Therapeutin bricht Therapie ab
Ich werd schon einen Weg finden, aber lieber anderweitig texten, denn sonst schicke ich die E-Mails doch ab. Zwanghafter Drücker.
Kleine Signale habe ich schon erhalten ... aber ich wollte sie nicht richtig wahrhaben, aber das Buch bestätigt es. Ich werde einfach in diesem Buch lesen, wenn es mich "überkommt".
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Lieben Gruß
elana
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Liebe Elana,
ich drücke die Daumen fürs Gelingen
LG Sirius
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LG Sirius
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Ich Dir natürlich auch!
Würde mich interessieren, wie es ausgeht bei Dir.
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Lieben Gruß
elana
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Hallo zusammen,
ich wollte kurz berichten, wie es weiterging mit meiner Therapeutin. Nachdem ich die Stunde seinerzeit habe erst einmal sacken lassen müssen, war es so, dass ich mich dazu entschloss auf meine Therapeutin zuzugehen und um ein Klärungsgespräch bzw. ein Abschlussgespräch zu bitten. Allerdings war es dann schwer sie telefonisch zu erreichen, da sie ja ständig Patienten hatte. Nach ca. 3-4 Wochen bat ich dann um Rückruf und es dauerte dann nochmal zwei Wochen ehe sie sich meldete. Ihren Kollegen kündigte ich am Telefon bereits an, dass ich gerne ein Abschlussgespräch mit ihr hätte und wie es für mich ggf. weitergehen könnte, da ich weiterhin gerne einen Ansprechpartner hätte. Bei ihrem Rückruf sagte sie dann gleich, dass sie mit mir einen Termin für ein Abschlussgespräch machen wolle. Gesagt getan- eine Woche später saß ich dann bei ihr. Von ihrer Seite gab es keinerlei Entschuldigung für ihr Verhalten, sondern sie versuchte das, was sie seinerzeit aus der Haut fahren ließ, auf meine zwischenmenschliche Beziehungen zu übertragen. Zudem leitete sie das Gespräch ein, dass sie ja gerne noch ein Abschlussgespräch mit mir führen wollte, worauf ich mir dachte, dass das ja wohl nicht stimmen würde, denn ich hatte über Wochen den Kontakt zu ihr gesucht und nicht umgekehrt und um das Gespräch gebeten. Zu guter letzt war es dann so, dass sie mir offerierte, dass ich bei ihr die Therapie weitermachen könnte, ohne dass ich ihr vorlegen musste, woran ich denn arbeiten wolle. Und dass sie mir damals die Option geben wollte, ob ich weitermachen möchte oder mir jemanden Neues suche, wovon seinerzeit überhaupt nicht die Rede war. In der Zwischenzeit hatte ich mich tatsächlich um einen Termin im selben Haus bei einer weiteren Therapeutin gekümmert, weil ich natürlich für mich weitergehen musste. Und das hatte sie natürlich mitbekommen. Ganz zum Schluss hat sie mich noch umarmt und dass ich es mir überlegen sollte wieder zu ihr zu gehen. Für mich war natürlich ganz klar nicht weiter zu ihr zu gehen. Erstens, weil sie nicht ehrlich war und zweitens weil sie noch manipulierte. Was sollte diese lächerliche Umarmung? Jetzt ist es allerdings so, dass ich mich in dem Haus überhaupt nicht mehr wohl fühle. Der dort ansässige Arzt machte mich in der vergangenen Stunde auf meine "Störungen" aufmerksam und dass ich ja eine unter 1000 wäre, die so gestört wäre. Und ich so: wie bitte? Ich bin also total gestört oder was wollen sie mir damit sagen? Dieser Arzt ist erst seit ein paar Monaten in der Klinik und wir haben uns 4x gesehen. Er liest die Diagnose auf dem Blatt Papier und kennt mich kaum und spricht mich gezielt auf meine STÖRUNGEN an, wo ich mich frage, inwieweit mir diese Vorgehensweise weiter helfen soll. Was bitteschön ist daran Therapie? Ich fühle mich ehrlich gesagt nicht gestört, wenngleich ich einfach weiß, dass ich Defizite habe. Es geht primär darum, dass ich mir ein Leben aufbaue, was mich zufrieden macht, ich lerne auf meine Bedürfnisse zu hören und erst einmal lernen muss, was ich überhaupt möchte, mich abgrenze usw. Jetzt bin ich bereits dabei, das Haus komplett zu verlassen. Ich fühle mich überhaupt nicht aufgehoben und war nach dieser Stunde völlig am Ende...
