Na ja, im Optimalfall befähigt Therapie, dass man eine Beziehung IM Realleben leben kann... aber aus-leben im eigentlichen Sinne ist in einer Therapie nicht, egal welcher. Wenn die Gefühle in einer Therapie ansieht, sollte auch Konsens darüber bestehen (explizit oder stillschweigend), dass es nicht in Handlungen mündet/ausagiert wird.Goldbaer hat geschrieben:Doch wohin soll das Führen? Am Ende stehen doch wieder nur nicht ausgelebte Emotionen. Wie weit soll das mit dem Akzeptieren funktionieren? Bis zur Selbstaufgabe?
Was spricht dagegen, wenn du dich jetzt im RL orientierst, ob du jemanden kennenlernst? Denn so hart das jetzt auch klingen mag...: Wenn deine Thera professionell arbeitet (und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine PiA unter Supervision ihre Ausbildung aufs Spiel setzt) wird die Liebe unerfüllt bleiben i.d.S. dass sie nicht in einer Beziehung mündet.
Na ja, wenn man verliebt ist, bleibt für gewöhnliches manches auf der Strecke bzw. es kann ablenken... wäre zumindest nicht ungewöhnlich. Deswegen werden z.B. in Kliniken auch Beziehungen unter Mitpatienten nicht immer sooo gerne gesehen, insbes. wenn dabei die Therapie aus dem Blickfeld gerät. Auch in einer tiefenpsychologischen Therapie würde man die Gefühle im "so als ob Modus" betrachten ohne sie auszuagieren. Schreibe ich, nicht dass du dich in etwas verrennst.Weil sie dachte, ich würde meine Ziele aus den Augen verlieren und mich nur noch mit ihr beschäftigen. Das ist aber Quatsch, weil es genau mein Thema ist.