Wie konnte das passieren?

[Nalani]

es ist anzunehmen, dass der Mann sehr geschickt vorgegangen ist. Er ist schon älter u. hat bestimmt genug Erfahrungen, wie er sich am besten verhält.

Dessen bin ich mir auch bewusst geworden. Seine Lebenserfahrung, die vielen Reisen,
die vielen Frauen… sein äusseres Erscheinungsbild. Hundeblick.
Ich denke auch das er genau weiß wie man zu dem kommt was man will.
Seine gezielte Wortwahl. Ein schlauer Kerl. Noch dazu in Therapie bei einer Frau.
Er meinte in einer sms das er mich ganz verliebt in ihn machen will und kannte mich gerade 2 Tage!!!
Das hat er in kurzer Zeit mit vielen Gesten und Einladungen versucht.
Von der Idee mich mit einem Shopping Tag zu verwöhnen bis hin zu einem Reiseabenteuereinladung nach Spanien/Marokko. Wer weiß was er da mit mir vorgehabt hätte.
Das dies ein Mekka für Drogenbeschaffung ist wusste ich bis dato nicht!

Ich könnte jetz noch viele Dinge aufzählen die mir erst im Nachhinein und durch Infos einholen untergekommen sind. Welchen Wahrheitsgehalt diese haben will ich gar nicht wissen.
Seine letzte sms: das er das nicht verdient hätte wie ich ihn abserviere.

LG Aluna

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[EX-H]

Abhängige Männer sind oftmals wesentlich sensibler, verständnisvoller und (f)einfühlsamer als gesunde Männer.

ähhh - da hab ich eine andere theorie.
Süchtige sind berechnend und nutzen aus. wissen wie mann mitleid erhascht etc.
Und Frauen entschuldigen bei süchtigen viel mehr, da sie ja die armen opfer sind und eigentlich ja nicht wirklich was dafür können sonder irgendeine schlimme erfahrung hatten und ja jetzt gerade die droge spricht etc. . . . .

Süchtige sind verletzbarer aber nicht feinfühliger.

Kurz meine Erfahrung

lg
EX
ps.: ich war ein berechnendes egoistisches arschloch zu der zeit

[ikum]

hallo an alle, liebe aluna!

hmmmmm, drugs and money, thailand und grosses leben...da hast du ja ein schönes exemplar erwischt . ich kenne so viele dieser männer, von einem habe ich dir schon geschrieben. und find sie alle toll, faszinierend...drogen sind nicht nur christiane f. in "wir kinder vom bahnhof zoo"...
es gibt auch noch eine andere seit, ich habe sie kennengelernt in den letzten vier jahren...viele mit geld (es wird nur weniger), die meisten gut aussehend, connected, kosmopoliten. tolle reisen und parties. auch ich habe in den letzten zwei jahren genug gekokst und dieses leben geteilt: gästelisten, reisen, backstagebereiche...werber, redakteure, juristen, selbstständige, djs und designer und der student von nebenan...
drogen, vor allem die egobooster wie koks und amphetamine sind verbreitet und nicht zwingendes merkmal von kaputem sozialem milieu.
viele leben lange so...die drogen werden mehr aber es geht auch immer weiter. drogen machen oft, dass es den leuten kaum schlecht geht, solange sie weiterballern...das ist die natur der droge...
und viele machen es lange, bleiben jedoch schillernde und faszinierende persönlichkeiten. nur dahinter geht viel kaputt. und das ab einem gewissen grad nur teilweise reparabel. bei deinem kannst du dich darauf gefasst machen, dass er nie ein cleaner und erfüllter mann werden wird. jedenfalls nicht im nächsten jahr. man muss lange hinsehen, um die auswirkungen zu sehen, wenn man einmal die seite gewechselt hat, sei es als konsument, sei es als co- abhängiger oder auch, weil man sich in einen süchtigen verliebt.
nach vier jahren kann ich mit bestem gewissen sagen, dass es abgründe sind, in die die betroffenen sich und angehörige reissen. insolvenzen, gewalt oder emotionale erpressungen, schwere, drogenmotivierte unfälle, depressionen, psychosen, und beziehungen, die man besser mit scherbenhaufen beschreibt, ein solches ende mache ich gerade durch, psychoterror auch von vermeintlichen freunden, emotionale erpressungen, stalkingtendenzen...