LG Sirius
ich wollte kurz berichten, wie es weiterging mit meiner Therapeutin. Nachdem ich die Stunde seinerzeit habe erst einmal sacken lassen müssen, war es so, dass ich mich dazu entschloss auf meine Therapeutin zuzugehen und um ein Klärungsgespräch bzw. ein Abschlussgespräch zu bitten. Allerdings war es dann schwer sie telefonisch zu erreichen, da sie ja ständig Patienten hatte. Nach ca. 3-4 Wochen bat ich dann um Rückruf und es dauerte dann nochmal zwei Wochen ehe sie sich meldete. Ihren Kollegen kündigte ich am Telefon bereits an, dass ich gerne ein Abschlussgespräch mit ihr hätte und wie es für mich ggf. weitergehen könnte, da ich weiterhin gerne einen Ansprechpartner hätte. Bei ihrem Rückruf sagte sie dann gleich, dass sie mit mir einen Termin für ein Abschlussgespräch machen wolle. Gesagt getan- eine Woche später saß ich dann bei ihr. Von ihrer Seite gab es keinerlei Entschuldigung für ihr Verhalten, sondern sie versuchte das, was sie seinerzeit aus der Haut fahren ließ, auf meine zwischenmenschliche Beziehungen zu übertragen. Zudem leitete sie das Gespräch ein, dass sie ja gerne noch ein Abschlussgespräch mit mir führen wollte, worauf ich mir dachte, dass das ja wohl nicht stimmen würde, denn ich hatte über Wochen den Kontakt zu ihr gesucht und nicht umgekehrt und um das Gespräch gebeten. Zu guter letzt war es dann so, dass sie mir offerierte, dass ich bei ihr die Therapie weitermachen könnte, ohne dass ich ihr vorlegen musste, woran ich denn arbeiten wolle. Und dass sie mir damals die Option geben wollte, ob ich weitermachen möchte oder mir jemanden Neues suche, wovon seinerzeit überhaupt nicht die Rede war. In der Zwischenzeit hatte ich mich tatsächlich um einen Termin im selben Haus bei einer weiteren Therapeutin gekümmert, weil ich natürlich für mich weitergehen musste. Und das hatte sie natürlich mitbekommen. Ganz zum Schluss hat sie mich noch umarmt und dass ich es mir überlegen sollte wieder zu ihr zu gehen. Für mich war natürlich ganz klar nicht weiter zu ihr zu gehen. Erstens, weil sie nicht ehrlich war und zweitens weil sie noch manipulierte. Was sollte diese lächerliche Umarmung? Jetzt ist es allerdings so, dass ich mich in dem Haus überhaupt nicht mehr wohl fühle. Der dort ansässige Arzt machte mich in der vergangenen Stunde auf meine "Störungen" aufmerksam und dass ich ja eine unter 1000 wäre, die so gestört wäre. Und ich so: wie bitte? Ich bin also total gestört oder was wollen sie mir damit sagen? Dieser Arzt ist erst seit ein paar Monaten in der Klinik und wir haben uns 4x gesehen. Er liest die Diagnose auf dem Blatt Papier und kennt mich kaum und spricht mich gezielt auf meine STÖRUNGEN an, wo ich mich frage, inwieweit mir diese Vorgehensweise weiter helfen soll. Was bitteschön ist daran Therapie? Ich fühle mich ehrlich gesagt nicht gestört, wenngleich ich einfach weiß, dass ich Defizite habe. Es geht primär darum, dass ich mir ein Leben aufbaue, was mich zufrieden macht, ich lerne auf meine Bedürfnisse zu hören und erst einmal lernen muss, was ich überhaupt möchte, mich abgrenze usw. Jetzt bin ich bereits dabei, das Haus komplett zu verlassen. Ich fühle mich überhaupt nicht aufgehoben und war nach dieser Stunde völlig am Ende...
LG Sirius
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Liebe Sirius
Ich würde an Deiner Stelle auch ganz woanders einen Neuanfang machen, denn das geht wirklich nicht, dass Du sie zuerst überhaupt nicht erreichen und dann sogar noch 2 Wochen zusätzich warten musst, bis Madame sich zurückmeldet. Das wären ja 5 Wochen der Ungewissheit. Die Leute dort scheinen wirklich sehr schlecht organisiert zu sein und dann wird sogar noch verdreht, wer die Initiative ergriffen hat. Solche Sachen werden dann sicher wieder passieren. Allein schon das finde ich persönlich nicht tragbar, wenn Du dort so abgefertigt wirst von vielen, wie sie immer wieder betonen, als wärst Du nur eine Nummer.
