Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie: Erfahrungen?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Thread-EröffnerIn
ohweia
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Beitrag Fr., 17.05.2013, 13:26

@stern danke. Werde die Therapeuten mal in die Mangel nehmen!

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Tante Käthe
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 05:39

Beitrag zur HInterfragung auf hypothetische Fallkonstallationen incl. Folgebeeiträge entfernt. Hypothetische Fallkonstellationen und die Diskussion bezüglich einer geeigneten Therapieform passen thematisch nicht ins Forum, dies ist ein Psychotherapieforum, in dem User ihre Prbleme versuchen zu beackern, Antworten auf Fragen suchen oder sich einfach auch hier sein wollen, jedoch ungeeignet, ggf. sich über hypot. Sachen auszutauschen.

Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Wandelröschen
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Beitrag Sa., 18.05.2013, 21:27

… Und damit scheint der Thread gestorben, oder warum traut sich jetzt keiner mehr zu schreiben?

Vielleicht fällt jetzt mein Posting auch der Zensur zum Opfer, nehme ich in Kauf.

Bin stocksauer!
Die Postings von Jenny Doe, Chaosfee und mir wurden gelöscht!
Ich hatte heute Morgen, als ich es sah, Tante Käthe darum gebeten, die Postings von Chaosfee und mir wieder einzustellen, denn die kann sie nur (wenn überhaupt) überflogen haben.
Wir haben uns nicht an einer Diskussion über Hypothetische Sachen beteiligt. Auch Jenny doe machte ja darauf aufmerksam, dass es nicht unser Bier ist.

Tante Käthe, es hätte voll und ganz gereicht, der Threaderöffnerin zu schreiben, dass diese hypothetischen Fallbeispiele nicht hier her gehören! Anstatt gleich alles Nachfolgende nach der Holzhammermetode zu schreddern!
In anderen Threads wird seitenweise OT geredet, teilweise nicht gerade nett und es passiert seitens der Moderatoren nichts. Und hier wird gleich das starke Instrument der Löschung aufgefahren, ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich zum Beispiel hatte heute Nacht in meinem Posting noch einen ganz anderen Aspekt neu eingebracht, der bestimmt auch für Ohweia interessant gewesen wäre – hatte nichts mit dem bemängelten Posting zu tun - alles weg!
Finde ich, ehrlich gesagt, unverschämt seitens der Moderation!

Gruß die Rote
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Thread-EröffnerIn
ohweia
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Beiträge: 75

Beitrag Sa., 18.05.2013, 21:56

Hallo,

Wandelröschen schicke mir doch einfach eine PN.

Ich verstehe die Löschung nicht. Das Thema ist nicht hypothetisch! Sondern der Fallbeispiel sollte vereinfachen damit der Leser begreift worum es mir geht! Das ist doch klar daß ich nach einer Antwort suche, da die oberfllächliche Beschreibung am Anfang offensichtlich nicht dazu geführt hat, daß man mir klar antworten konnte. Was ist denn hier hypothetisch???

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pandas
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Beiträge: 4613

Beitrag Sa., 18.05.2013, 22:35

Hypothetisches gab es doch schon immer in diesen Threads zu der großen Frage VT oder TP oder sonst was ...

... merkwürdig, bisher stand das folglich nicht in der Nettiquette.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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(e)
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Beiträge: 3983

Beitrag Sa., 18.05.2013, 22:51

@ohweia: Gelesen hast Du die Beiträge ja schon, warst ja noch sehr lang aktiv hier letzte Nacht, also halb so wild.

Bei mir wurde auch mal ein Thread geschlossen, wo es um Fallbeispiele ging, und zwar vom Admin. Ist also schon korrekt, irgendwo waren es schon Fallbeispiele, hast Du so formuliert.
Lieben Gruß
elana

inaktiv, siehe Link in meinem Profil

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Skorpi83
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Beitrag So., 06.08.2017, 14:52

