Schlampig geschriebene Beiträge - eine Zumutung!?
Das verstehe ich schon Tristezza. Trotzdem oder gerade deswegen denke ich, leben und leben lassen. Man muss Beiträge ja wirklich nicht lesen. Mich strapazieren zum Beispiel auch lange Beiträge ohne jeglichen Absatz. Ist keine Wertung drin, dass strapaziert einfach meine visuelle Wahrnehmungsfähigkeit arg und drauf habe ich keine Lust, nicht hier, also lasse ich es.
Ebenso, wie ich versuche (sic!) nicht weiter drauf einzugehen, wie hier (wie überall) manchmal teils Statistiken und empirische Untersuchungsergebnisse aus dem Kontext gerissen und falsch interpretiert werden. Nicht jeder hat so einen Bezug zur Empirie, obwohl die meisten ja schon logisch denken können und das würde für den Anfang schon ausreichen. Nicht jedem ist es wichtig das wirklich zu verstehen, was ja auch okay ist.
Ich finde es super eine Leidenschaft zu haben. Nur wenn man anfängt sie an andere anzulegen wird es eher etwas, was Leiden schaft... auf beiden Seiten. Daher sollte man vielleicht bei sich damit bleiben oder zumindest unter seinesgleichen. Was natürlich nicht einfach ist, sonst wärs ja keine Leidenschaft.
Ich verstehe das schon Tristezza. Ich denke nur, es bringt Null komma garnix, sich darüberaufzuregen, weil es immer Menschen geben wird, die diese Ansicht, diese Leidenschaft, die man hat, nicht teilen. Und das hat manchmal mit nicht können zu tun, manchal aber auch mit nicht wollen, was ich auch okay finde. Man selbst möchte ja (hoffentlich) auch so sein, wie man eben ist. Zumindest im Privaten und dazu zähle ich das hier.
Ebenso, wie ich versuche (sic!) nicht weiter drauf einzugehen, wie hier (wie überall) manchmal teils Statistiken und empirische Untersuchungsergebnisse aus dem Kontext gerissen und falsch interpretiert werden. Nicht jeder hat so einen Bezug zur Empirie, obwohl die meisten ja schon logisch denken können und das würde für den Anfang schon ausreichen. Nicht jedem ist es wichtig das wirklich zu verstehen, was ja auch okay ist.
Ich finde es super eine Leidenschaft zu haben. Nur wenn man anfängt sie an andere anzulegen wird es eher etwas, was Leiden schaft... auf beiden Seiten. Daher sollte man vielleicht bei sich damit bleiben oder zumindest unter seinesgleichen. Was natürlich nicht einfach ist, sonst wärs ja keine Leidenschaft.
Ich verstehe das schon Tristezza. Ich denke nur, es bringt Null komma garnix, sich darüberaufzuregen, weil es immer Menschen geben wird, die diese Ansicht, diese Leidenschaft, die man hat, nicht teilen. Und das hat manchmal mit nicht können zu tun, manchal aber auch mit nicht wollen, was ich auch okay finde. Man selbst möchte ja (hoffentlich) auch so sein, wie man eben ist. Zumindest im Privaten und dazu zähle ich das hier.
amor fati
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So weit's nicht unverständlich wird stören mich Rechtschreibfehler überhaupt nicht. Kann sowas auch nicht persönlich nehmen, oder Respektlosigkeit erkennen. Ich gehe immer davon aus: "Es geht gerade nicht besser"
Ist bei mir doch auch so, ich schreib so gut ich es kann. Mehr geht halt nicht ohne Duden etc..
Für ein korrektes Deutsch fehlen mir einfach die ersten Jahre in der Sprache, und dazu kam mein mangelndes Interesse in den ersten Schuljahren. Ist nicht mehr zu ändern.
lg
Ist bei mir doch auch so, ich schreib so gut ich es kann. Mehr geht halt nicht ohne Duden etc..
Für ein korrektes Deutsch fehlen mir einfach die ersten Jahre in der Sprache, und dazu kam mein mangelndes Interesse in den ersten Schuljahren. Ist nicht mehr zu ändern.
lg
LinDa
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
Ich bin wirklich selten dämlich
Deshalb frag' ich ja.
