Bin ich eine Psychopathin?

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenie, Bipolaren Störungen ('Manisch-Depressives Krankheitsbild'), Wahrnehmungsstörungen wie zB. Dissoziationen, MPS, Grenzbereichen wie Borderline, etc.
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Chancen
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Beitrag Fr., 17.04.2015, 08:27

Energie steck ich natürlich rein, das ist klar. Ich verwende auch extreme (Gegen)Beispiele, um die Konsequenzen eines solchen (von Shadow propagierten Verhaltens) aufzuzeigen.

Wenn Shadow von Brieftaschen schreibt, die er findet und nicht zurückgibt, ist das ja harmlos. Aber wenn er seine Mitleidslosigkeit und seine Maxime konsequent fortsetzt, so wie er es propagiert, dann läuft es eben im Falle auch auf extremes Verhalten hinaus, das Krankheit, Tod und Leiden Anderer in Kauf nimmt, bloß weil man selbst Vorteile daraus zieht.

Das wollte ich aufzeigen. Quasi um den Wahnsinn seiner "ohne Mitleid/Empathie ist man ein fortschrittlicheres Exemplar von Mensch"-Idee als Wahnsinn zu entlarven.

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ShadowOfTheVoid
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 04:45

Oh Freifrau, lass Chancen doch
Gerade wenns anfängt Spaß zu machen

Aber wir hatten ja schon vor 3 Seiten bemerkt, dass das Themaziel etwas abgerutscht ist.
Chancen hat ja ein Offtopic draus gemacht^^


LynnCard
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 20:16

Chancen hat geschrieben:Das wollte ich aufzeigen. Quasi um den Wahnsinn seiner "ohne Mitleid/Empathie ist man ein fortschrittlicheres Exemplar von Mensch"-Idee als Wahnsinn zu entlarven.
Nur kann es auch kontraproduktiv sein, zu sehr in die Gegenrichtung zu "predigen". Wenn man es stattdessen logisch begründet und den Vorteil herausstreicht, den korrektes Verhalten bringt, hat das weitaus mehr Potenzial, künftig als Aspekt einbezogen zu werden.

Außerdem wird niemand so geboren. Es hat tiefergehende Gründe, wenn jemand zu einer solchen Lebenseinstellung gelangt, Selbstschutz. Im Grunde genommen steckt sehr viel Angst dahinter. Durch solche Predigten kannst Du dem anderen nicht diese selbstschützende Angst nehmen. Da braucht es Mitgefühl, auch wenn der andere gerade nichts dergleichen aufbringt. Es steckt in Wirklichkeit eine sehr traurige Geschichte dahinter, Misshandlungen in der Kindheit, emotionale Vernachlässigung, Missbrauch emotional und/oder körperlich, das Vorleben falscher Werte, wodurch allgemein ein Verlust des Eigen- und Fremdgefühls eintritt.
LG Lynn

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Chancen
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Beitrag Di., 21.04.2015, 07:34

@Lynn

Ich weiß, dass niemand so geboren wird und dass dahinter einst Leid und Missbrauch etc. standen. Das habe ich auch ursprünglich (an Blubella) so kommuniziert. Doch Verständnis ist m.E. nur dann angebracht, wenn jemand Verständnis sucht (in Form von Hilfe) und nicht dann, wenn jemand öffentlich in einem Forum solchen menschenverachtenden Unsinn verbreitet, wie Shadow dies tut.

Verständnis habe ich für die Opfer solcher TäterInnen, oder für TäterInnen, die sich Hilfe suchen, aber sicher für niemanden, der öffentlich Unmenschlichkeit zum Prinzip erhebt und sich damit brüstet.

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LynnCard
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Beitrag Mi., 22.04.2015, 02:06

@Chancen

Blubella ist doch ein gutes Beispiel. Sie merkt, dass etwas nicht stimmt mit ihr. Da sie ihre Gefühlswelt aufgrund ihrer Biografie offenbar abgespalten hat, kann sie nur wie von Ferne wahrnehmen, dass da etwas im Argen liegt bei ihr. Auch das ist eine Art Hilferuf, sonst hätte sie hier nicht geschrieben und gefragt.
Blubella hat geschrieben:Lange Rede kurzer Sinn. Ich bin nicht normal oder? Bestimmt bin ich kein Bilderbuch-Psycho der arme kleine Welpen tötet, aber bei mir läuft doch was schief. Oder bin ich einfach nur ein selbstsüchtiges, unbekümmertes Biest?
Und so ähnlich sehe ich es bei Shadow in seiner "Symptomatik", wie es sich hier äußert. Ich versuche, hinter die Kulissen zu sehen. Wenn jemand das alles abgespalten hat, findet er im Moment keinen Zugang dazu. Aber das kann sich auch ändern, gerade wenn jemand noch jung ist. Es wird eben viel abgeblockt aus Selbstschutz.
LG Lynn

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blade
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Beitrag Di., 15.12.2015, 10:03

"Ich betrachte Psychopathen eher als die nächste Stufe...."
(Zitat)


Bemerkenswert, ich kommentiere dies nicht weiter, es steht für sich selbst.