[ikum]

und es sind die, die man obere zehntausend nennt. die seite der medaille sieht gar nicht schlecht und nach drogen- pfui aus: im gegenteil. aber wenn man die schillernde drogen- und lifestylemedaille umdreht, ist die andere seite umso dunkler. ich hatte eine andere konstellation, die ersten eineinhalb jahre waren drogenfrei, erst dann fing mein freund an, urplötzlich mich auszublenden, lange weg zu bleiben, sich zu verändern. ich kam bald auf das koks, habe ihn konfrontiert, wir kamen überein, das koks und konsorten etwas für sylvesterabende ist, im letzten jahr hat er keine woche ohne verbracht, standard sind mindestens zwei und bis zu vier solcher abende pro woche bei ihm. ich bin immer mal wieder mitgegangen, es entstanden freundschaften. ich war die freudin vom diskokönig. halbwegs clean, mit beiden beinen im leben und ganz gelegentlich die, die am längsten und dichtesten war - das schafft sympatie und vertrauen . viele freunde meines freundes haben sich in den letzten zwei jahren ausgiebig ausgeheult bei mir. über beziehungen und verliebtsein und drogen für eine frau lassen...schall und rauch. und viele dieser frauen sind aus diesen kurzen, hochemotionalen beziehungen raugegangen wie geprügelte hunde. wenn es normal nicht funktioniert, ist liebeskummer die hölle. so eine weile mit einem, der die drogen lebt (daran ändern auch aufhörbeteuerungen nichts) sind sieben höllen. daran ändern auch tolle reisen, geld und eine charismatische erscheinung nichts. dein exfreund hat sich und die beziehung versoffen. aber trinken ist eine nachvollziehbare sucht, die abläufe sind jedem verständlich, der selbst gelegentlich alkohol trinkt. bei harten, psychoaktiven drogen ist es anders. es ist eine eigene welt, schon weil man diese substanzen nicht von heute auf morgen sich beschaffen kann, geschweige denn, wie rausch und konsum und kater ablaufen. insofern finger weg von solchen männern. sie benutzen frauen und verliebtsein genauso wie ihre droge. und das bekommt dem anderen sehr schlecht. ich finde es toll aluna, wie du kämpfst, dich auseinandersetzt. bleib bei dir und deinem bauch. alles, was ich hier schreibe, habe ich selbst erlebt. kein empfehlenswerter weg. und absolut finger weg von älteren mänenrn, wo sich die droge und das leben dazu schon längst etabliert haben...
liebe grüsse!

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[Dusselchen]

Süchtige sind berechnend und nutzen aus. wissen wie mann mitleid erhascht etc.
Und Frauen entschuldigen bei süchtigen viel mehr, da sie ja die armen opfer sind und eigentlich ja nicht wirklich was dafür können sonder irgendeine schlimme erfahrung hatten und ja jetzt gerade die droge spricht etc. . . . .

Süchtige sind verletzbarer aber nicht feinfühliger.

@EX
Das ist ganz genau meine Erfahrung.Ich denke sogar immernoch so und fühle mich mitschuldig das er ja jetzt erst recht weitermacht.
Wenn ich hier nicht so viel Fürsprache hätte das es richtiger ist sich zu trennen wäre ich sicher noch bei ihm.Und ich wäre psychisch sicher noch weiter unten

[Nalani]

hallo,

… wenn ich mich durch Beiträge lese die im Zusammenhang mit Sucht und Beziehung
stehen, frag ich mich was man selber aktiv tun kann, außer Kontaktabbruch/Vermeidung
mit der Person, Bücher über diese Thematik zu lesen und letzendlich die gesammelten Erfahrungswerte zukünftig gezielt und bewusst einzusetzen. Wird das reichen???

