Die Entscheidung muss man logischerweise vorher treffen, ob man sich einlässt oder nicht. Was anderes bleibt nicht...Jenny Doe hat geschrieben:Um herauszufinden, was einem nicht zugänglich ist, muss man sich auf eine Therapie einlassen, die nach dem nicht Zugänglichen sucht.
Wie gesagt: man muss nicht aufdecken... nur will man diese Risiko nicht eingehen, muss man sich halt notfalls gegen eine Therapie entscheiden, insbes. gegen eine aufdeckende... UND hoffen, dass man auch sonst NIE damit in Kontakt kommt und muss allem ausweichen, wo das passieren könnte.Um diese verdrängten Dinge finden zu können, bleibt einem Analytiker nichts anderes, als willkürlich (denn er kann ja nicht wissen, was der Klient verdrängt hat und wo genau er das Verdrängte in Lebenslauf des Klienten suchen muss) danach zu suchen.
eben... deine individuellen Erfahrungen. Ich kenne es nicht so, dass auf Biegen und Brechen alles aufgerissen wird.D.h., (ich beschreibe das im Vokabular meiner individuellen Erfahrung): Er stochert willkürlich drin rum, reißt Wunden auf, deckt Verdrängtes auf, was besser nicht aufgedeckt worden wäre, ...
Und insbes.: Bei der TE habe ich nicht gelesen, dass in der Therapie forciert wurde... kann sein, kann nicht sein, aber aus den Schilderungen entnehme ich keine Forcierung. Dass man mit Bedürfnissen in Kontakt kommt, kann in einer Therapie natürlich passieren... auch ohne besondere Einwirkung - im RL ebenfalls.
Die Entscheidung ist selbstverständlich vorher zu treffen... entscheidet man sich dagegen, bleibt vielleicht das Risiko, dass etwas sein Unwesen weiter treibt. Entscheidet man sich dafür, kommt man vielleicht an den Punkt, besser nicht alles en detail zu vertiefen. Das kann man kaum hellsehen... sondern man kann nur schauen, wie es einem mit etwas geht. Daher habe ich der TE in anderen Worten geraten, nicht Lesestoff zu suchen (da gibt es keine Antwort... auch Forenteilnehmer können das nicht für andere beantworten. Sondern schauen, wie es damit geht und das IN DER THERAPIE erörtern).Erst jetzt weiß man als Klient, was besser nicht aufgedeckt worden wäre, was man besser einfach hätte ruhen lassen.
Bei dir? Oder kannst du hellsehen, was der TE wiederfährt, nachdem du versuchst hast, genügend Probleme einzureden? Letzteres verstehe ich nämlich partout nicht. Dass man sagt, boaa, der Therapeut hat dir Regressionen implantiert, aber geschlossen aus eigenen Erfahrungen bei anderen alles mögliche problematisiert (um nicht zu sagen: suggeriert), was auf einen TE vielleicht gar nichts zutrifft.Was folgt ist eine endlos Therapie, die sich selbst erhält, weil sie sich so selbst immer neue Probleme und offene Wunden schafft.