Nunja, ich denke, es gibt hier niemanden mit Bestimmungsrecht, wie Statistiken und empirische Untersuchungsergebnisse interpretiert werden sollen. Einfach zu behaupten, die Interpretation der Anderen sei falsch: Das ist genauso falsch wie unlogisch. - Wer das tut, versteht Empirie nicht.montagne hat geschrieben: Ebenso, wie ich versuche (sic!) nicht weiter drauf einzugehen, wie hier (wie überall) manchmal teils Statistiken und empirische Untersuchungsergebnisse aus dem Kontext gerissen und falsch interpretiert werden. Nicht jeder hat so einen Bezug zur Empirie, obwohl die meisten ja schon logisch denken können und das würde für den Anfang schon ausreichen. Nicht jedem ist es wichtig das wirklich zu verstehen, was ja auch okay ist.
Und soweit ich das überblicke, liegt es, DASS solche Untersuchungsergebnisse und Statistiken eingebracht werden, öfters daran, dass andere User schlichtweg "Tatsachen" über bestimmte Themen als allgemeingültig behaupten wollen, OHNE sie (per Link) zu Statistiken und empirischen Untersuchungsergebnisse zu belegen. Da fände ich etwas Stil schon angebracht. Z.B. wird öfter "man" verwandt, wo nur "ich" gemeint sein kann; aber eben auch behauptet, die Statistik (aber welche?) sagt, es ist so und so, und dann auch dabei bleibt, wenn Gegenbelege angeführt werden.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ach, so weit wollte ich es eigentlich nicht kommen lassen - auch wenn mir das fehlende "f" im "schaft" gerade ganz schön weh tut ... Zum Fanatismus fehlen bei mir noch ein paar Stufen. Habe ja in der Überschrift hinter das Ausrufezeichen extra noch ein Fragezeichen gesetzt, um nicht allzu streng zu wirken und das Thema hier zur Diskussion zu stellen.montagne hat geschrieben: Ich finde es super eine Leidenschaft zu haben. Nur wenn man anfängt sie an andere anzulegen wird es eher etwas, was Leiden schaft... auf beiden Seiten.
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@biber:
Es geht nicht um Bestimmungsrechte, sondern um ursächliche Zusammenhänge.
Empirie ist kein subjektiv und frei interpretierbares Kunstwerk. Ist ja nicht so, als gäbe es gar keinen Zugang zur Wirklichkeit.
@Tristezza: "Fanatismus" ist eine Frage der Perspektive.
Es geht nicht um Bestimmungsrechte, sondern um ursächliche Zusammenhänge.
Empirie ist kein subjektiv und frei interpretierbares Kunstwerk. Ist ja nicht so, als gäbe es gar keinen Zugang zur Wirklichkeit.
@Tristezza: "Fanatismus" ist eine Frage der Perspektive.
amor fati
Als persönlicher Angriff sicher nicht, als Respektlosigkeit vielleicht schon eher. Jemand, der dazu in der Lage wäre, annähernd fehlerfrei zu schreiben, es aber aus Bequemlichkeit unterlässt, seinen Beitrag vor Abschicken nochmal zu bearbeiten, weil's ihm eh wurscht ist, wie das auf die Leser wirkt, ja, der wirkt auf mich schon auch respektlos. "Lohnt sich nicht, sich Mühe zu geben für die anderen User", so wirkt das auf mich.montagne hat geschrieben:Kann es sein, dass diese "Schlampigkeit" als persönlicher Angriff gesehen wird, als Respektlosigkeit?
Mal dich persönlich gefragt, montagne: Was geht dir denn so durch den Kopf, wenn du einen Beitrag voller Tippfehler und Buchstabendreher abschickst? (Du bist ja meine persönliche Tippfehler-Queen . Bitte nicht böse sein deswegen, ich schätze deine Beiträge inhaltlich wirklich sehr, wundere mich aber schon manchmal über deine Nachlässigkeit, denn du könntest ja fehlerfrei schreiben.)
