Kennt ihr das auch?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Gelli
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Beitrag Mi., 24.04.2013, 10:04

Mein Thera sagt auch immer wieder das ich meinen Standtpunkt sagen kann,ich solle auch ruhig ihm das so vor dem Kopf hauen wie mir ist,es wäre immer eine neue Chance für mich neue oder andere Erfahrungen zu machen.
Er gibt mir nicht das gefühl mir gegenüber überlegen zu sein,es ist einfach Tatsache.
Mag sein das er mir das Gefühl von "groß und klug" schon gibt,aber ich nehm das nicht wahr,denn ich sehe mich algemein nicht als "groß und klug"das hat nichts mit meinem Thera zu tuen.
Doch titus,mein Thera nimmt mich alle zeit ernst,ich bin um es ehrlich zu sagen "todkrank"und es ist nicht seine Denkensweise:die ist eh mal weg da lohnt sich nicht mehr so oder so noch zu helfen.
Selbst wenn er schon darauf hingearbeitet hat mich sanpft aus dem Nest zu stupsen,ist es die Frage ob ich das so hingenommen habe.Ich wäre ohne ihn ganz allein,da gibt es nichts und niemanden mit dem ich so ausserhalb Kontakt habe.
Da ist ein Mensch todkrank und hätte keine Freunde,keine Freundin,keine Partnerschaft,keine Eltern,einfach keinen einzigen Menschen,und ohne Thera,ja was sollte ich noch hier,was wäre mein Sinn noch in meinem dasein.
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candle.
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Beitrag Mi., 24.04.2013, 12:48

Was heißt denn "totkrank" Gelli? Ich bin gerade etwas erschüttert!

candle
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leberblümchen
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Beitrag Mi., 24.04.2013, 13:56

Dann begleitet er dich sozusagen palliativ? Ich denke, das ist dann schon eine andere Hausnummer als die Frage: "Wie bekomme ich den Patienten dazu, ein selbständiges Leben zu führen?". Dann geht es vielleicht wirklich darum, dass er für dich da ist - und das scheint ja der Fall zu sein - und dir das Gefühl gibt, dass er ein Halt für dich ist. Trotzdem ist es auch und gerade für Helfer, die mit tod- und schwerstkranken Menschen arbeiten, wichtig, sich abzugrenzen, damit sie selbst nicht kaputtgehen.

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Sunny girl
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Beitrag Mi., 24.04.2013, 14:19

Hallo Gelli,

ich denke, wenn ein Th. sagt, er ist immer für dich da, dann ist das nicht zwingend falsch. Es unterliegt nur gewissen Einschränkungen.

Ich verstehe es so, dass der Th. solange für den Klienten da ist bis er in Rente geht. Man kann immer einen Termin bekommen, wenn man es möchte (natürlich muss einiges mit der Krankenkasse geklärt werden, aber das scheint bei dir nicht das Problem zu sein). Also, man kann sich darauf verlassen, dass man immer Unterstützung von dem Th. bekommt. Wenn etwas passiert, kann man sicher sein, dass man mit ihm sprechen kann. Besonders wenn der Th. auch als Arzt arbeitet ist es noch leichter, man kann einfach ein Arztgespräch haben. Das ganze unterliegt schon einigen Einschränkungen; man muss einen Termin machen und kann nur zu den Arbeitszeiten hingehen. Aber das entwertet die Unterstützung durch den Th. nicht. Denn du kannst sicher sein, dass du mit ihm sprechen kannst. Ok, das geht nicht sofort und nicht jederzeit, aber wie oft passiert denn etwas so schlimmes, dass es wirklich notwendig ist, sofort mit jemandem zu sprechen? Wenn man gut überlegt, kann eigentlich fast alles mindestens ein paar Tage warten. Wenn man völlig allein ist wie du kommt einem vieles viel bedrohlicher vor als es in Wirklichkeit ist. Aber wenn du weißt, dass du immer ein Gespräch mit ihm haben kannst und er dich unterstützen wird, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, kann das schon eine große Sicherheit geben. Mit Familie oder Freunden kann man oft auch nicht sofort sprechen, z.B. wenn sie bei der Arbeit sind. Zwar könnte man diese theoretisch auch nachts anrufen und den Th. nicht. Aber im Gegensatz zu Freunden hast du bei Th. die Sicherheit, dass er einem neuen Gespräch zustimmen wird. Freunde könnten sich von einem abwenden, sagen sie hätten keine Zeit mehr mit einem zu sprechen. Der Th. macht das nicht, demnach wird er grundsätzlich immer für dich da sein. Nicht jeden Tag 24 Stunden, aber zuverlässig immer wieder.

