Geschlossene Station -die schlimmste Zeit meines Lebens

Hier haben Sie die Möglichkeit, anderen Ihre Erfahrungen zur Verfügung zu stellen - oder sie nach deren Erfahrungen im Kontext von klinischer Psychotherapie, Psychiatrie und Neurologie zu fragen.
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hope_81
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Beitrag Mo., 23.09.2013, 16:36

pandas hat geschrieben:@ hopeless

Ich habe das nicht nur irgendwo gelesen, das ist Wissen und Erfahrung aus ganz unterschiedlichen Kontexten; so wie bei Deinen Posts wohl auch, denn Du hast auch keine Quellen angegeben ...
Na ja Quelle ist mein Arbeitsplatz und wissenschaftliche Studien, die im Netz leider nicht verfügbar sind.
Außerdem war auch ich schon zwangsweise in der Klapse und musste weder Medis nehmen, noch wurde ich fixiert und warum? Weil ich zu allen seiten voll orientiert war, nur kurzfristig durchgeknallt bin und schwuos war ich am nächsten Tag nach richterlicher Anhörung wieder draußen. Auch habe ich einige Menschen in meinem Umfeld, die aus unterschiedlichsten Gründen in die Geschlossene kamen und derartiges nicht zu berichten hatten. Ich sage dazu, dass es differente Kliniken waren.
... und es gibt ja z.b. glücklicherweise in einer meinungsfreien Gesellschaft auch in den verschiedenen Fachdisziplinen unterschiedliche Ansätze zur Herangehensweise an diese Thematiken.
Absolut, aber dann erkläre mir bitte, wie man mit einem gänzlich verwirrten, Menschen der absolut jeden Halt im Hier und Jetzt verlohren hat anders verfahren sollte. Erkläre mir ferner wie man anders mit einem Patienten, der Personal und andere Patienten angreift und sich selbst schadet anders verfahren sollte?
So gibt es hier z.b. eine Klinik, die mit solcher Methodik arbeitet, und eine Klinik, die sie ablehnt und vollkommen auf andere Ansätze Wert legt. Da man sich auf unterschiedliche Erkenntnisse bezieht.
Aha, ich behaupte ja, dass jemand, der nicht akut belastet ist niemals in eine geschlossene Abteilung kommt, oder falls es nicht anders geht da zu betrunken what ever, zumindest am nächsten Tag wieder auf freiem Fuß ist. Denn IMMER wird ein Richter (sollte es ein Zwangsbeschluss gegeben haben) am nächsten Tag mit dem Patienten reden und diesen unabhängig beurteilen. Ist ein Mensch freiwillig untergebracht kann er jeden Tag einfach wieder gehen.
Insgesamt ist es aber wohl so, dass es nicht bestreitbar ist, dass die Biografien von Menschen, die in geschlossenen Kliniken mit fixierungen und Zwangsmedikation behandelt worden sind, lebenslang beschädigt worden sind, deren Entwicklung negativ beeinflusst wurde.
Gut Einzelfälle wird es immer geben. Das bestreite ich nicht.
Desweiteren geht es bei der Suche nach dem "Klientel" durchaus darum, dass es Studien darüber gibt, das bei selber Problematik es bei verschiedener Herkunft eher zur Einweisung in die Geschlossene kommt als bei "guten Familien".
Das ist - grob gesagt - so ähnlich, wie wenn ein Totschläger auf Bewährung wegkommt, weil sein Vater Topakademiker ist.
Das wiederum wage ich zu bezweifeln, denn der Polizei ist es völlig egal wen sie da aufgabeln, die verfrachten auch "Stars" in die Geschlossene.
Ich habe dies nicht nur aus obigen Wissens- und Erfahrungskontexten, ich habe dies selbst auch im Umfeld beobachten können.
Aha.
Ein wesentlicher Punkt dabei ist, dass es zu geschlossenen Stationen (um die es hier geht) auch Alternativen gibt. Es spielt dabei ja auch die Frage eine Rolle, wie lange jemand dort behalten wird und ob es eben zu dem in diesem Thread geschilderten Methodiken kommt.
Ja, die gibt es sicher, aber Menschen kommen nur in die Geschlosse, wenn sie entweder freiwillig dort einfliegen, sie von jemand Bekannten eingewiesen werden, oder wenn die Polizei im Spiel ist und auch nur dann, wenn sie nicht mehr adäquat führbar sind.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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pandas
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Beitrag Mo., 23.09.2013, 16:38