Habe meine alten Threads vom letzten Jahr durchgelesen und bemerkt das ich damals noch nicht genau wusste was Sache ist, wenn ich in einer Beziehung unglücklich war. Nur jetzt wo das Kind seinen Namen trägt, kommt die Angst wie ich weiterhin damit umgehen soll. Manche werden viell. denken, wo das Problem liegt, da ich mich ja von dieser Person distanziert habe.
Mir fehlt die Grenze eine kluge Entscheidungen im Vorfeld zu treffen, solche Personen nicht zu nah an mich ran zu lassen und ihnen keine Aufmerksamkeit zu schenken.

Wenn ein Familienmitglied mir heute sagt das ich solchen Menschen aus dem Weg gehen muss …
warum ich immer an solche Menschen gerate … warum ich kein normales, glückliches u.
zufriedenes Leben führen kann… macht sich große Wut breit.
Ein von klein auf erlerntes Muster mit dem ich jetz zu kämpfen habe. Bin echt sauer!
Musste das mal loswerden. Eigentlich bin ich ein Mensch der die Fehler anderer
gerne akzeptiert und nicht gerne (ver)-urteilt. Schuldzuweisungen sind immer eine gute Ausrede.
Verzeihen lernen, Vergebung usw. … – all das wird einem gerne auf den Weg gegeben.
Nur bin ich da jetz meilenweit von entfernt kommt mir vor.

schöne Grüsse
Aluna

[ikum]

liebe aluna, dieese grenze fällt mir auch schwer zu beurteilen.
mein freund tut, als ob ich mit kanonen auf spatzen schiesse.
dagegen stehen insolvenzen, gescheiterte beziehungen, auch mit kleinen kindern, die dann die gewaltausbrüche ansehen. bewährungsstrafe in thailand, für 3000,- erkauft, eingezogene führerscheine, jobverluste oder auch keine lust mehr zum arbeiten depressionen und psychosen. ich habe seit vier jahren einen kreis von ungefähr dreissig personen in der nahsicht: sex and drugs and rockn roll...manche können es für ne weile leben. und dann kehrt es sich um und sie rennen ihren eigenen träumen hinterher, im schlepptau beziehungen und eltern oder auch kinder.
anderen ist diese welt und dieses leben völlig fremd. sie kennen keine süchte, in welcher form auch immer und erst recht nicht das ding mit den drogen. du kannst es hinter dir lassen. wenn du anfängst, dich auf ein cleanes umfeld zu konzentrieren und einzulassen. und alte beziehung und affäre abschliesst. als etwas, was du in deinem leben nicht willst. solange man die suchtmänner noch erklärt, irgendwie romantisiert und dem ganzen hinterherhängt, hat man auch immer eine unbewusste affinität zu solchen verstrickungen. freundinnen von mir schauen solche männer mit einem scan an und finden sie den ersten minuten für sich uninteressant. sie haben ein anders muster. einmal traumatisiert aus einer gescheiterten co-abhängigkeit...da hat man schon viel erlebt, was irgendwie als schrecklich dann einfach so stehen bleibt, all die szenen, die machtlosigkeit. und sucht unbewusst, sich selbst zu beweisen, dass man es doch kann, sich gegen sucht und drogen durchsetzen und das dann als plus im selbstwert zu verbuchen. ich glaube, an diesem punkt liegt der hase im pfeffer. es würde auch erklären, warum frauen mit missbrauchserfahrungen leicht wieder in solche paarbeziehungen rutschen. mit gewalterfahrungen desgleichen. und warum man so lange aus der schleife nicht ausbricht. ich glaube, es ist kaum nötig, eine genaue grenze zu ziehen; wie viel darf der zukünftige trinken. ist es ok, wenn er im urlaub mal einen kifft oder auch die berühmte bahn koks zu sylvester. objektive grenzen aufzustellen, ist bei süchten nicht möglich. im zweifel, wenn man sich selbst noch nicht sicher ist, gilt dann für den nächsten top clean. es gibt nämlich tatsächlich hübsche, sexy und faaszinierende männer. denen die liebäugelei mit drogen fremd ist. objektive grenzen bringen auch aus einem anderen sinn nichts. man muss ja ständig nachkontrollieren, ob der betreffende noch im rahmen ist. man muss mit der angst leben, dass ers nicht ist. und nochwas: all die regeln und kontrollen nutzen aus einem anderen grund nichts: der, der abhängig ist, ist der eltzte, in dessen leben es dorgen gibt, laut selbsteinschätzung. also mein freund ist bis heute nach einer woche mit fünf verrockten nächten hintereinander im kater völlig überzeugt, dass er keine drogen nimmt. also bist du auch an diesem punkt wieder bei null: jemanden der süchtig ist zu erklären, dass er süchtig ist. zum wesen der sucht gehört auch, dies zu verleugnen bis ins letzte. und nur in ganzt schwachen momenten dann einzubrechen und besesrung zu geloben: ab morgen wird alles anders, versprochen. insofern hilft nur eine umorientierung. wie gesagt, von 80 millionen menschen leben 60 suchtfrei. da sollte es doch leicht sein, sich in einem solchen umfeld zu bewegen, wenn man entschieden hat, dass man es anders nicht will. und wenn man entschieden hat, dass man für sich selsbt den anspruch an den partner stellt, dir ein seinerseits suchtfreies leben zu garantieren. für 80 % der männer ist das das normale und ein kinderspiel, sie leben das eh...und wenn du einen triffst, und er genau die aura wie die davor hat, es bei dir juckt...dann wünsch ihm einen schönen abend und geh nach hause und weiter nichts. thats it!
aber ich schreibs hier so leicht....auch ich kämpfe mit de wut, der verzeiflung und der ohnmacht und der angst, dass es beim nächsten auch passieren könnte. aber ich hab mir selbst etwas versprochen zum jahresanfang: das keiner mehr mit seinen problemen mich in eine co- abhängigkeit ziehen soll. dafür kann ich sehr wohl sorgen. indem ich mir verspreche, dass der nächste mann einer der 80% sein wird.
es gibt einen song- von zweiraumwohnung:
"so typen wie dich kenn ich- ich seid doch alle drogenabhängig....
- ich küss dich nur im neonlicht." sagt viel, finde ich. sie weiss in vielen ihrer texte ziemlich genau, um was es geht...aber romantisierts leider auch. liebe grüsse!

