@Yamaha: Das oben empfohlene Buch wurde von VT-Theras geschrieben. Vielleicht hilft es Dir weiter in der Frage, was Deine Thera fühlen könnte, indem Du evtl. etwas aus den beschriebenen Therapeutenreaktionen wiedererkennst. - Aber grundsätzlich ist es auch in der VT so, dass ein therapeutisches Setting mit Abstinenzregel eingehalten wird. Aber klar gibt es auch Therapeutenstile, die sich wirklich mit den Patienten identifizieren und dann besonders gute Abgrenzungstipps gegeben werden müssen.elana hat geschrieben:Derzeit lese ich dazu gerade: Hoffmann & Hofmann, Selbstfürsorge für Therapeuten und Berater, ein Hilfsmodule-Leitfaden für Therapeuten. Da stehen auch viele Fallbeispiele und unterschiedliches Therapeutenverhalten. Das Buch kommt auf den Punkt und ist nicht weitschweifig, füllt die Seiten dafür mit viel Information und praktischen Beispielen.
Freundschaft mit Therapeutin möglich?
Lieben Gruß
elana
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Es ist deine Entscheidung ob du hier weiterschreiben willst, aber ich drücke es mal so aus: das was du schreibst, erreicht mich nicht. Vielleicht aber andere, in einer ähnlichen Situation? Ich kann damit leider nichts anfangen, zumal ich nach wie vor der Überzeugung bin, dass man die einzelnen Therapieformen nicht über einen Kamm scheren kann. Analyse und VT sind zwei völlig unterschiedliche Therapieformen mit einem jeweils völlig unterschiedlichem Ziel. Ich habe nicht das Gefühl den "Absprung" ins Leben zu verpassen. Ich fühle mich nicht in einer romantischen Übertragung verstrickt und auch nicht in einer Mutter/Kind Übertragung. Sie ist meine Thera und ich bin ihre Klientin, zumindest waren das die Rollen unter denen wir uns kennenlernen durften. Doch sind Rollen immer so statisch? Ja in einer Analyse müssen sie das wohl sein, denn da geht's um Übertragungen um Gefühle um Beziehungsarbeit, aber VT? Ganz anderes Kino.....titus2 hat geschrieben:
Wenn ich hier lese, dass Freundschaften oder gar Paarbeziehungen üblich oder zumindest akzeptabel sein sollen, dann finde ich das fragwürdig, wenn nicht sogar gruselig. Ich finde es einfach unprofessionell und sehe keinen Vorteil darin, wenn der Patient mit dem Gefühl, einen Freund im Therapeuten gefunden zu haben, die Behandlung beendet. Abgesehen davon, wäre die Chance vertan, wie carö es ausformuliert hat, den Absprung ins Leben zu wagen.
Aber wie gesagt: Wenn du hier nur Bestätigung für deine Freundschaftsphantasie haben willst, dann bin ich weg
ich quatsch mit ihr irgendwann drüber, nicht heute und auch nicht morgen, aber irgendwann sicher, spätestens dann, wenn ich wirklich keinen Sinn mehr in dieser Begegnung auf dieser Ebene sehe, das ist letztendlich sowieso die einzige vernünftige Lösung. Es geht mir also mehr um Gedanken, um einen Austausch der diese Vorstellung zumindest zulässt, wie bspw. candle, die bisher die Einzige war, die es theoretisch für möglich hält, und klar, da liege ich mit meinem Wunsch mehr auf einer Linie, als mit diesen ewigen Übertragungs/Symbiosemodellen. Es gibt noch vielfältigere Erklärungsmöglichkeiten für Gefühle in einer Therapie als diese - das ist zumindest meine Überzeugung.