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hope_81
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Beitrag Mo., 23.09.2013, 16:45

Gut,
das ist in den USA passiert und in Japan. Und noch dazu 2003.
In Deutschland gibt es ganz andere Gesetze mittlerweile, ich glaube kaum,
dass so etwas hier noch vorkommt.
Klar in Altenheimen und so finden wir häufig Monster, die die Alten töten oder was immer
machen, auch werden wir immer wieder feststellen, dass Menschen von Ärzten und Co vergewaltigt werden,
aber das ist doch erheblich in der Minderheit.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
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pandas
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Beitrag Mo., 23.09.2013, 16:46

hopeless81 hat geschrieben:
pandas hat geschrieben: Ich habe das nicht nur irgendwo gelesen, das ist Wissen und Erfahrung aus ganz unterschiedlichen Kontexten; so wie bei Deinen Posts wohl auch, denn Du hast auch keine Quellen angegeben ...
Na ja Quelle ist mein Arbeitsplatz und wissenschaftliche Studien, die im Netz leider nicht verfügbar sind.
Ja, und das ist bei mir nunmal ähnlich ...... aber ich möchte gerne den Regeln der Nettiquette entsprechen und in dieser Hinsicht anonym bleiben ...
hopeless81 hat geschrieben: Auch habe ich einige Menschen in meinem Umfeld, die aus unterschiedlichsten Gründen in die Geschlossene kamen und derartiges nicht zu berichten hatten. Ich sage dazu, dass es differente Kliniken waren.
Ja, aber es könnte auch mein Argument stützen, dass bei die "sozialen Daten" eine Rolle spielen bei der Vorgehensweise und dem Verlauf ...

hopeless81 hat geschrieben: Absolut, aber dann erkläre mir bitte, wie man mit einem gänzlich verwirrten, Menschen der absolut jeden Halt im Hier und Jetzt verlohren hat anders verfahren sollte. Erkläre mir ferner wie man anders mit einem Patienten, der Personal und andere Patienten angreift und sich selbst schadet anders verfahren sollte?
hopeless, es gibt dafür unterschiedliche Ansätze. Ich nehme an, dass Du diese während des Studiums kennengelernt hast. Ich kann mir nicht die Zeit dafür nehmen, Dir hier im Detail die unterschiedlichen Ansätze und ihre theoretischen Begründungen zu erklären.
hopeless81 hat geschrieben:
So gibt es hier z.b. eine Klinik, die mit solcher Methodik arbeitet, und eine Klinik, die sie ablehnt und vollkommen auf andere Ansätze Wert legt. Da man sich auf unterschiedliche Erkenntnisse bezieht.
Aha, ich behaupte ja, dass jemand, der nicht akut belastet ist niemals in eine geschlossene Abteilung kommt, oder falls es nicht anders geht da zu betrunken what ever, zumindest am nächsten Tag wieder auf freiem Fuß ist. Denn IMMER wird ein Richter (sollte es ein Zwangsbeschluss gegeben haben) am nächsten Tag mit dem Patienten reden und diesen unabhängig beurteilen. Ist ein Mensch freiwillig untergebracht kann er jeden Tag einfach wieder gehen.
Das meinte ich nicht mit dem Zitierten. Es gibt hier zwei Kliniken, von denen bekannt ist, dass sie bei denselben psychischen Problematiken sehr unterschiedlich vorgehen. (Beide sind stationär und haben AUCH eine geschlossene Station.) Das beweist, dass es bei exact selber Problematik möglich ist, unterschiedlich vorzugehen, also ohne die im Thread geschilderten Methoden.
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pandas
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Beitrag Mo., 23.09.2013, 16:49

hopeless81 hat geschrieben:Gut,
das ist in den USA passiert und in Japan. Und noch dazu 2003.
In Deutschland gibt es ganz andere Gesetze mittlerweile, ich glaube kaum,
dass so etwas hier noch vorkommt.
Es gab in Deutschland kürzlich mehrere Fälle im geschlossenen Heimbereich, mit Todeseintritt

Ich habe auch an verschiedener Stelle von Fällen in der Psychiatrie in jüngerer Zeit in Deutschland gelesen / Kenntnis bekommen, aber ich habe diese nunmal nicht allzeit verfügbar als Link in meinem Computer gespeichert.

Ausserdem kann es nicht sein, dass ich zeitaufwendig Beleglinks u.ä. heraussuche, während der Rest hier ohne dessen argumentiert ...