Ich würde an Deiner Stelle auch ganz woanders einen Neuanfang machen, denn das geht wirklich nicht, dass Du sie zuerst überhaupt nicht erreichen und dann sogar noch 2 Wochen zusätzich warten musst, bis Madame sich zurückmeldet. Das wären ja 5 Wochen der Ungewissheit. Die Leute dort scheinen wirklich sehr schlecht organisiert zu sein und dann wird sogar noch verdreht, wer die Initiative ergriffen hat. Solche Sachen werden dann sicher wieder passieren. Allein schon das finde ich persönlich nicht tragbar, wenn Du dort so abgefertigt wirst von vielen, wie sie immer wieder betonen, als wärst Du nur eine Nummer.
Lieben Gruß
elana
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Liebe Elana,
lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich denke auch, darauf wird es wohl hinauslaufen, dass ich mir ein komplett neues Umfeld suchen muss, was allerdings gar nicht so einfach ist bei den überfüllten Wartesälen und langen Wartezeiten. Auf einen Therapieplatz warte ich ja noch sehnlichst. Und ich frage mich, ob ich diese Medikamente überhaupt brauche. Aktuell nehme ich lediglich etwas zur Sedierung am Abend. Ich habe es bereits ein paar Mal versucht es abzusetzen, allerdings sind meine Nächte dadurch sehr kurz. Ich werde es weiterhin antesten...
LG Sirius
lieben Dank für deine Rückmeldung. Ich denke auch, darauf wird es wohl hinauslaufen, dass ich mir ein komplett neues Umfeld suchen muss, was allerdings gar nicht so einfach ist bei den überfüllten Wartesälen und langen Wartezeiten. Auf einen Therapieplatz warte ich ja noch sehnlichst. Und ich frage mich, ob ich diese Medikamente überhaupt brauche. Aktuell nehme ich lediglich etwas zur Sedierung am Abend. Ich habe es bereits ein paar Mal versucht es abzusetzen, allerdings sind meine Nächte dadurch sehr kurz. Ich werde es weiterhin antesten...
LG Sirius
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Liebe Sirius
Ich würde das mit Deinem/r Hausarzt/-ärztin besprechen wegen den Medis.
Ich würde die Wartezeit nutzen und in dieser Zeit ein paar angenehme, kraftgebende therapeutische Bücher lesen. Es gibt ja sehr viele davon. Das wird Dich durchtragen.
Und natürlich weitersuchen wegen dem Therapieplatz und Dich nicht nur auf eine einzige Warteliste setzen lassen.
Ich würde das mit Deinem/r Hausarzt/-ärztin besprechen wegen den Medis.
Ich würde die Wartezeit nutzen und in dieser Zeit ein paar angenehme, kraftgebende therapeutische Bücher lesen. Es gibt ja sehr viele davon. Das wird Dich durchtragen.
Und natürlich weitersuchen wegen dem Therapieplatz und Dich nicht nur auf eine einzige Warteliste setzen lassen.
Lieben Gruß
elana
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Liebe Elana,
danke für die hilfreichen Tipps. Das mit dem Hausarzt wäre ggf. eine gute Idee, wenngleich ich keinen intensiven Kontakt zu ihm habe. Und wie es der Zufall so will, meldete sich heute mein favorisierter Therapeut und kündigte den Therapiebeginn im April an, nachdem ich ihn vergangene Woche via Email kontaktiert und nachgefragt hatte. Wenn das kein Glücksfall ist.
LG Sirius
danke für die hilfreichen Tipps. Das mit dem Hausarzt wäre ggf. eine gute Idee, wenngleich ich keinen intensiven Kontakt zu ihm habe. Und wie es der Zufall so will, meldete sich heute mein favorisierter Therapeut und kündigte den Therapiebeginn im April an, nachdem ich ihn vergangene Woche via Email kontaktiert und nachgefragt hatte. Wenn das kein Glücksfall ist.
LG Sirius
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Hey, wow, da freu ich mich jetzt riesig für Dich! Das ist wirklich super!!
Lieben Gruß
elana
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Ja, vielen Dank! Ich freu mich auch, bin ganz gespannt und hoffe, dass es passt und die Therapie über das Kostenerstattungsverfahren genehmigt wird.
LG Sirius
Und, schon was Neues zu berichten? Hoffentlich wieder positiv.