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ist lieb gemeint, aber letztendlich wird mir das Buch meine Fragen auch nicht beantworten können, ich will lieber meine Thera fragen, da weiß ich es aus erster Hand.elana hat geschrieben: @Yamaha: Das oben empfohlene Buch wurde von VT-Theras geschrieben. Vielleicht hilft es Dir weiter in der Frage, was Deine Thera fühlen könnte, indem Du evtl. etwas aus den beschriebenen Therapeutenreaktionen wiedererkennst. - Aber grundsätzlich ist es auch in der VT so, dass ein therapeutisches Setting mit Abstinenzregel eingehalten wird. Aber klar gibt es auch Therapeutenstile, die sich wirklich mit den Patienten identifizieren und dann besonders gute Abgrenzungstipps gegeben werden müssen.
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Ja, gut, dann viel Erfolg, yamaha... Was ich dazu denke, hab ich ja ausführlich erklärt. Wenn du damit nichts anfangen kannst, musst du logischerweise deine eigenen Erfahrungen machen.
Kleine Anmerkung: Ich finde den Threadtitel dann unglücklich gewählt, weil er etwas suggeriert, was du eigentlich gar nicht hören willst. Aber das hätten wir ja dann jetzt geklärt.
Kleine Anmerkung: Ich finde den Threadtitel dann unglücklich gewählt, weil er etwas suggeriert, was du eigentlich gar nicht hören willst. Aber das hätten wir ja dann jetzt geklärt.
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naja, ich wünsche mir zunächst eine Begegnung auf einer anderen Ebene, mal sehen was sich daraus entwickeln würde....candle. hat geschrieben:
Bei dir klingt mir schwammig durch, dass von deiner Seite mehr ist. Nun weiß ich natürlich nicht, ob dieses MEHR ein Fall von Übertragung ist oder ob du dir möglicherweise sogar eine Freundschaft oder Partnerschaft zur Therapeutin wünscht.
absolut, so sehe ich das ganz genauso. Doch angenommen eine Thera würde diesen Wunsch nach einem anderen Rahmen auch verspüren, könnte sie so eine weiteres diesen Wunsch an ihren Patienten tragen? Ich glaube nein, denn sie kann nicht wissen, was dieser Wunsch im Patienten auslösen würde. So gesehen, müsste der "erste Schritt" von mir kommen.candle. hat geschrieben: Ableiten tue ich gerne aus dem Leben, denn wenn ich Therapeut wäre, wäre ich ja auch der Mensch, der ich nebenher nun bin und kann behaupten, dass es schon Unterschiede gibt wie mir "Kunden" oder Kollegen nahestehen, die ich regelmäßig sehe und auch etwas mit ihnen teile. Anders wird es dir nicht gehen und anderen, vorrausgesetzt natürlich, dass es sich nicht um eine Übertragung handelt, denn da treibt es offenbar bei Betroffenen Blüten, die dann fern der Realität sind.
Ich glaube grundsätzlich schon, dass sie interesse daran hat. Kannst dich noch erinnern an den Thread den ich im November schrieb? Als es darum ging, ob man sich "Beistand" von seiner Thera wünschen kann? Damals war es ja so, dass sie auf meinen Wunsch, mit Einschränkungen einging, sie sagte damals: Wir müssen differenziert über ihren Wunsch sprechen, denn so wie sie sich das wünschen kann ich ihn nicht erfüllen, dies liegt nicht in ihrer Person begründet, und auch nicht daran, dass ich Sie nicht über alles schätze, sondern es liegt an den Rollen unter denen wir uns kennengelernt haben".candle. hat geschrieben: Könntest du denn die Therapie beenden und die Beziehung anders weiterführen? Hätte deine Therapeutin Interesse daran? Was denkst du, wenn du deinen Blickwinkel möglichst objektiv an ihre Stelle setzen würdest.
candle
Also für mich heißt das: Sie hätte vom Gefühl her schon so gehandelt wie ich mir das wünschte, konnte aber aus ethischen Gründen nicht. Ja, und nun frage ich mich halt ob das immer so sein muss? En Detail muss ich das natürlich mit ihr besprechen, aber ich finde es gut, wenn das jemand zumindest mal für möglich hält Denn es fehlt mir ja (noch) der Mut
LG
Zuletzt geändert von yamaha1234 am Do., 17.01.2013, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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nee, yamaha, in einer analyse ist, wenn es richtig läuft, gar nichts statisch, schon gar nicht die rolle. meine analytierin wechselt grade ganz mächtig den zuschnitt ihrer rolle.