Ich würde dir empfehlen deine Einsamkeit (wieder) zum Thema zu machen und mit deinem Th. zu überlegen wie du Freunde finden kannst. Ich denke nämlich, wenn du gute Freunde hättest, würdest du es nicht mehr so schlimm finden, dass der Klient nur einer von vielen ist und der Th. nur eine begrenzte Zeit an ihn denkt. Diese Tatsache ist nicht an sich schon sehr schlimm. Sie erscheint nur deshalb so schlimm, weil andere Lebensbereiche sehr unbefriedigend laufen.

Hoffe, das hilft dir ein bisschen.

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Gelli
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Beitrag Mi., 24.04.2013, 15:16

@titus und Candle

Ich werde mich morgen zu euren Überlegungen oder Gedanken wieder melden.

Danke erstmal.
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Gelli
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Beitrag Do., 25.04.2013, 06:35

Hm,wie soll ich anfangen.
Ja,ich bin todkrank,und das schon seit einigen Monaten.Ich habe es hier ganz am Anfang schon mal angedeutet gehabt,aber bin nie drauf eingegangen inwieweit ich das bin.
Ich habe einen unheilbaren Giblastom Stufe 3 (Gehirntumor)der zudem inoperabel ist da er zu dicht an einer Stelle sitzt wo man nicht einschätzen kann ob man überlebt oder ob er schwerwiegende Ausfälle mit sich bringt.
Hab Chemo,Bestrahlungen,mehere Male schon durch aber nichts hat sich getan,ich bekomme wegen der oftmals starken Schmerzen Morphium,und bin in Begleitung meines Therapeuten der mich in der tat wie titus es schon andeutete palliativ begleitet.Er ist wirklich mein Halt,und er ist in den Gesprächen immer für mich da,aber wie schon mal gesagt,in Urlaubszeiten oder sonnstigen Momenten wo er ausser haus ist,bin ich ganz allein,und es gibt oft die Momente wo ich den Halt suche und brauche,und wer sagt,das ich dieses in Urlaubszeiten nicht brauche?
Es ist schon schwer wenn man allein ist,und hat keine Freunde,bekannte,oder gar Partnerschaft,aber wenn man zudem noch todkrank ist,ist das noch viel schlimmer,denn oft bin ich traurig und verzweifelt und mir wäre danach mit jemanden einfach nur zu reden,oder zusammen einfach das schwere "tragen".
Ich hab zwar nebenbei noch zusätzlich eine Hospizhelferin,aber die kommen nur dann wenn man sie ruft,sie rufen nicht nebenbei an und fragen wie es einem geht,alles ist ehrenamtlich und diese die ich habe die ist eben nicht mein Thera,ich vertraue ihr nicht,ich mag auch niemanden mehr so nahe an mir heran kommen lassen,dieses wertvolle in mir was mich ausmacht,das teile ich nur mit dem Thera.
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leberblümchen
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Beitrag Do., 25.04.2013, 07:25

Hallo, Gelli,
ich bin total beeindruckt von deiner Offenheit! Und nicht nur von deiner Offenheit, sondern auch von deiner Stärke. Ich hab dich ganz anders eingeschätzt - wie so ein kleines Mäuschen. Und nun wirkst du auf mich wie ein starker Bär.

Du erlebst etwas, vor dem viele, viele Menschen sehr starke Angst haben: vor dem Alleinsein im schwersten Augenblick des Lebens. Vermutlich ist es total irrelevant für dich, aber diese Angst hab ich auch: Was ist, wenn da einfach NIEMAND ist? Weißt du, hierzulande ist der Tod ja etwas, mit dem kaum jemand umgehen kann - woanders ist das vielleicht anders. Ich kenne den nahenden Tod immer nur als etwas, über das man nicht spricht, und wenn, dann hinter vorgehaltener Hand. Als sei der Tod an sich ansteckend. Also, man besucht den Kranken im Krankenhaus - und kaum schließt man die Türe hinter sich, will man es abschütteln. Ich glaube, die Erfahrung, allein zu sein, wirklich allein, mutterseelenallein, die machen viele, viele Menschen, auch die, die immer mal Besuche oder Pflichtbesuche bekommen. Fakt ist wohl, dass das Sterben etwas ist, das nur alleine 'funktioniert'...

Und wenn dann dieses Urvertrauen fehlt, dann ist man auch in sich selbst allein. Und das ist dann doppelt schlimm, oder? Das kann man dann auch nicht mehr aufholen - der Stuhl in einem, sozusagen, der bleibt leer.

Haben wir nicht schon mal über die Kirche gesprochen? Gibt es einen Pfarrer, der dir Trost spenden könnte? Einen Besuchsdienst aus der Gemeinde? Hast du dich mal an irgendjemanden gewandt, der dir wenigstens sagen könnte, wer helfen könnte?

