Nebenwirkungen, oder Wirkungen neben der Therapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Jenny Doe
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 12:18

Hallo Lockenkopf,
Ein klassisch arbeitender Tiefenpsychologe antwortet nicht auf Fragen.
Ein Verhaltenstherapeut antwortet auf Fragen.
Sorry, aber das ist mir etwas zu verallgemeinernd. Denn ich habe es mitunter genau umgekehrt erlebt, nämlich dass der Analytiker interpretiert und erklärt und sich der VT in Schweigen hüllt.
Auch der Rest Deines Postings ist mir zu Schema-F-mäßig, das ich in der Realität so nicht vorfand.

Ich wünsche allen eine gute Woche. Ich fahre in Urlaub und muss noch einiges vorbereiten.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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isabe
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 13:43

Was ist denn "klassisch"? Jeder bringt doch seine eigene Geschichte, seine eigene Ausbildung, eigene Überzeugungen und Wertvorstellungen und eigene Gefühle für den Anderen (also für den Patienten) ein in die Beziehung. Das bedeutet, dass es keine "reinen" Therapeuten gibt, die wie ein Bauwerk aus einer bestimmten Epoche fix und fertig irgendwo rumstehen.

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 13:54

Habe diesen Text noch mal eingestellt weil sich oben versäumt hatte ein Zitat kenntlich zu machen.

Der Dialog ist deshalb wenig strukturiert (im Sinne der Vorgabe konkreter Themen oder Fragen meinerseits) und entspricht nicht dem üblichen Alltags-Dialog wischen zwei Menschen.
Das trifft auch auf die Verhaltenstherapie zu. In dieser findet auch nicht der übliche Alltags-Dialog statt, sondern Psychotherapie in der Sprache der Verhaltenstherapeuten und mit methodischem Vorgehen, das für die Verhaltenstherapie üblich ist. In der Analyse hörst du Wörter wie "Übertragung", "Verdrängung", "Projektion", .... In der Verhaltenstherapie begegenen dir Wörter wie "Konditionierung", "Verstärkung", "Konfrontation", ...
Diese Art Psychotherapie fördert ganz bewust Übertragungen und Abhängigkeit des Pat., auch bei Menschen welche im Alltag nicht zu Abhängigkeit neigen.
Ich kenne beide Therapiemethode aus eigener Erfahrung.

Ein klassisch arbeitender Tiefenpsychologe antwortet nicht auf Fragen.
Ein Verhaltenstherapeut antwortet auf Fragen.

Ein klassisch arbeitender Tiefenpsychologe erklärt rein garnichts. Der Pat. darf alles selber klären.
Ein Verhaltenstherapeut erklärt Zusammenhänge.

Ein klassisch arbeitender Tiefgenpsychologe spricht oftmals nicht mal in vollständigen Sätzen. Mit einem klassisch arbeitenden Tiefenpsychologen ist kein Dialog möglich.
Verhaltenstherapeuten unterhalten sich ganz normal mit ihren Pat.

Ein Verhaltenstherapeut benutzt Worte wie Konditionierung , Verstärkung , Konfrontation.
Die Worte Übertragung, Verdrängung, Projektion werden in einer klassischen tiefenpsychologischen Psychotherapie vom Therapeuten nicht in den Mund genommen. Der Pat. erfährt/erlebt ihre Bedeutung in der Psychotherapie und darf die Zusammenhänge für sich klären.

.
Das schließt jedoch nicht aus, dass es auch in der Verhaltenstherapie durch Methoden wie z.B. "Loben, um Verhaltensweisen aufzubauen und zu verstärken" oder Empathiebekundungen, ... zu Abhängigkeiten kommen kann. Auch ein "Stadtbummel" mit dem Verhaltenstherapeuten im Sinne einer Angstkonfrontationstherapie kann zu einem Abhängkeitsgefühl führen, da man einem Verhaltenstherapeuten bei einem "Stadtbummel" anders nah kommt als wenn man ihm im Sessel gegenübersitzt. Jedes Therapieverfahren und therapeutische Methode birgt die Gefahr der Abhängigkeit. Deshalb wird geraten, den Klienten vor Therapiebeginn und vor Anwendung von Methoden aufzuklären über Risken und Nebenwirkung. .
Ein Pat. der durch diese Kontakte Abhängigkeiten entwickelt, würde zu einem anderen Menschen ohne Therapeutischen Hintergrund in ähnlicher Situation ebenfalls Abhängigkeiten entwickeln. Die Abhängigkeit ist somit Problem des Pat. und nicht der Methode. Das diese Problem vom Verhaltenstherapeuten berücksichtigt werden muss ist klar.