ansonsten zwei nicht besserwisserisch gemeinte meta-beobachtung:
(i) ich glaube, alle von uns "baden" hin und wieder in der therapie, der eine in dem gefühl, was besonderes zu sein, der andere rollt sich in stimmen zusammen, der dritte fühlt sich warm und geborgen, der vierte dockt an. ich bin ganz und gar sicher: das ist so, dass darf so und das soll sogar so. (ich find baden übrigens immer noch gar nicht so einfach. nach dem andocken will ich das oft runter und kaputt machen) gut wär, wenn man beim baden auch noch schwimmen lernt. aber das muss ja nicht in so beleidigugen al la, phhhh du bader (an stelle von warmduscher) ausarten. wer weiß schließlich klare kriterien zu benennen, an denen man festmachen kann, ob einer noch badet oder schon schwimmt? mein indiz für richtiges arbeiten=schmerzen=schwimmen=viel besser als baden war ja lange kotzen nach der stunde. da könnte ich dann auch ganz kommod auf die nicht kotzenden nur-bader herunter sehen. geht aber nicht, weil langsam hab ich geschnallt, seit ich weniger kotze schwimmt es sich noch mal besser. ohne kotzen hätte ich das schwimmen gleichwohl nie gelernt. höchst individuell offensichtlich, vertrackt, widersprüchlich das alles offensichtlich. das eine ist für dein einengut, für den andere nichts. manches ist in einer phase gut, in einer anderen nicht.
2. und obwohl das alles immer so individuell ist, ist ebenso wenig wie das baden wohl der wettbewerb um "wer hat die beste/die effizienteste/die schönste/die besonderste Therapie/Beziehung zum Therapeuten" abschaffbar. irgendjemand, warst du das nicht widow?, hat mal in einem faden liebevoll-ironisch-tolerant und alles in einem festgestellt, dass wir das alle machen, früher oder später. ich beobachte das immer wieder, bei anderen und, ja, auch bei mir. und wir alle schreiben hier auch, weil wir das bestätigt bekommen wollen, dass es richtig läuft, dass es ganz schön, etwas besonders ist. ist paradox aber möglich: mal ein bisschen konkurrieren, mal ein bisschen sich bestätigen. von daher: taugt das als vorurf: ph, du willst doch nur bestätigung, du bader? ich bin ein schwimmer, lass mich damit bloß in ruhe. schön wäre es, wenn man den anderen und seine bedürfnise nicht runter machen müsste, um sich selber zu bestätigen, glück gehabt, bei mir läuft es rund, bei dir eckig. das wär schön.
ansonsten zwei nicht besserwisserisch gemeinte meta-beobachtung:
(i) ich glaube, alle von uns "baden" hin und wieder in der therapie, der eine in dem gefühl, was besonderes zu sein, der andere rollt sich in stimmen zusammen, der dritte fühlt sich warm und geborgen, der vierte dockt an. ich bin ganz und gar sicher: das ist so, dass darf so und das soll sogar so. (ich find baden übrigens immer noch gar nicht so einfach. nach dem andocken will ich das oft runter und kaputt machen) gut wär, wenn man beim baden auch noch schwimmen lernt. aber das muss ja nicht in so beleidigugen al la, phhhh du bader (an stelle von warmduscher) ausarten. wer weiß schließlich klare kriterien zu benennen, an denen man festmachen kann, ob einer noch badet oder schon schwimmt? mein indiz für richtiges arbeiten=schmerzen=schwimmen=viel besser als baden war ja lange kotzen nach der stunde. da könnte ich dann auch ganz kommod auf die nicht kotzenden nur-bader herunter sehen. geht aber nicht, weil langsam hab ich geschnallt, seit ich weniger kotze schwimmt es sich noch mal besser. ohne kotzen hätte ich das schwimmen gleichwohl nie gelernt. höchst individuell offensichtlich, vertrackt, widersprüchlich das alles offensichtlich. das eine ist für dein einengut, für den andere nichts. manches ist in einer phase gut, in einer anderen nicht.
