Vielleicht genau so, wenn man mutig ist? Der für dich richtige Zeitpunkt wird da von ganz allein kommen....Madja hat geschrieben:"ich habe sie so vermisst"?
Ich verpacke immer um vier Ecken, bis ich mit der Sprache herausrücke, aber auch das ist ein Lernprozess vielleicht irgendwann direkter zu werden.
Alles in einem, Madja, finde ich, das doch auch sehr schön, was du da geschrieben hast. Das ist eine sehr gute Basis, auf die du aufbauen kannst. Mir gehts mit meiner Thera auch so, ich vermisse sie, obwohl ich sie 2x die Woche sehe. Manchmal ist das so heftig, dass ich sie ganz für mich vereinnahmen mag...sie lässt schon sehr viel zu (was ihr möglich ist)... und ich brauche das gerade, um mich öffnen zu können und das hat sie auch so gesehen.... man lernt damit dann auch Grenzen kennen, auch eine Thera kann nicht immer alles geben, was man braucht, und damit lernt wiederum auch mit umzugehen....
Deine Gefühle, Madja, sind ein Zeichen, dass du dich auf deine Thera einlassen KANNST. Und das ist ein sehr gutes Zeichen. Bau darauf auf, in dem du es ansprichst...
Von SOLLEN ist nicht die Rede. Man KANN alles in einer Therapie ansprechen...du entscheidest, was wann angesprochen wird. In jedem Fall sind positive (bei manch einem aber auch negative) Gefühle Teil der Therapie. Keine zwischenmenschliche Beziehung (auch nicht die therapeutische) ist frei von Gefühlen....Madja hat geschrieben:ich soll mich freuen, dass ich Gefühle meiner Thera gegenüber habe und ich soll ihr darüber erzählen. Habe ich das gut verstanden?