Die Tiefenpsychologie fördert nicht in jedem Fall Übertragungen oder Abhängigkeiten.

Ich würde hier gerne einen Thread von einer Userin verlinken, in der sie beschreibt, wie ihre Analytikerin nicht nach dem "Ich mache meinen Klienten bewusst abhängig" Prinzip arbeitet, sondern nach dem Prinzip der Autonomie, Selbsthilfe, ... Aber ich finde des Link nicht.
Will sagen: Nicht jeder Analytiker fördert bewusst die Abhängigkeit des Klienten. Es gibt auch Analytiker, die die Autonomie des Klienten fördern. Es gibt eben nicht DIE Analyse. Es ist nicht "Diese Art von Psychotherapie, die ganz ganz bewust Übertragungen und Abhängigkeit des Patienten fördert", sondern es ist der einzelne Psychoanalytiker, der dieses Ziel verfolgt. Andere Analytiker arbeiten anders und wirken ganz bewusst einer Abhängigkeit entgegen.
Klassische Tiefenpsychologie oder klassische Analytische Psychotherapie heißt in der Fachsprache Standartverfahren.
Und richtig, nicht jeder Analytiker fördert bei jedem Pat. Abhängigkeit und Übertragungen.
Ein Anaytiker oder Tiefenpsychologe kann auch modifiziert (= störungsangepasst) arbeiten. Das heißt, das Standartverfahren wird modifiziert.
Liebe Grüße
Lockenkopf


isabe
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 13:59

Glaube nicht, dass es Standardverfahren SO überhaupt gibt. Es wird immer mal irgendwas angepasst, auch wenn der Patient meist auf der Couch liegt und stundenlang assoziiert. Irgendwann kommt er mit einer akuten Krise in die Stunde, und der sonst so schweigsame Analytier steht ihm bei und päppelt ihn auf.

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Lockenkopf
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:01

isabe hat geschrieben:
JennyDoe hat geschrieben:Es gibt auch Analytiker, die die Autonomie des Klienten fördern. Es gibt eben nicht DIE Analyse
Allerdings! Abhängigkeit deshalb, weil zunächst mal eine Beziehung aufgebaut werden muss. Der Therapeut muss wichtig werden für den Patienten, das schon. Bei mir ging es immer darum, autonom zu werden und autonome Entscheidungen zu treffen, auch mal "gegen" die Analyse, wenn ich beispielsweise (selten) mal Stunden abgesagt habe, weil etwas anderes wichtiger war. Da hat er gesagt, dass das zwar nicht so ist, wie von Freud vorgesehen, dass meine Autonomie aber wichtiger sei, weil es bei mir halt darum ging, mich aus unguten Abhängigkeiten loszulösen und überhaupt aktiv im Leben zu werden und zu handeln. Er hat das ausdrücklich gelobt, wenn ich mich selbst abgegrenzt habe und unabhängig von ihm etwas entschieden habe.

Das kommt sicher auf das Krankheitsbild an, das der Patient mitbringt. Für jemanden, der aus einer erstickenden Elternbeziehung und einer demütigenden Paarbeziehung kommt, ist es wohl wenig sinnvoll, ihn in die nächste Abhängigkeit zu stecken. Da ist es besser, wenn gelernt wird, dass Beziehungen auch funktionieren, wenn beide "Partner" ihr eigenes Leben führen. Das kann man auch in einer Analyse machen. Analyse heißt ja nicht in erster Linie "Abhängigkeit", sondern "Aufdecken". Dazu muss der Therapeut aber nicht zum alleinigen Lebensretter werden, jedenfalls nicht dauerhaft. Dass es immer Übertragungen, Wünsche und Verstrickungen gibt, ist klar. Aber der Analytiker muss nicht der Oberguru werden. Ist schon wichtig, dass der Patient dabei nicht vergisst, dass er erwachsen ist.
Dein Psychotherapeut hat mit dir nicht im Standartverfahren, sondern modifiziert gearbeitet.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Sa., 21.05.2016, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf


isabe
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:07

Lockenkopf hat geschrieben: Dein Psychotherapeut hat mir dir nicht im Standartverfahren, sondern modifiziert gearbeitet.
Oh, Schreck! Ist die Analyse jetzt ungültig?