Mir persönlich erschweren Tippfehler und Buchstabendreher leider das Erfassen der Inhalte. Machen es natürlich nicht unmöglich, aber erschweren halt, und manchmal empfinde ich das durchaus als lästig. Wie schon mehrfach hier geschrieben: wer es nicht besser kann, ist durchaus entschuldigt. Bei den anderen frage ich mich halt schon: was für eine Einstellug steht eigentlich dahinter?
Ähm, ja, schönes Beispiel, wie ich finde!hopeless81 hat geschrieben:Ich habe mir nichts dazu durchgelesen...
Aber wenn sich jemand abstößt, dann sagt es sehr viel darüber aus...
Hopeless, schön für dich, dass du da so über allen Normen schweben zu können scheinst. Hättest du mal doch gelesen, dann wüsstest du, dass es gerade darum:
hier NICHT geht. Aber um mal eben pauschal zu verurteilen, ist das Lesen eines Threads natürlich nicht nötig.hopeless81 hat geschrieben:Fördern wir doch die Minderwertigkeitskomplexe jener, die sich sprachlich und stilistisch nicht korrekt
auszudrücken vermögen.
Jo... Deswegen mache ich es auch nicht
Was für Themen man dann nicht alles "behandeln" müsste...Und jetzt rolle ich die Augen, ohne Smileys...
Hach herrlich...
Huch, ich habe die Zeichensetzung vergessen.
Es muss natürlich heißen " Hach, herrlich... Ich bitte um Nachsicht.... ( Oh mein Gott, 4 Punkte, statt dreier... Ich schreibe besser niemals mehr wieder) Hab ich die Klammer richtig gesetzt... Mon dieu..( darf ich noch "Fremdworte" benutzen- oder muss es benützen heißen- Herr je....( wieder 4 Punkte, wie nonkonform- schreibt man das jetzt zusammen? Wie verhält sich die neue Rechtschreibreform noch?....Puuhhh- darf ich Puh mir 3 h schreiben?- Uff (ist uff nicht auch unzulässig... Mhh ( das Wort gibt es auch nicht- jeder aber versteht es) Nee (gibt es auch nicht) ich möchte nicht mehr schreiben...
Sorry, aber ich bin raus hier...
Was für Themen man dann nicht alles "behandeln" müsste...Und jetzt rolle ich die Augen, ohne Smileys...
Hach herrlich...
Huch, ich habe die Zeichensetzung vergessen.
Es muss natürlich heißen " Hach, herrlich... Ich bitte um Nachsicht.... ( Oh mein Gott, 4 Punkte, statt dreier... Ich schreibe besser niemals mehr wieder) Hab ich die Klammer richtig gesetzt... Mon dieu..( darf ich noch "Fremdworte" benutzen- oder muss es benützen heißen- Herr je....( wieder 4 Punkte, wie nonkonform- schreibt man das jetzt zusammen? Wie verhält sich die neue Rechtschreibreform noch?....Puuhhh- darf ich Puh mir 3 h schreiben?- Uff (ist uff nicht auch unzulässig... Mhh ( das Wort gibt es auch nicht- jeder aber versteht es) Nee (gibt es auch nicht) ich möchte nicht mehr schreiben...
Sorry, aber ich bin raus hier...
Zuletzt geändert von hope_81 am Fr., 16.08.2013, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Eben. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass hier, wenn Empirie eingebracht wird, dass in dem Sinn subjektiv und frei interpretierbares Kunstwerk geschieht. Wirklich nicht. Und deshalb halte ich obige Behauptung wiederum als für nicht belegt. Ich finde, gerade wenn man so etwas als allgemeingültig, und nicht als persönliche Behauptung, aufstellt, sollte es in der Tat durch empirische Beispiele (eigene wie hier ein entsprechender Vorfall oder eben Studien etc.) belegt werden.montagne hat geschrieben:@biber:
Es geht nicht um Bestimmungsrechte, sondern um ursächliche Zusammenhänge.
Empirie ist kein subjektiv und frei interpretierbares Kunstwerk. Ist ja nicht so, als gäbe es gar keinen Zugang zur Wirklichkeit.