[Nalani]

hallo,

ich denke gerade über meine Reise nach, der Motivation warum ich diese gemacht habe,
über die Leute denen ich dabei begegnet bin, und denen, die ich besser kennenlernen durfte.
Warum ich die meiste Zeit mit Frauen verbracht habe, die meine Mütter hätten sein können weiß ich nicht. Habe nie einen Gedanken in der Zeit daran verschwendet das dies so sein könnte, bis meine Mutter meinte das "meine Liebe" zu einem 47-jährigen mit 3 Kindern usw… quasi "krank" sei.
Wäre er ein "Star" – könnte sie wahrscheinlich davon absehen… (würg)

Naja, diese Liebe ist dieses Kapitel, gehört hierher, ist er quasi Auslöser einer Fragestellung
von vielen. Doch seine Sucht ist nicht meine Schuld.

Lebenskünstler faszinieren mich sehr… ist es auch sicher kein Zufall das ich vermehrt immer wieder auf solche treffe und mich schnell wohl in deren Nähe, den abenteuerlichen Geschichten fühle.
Einerseits nach aussen hin als beschütztes und geliebtes Kind aufgewachsen… die Mutter die die Familie zusammengehalten hat… und haltet, anderseits der Vater der selten da war –
mich schlechten Gewissens mit Geschenken beglückte.
Der "Vater" Zeuger, der durch seine Schicksalsschläge in der Kindheit zunehmend ein Alkoholproblem entwickelte … meine Mutter die mit ihm eine Co-Abhängigkeit einging… warum dies geschah wäre eigentlich interessant.
Naja, jetz steh ich da mit der Familiengeschichte die ihre Kreise zieht… merke wie meine Mutter hilflos & wie immer mahnend mir gegenüber agiert… sie bemerkt welche Faszination diese Lebenskünstler-Menschen bei mir auslösen. Ich jetzt im nahen Familienkreis sehe das der andere Weg auch funktionieren kann. Und sie selber noch mitten drin sitzt, mit Augenmerk auf meiner.
Die Menschen die immer Mist gebaut haben – ihr Ego ausgelebt haben, Mutters nerven verbraucht haben – besitzen anscheinend doch ein Stück mehr Freiheit – wie sie selber je besessen hat.
Durch ihre "Liebe" zu meinem Zeuger/Vater.