Ein liebes Hallo an alle. Ich benötige von euch Ratschläge und vielleicht auch persönliche Erfahrungen. Es geht bei mir um eine wichtige Entscheidung. Meine derzeitige Therapeutin (Verhaltenstherapeutin) wollte nach meinem letzten Klinikaufenthalt darüber entscheiden, ob sie die richtige Therapeutin oder in meinem Fall nicht doch eher ein Tiefenpsychologe hilfreich ist. Im Rahmen der letzten Stunde sprach ich sie auf dieses Thema an und sie meinte, dass ich mich entscheiden muss, welche Therapieform ich möchte. Natürlich war ich anfangs über ihre Aussage überrascht, da sie ja entscheiden wollte, doch letztendlich stehe ich ja in der Verantwortung. Nur habe ich leider immer noch keine Ahnung, ob mir eine Verhaltenstherapeutin wirksam helfen kann. Meine akuten Probleme stammen aus meiner Kindheit. Traumatische Erlebnisse arbeite ich stationär ab, das steht für mich fest, aber weiter bin ich mit meiner Entscheidung noch nicht. Wie denkt ihr über eine Verhaltenstherapie bezüglich der Kindheit und der Arbeit mit dem Inneren Kind?


Waldschratin
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Beitrag So., 06.08.2017, 18:14

Also, nach meiner Erfahrung kommt es weitaus mehr auf den Therapeuten an sich an als auf die Therapieform.
Ich hab in meiner TfP beiweitem nicht so "tiefenpsychologisch" an Kindheitsthemen arbeiten können, wie ich das jetzt beim VTler kann.
Einfach, weil er offen dafür ist, der TfPler war viel zu "festgefahren" in seinen Techniken und im Verfahren an sich.

Schwierig, dir da nen Rat geben zu können....
Da du aber traumatechnisch eh stationär gehen willst, wäre vielleicht TfP ne sinnvollere "Grundlage"...?

Wie geht es DIR denn mit deiner VTlerin? Fühlst du dich gut aufgehoben und therapeutisch versorgt oder "fehlt" eher viel?

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Skorpi83
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Beitrag Mo., 07.08.2017, 06:09

Ich fühle mich bei ihr wohl, sie kann mir auch folgen und wir haben auch viel zu lachen. Ja, mein großes Trauma, das in der Kindheit entstand, wollte ich zu meinem Schutz in der Klinik nach und nach abarbeiten. Letztendlich geht es mir bei meiner Frage, ob mir eine Verhaltenstherapie wirksam helfen kann. Für mich klingt eine tiefenpsychologisch orientierte Therapie immer danach, dass man sein Leben reflektiert. Also ergründet, woher welche Schäden, Verhaltensweisen usw. resultieren. Aber dies habe ich schon alleine gemacht. Ich kenne die ganzen Zusammenhänge in meinem Leben. Ich möchte gerne weiterkommen. Merkwürdigerweise stehe ich bei dieser Frage bzw. Entscheidung wie blöd da. Keine Ahnung warum dies so ist.


Waldschratin
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Beitrag Mo., 07.08.2017, 08:48

Skorpi hat geschrieben: Merkwürdigerweise stehe ich bei dieser Frage bzw. Entscheidung wie blöd da. Keine Ahnung warum dies so ist.
Kannst du denn da drüber nicht mit deiner Thera reden?
Klar, sie hat dir gesagt, du sollst dich entscheiden. Aber das mal auseinanderklamüsern, dahinter- und druntergucken, was warum so schwierig grade ist für dich an dieser Entscheidung, habt ihr das schon gemacht?
Und wenn nicht : Bring ihr das doch mal mit als "Auftrag" an sie.

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Samantha777
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Beitrag Mo., 07.08.2017, 18:35

Hallo Scorpi83,

also ich denke auch, dass es hauptsächlich auf den/die Therapeuten/in ankommt,
als auf die Methode. Wobei eine Verhaltenstherapeutin einem meistens doch mehr
praktische Tipps an die Hand gibt sein Verhalten zu ändern. Bei der tiefenpsych.
Therapie geht es z. B. um die Beziehung zwischen Thera und Patient und um die
Gefühle. Man ergründet z. B. an der Beziehung, die Ursachen für die Probleme die
man in anderen Beziehungen hat.

Ich mache seit Januar 2017 eine tiefenpsych. fundierte Psychotherapie. Anfangs war
meine Thera echt so zurückhaltend, dass ich ziemlich frustriert war, weil ich das Ge-
fühl hatte mit allem nach wie vor alleine da zu stehen. Ich hatte dann ein Kennenlern-
gespräch bei einer Verhaltenstherapeutin mit Traumatherapieausbildung. Die Thera
hat mir absolut nicht zugesagt und ich habe meiner Thera die Karten offen auf den
Tisch gepackt. Seitdem gibt sie sich echt mehr Mühe und ist auch aktiver geworden,
so dass ich froh bin, dass ich nicht gewechselt habe.