Insbesondere die Behauptung, dass hier irgendjemand folglich Empirie so verwendet hätte, als fehle ihm/ihr der Zugang zur Wirklichkeit, erlebe ich als von Dir subjektiv interpretiert. Es geht doch da dann um DEINE Wirklichkeit.
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie hier jemand Empirie, die ja gerade einen Teil der Wirklichkeit aufzeigt, so verwendet haben soll, dass der Zugang zur Wirklichkeit verloren geht.
Das erscheint mir doch eher dann der Fall, wenn eben, wie weiter oben von mir beschrieben, die eigene subjektive Haltung oder auch Erleben als allgemeingültige Tatsache aufgestellt wird, natürlich dann ohne Belege; derjenige Belege gar nicht für notwendig hält, weil seine Sicht auf die Wirklichkeit als richtig gewertet wird, aber so natürlich im Subjektiven verbleibt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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- Forums-Gruftie
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Was ich nicht so ganz verstehe ist, wenn jemand hier permanent alles klein schreibt. Damit schneidet man sich doch selber ins eigene Fleisch, wenn es darum geht, was Offizielles zu schreiben. Da muss man dann ja total umdenken, das Schreiben geht dann ja langsamer.
Das Tippen auf der Tastatur geht doch mit der Zeit automatisch, also ohne Nachzudenken, genau wie Klavier spielen, Fahrrad fahren und so. Der Bewegungsablauf ist praktisch gespeichert.
Das Tippen auf der Tastatur geht doch mit der Zeit automatisch, also ohne Nachzudenken, genau wie Klavier spielen, Fahrrad fahren und so. Der Bewegungsablauf ist praktisch gespeichert.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Ich werfe mal eine Vermutung in dem Raum: Es geht dabei durchaus um Geschwindigkeit. Vielleicht sind diejenigen, die einen Beitrag abschicken, der mitunter vom Text her schnell geschrieben ist und nicht nochmal durchgelesen (inhaltlich aber natürlich viel Relevanz haben kann) zumeist Auf-der-Arbeit-Schreiber? Da nimmt man sich dann nicht die doppelte Zeit, da es immer mal wieder sein kann, dass man schnell das Forum wegklicken muss. Könnte ja sein.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ja, das sollte man meinen.Wandelröschen hat geschrieben:Das Tippen auf der Tastatur geht doch mit der Zeit automatisch, also ohne Nachzudenken, genau wie Klavier spielen, Fahrrad fahren und so. Der Bewegungsablauf ist praktisch gespeichert.
Ich kenne das aber von meiner Tochter, die eben auch "Generation SMS" ist und auf Rechtschreibung und Groß- und Kleinschreibung im Internet und per Handy keinen Wert legt. Wenn es richtig sein muss, hat sie aber keinerlei Probleme. Vielleicht tatsächlich eine Frage der Generation/des Alters? Keine Ahnung. Also, ich könnte das nicht, bei mir ist eben der Bewegungsablauf auch gespeichert. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich auch das gute alte 10-Finger-System noch gelernt und mit den Jahren natürlich auch total verinnerlicht habe. Kann man aber ja auch nicht von jedem erwarten.
Trotzdem, ich stelle mir das auch schwierig vor, sich da immer umstellen zu müssen. Ist vielleicht auch eine Frage, wo und wie man öfter schreibt? Ich hab mich schon dabei erwischt (und es hier auch mal irgendwo geschildert), dass ich irgendwann nicht mehr wusste, wie man das Wort "Bulimie" richtig schreibt, weil man es hier zu 98 % falsch liest. Aber naja, das ist wieder eher in Richtung Rechtschreibung. Trotzdem: hier falsch (klein) schreiben und anderswo richtig, das finde ich auch nicht unbedingt nachvollziehbar und stelle es mir anstrengend vor.
Wäre interessant, was Tröte als bekennende Kleinschreiberin dazu sagt.