Lieben Gruß
elana
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Liebe Elana,
ich hatte länger gar nicht in das Forum geschaut, daher nun meine späte Antwort. Ja, es gibt Neuigkeiten: die Probatorik ist bewilligt und läuft Bin aktuell etwas unsicher in Bezug auf den Therapeuten, obwohl ich mich dort wohl fühle. Vermutlich habe ich aber auch nur Angst vor der Therapie und ärgere mich aktuell, dass ich mich nicht auf weitere Listen, vor allem bei Frauen, habe setzen lassen...
LG Sirius
ich hatte länger gar nicht in das Forum geschaut, daher nun meine späte Antwort. Ja, es gibt Neuigkeiten: die Probatorik ist bewilligt und läuft Bin aktuell etwas unsicher in Bezug auf den Therapeuten, obwohl ich mich dort wohl fühle. Vermutlich habe ich aber auch nur Angst vor der Therapie und ärgere mich aktuell, dass ich mich nicht auf weitere Listen, vor allem bei Frauen, habe setzen lassen...
LG Sirius
LG Sirius
Huhu Sirius
Wie läuft es denn nun mit den probatorischen Sitzungen? Konntest Du Vertrauen fassen in den Thera?
Wie läuft es denn nun mit den probatorischen Sitzungen? Konntest Du Vertrauen fassen in den Thera?
Lieben Gruß
elana
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Huhu Elana,
habe erst drei Sitzungen plus das Erstgespräch, was vor einem halben Jahr ja stattgefunden hatte hinter mir. Der nächste Termin findet erst kommende Woche statt. Eigentlich fühle ich mich schon wohl, da der Therapeut eine angenehm warme Ausstrahlung hat und nach dem Erstgespräch war ich mir auch ganz sicher: er ist es, obwohl ich ursprünglich nie zu einem Mann gegangen wäre, er mir aber empfohlen wurde von einer früheren Freundin, die selbst Psychotherapeutin ist. In der letzten Stunde hat aber etwas stattgefunden, was mich sozusagen ausgehebelt hat und ich ziemlich irritiert (um es mal nett zu formulieren) die Stunde verlassen habe. Nach der Stunde, wenn ich mir die Jacke anziehe, fragt er immer noch was: z.B. wie lange ich denn so unterwegs bin etc., also irgendwelche Banalitäten. Beim letzten Mal hatte ich daraufhin etwas mehr erzählt, weil ich mir dachte, ok ich muss jetzt auch mal was sagen, statt immer nur seine Fragen zu beantworten. Und dann habe ich festgestellt, dass er genau das, was ich gesagt habe, im Grunden genommen analysieren wollte und mich daraufhin mit einer Aussage testen wollte, wie ich darauf reagiere. Und ich hab es dann gemerkt und war einfach so perplex und wie vor den Kopf gestoßen, dass ich darauf gar nichts mehr sagen konnte und stillschweigend seine Praxis mit einem kurzen Tschüss und Händeschlag verlassen habe. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er mich überhaupt verbal verabschiedet hat. Und ich war natürlich auch erst mal sauer, fühlte mich manipuliert, was natürlich übertrieben ist. Aber wenn ich zukünftig öfter bemerken sollte, dass ich so getestet werde, dann finde ich das ehrlich gesagt zum Verrücktwerden. Ich mache ja Verhaltenstherapie und ich habe die frühere Freundin nochmal angesprochen, was denn die VT ausmacht und sie sagte ganz eindeutig, dass es um Transparenz ginge und der Patient bestenfalls provoziert würde, sofern ein stabiles Therapeuten-Klienten- Verhältnis bestünde. Im Internet konnte ich wenig zu den Arbeitsmethoden der VT-Therapeuten finden, konnte dann aber doch finden, dass der VT einer Neigung zur Manipulation nachgesagt wird. Na, was stimmt denn nun? Transparenz oder Manipulation? Oder beides? Jedenfalls werde ich das Thema in der kommenden Stunde natürlich ansprechen und wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich denke, ich werde weiterhin bei ihm bleiben, weiß aber jetzt schon, dass ich auf der Hut sein werde, was solche Tests anbelangt und ich keinen Smalltalk mehr mit ihm führen und vermutlich stumm die Praxis verlassen werde. Und das wiederum ist ja eigentlich auch Käse... Mich würde eigentlich interessieren, ob diese Tests üblich sind, denn ich finde das verstärkt noch einmal die Allmacht des Therapeuten und auch das Ungleichgewicht zwischen Therapeut und Patient, was es ja auch sicherlich ist, denn es handelt sich ja um ein asymmetrisches Verhältnis, aber ehrlich gesagt finde ich Tests unmöglich.