Ich würd dich gerne aus der Ferne umarmen, wohlwissend, dass die Wärme nicht auf dem Monitor sichtbar ist

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Gelli
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Beitrag Do., 25.04.2013, 09:34

Ach titus,danke für dein "klopfen auf dem Kopf".
Ja ich weiß,das man mich vieleicht in vielen Bereichen unterschätzt(hat),denn nach aussen komme ich ja wie ein kleines hilfloses Kind rüber,aber ich hab schon eine gewisse "Stärke"aber ich möchte auch nicht das Menschen sich darauf verlassen und sagen.na ja,die Gelli ist schon "stark"die packt das alles.Nein,ich möchte auch "schwach"sein dürfen,und nicht gleich wieder abgestempelt werden,ich bade ja gern in mein Leid.
Ich habe keine Angst vor dem Tod,und der Tod ist für mich kein Tabu,da ich selbst gelernte Hospizhelferin bin,ich weiß wie Menschen in den schwersten Stunden begleitet werden können/wollen,und alle haben diesen großen Wunsch,in ihrer letzten Stunde nicht allein zu sein.
Den "letzten"Schritt geht und muß man allein machen,"loslassen"und sich hingeben in das was kommen wird.Man weiß ja nie was kommen wird,aber ich glaube daran,das meine vor zig Jahren verstorbene Oma mich zum lieben Gott begleiten wird.
Mein Thera weiß einige Menschen die vieleicht hier hin kommen würden,aber irgentwie will ich die alle nicht hier haben,ich liege noch nicht ständig im Bett,bin noch relativ ok,und wenn man so "stark"nach aussen rüber kommt dann traut einem niemand mehr zu,das es einem auch schlecht gehen kann.
Ich habe soweit alles schon geregelt,wenn ich eine Haushaltshilfe brauche,alles ist geklärt,wie ich bestattet werden will,auch das ist geklärt,und wenn ich noch vor der volljährigkeit meines jüngsten Sohnes gehen müßte,auch das ist geklärt,aber ich möchte noch nicht "gehen"denn ich will meine Söhne erleben wie sie Vater werden,als Mama träumt man ja von so etwas.Und wenn ich einmal Glück erfahren sollte,dann vieleicht wird genau das mal eintreten.
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Bergkristall
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Beitrag Do., 25.04.2013, 11:29

Hallo Gelli,

es ist mir ein Bedürfnis, hier ein paar Worte zu lassen, bevor ich für heute aus dem Forum gehe. Es gibt nichts mit dem ich Dich trösten kann, ich wünschte, man könnte eine Umarmung via PC schicken. Ein Halten, ganz festes Drücken. Dann würde ich das tun. So kann ich Dir nur meinen allergrößten Respekt schicken, dafür, wie Du mit Deiner Situation umgehst. Falls Du das Bedürfnis hast, Dich per Brief mit einem Menschen auszutauschen, wenn Dein Therapeut nicht erreichbar ist, stehe ich dafür gerne zur Verfügung. Wenn Du das möchtest, schicke ich Dir gerne per PN meine Anschrift.

Gruß
Bergkristall

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candle.
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Beitrag Do., 25.04.2013, 11:36

Hallo Gelli!

Das tut mir wirklich Leid, dass du so krank bist. Und jetzt zeigt sich deine Therapiesituation auch in einem völlig anderen Licht.

Du machst alles richtig, kann ich dir nur sagen!

Ich wünsche dir sehr, dass du noch das erleben kannst, was du dir wünscht!

Lieben Gruß!
candle
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bunnymammi
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Beitrag Do., 25.04.2013, 12:09

Liebe Gelli,

Mitleid brauchst du nicht. Du brauchst Kraft undein Wunder. Ich hofe das für dich eines wahr wird, denn ich lese dich so gern und deine Ehrlichkeit und Offenheit haben mich gerade ganz tief berührt.

Da ich glaube jedes Wort was ich versuche zu sagen, ist schon gesagt und es würde nur Müll aus mir rauskommen, zumal ich grad vom EMDR komme und mein Kopf sich weigert klar zu denken.

Ich umarm dich leise und hoffe dass etws Kraft von mir bei dir ankommt.......

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Gelli
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Beiträge: 564

Beitrag Do., 25.04.2013, 12:33

Ich danke euch allen,aber noch bin ich nicht tot.

Ich werde weiterhin hier im Forum aktiv und passiv dabei sein.
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bunnymammi
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Beitrag Do., 25.04.2013, 13:57

Na darum darf ich ja wohl auch bitten....)))

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Wandelröschen
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Beitrag Fr., 26.04.2013, 14:21

Hallo Gelli,

hm, irgendwie bekomme ich da was nicht zusammen, ist für mich unstimmig, löst in mir ein komisches Gefühl aus. Vielleicht kannst du mir das erklären.