@Biber, auf deinen Einwurf: als ich vorhin bewusst falsch geschrieben habe, hab ich mindestens doppelt so lange gebraucht. Wie Wandelröschen schon sagt: es ist doch irgendwie ein Automatismus, ein Bewegungsablauf. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man da so umswitchen kann. Würde ich alles klein schreiben wollen, wäre das für mich ein Mehraufwand. Klar, was die Kontrolle vor Abschicken eines Beitrags angeht, mag Schnelligkeit ein Faktor sein. Also, dann sollte man sich auch nicht zu sehr bemühen, das finde ich nun auch unnötig. Aber ich merke eigentlich direkt, wenn ich etwas falsch schreibe und korrigierte sofort, ist auch so ein Automatismus.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 33
- Beiträge: 4386
Ich weiss nicht, ob es 'was bringt, meinerseits zu dem Thema etwas zu schreiben. Kommt ja immer wieder einmal, und mein Standpunkt hat sich seit der letzten Diskussion nicht verändert.
Es gibt zwei Gründe, weshalb ich mich an schlampig geschriebenen Beiträgen störe.
Der Erste hat ganz klar mit mir und nur mit mir zu tun: Mir ist die korrekte Anwendung von Sprachen sehr wichtig. Deshalb stört es mich beispielsweise, wenn mit Absicht die eigenen Grammatikfehler im Satz stehen gelassen werden.
Nun wurden Rechtschreibung, Grammatik- und Satzbau, soweit ich weiss, auch nicht nur zum Spass festgelegt, sondern sie dienen dazu, das Lesen und Verstehen von Texten zu erleichtern. Und ich kann nicht nachvollziehen, weshalb man da, gerade in einem Onlineforum, keine Rücksicht darauf nehmen will, wenn es auch anders geht.
Es gibt zwei Gründe, weshalb ich mich an schlampig geschriebenen Beiträgen störe.
Der Erste hat ganz klar mit mir und nur mit mir zu tun: Mir ist die korrekte Anwendung von Sprachen sehr wichtig. Deshalb stört es mich beispielsweise, wenn mit Absicht die eigenen Grammatikfehler im Satz stehen gelassen werden.
Nun wurden Rechtschreibung, Grammatik- und Satzbau, soweit ich weiss, auch nicht nur zum Spass festgelegt, sondern sie dienen dazu, das Lesen und Verstehen von Texten zu erleichtern. Und ich kann nicht nachvollziehen, weshalb man da, gerade in einem Onlineforum, keine Rücksicht darauf nehmen will, wenn es auch anders geht.
"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
(Helmut Schmidt)
Oh Rilke, ich weiß schon, dass ich mich nicht ohne Grund von diesem Thread angesprochen fühle. Schon okay.
Ich weiß (inszwischen) und verstehe das auf einer Ebene, dass es bei einigen respektlos ankommt. Heißt, ich kann es nachvollziehen. Heißt nicht, dass ich es auch so empfinde.
Man selbst legt auf etwas wert, heißt aber nicht, dass der andere da auch Wert drauf legt. Es ist sicher respektlos, es an etwas mangeln zu lassen, auf das man sonst eigentlich schon wert legt, find ich. Aber sonst, weiß wirklich nicht.
Meine Priorität ist tatsächlich stark der Inhalt. Das ist das, was ich geben kann und will, meine Stärke. Wer das nehmen möchte, gerne. Wem das zu wenig ist, kann es auch gerne lassen. Das hat für mich nichts mit Wurst zu tun, sondern eben mit lassen können.
Es strengt mich sonst einfach zu sehr an, mit einiger Wahrscheinlichkeit mehr als andere. Und ich unternehme diese Anstrengung so schon einige Stunden am Tag. Nicht hier auch noch, jedenfalls nicht ständig.
@biber: Mir lag nicht daran über Empirie zu diskutieren. ich habe nach einem Vergleich gesucht und der war direkt an Tristezza gerichtet, die das auch halbwegs humorvoll aufgefasst hat, obwohl ich im nachhinein bemerke, dass mein Beitrag nicht die Leichtigkeit hatte, die ich rüberbringen wollte.
