mich ist das ein Korsett, fast ein Gefängnis.
Fast hätte ich gedacht, ich hätte diese Sätze geschrieben. Das kommt mir sehr bekannt vor.

Was das Verständnis anderer Leute betrifft habe ich inzwischen immer wieder festgestellt: verstanden wird man eigentlich nur von Menschen, denen es mehr oder weniger ähnlich geht. Alle anderen reagieren mit weitgehendem bis völligen Unverständnis.

Glücklicherweise habe ich wenigstens inzwischen mein nebenberufliches interkulturelles Studium. Nicht nur, dass es mir großen Spaß macht und ich mich leidenschaftlich in die Thematik einarbeite, Vorträge und Seminararbeiten erarbeite. Hinzu kommt, dass ich in diesem Studium auch auf Menschen treffe, denen es ähnlich geht wie mir. Eine Studienkollegin ist ebenso wie ich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Perspektive, und ich könnte mir vorstellen, dass man gemeinsam etwas aufbauen oder zumindest Pläne entwickeln könnte.

Aber auch was dieses Studienfach betrifft: wer sich nicht damit beschäftigt hat neigt dazu, es erstmal abzuwerten. "Was soll denn das bringen?" ist so eine Standardphrase. Dann kommt entweder: "Ach, das wollen doch alle machen!" oder "Dafür bist du doch schon längst zu alt!" oder "Damit wirst du nie einen anderen Job finden!"

Diese Killerphrasen kommen aber eigentlich immer, ganz egal, welchen Weg man versucht zu beschreiten. Ganz egal, welche neue berufliche Perspektive man ins Auge gefasst hat.

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luftikus
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Beitrag Di., 26.05.2015, 08:38

Nico hat geschrieben:Was hat dich davon abgehalten dich vor 10 - 15 Jahren umzuorientieren ?
Hat dir dein Job damals noch Spaß gemacht oder warst du damals zu jung um dich um etwas anderes umzusehen ?
Spaß hat mir mein Job noch nie gemacht, denn er passt einfach nicht zu meinen Talenten und Fähigkeiten. Mein Job fällt mir sehr schwer, viel schwerer als meinen Kollegen. Deshalb erlebe ich die Arbeit als mühsam mit wenigen bis gar keinen echten Erfolgserlebnissen.

Warum ich nicht schon viel früher eine Umorientierung geschafft habe? Dafür würde ich mehrere Gründe nennen: zum einen wusste ich lange Zeit nicht so recht, in welche Richtung ich mich orientieren sollte. Zum anderen habe ich lange Zeit gedacht, es müsse eben so sein (der Job muss mühsam sein und darf keine Freude machen - ein Leitsatz meiner Familie).

Im Lauf der Jahre habe ich mich nach und nach besser selbst kennengelernt. Allmählich spüre und erlebe ich, welche Themen mich wirklich faszinieren, und gleichzeitig erlebe ich, dass ich in diesen Fächern wesentlich besser sein könnte, weil sie mir einfach liegen.

Bisheriger Job: EDV (dabei habe ich keine große natürliche Neigung zu Computern oder Technik).
Was z.B. viel besser zu mir passt sind Sprachen. Das Sprachenlernen fällt mir leicht, und im Gegensatz zu computerbezogenen Aufgaben ermüdet mich das Arbeiten mit Sprachen überhaupt nicht.

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Nico
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Beitrag Di., 26.05.2015, 08:57

luftikus hat geschrieben:
Auch wieder eine von diesen Weisheiten...

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, dass es da sehr stark auf die Kooperationsbereitschaft des Arbeitgebers ankommt. Mein Arbeitgeber weigert sich seit Jahren, mir eine Teilzeitstelle zu gewähren.
Ja ich weiß es muss leicht gehen.
Bist du eigentlich beim letzten verbliebenen Arbeitgeber weltweit beschäftigt ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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luftikus
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Beitrag Di., 26.05.2015, 08:59

Nico hat geschrieben:Ja ich weiß es muss leicht gehen.
Bist du eigentlich beim letzten verbliebenen Arbeitgeber weltweit beschäftigt ?
Du schreibst: "Ja, ich weiß, es muss leicht gehen."
Woher weißt du das? Kannst du in meinen Kopf sehen? Ich würde eher sagen, dass du es eben nicht weißt. Du denkst, dass du es weißt, aber du weißt es eben nicht.

Bist du immer dabei gewesen in meinem bisherigen Leben? Weißt genau, was ich bisher unternommen habe? Welche Gespräche ich mit meinem Arbeitgeber, meiner Familie, meinen Bekannten und Freunden geführt habe? Wie mein Leben verlaufen ist? Wo ich mich beworben habe?

Aber so eine Phrase raushauen, das geht immer...

Sicher hast du Verständnis dafür, dass ich ab jetzt nicht weiter auf deine Beiträge eingehe, denn inzwischen versuche ich, mich dem Thema "berufliche Neuorientierung" möglichst nur noch konstruktiv zu beschäftigen. Abwertungen, Pauschalaussagen und vermeintlich aufrüttelnde Beiträge wie die Deinigen helfen mir auf meinem Weg leider überhaupt nicht weiter. Nicht zielführende, aber zermürbende Diskussionen dieser Art habe ich in ausreichender Zahl hinter mir, ich brauche sie nicht mehr.
Zuletzt geändert von luftikus am Di., 26.05.2015, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Nico
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Beitrag Di., 26.05.2015, 09:19

Luftikus ich will dir ja echt nicht zu nahe treten, aber seit wievielen Jahren bist du denn schon in der Situation ?

Und jetzt schreibst du von deiner Studienkollegin mit der sich vielleicht etwas gemeinsam aufbauen lässt.

Wäre dies vor 10 - 15 Jahren nicht vielleicht auch möglich gewesen ?

Hast du es jemals zuvor versucht ?

Wirst du es diesmal überhaupt ernsthaft versuchen ?

Nein ich war in deinem bisherigen Leben nicht dabei, aber hier schreibst du immer nur das Gleiche.
Nämlich " ich würde so gerne aber es geht nicht".
Du hast noch nie geschrieben was du alles versucht und unternommen hast und hellsehen kann ich nicht.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Beitrag Di., 26.05.2015, 09:25

Nico hat geschrieben:Wäre dies vor 10 - 15 Jahren nicht vielleicht auch möglich gewesen ?
Vor 10 - 15 Jahren hat es dieses Studium und dieses Studienfach noch nicht gegeben. Vor 10 - 15 Jahren habe ich diese Studienkollegin nicht gekannt. Auch wenn ich sie gekannt hätte, hätte sie vielleicht damals noch ganz andere Lebensziele verfolgt.

Und warum wirfst du mir jetzt vor, dass ich vor 10 - 15 Jahren dieses oder jenes nicht gemacht habe? Die Zeit vor 10 - 15 Jahren ist vorbei, ich kann daran nichts mehr ändern, sondern muss mich von der jetzigen Position und von der Gegenwart aus orientieren.
Zuletzt geändert von luftikus am Di., 26.05.2015, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.

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