Die Frauen die ich auf meiner Reise sehr zu schätzen gelernt habe…
o.k in Beziehung lebt keiner von den Frauen und leiden viell. darunter, aber ich hab das Gefühl das sie zumindest eine Zeit lang unter sich sein können und dieses als Bereicherung annehmen.
Sich ihre Freiheit bewahren konnten – keinen schwachen Kompromiss in einer falschen Beziehung eingingen. Mit dem Alter hört der Schmerz nicht auf, aber ich mag Menschen die sich dessen bewusst sind. Egal wie alt!
Welche Erfüllung kann es sein in einem Leben zu leben – das nur einmal passiert – und nicht das zu tun was einen glücklich macht. Meine Mutter ist nicht glücklich – dafür kann ich nix.
Aber sie schafft es mir dieses erfolgreich anzuhängen.
Ich wehre mich gegen all die "falschen" Beziehungen, schaffe es trotzdem mich innerhalb 2 Tage
unsterblich zu verlieben… gleichzeitig merke ich wie hilflos ich dem gegenüber stehe und leide.
Bin ich mit diesem Bild von Liebes-Schmerz aufgewachsen.
Diese Geschichte werde ich nicht wiederholen sag ich mir… hab ich doch Frauen kennengelernt die sich einem schlechten Kompromiss entzogen haben.
Den Preis musste jede dafür zahlen… doch was ist besser…
Sich irgendwann zu fragen ob der/diejenige der/die neben mir liegt, den/die ich meist aufgefangen habe – meine Bedürfnisse meist zurück gesteckt habe, weil ich dies gewohnt bin …
es mein Muster ist… nie meine wirklichen Bedürfnisse gestillt zu haben…
dabei viell. noch in einem Liebesgeständnis zu Grunde gehen…

… Nein, das kann nicht die Erfüllung sein.

[Nurse_with_wound]

Lebenskünstler faszinieren mich sehr… ist es auch sicher kein Zufall das ich vermehrt immer wieder auf solche treffe und mich schnell wohl in deren Nähe, den abenteuerlichen Geschichten fühle.

Ich vermute mal, Du hast Dich, wie viele Frauen, in Deiner Jugend einfach nicht ausgetobt. Weil es heisst immer, Frau muss brav sein.
Ich erkenne das daran, daß ich diese Gedanken "LEbenskünstler finde ich interessant" so mit 18 hatte und mit 25 allmählich verschwanden, als ich merkte was für Vollversager so genannte "Lebenskünstler" sind. Jemand der mir keine Stabilität und positive gemeinsame Zukunft garantieren kann, der wird sofort abgehakt.

[ikum]

liebe antonia!

danke für das mit dem vollversager! bin 26 und merke, wie es so langsam verschwindet, die suche nach den selbst suchenden...und liebe aluna, das wird bei dir auch noch kommen, im quite sure...ich freu mich auf einen sommer, in dem kein ego pusher sein rock n roll lebt aber diese freiheit ohne seine grosse liebe ikum auch nciht aushalten kann...weichei! habe auf myspace james blunt eingestellt:
im not calling for a second chance, im screaming at the top of my voice: you give me reason but dont give me choice and i wont make the same mistake again
und du liebe aluna nimmst wohl besser almost lover von a fine franzy... mehr ist es nicht, lass es nicht zur bad love werden!

[Nurse_with_wound]

Ja wir Frauen sehnen uns nach dem Duft der Freiheit, dem Marlboro Mann oder Lebenskünstler auf dem Egotripp, die Freiheit für uns personifizieren.

Garantieren kann natürlich keiner was, aber es gibt tatsächlich Männer , die sich nach Stabilität und wärme sehnen, denen eine Frau vollkommen reicht, ohne gleich totale Spießer zu werden.Es sind oft Männer auf den zweiten Blick, weil sie nicht diese Marlboro Mann oder Rock Star Aura haben Ich kann insbesondere jetzt in einer stabilen Beziehung erkennen wie wenig solche Eintagsfliegen bringen. Solche Liebschaften, Gefühlsduseleien sind für mich wie eine durchgefeierte Nacht , kurzer Spass und danach große Kopfschmerzen. Oder kurze verzückung und dann monate oder vielleicht Jahre ziemlich nervenzerreissender Beziehung mit einem "Ego Pusher" wie Du sagtest. das ist alles nicht wert, nicht die Nerven und nicht die Gesundheit, aber jede muss sich erst mal verbrennen.