An Blubella,

Ich respektiere Ihren ernsthaften Wunsch sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Lassen Sie sich davon nur nicht abbringen oder runterziehen.
Ich finde schon, daß es wünschenswert ist ein Gefühl für das Leben und auch andere Wesen zu entwickeln.
(Ein Gefühl, nicht Emotionen!)
Wer kann schon sagen, daß der bewusste Zugang dazu nicht in Ihnen schlummert?
Ich kann das nicht und auch kein anderer kann das.
Nur Sie selbst können entscheiden, ob oder ob nicht Sie selbst sich das zugestehen wollen.
Gefühle einseitig als Schwäche zu entwerten hilft dabei aber nicht.
Genau so gut könnte man diese auch als eine Art sechsten Sinn oder eine Art verändertes Bewusstsein bewerten.
Wäre das dann nicht eigentlich eine wünschenswerte Entwicklungsstufe (für die auch ein Preis zu zahlen ist)?
Eine Stufe mit eingebauter Sicherung gegen Missbrauch?

Ein Indiz für mich, daß es latent in Ihnen vorhanden ist: "Wenn jemand stirbt, dann bin ich traurig".

Sie kennen also Trauer bei heftigen Auslösern.
Soweit ich weiß, kennen echte Psychopathen das nicht (die sind höchstens genervt, weil es jemand wagt nicht mehr zur Verfügung zu stehen).
Es kann viele andere Ursachen für die Blockade von Gefühlen und für empfundene Gleichgültigkeit geben. (z.B. Überforderung)

Ein Tipp: Gefühle sind nicht so "laut" und "überfallssartig" wie Emotionen, zumindest nicht zu Anfang.
Sie beginnen eher wie die Overtüre zu Beethovens 9ter Symphonie, am Anfang ganz leise.

Und man entwickelt sie am Besten in der inneren Stille zu der Rüpel und Gemeine keinen Zutritt haben sollten.

Allerdings braucht man nicht unbedingt Gefühle um ein gutes und positives Leben für sich selbst und für andere führen zu können. Es kann tatsächlich auch als Vorteil UND für eine gute Sache eingesetzt werden, wenn einem die Konzentration und der Verstand uneingeschränkt und ungestört zur Verfügung stehen.
Zum Beispiel in Bereichen in denen es unabdingbar ist einen kühlen Kopf zu behalten.

Man muss nicht seinen Lebenszweck im Dasein eines "Raubtieres" finden, es ist eine Frage der Entscheidung.
(Metapher: Romulaner und Vulkanier).
Die Notwendigkeit des Guten und die Vermeidung des Bösen/Übels lässt sich auch rein intellektuell begründen, sofern man denn noch über ausreichend Intellekt verfügt und einem nicht das überhöhte Ego die Fähigkeit zu klaren Unterscheidungen vernebelt hat (ähnlich wie einem Drogensüchtigen die Droge).

mit dem letzten Satz sind NICHT Sie gemeint
mfg
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ShadowOfTheVoid
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Beitrag Di., 15.12.2015, 17:02

Ach blade... Nun hast du dir so viel Mühe gegeben, aber ich muss dich enttäuschen!
Blubella war schon seit gut 8 Monaten nicht mehr hier.

Aber ich habs zur Kenntnis genommen :D wenn dir das hilft.


PS.: An Intellekt mangelts mir nicht ^^

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Beitrag Mo., 04.01.2016, 14:08

Vllt gefühlsarm aber definitiv keine Psychopathin...

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Beitrag Mo., 01.08.2016, 14:36

Man muss bedenken, dass sie eine Frau ist.

Aber ich frage mich wieso Ihr hier Eure moralischen Meinungen kundtun musstet. Der Thread hätte interessant werden können.

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blade
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Beitrag Do., 04.08.2016, 09:27

Fazit: Psychopathen gibt es.

Lösung: Den Kopf noch tiefer in den Sand stecken.

Resümee: Nein danke.

(Blubella ist keine P.)

ich trainiere weiter und werde der Alptraum aller Psychopathen sein (quasi der Anti-Psychopath)

man sieht sich, irgendwann einmal (das ist ein Versprechen)
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Fluktuation
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Beitrag Do., 04.08.2016, 14:29

Wer mir einen Helden zeigt, dem zeige ich eine Tragödie. Und damit kannst du leben?

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blade
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 12:21

sterben auch.
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Fluktuation
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 13:58

Ist das nicht etwas zu kurz gedacht?

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Candykills
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 14:00

Fluktuation hat geschrieben:Man muss bedenken, dass sie eine Frau ist.
Hillary Clinton ist auch ne Frau und Psychopathin. Laut Studie sind fast alle US-Präsidenten Psychopathen, Nummer 1 auf der Liste ist übrigen JFK.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Fluktuation
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Beitrag Fr., 05.08.2016, 14:14

Es geht um das "wie" bei Frauen und Psychopathie. Es ist oft ein völlig anderes Resultat im Vergleich zum Mann.

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