... ich denke, ich bin in meinen Aussagen genauso vertrauenswürdig wie die anderen TN hier
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ENA
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Beitrag Mo., 23.09.2013, 16:52

Okay. Wenn ihr gute Alten- und Pflegeheime kennt, sagt Bescheid!!!

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hope_81
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Beitrag Mo., 23.09.2013, 16:58

Hi Pandas,
sorry wenn es dir so erscheint, als würde ich dich vorführen wollen.
Es interessierte mich wirklich.
Denn ich habe leider keinen blassen Schimmer, wie man anders mit diesen Menscheb verfahren sollte und auch
keinen blassen Schimmer, welche unterschiedlichen Behandlungsansätze es bei "solchen" Fällen geben sollte.
Sicher will ich dich hier nicht nötigen alles zu belegen.
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Beitrag Di., 06.12.2016, 21:50

ALTERATIVEN

In England und auch den Niederlanden sind Fixierungen verboten.
Da sind die Mitarbeiten in Deeskalationsmassnahmen sehr gut geschult. Wenn das nicht reicht, wird die Person zunächst von Menschen fixiert und weiter mit ihr gesprochen, damit sie sich beruhigt. Endet der psychische Ausnahmezustand nicht, und akute Gefährdungen halten an, gibt es die Möglichkeit der „Seclusion“. Dabei handelt es sich um einen reizarmen Raum mit Matratze, in den jemand eingeschlossen und von außen beobachtet werden kann.

Auch ein Netzbett wäre noch eine Möglichkeit, natürlich viel schlimmer als eine "Gummizelle", aber noch immer viel besser als eine Gurt-Fixierung.

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hannah_1880
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Beitrag Di., 06.12.2016, 21:59

Eine sexuell traumatisierte Frau von sechs Männern packen lassen, auf ein Bett drücken und für Stunden oder Tage mit gespreizten Beinen fixieren - das ist Folter und durch absolut nichts zu rechtfertigen!
Sehr sehr viele psychisch kranke Menschen haben Gewalterfahrungen hinter sich. Gerade Borderliner.
Und auch wenn jemand bisher keine solchen Erfahrungen gemacht hat, ist eine Fixierung extrem demütigend und traumatisierend und durch nichts zu rechtfertigen.

Und nein, Fixierungen sind nicht das letzte Mittel. Vielleicht in einer perfekten Welt.

Letztes Jahr in einer deutschen Psychiatrie:
Eine Frau bekommt am Nachmittag Besuch und gibt dem Pfleger einen Zettel mit den Namen der Besucher. Er will, dass sie die Namen in eine extra Liste einträgt. Sie wird bockig und verbal ausfallend (ist halt eine Borderlinerin). Daraufhin wird sie zu Boden geworfen und von mehreren Pflegern über den Gang geschleift und fixiert. Für 48 Stunden. In der Zeit muss sie mehrmals ins Bett pinkeln und bleibt in ihrer Pisse liegen. Zu trinken bekommt sie nur nach mehrmaliger Bitte. Zum Essen werden die Gurte nicht gelöst, weshalb sie die Nahrungsaufnahme verweigert.
Sie erstattet Anzeige. Der Klinikleiter meint: Meine Mitarbeiter müssen sich nicht beleidigen lassen.

Das ist die Realität!
Angebracht wäre verbale Deeskalation gewesen. Dann hätte man ihr in einem nächsten Schritt sagen können, dass der Besuch gestrichen wird und sie in ihr Zimmer gehen soll, weil man sie ansonsten gewaltsam in einen Ruheraum/Gummizelle bringen wird. Zur Not hätte man sie dann eben mit Gewalt dorthin gebracht.
Die Fixierung aber war auf gar keinen Fall gerechtfertigt. Es lag keine Selbst- oder Fremdgefährdung vor. Nur bockiges Verhalten. Die Fixierung diente in dem Fall einzig und alleine der Bestrafung.
Das passiert sehr oft. Ganz einfach, weil Ärzte/Pfleger/Schwestern nur Menschen sind. Manche sind nett, manche sind fies. Manche sind Alkoholiker. Manche haben Aggressionsprobleme. Manche rasten schnell aus. Manche sind manchmal einfach total mies drauf und wollen sich abreagieren. An wehrlosen Menschen geht das besonders gut.