2. und obwohl das alles immer so individuell ist, ist ebenso wenig wie das baden wohl der wettbewerb um "wer hat die beste/die effizienteste/die schönste/die besonderste Therapie/Beziehung zum Therapeuten" abschaffbar. irgendjemand, warst du das nicht widow?, hat mal in einem faden liebevoll-ironisch-tolerant und alles in einem festgestellt, dass wir das alle machen, früher oder später. ich beobachte das immer wieder, bei anderen und, ja, auch bei mir. und wir alle schreiben hier auch, weil wir das bestätigt bekommen wollen, dass es richtig läuft, dass es ganz schön, etwas besonders ist. ist paradox aber möglich: mal ein bisschen konkurrieren, mal ein bisschen sich bestätigen. von daher: taugt das als vorurf: ph, du willst doch nur bestätigung, du bader? ich bin ein schwimmer, lass mich damit bloß in ruhe. schön wäre es, wenn man den anderen und seine bedürfnise nicht runter machen müsste, um sich selber zu bestätigen, glück gehabt, bei mir läuft es rund, bei dir eckig. das wär schön.
Zuletzt geändert von ziegenkind am Do., 17.01.2013, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
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Nee, deine Meinung ist vollkommen legitim aber ich kann halt damit nichts anfangen, und ich sehe das durchaus auch positiv, denn dadurch wird mir ja auch meine eigener Standpunkt deutlicher, dafür danketitus2 hat geschrieben: Kleine Anmerkung: Ich finde den Threadtitel dann unglücklich gewählt, weil er etwas suggeriert, was du eigentlich gar nicht hören willst. Aber das hätten wir ja dann jetzt geklärt.
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kenneth hat geschrieben: ich bin ein schwimmer, lass mich damit bloß in ruhe. schön wäre es, wenn man den anderen und seine bedürfnise nicht runter machen müsste, um sich selber zu bestätigen, glück gehabt, bei mir läuft es rund, bei dir eckig. das wär schön.
ja eben, diesem Gedanken schließe ich mich an
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yamaha: Na siehste
Das geht mir übrigens auch oft so: dass ich erst durch die negative Reaktion meiner Mitmenschen oder Mitdiskutanten merke, wie 'richtig' ich meine Meinung WIRKLICH finde. Dort, wo ich vorher noch gezweifelt habe.
Das geht mir übrigens auch oft so: dass ich erst durch die negative Reaktion meiner Mitmenschen oder Mitdiskutanten merke, wie 'richtig' ich meine Meinung WIRKLICH finde. Dort, wo ich vorher noch gezweifelt habe.
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ja, wenn man sich das anschaut was man "ablehnt", kann man viel über sich lernentitus2 hat geschrieben:yamaha: Na siehste
Das geht mir übrigens auch oft so: dass ich erst durch die negative Reaktion meiner Mitmenschen oder Mitdiskutanten merke, wie 'richtig' ich meine Meinung WIRKLICH finde. Dort, wo ich vorher noch gezweifelt habe.
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so ihr Lieben, ich geh jetzt erstmal schwimmen und klinke mich aus, danke für eure Beiträge und Gedanken, einen schönen Abend!
@Yamaha: Vielleicht ist es wirklich das Beste, Du fragst sie.
Wobei: Ihre Reaktionen, die Du beschrieben hast, stehen auch in dem von mir genannten Buch. Denn eines brauchen offenbar alle Theras und darauf legen sie viel Wert: Bestätigung. Sie brauchen unsere Bestätigung, dass ihre Hilfe uns etwas bringt, dass sie gute Arbeit bei uns geleistet haben. Das ist wie in jedem Beruf. Sonst grübeln sie, ob sie etwas falsch gemacht haben etc. Sind eben auch nur Menschen. Es ist aber noch nicht ein Kennzeichen, dass sie an mehr interessiert ist. Kannst Du das nach so langer Zeit nicht intuitiv spüren?