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Skorpi83
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Beiträge: 186

Beitrag Mo., 07.08.2017, 20:11

Was passiert denn genau bei der Tiefenpsychologie orientierten Therapie?

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Samantha777
Helferlein
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Beiträge: 47

Beitrag Di., 08.08.2017, 06:44

Hallo Skorpi,

ich kann nur über meine Erfahrungen sprechen. Also anfangs war es sehr irritierend,
weil ich mir jede Stunde überlegen musste, was ich ansprechen möchte. Es kam re-
lativ wenig von der Thera.

Sie versuchte dann immer wieder das Gespräch in die Beziehungsebene zu ihr zu lenken,
was mich auch sehr irritierte. Sie erwartete z. B. dass es mir etwas ausmacht, wenn sie
Urlaub hat oder fragte mich, ob ich von ihr träumen würde oder brachte eben ein, dass
sie mich gern hat oder ich ihr wichtig bin. Das war mir ehrlich gesagt alles doch etwas
zu viel, gerade weil ich durch meine tr*umatischen Erfahrungen Probleme mit Vertrauen
und Nähe habe.

Ich musste ihr immer wieder auch meine Grenzen aufzeigen. Eine Schwierigkeit ist z. B.
dass ich eine Art Gefühlswahrnehmungsstörung habe und z. B. auch keine Wut oder Ärger
empfinden kann und mir auch sehr oft gar nicht sicher bin, ob ich und was ich fühle.

Nach dem ich einen möglichen Abbruch angekündigt hatte, da hat sie dann doch gemerkt,
dass es so nicht weitergeht. Sie geht nun doch mehr auf mich ein und bringt auch einige
Beispiele, um mir etwas zu verdeutlichen. Und auch wenn wir das Trauma selbst nicht
konkret bearbeiten, so gibt sie mir die Möglichkeit darüber zu sprechen.

Aber grundsätzlich ist und bleibt es eben eine Therapieform, in der man selbst sehr viel
agieren und reden muss und der Therapeut mehr oder weniger nur eine Art Zuhörer ist.
Und es geht mit Rückblenden in die Vergangenheit mehr darum, wie es das Heute beeinflusst,
ohne konkret das Trauma zu bearbeiten.

Bei Google findest Du alternativ noch viele Informationen zum allgemeinen Ablauf von
dieser Therapieform.

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Skorpi83
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Beiträge: 186

Beitrag Di., 08.08.2017, 09:51

Samantha777 hat geschrieben: Di., 08.08.2017, 06:44

Sie versuchte dann immer wieder das Gespräch in die Beziehungsebene zu ihr zu lenken,
was mich auch sehr irritierte. Sie erwartete z. B. dass es mir etwas ausmacht, wenn sie
Urlaub hat oder fragte mich, ob ich von ihr träumen würde oder brachte eben ein, dass
sie mich gern hat oder ich ihr wichtig bin. Das war mir ehrlich gesagt alles doch etwas
zu viel, gerade weil ich durch meine tr*umatischen Erfahrungen Probleme mit Vertrauen
und Nähe habe.
Vielleicht hatte dieses Verhalten deiner Therapeutin auch einen anderen, ganz bestimmten Hintergrund.
Als ich diesen Abschnitt gelesen habe, kam mir etwas bestimmtes in den Sinn, was aber nicht zwangsläufig treffend sein muss.

Aber wie meine Vergangenheit mein Heute beeinflusst, ist mir schon bewusst.
Ich habe auch einen sehr guten Draht zu meinem Inneren Kind.
Nur ausführlich über meine Vergangenheit gesprochen, habe ich noch nicht.

Schon komisch, dass ich mich mit dieser Entscheidung so schwer tu(e).

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Samantha777
Helferlein
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Beitrag Di., 08.08.2017, 10:11

Sicherlich hatte es einen bestimmten Hintergrund. Es geht eben sehr viel um Gefühle.
Nur lassen die sich auch nicht erzwingen. So eine Übertragung und Gegenübertragung
möchte ich auch gar nicht, da ich auch ein Gefühl der Abhängigkeit nicht möchte.
Das macht die ganze Sache schon ziemlich schwer.

Was kam Dir denn in den Sinn, wenn ich Dich fragen darf?

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