Ich hab ja gerade erklärt, dass es das Standardverfahren SO nicht gibt. Es wird keine analytische Therapie geben (vielleicht ist das bei Selbstzahlern, die sich einen mehrjährigen fünfstündigen Selbsterfahrungstrip leisten können, anders), die durchgängig so arbeiten, wie du das vermutest. Es wird immer, wirklich immer, irgendwann mal was angepasst, weil weder der Therapeut noch der Patient Maschinen sind, die stur nach demselben Denk- und Fühlmuster ihr Programm abspulen.

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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:08

Broken Wing hat geschrieben:@ Lockenkopf: Korrekt. Ich höre die Fachbegriffe auch nie. Auf Fragen gibt es auch keine Antworten oder nur ausweichende, was bei mir Explosionsstoff bietet. Das bekommt man ja mit und stellt das Fragen ein, aber manchmal will ich konkret etwas wissen. Die Antwort kommt dann auch, aber nicht prompt und langsam,
[/b]Das regt mich schön langsam auf, ich bin ja nicht doof, um sowas nicht mitzukriegen.
Das ist wohl, was du darunter verstehst, dass es der Patient selbst klären dürfte. Ist ja nicht so, dass er das nicht vor der Therapie versucht hätte und draufgekommen ist, es nicht zu schaffen. Selbst war der Pat. dazu nicht fähig und fing eine Therapie an. Warum sollte er jetzt dazu fähig sein, nur weil eine zweite Person dabei ist? Das dürfte den Analytikern wohl auch bekannt sein.
Jepp, so ist es.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:11

isabe hat geschrieben:Was ist denn "klassisch"? Jeder bringt doch seine eigene Geschichte, seine eigene Ausbildung, eigene Überzeugungen und Wertvorstellungen und eigene Gefühle für den Anderen (also für den Patienten) ein in die Beziehung. Das bedeutet, dass es keine "reinen" Therapeuten gibt, die wie ein Bauwerk aus einer bestimmten Epoche fix und fertig irgendwo rumstehen.
Mit klassisch meine ich das Standartverfahren.
Ich hatte eine kurze Erklärung dazu weiter oben verlinkt.
Aber, es lassen sich im WWW sicher weitere Infos finden.
Liebe Grüße
Lockenkopf

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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:17

isabe hat geschrieben:Glaube nicht, dass es Standardverfahren SO überhaupt gibt. Es wird immer mal irgendwas angepasst, auch wenn der Patient meist auf der Couch liegt und stundenlang assoziiert. Irgendwann kommt er mit einer akuten Krise in die Stunde, und der sonst so schweigsame Analytier steht ihm bei und päppelt ihn auf.
Hier jede Menge Seiten zum Standardverfahren: https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=ana ... dverfahren

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=ana ... en&tbm=bks

Und selbstverständlich geht ein Analytiker auch im Standartverfahren auf den Pat. und sein Befinden ein.
Das macht jeder Therapeut, denn nur so ist eine erfolgreiche Therapie, gleich welcher Art, möglich.
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Sa., 21.05.2016, 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Lockenkopf


mio
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:27

Zum Thema "Abhängigkeit":

Es ist ja so, dass man von jedem Menschen zu dem man eine emotionale Bindung eingeht ein Stück weit "abhängig" ist. Eine gute Freundin vermisse ich auch, wenn sie wegzieht. Aber ich werde mich dann nicht an ihr Bein hängen um sie zum Bleiben zu bewegen, nur weil ich sie vermissen werde. Sondern ich werde mich trotzdem für sie freuen dass sie ihren Weg geht und sie ihn auch gehen lassen. Ich werde ihre eigenen Bedürfnisse respektieren und unterstützen und meine nicht drüber stellen.