Wobei: Ihre Reaktionen, die Du beschrieben hast, stehen auch in dem von mir genannten Buch. Denn eines brauchen offenbar alle Theras und darauf legen sie viel Wert: Bestätigung. Sie brauchen unsere Bestätigung, dass ihre Hilfe uns etwas bringt, dass sie gute Arbeit bei uns geleistet haben. Das ist wie in jedem Beruf. Sonst grübeln sie, ob sie etwas falsch gemacht haben etc. Sind eben auch nur Menschen. Es ist aber noch nicht ein Kennzeichen, dass sie an mehr interessiert ist. Kannst Du das nach so langer Zeit nicht intuitiv spüren?
Lieben Gruß
elana
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Hm, manchmal ja, manchmal nein. Die Hand könnte ich dafür nicht ins Feuer legen....ich komme wohl nicht drumherum es anzusprechen, gewissermaßen fast eines meiner Lebensthemen, hey, aber wenigstens kann ich sagen, dass ich noch NIE einen Korb bekam, vielleicht wird's mal Zeit......)elana hat geschrieben: Kannst Du das nach so langer Zeit nicht intuitiv spüren?
Diese Aussage von ihr *kann* man natürlich so verstehen (wollen), dass sie "mehr will" (ich finde das klingt schon sehr ungünstig!) muß man aber nicht.yamaha1234 hat geschrieben:
Ich glaube grundsätzlich schon, dass sie interesse daran hat. Kannst dich noch erinnern an den Thread den ich im November schrieb? Als es darum ging, ob man sich "Beistand" von seiner Thera wünschen kann? Damals war es ja so, dass sie auf meinen Wunsch, mit Einschränkungen einging, sie sagte damals: Wir müssen differenziert über ihren Wunsch sprechen, denn so wie sie sich das wünschen kann ich ihn nicht erfüllen, dies liegt nicht in ihrer Person begründet, und auch nicht daran, dass ich Sie nicht über alles schätze, sondern es liegt an den Rollen unter denen wir uns kennengelernt haben".
Ihr wollen oder nicht-wollen stand hier gar nicht zur Debatte, denn immerhin hat sie das da noch so professionell geregelt und dir gesagt, dass es Grenzen gibt, die es einzuhalten galt und gilt! Aber ich bin mir nicht sicher, ob sie dir damit zu verstehen geben wollte, dass, wenn diese Grenzen nicht wären, sie anders oder mehr gehandelt hätte. Verstehst du, wie ich das meine?
Deine Anfangssaussage fand ich schon irgendwie bedrückend zu lesen. Warum gehst du nur noch für die Therapeutin hin? Ich mein, was habt ihr denn davon? Es müssten ja auch irgendwelche Ziele formuliert sein oder worauf habt ihr euch so grob geeinigt? Ich mein auch für Selbstzahler müßte es da -nach meinem Verständnis- ja irgendwo Ziele und auch ein Therapieende geben können und ich kann mir schon vorstellen, dass das für den Patienten verunsichernd wirkt, wenn kein klarer Rahmen abgestekt ist und die Therapie plätschert endlos weiter.
Es ist sicher so, dass einem als Behandler (ob nun im psychotherapeutischen Rahmen oder in anderen medizinischen Bereichen) Patienten mehr als andere ans Herz wachsen. Aber dennoch gibt es da Grenzen, das Private nicht mit dem Beruflichen allzusehr zu vermischen.
Yamaha, was genau gibt dir denn bei deiner Therapeutin das Gefühl, dass sie auch an einer Freundschaft interesse hätte? Woran machst du das fest?
LG
Edith: die letzten Beiträge noch nicht gelesen.
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