Ich weiß (inszwischen) und verstehe das auf einer Ebene, dass es bei einigen respektlos ankommt. Heißt, ich kann es nachvollziehen. Heißt nicht, dass ich es auch so empfinde.
Man selbst legt auf etwas wert, heißt aber nicht, dass der andere da auch Wert drauf legt. Es ist sicher respektlos, es an etwas mangeln zu lassen, auf das man sonst eigentlich schon wert legt, find ich. Aber sonst, weiß wirklich nicht.
Meine Priorität ist tatsächlich stark der Inhalt. Das ist das, was ich geben kann und will, meine Stärke. Wer das nehmen möchte, gerne. Wem das zu wenig ist, kann es auch gerne lassen. Das hat für mich nichts mit Wurst zu tun, sondern eben mit lassen können.
Es strengt mich sonst einfach zu sehr an, mit einiger Wahrscheinlichkeit mehr als andere. Und ich unternehme diese Anstrengung so schon einige Stunden am Tag. Nicht hier auch noch, jedenfalls nicht ständig.
@biber: Mir lag nicht daran über Empirie zu diskutieren. ich habe nach einem Vergleich gesucht und der war direkt an Tristezza gerichtet, die das auch halbwegs humorvoll aufgefasst hat, obwohl ich im nachhinein bemerke, dass mein Beitrag nicht die Leichtigkeit hatte, die ich rüberbringen wollte.
amor fati
Montagne, ich hoffe sehr, ich bin dir nicht zu nahe getreten.Es strengt mich sonst einfach zu sehr an, mit einiger Wahrscheinlichkeit mehr als andere.
Und wie gesagt, inhaltlich schätze ich deine Beiträge wirklich sehr, aber das war eben etwas, was ich mich gerade in Bezug auf dich seit Ewigkeiten gefragt habe. Heute hab ich mich halt einfach mal getraut, dich zu fragen.
Und deshalb schätze ich deine Beiträge ja auch so sehr.Meine Priorität ist tatsächlich stark der Inhalt. Das ist das, was ich geben kann und will, meine Stärke.
Danke für deine Erläuterung!
Im Prinzip sehe ich es auch so, dass es manche mehr anstrengt / anstrengen würde als andere, Beiträge so "streng" nach den Kriterien im Eingangspost zu überprüfen, bevor man sie absendet.
Da sollte man jetzt auch nicht mutmaßen, wer das macht, um andere respektlos zu behandeln, und wer das macht, weil es sonst zu anstrengend wäre. Das müsste jeder User selbst schreiben, und die meisten werden hier ja nicht vorbeischauen.
@ rilke
Ich würde da nicht zustimmen, dass das altersabhängig ist. Nach meiner Beobachtung schreiben eher wenige Menschen im 10-Fingersystem, tatsächlich meist nur die, die eine kaufmännische Lehre irgendwann im Leben absolviert haben.
Ehrlich, ich konnte wirklich oft beobachten, dass Akademiker, die meist auch viel am Computer schreiben, im Vier-Finger-System schreiben. Und so dubios das klingen mag (und real gesehen ist es nicht dubios, sondern sinnvoller Usus), in entsprechenden Positionen sind sie es gewohnt jemand zum Gegenlesen zu haben. Obwohl sie natürlich darauf achten, rein zu schreiben - aber eben nicht bis auf den letzten Fehler.
Deswegen, ich bin der Ansicht, da kann man nicht von ausgehen, dass das ins Blut übergeht.
Ich mache auch meine Fehler´chen und natürlich brauche ich länger, wenn ich diese bis ins letzte Detail ausmerzen würde wollen.
Das wäre mir aber auch zu "preussisch" (ohne solche Reinheit abwerten zu wollen), aber ich denke schon, in erster Linie geht es in einem Forum nicht um solche Korrektheit.
Ich habe ja auch benannt, was mir da wichtiger wäre.
Die krassen Fälle, die Du angesprochen hast, wie gesagt - die würde ich (wenn mich jemand fragen würde ) nicht zulassen, aber auch wegen des Inhalts und des Ausdrucks.
Übrigens, ich bin vom Schreibverhalten ähnlich Deiner Tochter. - Ohne mich da rückwärtig umstellen zu müssen.