Du schreibst:
Gelli hat geschrieben: und wenn ich noch vor der volljährigkeit meines jüngsten Sohnes gehen müßte,auch das ist geklärt,aber ich möchte noch nicht "gehen"denn ich will meine Söhne erleben wie sie Vater werden,als Mama träumt man ja von so etwas.
Ich habe nicht alle deiner Beiträge gelesen, seitdem du hier im Forum schreibst, erst in der letzten Zeit. Aber aus denen, die ich gelesen habe, ging immer hervor/hast du immer betont, dass du mutterseelenallein bist, keine reale Person im RL hast außer deinen Therapeuten.
Und jetzt sagst du, dass du Familie hast, Söhne, einer noch unter 18. Hast du gar keinen Kontakt zu denen, wohnen die bei ihrem Vater (zumindest der nicht volljährige), hast du kein Besuchs- oder Umgangsrecht??? Ich nehme jetzt mal an, dass du nicht mit dem Vater zusammen lebst, weil du weiter oben geschrieben hast, dass du keinen Partner hast.
Allerdings nehme ich an, dass du Kontakt zu deinen Söhnen hast, aus dem o.g. Zitat.

Hm, und wenn du dann noch erleben möchtest, wie sie (also auch der noch nicht volljährige) Vater werden, ist das jetzt ein realistischer Wunsch? Oder nur noch kurzfristiger Traum/Hirngespinnst? Denn die Bestellung für die Enkel ist ja wohl noch nicht aufgegeben, und wie lange die Lieferfrist ist, wissen wir ja. Das heißt dann aber auch, dass, auch wenn du unheilbar krank bist, deine Lebenserwartung nicht ganz kurz ist, oder? Wo bleibt dann die aufbäumende letzte Lebensenergie?

Auch wenn sich das vielleicht nüchtern/zerpflückend anhört und ich nicht auf den Mitleidszug aufspringe, heißt das nicht, dass ich dein Leid nicht sehe. Aber wie gesagt, für mich ist da etwas unstimmig, schwelt da ein ungutes komisches Gefühl im Bauch mit. Und ich habe gerade im letzten Jahr (auch durch meine Therapie) gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören.
Gruß
Wandelröschen

Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.

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Gelli
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Beitrag Sa., 27.04.2013, 06:38

Ja,in dem Sinne "Mutterseelenallein"bin ich nicht,ich habe in der Tat zwei Söhne.Aber ich meine,ich habe das schon des öfteren in meinen Beiträgen erwähnt.
Meine Söhne sind bald 21 und 16 jahre.Der große studiert in Essen,geht nebenbei jobben,mein jüngster geht in die 10 Klasse des Gymnasiums,macht 2015 ebenfalls sein Abi.
Ich fühle mich aber dennoch allein,denn mit meinen Söhnen besprech ich keine tiefgreifende Sorgen,die brauchen einen freien Kopf,und meine Kinder sind nicht dazu da das ich sie als Seelentröster brauche,dazu habe ich meinen Thera.
Und von ärztlicher Seite ist mir gesagt worden,ich könnte noch etwas Zeit haben,es kommt ganz drauf an wie schnell der Tumor wächst und welche Ausfälle er mit sich bringen kann.Und die Gefahr jederzeit von heut auf morgen an einem Gehirnschlag zu sterben ist mehr als groß,dehalb kann ich zwar sagen oder träumen das ich noch Großmama werden will,aber ob es realität wird das weiß nur der liebe Gott.
Ich hab mit dem Vater der Söhne die beide den gleichen Vater haben keinen großartigen Kontakt,es sei denn über Facebook dieses oberflächige schreiben,mehr ist da nicht und war auch nie gewesen.
Der Vater der Kinder weiß auch nichts von meiner Krankheit,das will ich auch nicht,denn mein jüngster will sowieso nicht zum Vater,da dieser all die Jahre nie das Besuchsrecht wirklich in Anspruch genommen hat.
Er hat zwar Kontakt zu den Kindern aber auch nur über Facebook.
Mit einem Gehirntumor der unheilbar ist gibt es keine genauen Zeiten wann man das zeitliche segnet,jeder Gehirntumor verläuft anders,es gibt langsames wachstum und das rasend schnelle,und ich gehöre eher zu der langsamen Kategorie und da er zudem inoperabel ist werden die Symptome und schnelligkeit des Tumors therapiert.Wunder kann es auch geben,es wäre schon ein wunder,wenn der Tumor sich mal ausruhen geht,oder eingefroren werden kann,denn diese Wunder passieren durchaus öfters als man denkt.
Und mir ist gesagt worden,ich solle jeden Tag nutzen als sei es mein lezter,solle in mir Frieden finden,und mit den Menschen.Und wenn ich davon träume das ich noch Großmama werde,so ist das eine positive Energie die ich brauche um überhaupt damit umgehen zu können das ich so schwer krank bin.
GUT DING WILL WEILE HABEN

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