LG Sirius
habe erst drei Sitzungen plus das Erstgespräch, was vor einem halben Jahr ja stattgefunden hatte hinter mir. Der nächste Termin findet erst kommende Woche statt. Eigentlich fühle ich mich schon wohl, da der Therapeut eine angenehm warme Ausstrahlung hat und nach dem Erstgespräch war ich mir auch ganz sicher: er ist es, obwohl ich ursprünglich nie zu einem Mann gegangen wäre, er mir aber empfohlen wurde von einer früheren Freundin, die selbst Psychotherapeutin ist. In der letzten Stunde hat aber etwas stattgefunden, was mich sozusagen ausgehebelt hat und ich ziemlich irritiert (um es mal nett zu formulieren) die Stunde verlassen habe. Nach der Stunde, wenn ich mir die Jacke anziehe, fragt er immer noch was: z.B. wie lange ich denn so unterwegs bin etc., also irgendwelche Banalitäten. Beim letzten Mal hatte ich daraufhin etwas mehr erzählt, weil ich mir dachte, ok ich muss jetzt auch mal was sagen, statt immer nur seine Fragen zu beantworten. Und dann habe ich festgestellt, dass er genau das, was ich gesagt habe, im Grunden genommen analysieren wollte und mich daraufhin mit einer Aussage testen wollte, wie ich darauf reagiere. Und ich hab es dann gemerkt und war einfach so perplex und wie vor den Kopf gestoßen, dass ich darauf gar nichts mehr sagen konnte und stillschweigend seine Praxis mit einem kurzen Tschüss und Händeschlag verlassen habe. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er mich überhaupt verbal verabschiedet hat. Und ich war natürlich auch erst mal sauer, fühlte mich manipuliert, was natürlich übertrieben ist. Aber wenn ich zukünftig öfter bemerken sollte, dass ich so getestet werde, dann finde ich das ehrlich gesagt zum Verrücktwerden. Ich mache ja Verhaltenstherapie und ich habe die frühere Freundin nochmal angesprochen, was denn die VT ausmacht und sie sagte ganz eindeutig, dass es um Transparenz ginge und der Patient bestenfalls provoziert würde, sofern ein stabiles Therapeuten-Klienten- Verhältnis bestünde. Im Internet konnte ich wenig zu den Arbeitsmethoden der VT-Therapeuten finden, konnte dann aber doch finden, dass der VT einer Neigung zur Manipulation nachgesagt wird. Na, was stimmt denn nun? Transparenz oder Manipulation? Oder beides? Jedenfalls werde ich das Thema in der kommenden Stunde natürlich ansprechen und wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich denke, ich werde weiterhin bei ihm bleiben, weiß aber jetzt schon, dass ich auf der Hut sein werde, was solche Tests anbelangt und ich keinen Smalltalk mehr mit ihm führen und vermutlich stumm die Praxis verlassen werde. Und das wiederum ist ja eigentlich auch Käse... Mich würde eigentlich interessieren, ob diese Tests üblich sind, denn ich finde das verstärkt noch einmal die Allmacht des Therapeuten und auch das Ungleichgewicht zwischen Therapeut und Patient, was es ja auch sicherlich ist, denn es handelt sich ja um ein asymmetrisches Verhältnis, aber ehrlich gesagt finde ich Tests unmöglich.
LG Sirius
LG Sirius
Mm, ich mache auch eine VT und merke nichts von solchen Manipulationen. Bei mir gibt´s Transparenz, wie das Deine Freundin geschildert hat.
Nur stimmt es schon, dass die Therapie wirklich schon beim ersten Wort beginnt und erst endet, wenn Du aus der Tür raus bist. Es kam bei mir auch schon vor, dass der Thera sich "therapeutisch" verhielt bei der Begrüßung und beim Abschied, weil in solchen Momenten doch immer wieder Dinge geäußert werden, die Therapiewert haben. Die guckt sich dann mein Thera auch an. Finde ich aber eigentlich nicht schlecht, denn deshalb gehe ich ja in Therapie. Nur Smalltalk kann ich auch mit dem Fräulein am Kiosk haben.
Nur stimmt es schon, dass die Therapie wirklich schon beim ersten Wort beginnt und erst endet, wenn Du aus der Tür raus bist. Es kam bei mir auch schon vor, dass der Thera sich "therapeutisch" verhielt bei der Begrüßung und beim Abschied, weil in solchen Momenten doch immer wieder Dinge geäußert werden, die Therapiewert haben. Die guckt sich dann mein Thera auch an. Finde ich aber eigentlich nicht schlecht, denn deshalb gehe ich ja in Therapie. Nur Smalltalk kann ich auch mit dem Fräulein am Kiosk haben.
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elana
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