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Beitrag Di., 06.12.2016, 22:05

Das Strafgesetz erlaubt dies bei einem Notstand: "Eine Zwangsmaßnahme ist das letzte Mittel, die Ultima Ratio, wenn alle anderen Mittel versagt haben." Zwangsmaßnahmen sollen den Betroffenen so wenig einschränken und entwürdigen wie möglich und vor allem der Situation angemessen sein. Klinikmitarbeiter dürfen sie nicht anwenden, um Patienten zu bestrafen oder zu disziplinieren. Ebenso unzulässig ist es, Patienten zu isolieren oder zu fixieren, damit der Klinikalltag reibungslos ablaufen kann, etwa wenn nicht genügend Mitarbeiter da sind, um alle Kranken angemessen zu betreuen.

- Das ist die Theorie. Die Praxis sieht ganz anders aus.

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Beitrag Di., 06.12.2016, 22:06

"Eine grundsätzliche Frage in diesem Zusammenhang lautet, ab wann ein psychisch kranker Mensch nicht mehr in der Lage ist, einen autonomen Willen zu äußern. Ethiker und Psychiater bemängeln, dass es hierzu keine tauglichen Konzepte gebe. Manche Psychiatriegesetze seien sogar diskriminierend, meinen etwa der Psychiater George Szmukler vom King's College in London (England) und der Rechtswissenschaftler John Dawson von der University of Otago (Neuseeland) - etwa wenn vorausgesetzt werde, dass psychisch kranken Menschen die Einsicht in ihre Krankheit fehle.

Was ist das?
Laut Szmukler und Dawson verbinden psychiatriebezogene Gesetzgebungen häufig die Vorstellung von psychischer Krankheit mit "Gefährlichkeit" und "Risiko" für sich selbst oder andere. In medizinischer Hinsicht gehe man von der Idee aus, dass der Patient zu krank sei, um für sich selbst zu entscheiden, oder dass er nur eingeschränkt dazu fähig sei, nötige Entscheidungen zu seiner Behandlung zu treffen. Solche Übereinkünfte benachteiligten jedoch psychisch kranke Menschen gegenüber körperlich kranken, die das volle Recht besäßen, medizinische Behandlungen abzulehnen, wenden Szmukler und Dawson ein. Auch die von der EU unterzeichnete UN-Behindertenkonvention bestimmt, dass körperlich und psychisch kranke Menschen nicht mit zweierlei Maß gemessen dürfen."

Dieser Text stammt aus "Gehirn & Geist", Ausgabe Januar/Februar 2012

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Beitrag Di., 06.12.2016, 22:55

hope_81 hat geschrieben: Wenn Du krasse suzidale Menschen auf der Station hast, die immer eine Möglichket finden sich zu suizidieren (Kabel vom Radio geklaut, am Bett festgebunden und sich hängen lassen) dann macht es auch in diesem Fall Sinn, einen solchen Menschen mal kurz außer gefecht zu setzen.
Na klar, was hilft einem suizidalen Patienten besser, als ihn extremer Gewalt auszusetzen und noch mehr zu traumatisieren.

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Beitrag Di., 06.12.2016, 22:56

hope_81 hat geschrieben: Wenn Du ferne gebissen und angespuckt wirst, dann weißt du warum diese Menschen zum Toilettengang besser nicht aus der FIxierung genommen werden.
Wenn ich mit gefoltert werde (und eine Fixierung ist nichts anderes), dann habe ich jedes Recht, die Täter anzuspucken.

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Beitrag Di., 06.12.2016, 22:59

hope_81 hat geschrieben:und es ist auch nicht witzig die ganze Nacht dann in diesem stinkenden Zimmer zu sitzen.
Hast Du mal versucht hochgeradig psychotische Menschen zu therapieren?
Kannst vergessen. Eine Akutstation ist keine Therapiestation,
Es ist für Patienten auch nicht witzig, in ihrer eigenen Pisse und Sch... zu liegen-

Und reden wir jetzt von hochgradig psychotischen Menschen oder von suizidalen? Das macht für Dich ja offenbar keinen Unterschied. Sind beide nicht therapierbar und können darum nur wie Tiere festgeschnallt werden.

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Beitrag Di., 06.12.2016, 23:02

hope_81 hat geschrieben: niemand wird zwanghaft mit Medikamenten vollgepumpt es sei denn, die Menschen sind so situationsverkennend,
dass sie sowohl eigen- und oder fremdgefährdend sind.
"situationsverkennend" = nicht alle Medikamente nehmen wollen, die einem aufs Auge gedrückt werden

Bei akuten Psychotikern lasse ich mir das noch einreden. Bei allen anderen ist Zwangsmedikation aber unangemessen.

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