Gibt es bei euch denn keine speziellen Frauen-Saunatage? Wenn dein Therapeut männlich ist, ließe sich ja damit die ungewünschte Begegnung umgehen..
Ich persönlich würde das auch nicht wollen - und das hat für mich auch nichts mit Idealisieren o.ä. zu tun. Ich würde mich einfach extrem unwohl fühlen in der Situation.
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"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
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Liebe sandrin,
ich muss leberlümchen insofern Recht geben, als ich Deine Sorge, Deinen Thera in der Sauna zu treffen, nicht verhältnismässig finde – und insbesondere die Überlegung, dass er deshalb die Therapie beenden könnte. Soviel Professionalität hat Dein Thera ja hoffentlich, dass er therapeutische Beziehungen nicht wegen zufälliger Begegnungen auflöst. Und: jemand, für den die Basis für eine professionelle Beziehung hinfällig ist, wenn er seinen Kunden/Geschäftspartner/Patienten/whatever nackt sieht bzw. die andere Person ihn oder sie, geht wohl erst gar nicht in einen öffentlichen Raum, in dem man unbekleidet ist.
Ich gehe seit Jahren in verschiedene Saunen in meiner (nicht riesigen) Stadt und habe erst ein einziges Mal zufällig eine mir bekannte Person dort getroffen. Dass Du ausgerechnet auf Deinen Thera triffst, ist doch eher unwahrscheinlich. Und selbst wenn, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das irgendwelche anderen Konsequenzen hat als eine leichte Peinlichkeit auf der einen oder anderen Seite. Warum ist das so eine starke Sorge bei Dir? Muss ja nicht zwangsläufig was mit Sex zu tun haben, nur weil es um Nacktheit geht.
Liebe Grüsse
Christie
ich muss leberlümchen insofern Recht geben, als ich Deine Sorge, Deinen Thera in der Sauna zu treffen, nicht verhältnismässig finde – und insbesondere die Überlegung, dass er deshalb die Therapie beenden könnte. Soviel Professionalität hat Dein Thera ja hoffentlich, dass er therapeutische Beziehungen nicht wegen zufälliger Begegnungen auflöst. Und: jemand, für den die Basis für eine professionelle Beziehung hinfällig ist, wenn er seinen Kunden/Geschäftspartner/Patienten/whatever nackt sieht bzw. die andere Person ihn oder sie, geht wohl erst gar nicht in einen öffentlichen Raum, in dem man unbekleidet ist.
Ich gehe seit Jahren in verschiedene Saunen in meiner (nicht riesigen) Stadt und habe erst ein einziges Mal zufällig eine mir bekannte Person dort getroffen. Dass Du ausgerechnet auf Deinen Thera triffst, ist doch eher unwahrscheinlich. Und selbst wenn, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das irgendwelche anderen Konsequenzen hat als eine leichte Peinlichkeit auf der einen oder anderen Seite. Warum ist das so eine starke Sorge bei Dir? Muss ja nicht zwangsläufig was mit Sex zu tun haben, nur weil es um Nacktheit geht.
Liebe Grüsse
Christie
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darauf muss der Therapeut achten; er ist verpflichtet es so einzurichten, dass seine Saunagänge es unwahrscheinlich machen, einen Patienten zu treffen.
Wo steht das? Das glaube ich, ehrlich gesagt, nicht.MargaretheNovotny hat geschrieben:darauf muss der Therapeut achten; er ist verpflichtet es so einzurichten, dass seine Saunagänge es unwahrscheinlich machen, einen Patienten zu treffen.
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und wie sollt das gehen?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ich frage mich, wie schaffen das die Therapeuten, dass ihnen eine Begegnung (wo auch immer) mit den Patienten/innen egal ist. Warum müssen die Patienten sich immer schlecht fühlen, aber den Therapeuten macht das überhaupt nichts aus? Was ist der Schlüssel? Wie kann ich mich auf so eine Egal-Ebene begeben?
Hängt vielleicht auch etwas von den regionalen Begebenheiten ab... also ob man an einem Ort wohnt, wo es im näheren Umkreis wenige Bäder/Saunen gibt bzw. eine besonders beliebte... oder ein großer Ort mit vielen gut besuchten Schwimmbädern/Saunen in der Stadt und im näheren Umkreis. Meine Thera hatte auch schon mal erwähnt, dass sie eine Patientin im Schwimmbad getroffen hat. Dass man sich auch in einer Sauna begegnen kann, wenn beide Saunagänger sind, halte ich für genauso wahrscheinlich wie das Treffen an einem anderen Ort. Wäre ich an einem anderen Tag auf einer Veranstaltung gewesen, hätte ich meine Thera mglw. auch getroffen, wie sich herausstellte (also ich erwähnte, dass ich da und dort war... sie hatte dann genauer nachgefragt). Zu einer Begegnung kam es aber bisher noch nie.
Ich verhalte mich aber nicht grundsätzlich anders als ich es normal ohnehin tun würde (also ich würde nicht abwägen, ob ich besser nicht da oder dorthin gehe, weil Thera auch anwesend sein KÖNNTE. Wenn es passieren soll, dann passiert es... denn ich kann nicht alle Eventualitäten abklären). Zu versuchen gezielt Kontakt herzustellen, wäre etwas anderes... aber darum geht es ja nicht.
@ Spyde: Wer sagt, dass es dem Thera egal ist? Bei z.B. einer Saunabegegnung fühlt sich vermutlich auch nicht jeder Thera wohl.
Ich verhalte mich aber nicht grundsätzlich anders als ich es normal ohnehin tun würde (also ich würde nicht abwägen, ob ich besser nicht da oder dorthin gehe, weil Thera auch anwesend sein KÖNNTE. Wenn es passieren soll, dann passiert es... denn ich kann nicht alle Eventualitäten abklären). Zu versuchen gezielt Kontakt herzustellen, wäre etwas anderes... aber darum geht es ja nicht.
@ Spyde: Wer sagt, dass es dem Thera egal ist? Bei z.B. einer Saunabegegnung fühlt sich vermutlich auch nicht jeder Thera wohl.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Ich hatte mal gefragt, und meine Thera meinte - es ist ihr egal. Und die Therapeuten merken doch sowieso ob die Patienten sich "in die Hose machen" bei einer Begegnung oder nicht.stern hat geschrieben:...
@ Spyde: Wer sagt, dass es dem Thera egal ist? Bei z.B. einer Saunabegegnung fühlt sich vermutlich auch nicht jeder Thera wohl.
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Ganz sicher sogar die wenigsten. Denn was macht die so anders????stern hat geschrieben: @ Spyde: Wer sagt, dass es dem Thera egal ist? Bei z.B. einer Saunabegegnung fühlt sich vermutlich auch nicht jeder Thera wohl.
Speziell Sauna fände ich für meinen Teil auch sehr unangenehm... aber ansonsten würde ich mir nicht in die Hose machen. Schwierig fände ich aber außerhalb der Therapie auf "wir grüßen uns nicht und tun so als kennen wir uns auch nicht" zu machen... in der Therapie aber hochgradig "intime" (i.S. sehr persönliche ) Dinge zu erwählen.spyde hat geschrieben:Ich hatte mal gefragt, und meine Thera meinte - es ist ihr egal. Und die Therapeuten merken doch sowieso ob die Patienten sich "in die Hose machen" bei einer Begegnung oder nicht.
Ich glaube nicht, dass jeder Thera gleich reagiert... ebenso wohl auch nicht jeder Patient.
Vielleicht sind es eher die Befürchtungen, die es "unangehm" erscheinen lassen?
Liebe Grüße
stern
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