Das lag aber auch bei Dir mitunter daran, dass Du bestimmte Fehler in Dein Beispiel einbauen wolltest; und da muss man ja genauso drauf achten wie wenn man fehlerfrei schreiben möchte.
In den Blogs und auch, wenn man in einem anderen Thread der TE ist, könnte man ja einen User, dessen Stil man nicht "lesen" kann, darauf ansprechen und auffordern, dann lieber nicht mehr in diesem (!) Blog oder diesem (!) Thread zu schreiben.
@ montagne
Hm, okay. Ich habe dazu nun auch geschrieben, was ich dazu schreiben wollte.
Ich finde es halt dann nicht so sinnreich, "humorvoll" sein zu wollen, indem man behauptet, Andere würden in dem beschriebenen Stil Empirie falsch einbringen .... was mE für das Forum nicht zutreffend ist.
Tatsächlich sind solche empirischen Studien durchaus auch als Diskussionsgrundlage gedacht. Und es ist sinnreich, sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, gerade um den Spagat zwischen Subjektivität und Objektivität auszutarieren.
Da sollte man jetzt auch nicht mutmaßen, wer das macht, um andere respektlos zu behandeln, und wer das macht, weil es sonst zu anstrengend wäre. Das müsste jeder User selbst schreiben, und die meisten werden hier ja nicht vorbeischauen.
@ rilke
Ich würde da nicht zustimmen, dass das altersabhängig ist. Nach meiner Beobachtung schreiben eher wenige Menschen im 10-Fingersystem, tatsächlich meist nur die, die eine kaufmännische Lehre irgendwann im Leben absolviert haben.
Ehrlich, ich konnte wirklich oft beobachten, dass Akademiker, die meist auch viel am Computer schreiben, im Vier-Finger-System schreiben. Und so dubios das klingen mag (und real gesehen ist es nicht dubios, sondern sinnvoller Usus), in entsprechenden Positionen sind sie es gewohnt jemand zum Gegenlesen zu haben. Obwohl sie natürlich darauf achten, rein zu schreiben - aber eben nicht bis auf den letzten Fehler.
Deswegen, ich bin der Ansicht, da kann man nicht von ausgehen, dass das ins Blut übergeht.
Ich mache auch meine Fehler´chen und natürlich brauche ich länger, wenn ich diese bis ins letzte Detail ausmerzen würde wollen.
Das wäre mir aber auch zu "preussisch" (ohne solche Reinheit abwerten zu wollen), aber ich denke schon, in erster Linie geht es in einem Forum nicht um solche Korrektheit.
Ich habe ja auch benannt, was mir da wichtiger wäre.
Die krassen Fälle, die Du angesprochen hast, wie gesagt - die würde ich (wenn mich jemand fragen würde ) nicht zulassen, aber auch wegen des Inhalts und des Ausdrucks.
Übrigens, ich bin vom Schreibverhalten ähnlich Deiner Tochter. - Ohne mich da rückwärtig umstellen zu müssen.
Das lag aber auch bei Dir mitunter daran, dass Du bestimmte Fehler in Dein Beispiel einbauen wolltest; und da muss man ja genauso drauf achten wie wenn man fehlerfrei schreiben möchte.
In den Blogs und auch, wenn man in einem anderen Thread der TE ist, könnte man ja einen User, dessen Stil man nicht "lesen" kann, darauf ansprechen und auffordern, dann lieber nicht mehr in diesem (!) Blog oder diesem (!) Thread zu schreiben.
@ montagne
Hm, okay. Ich habe dazu nun auch geschrieben, was ich dazu schreiben wollte.
Ich finde es halt dann nicht so sinnreich, "humorvoll" sein zu wollen, indem man behauptet, Andere würden in dem beschriebenen Stil Empirie falsch einbringen .... was mE für das Forum nicht zutreffend ist.
Tatsächlich sind solche empirischen Studien durchaus auch als Diskussionsgrundlage gedacht. Und es ist sinnreich, sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, gerade um den Spagat zwischen Subjektivität und Objektivität auszutarieren.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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