"Ungesunde" Abhängigkeiten entstehen ja eher "umgekehrt": Das Gegenüber soll die Bedürfnisse des Abhängigen höher bewerten als seine eigenen Bedürfnisse, damit der "Abhängige" bloss nicht "frustriert" wird. Das ist keine "reife emotionale" (Subjekt)Bindung sondern eine "Objektbindung".

Und wenn jemand nicht unterscheiden kann zwischen "Objektbindung" (also zB. der Bindung an die professionellen Fähigkeiten eines Therapeuten, die Objektcharakter haben und "austauschbar" sind) und "Subjektbindung" (aus der heraus mir der Therapeut vielleicht als Mensch fehlen wird, das aber kein Drama für mich ist, weil Therapien eben irgendwann enden) dann ist das ein Zeichen dafür, dass da noch eine gewissen "Unreife" (Objektabhängigkeit) vorliegt beim Patienten.

Ohne diese noch bestehende "Objektabhängigkeit" würde wohl in einer auch nur einigermassen professionellen Therapie keine ungesunde Abhängigkeit entstehen. Und auch kein "Widerstand" gegen die Beziehung.

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stern
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:45

Die klassische Analyse (Standardverfahren) ist noch nicht einmal Kassenleistung. Das machen Selbstzahler oder Therapeuten, die Patienten zum Schaden der Solidargemeinschaft (!) ein (in D) nicht offiziell anerkanntes Verfahren spendieren und damit natürlich auch das Berichtswesen unwahr gestalten müssen. Die Kassenleistung ist nämlich immer begrenzt... eine Kasse lässt sich doch nicht auf ein zielloses und unbegrenztes Vorgehen ein:
https://www.therapie.de/psyche/info/ind ... ychologie/
Zuletzt geändert von stern am Sa., 21.05.2016, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:54

stern hat geschrieben:Die klassische Analyse (Standardverfahren) ist noch nicht einmal Kassenleistung. Das machen Selbstzahler oder Therapeuten, die Patienten zum Schade der Solidargemeinschaft (!) ein (in D) nicht offiziell anerkanntes Verfahren spendieren und damit natürlich auch das Berichtswesen unwahr gestalten müssen. Die Kassenleistung ist nämlich immer begrenzt... eine Kasse lässt sich doch nicht auf ein ziellose und unbegrenztes Vorgehen ein:
https://www.therapie.de/psyche/info/ind ... ychologie/
die Analytische Psychotherapie ist das Standardverfahren kassenfinanziert.
Modifiziert wird vollkommen anders gearbeitet.

http://www.praxis-abel.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Analytisc ... hotherapie
Zuletzt geändert von Lockenkopf am Sa., 21.05.2016, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
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stern
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 14:57

Ich habe zwei deiner Links angeschaut... in den beiden Links meinte das Standardverfahren, die ziellose und begrenzte Vorgehensweise. Und das würde definitiv keine Kasse zahlen, wenn sie davon wüsste. Das habe ich sogar 1x verlinkt. Bereits die psychoanalytische Psychotherapie ist also in gewisser Weise modifiziert.
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 15:01

stern hat geschrieben:Ich habe zwei deiner Links angeschaut... in den beiden Links meinte das Standardverfahren, die ziellose und begrenzte Vorgehensweise. Und das würde definitiv keine Kasse zahlen, wenn sie davon wüsste. Das habe ich sogar 1x verlinkt. Bereits die psychoanalytische Psychotherapie ist also in gewisser Weise modifiziert.
Mein ehemaliger Analytiker hat selbst die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als ziellose Psychotherapie mit offenem Ende bezeichnet und durchgeführt.
Weshalb ich beschlossen habe, an meine Zielen und nur begrenzt psychotherapeutisch zu arbeiten.
Liebe Grüße
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Beitrag Sa., 21.05.2016, 15:04

stern hat geschrieben:Ich habe zwei deiner Links angeschaut... in den beiden Links meinte das Standardverfahren, die ziellose und begrenzte Vorgehensweise. Und das würde definitiv keine Kasse zahlen, wenn sie davon wüsste. Das habe ich sogar 1x verlinkt. Bereits die psychoanalytische Psychotherapie ist also in gewisser Weise modifiziert.
Wobei unter einer Modifizierten Analytischen Psychotherapie nur eine der (Persönlichkeits-)Störung angepasste analytische Psychotherapie verstanden wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Analytisc ... hotherapie
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