[ikum]

lieb antonia, so gut, dass du daran erinnerst. auch ich habe zuvor eine dreijährige beziehung mit einem ganz grossen mann geführt. all das hickhack die instabilität, die gab es bei uns nicht. dafür vertrauen, geborgenheit...und daraus resultierend ganz viel freiheit für beide. auch die trennung war irgendwie fast super, wenn ich mal vergleiche. es war fair. wir haben es beschlossen, auch ganz wenig kontakt zu haben, aber trotzdem da zu sein für den anderen, wenn etwas dringendes ist. wir haben zusammen gewohnt, wir haben uns beide geliebt. aber ich konnte nicht dauerhaft in tirol leben und er nciht in derr grosstadt. heute sind wir versöhnt, haben uns sehr auseinandergelebt. aber ich denke mit wärme und dankbarkeit an ihn. er hat mich nciht immer wieder so grenzenlos verletzt. ob er weniger schön war? ich weiss es nciht, mein jetziger ex ist bestimmt attraktiver, obwohl er nicht mein typ ist. dagegen kann der ex davor kaum mithalten. aber ich denke mit viel mehr liebe an ihn. für mich war er schön, genauso oder mehr als der jetzige.
und, das noch an aluna: die drogen kerben sich ein in so ein gesicht. es ist bald nicht mehr zu übersehen, die falten sind sehr typisch. klar kann auch bei männern ein markantes gesicht interessant sein. aber diese dorgenfalten versprechen beziehungstechnisch viel leid und entbehrungen. wie siehts denn aus mit mister x? meldet er sich noch? wie geht es dir?

[Nalani]

hi ikum,

thanx deiner Nachfrage. Der Kontakt ist weg.
Wie´s mir damit geht – Hm, das Leben geht weiter …
ich denk viel über die Misere, eigentlich über alle "Mr. No Good" nach –
mehr als mir Lieb ist. Der Königsdiszipliner ging mir in kürzester Zeit zu nah.
Traurig genug das meine verkehrte Art zu lieben ständig in einem innerlichen Kampf endet.
Mich gebrochenen Herzens immer wieder aufraffe und weiterstolpere.
Ich selbst bin ja verantwortlich für jeden negativen Ausgang und die damit
verbundenen schmerzen.
Egal, ich häng mich zukünftig wieder voll in einen neuen Job rein –den ich noch nicht habe–
und konzentriere mich auf Dinge die mich ablenken.
Ach ja, das hat der Königsdiszipliner übrigens auch erwähnt: ja, flüchte dich nur wieder in
deinen Job… ich kann dir doch grenzenlose Freiheit bieten…
Will mit dir verreisen und dich glücklich machen. Ich kann ein Jahr blau machen, du könntest
bei mir in die Eigentums-Bude einziehen… Geld sparen… dabei hat er mir selbstbewusst
bzw. "H" verseucht die gelben Seiten zugeworfen und gemeint das ich mir da einen Job raus
suchen könnt. Er kannte mich erst ein paar Tage und wollte das ich bei ihm einzieh, mir einen Job in seiner Nähe suche, seine Söhne kennenlerne, er so happy sei – quasi mit mir–
wieder eine Familie zu sein. Boa, was für ein haufen Mist!
Musste mich mal locker machen.
Ich hab das auch noch irgendwo glauben wollen, aber mein Instinkt funktioniert noch…
hab mich in der Zeit mit ihm nicht fallen lassen können. Das Vertrauen meinerseits
war sehr gering. Vorallem Kindern gegenüber hab ich einen absoluten Ehren-Kodex.

Spürte das es nicht der richtige Weg für mich ist.

LG Aluna

[ikum]

was für ein job ist das, wenn ich fragen darf?

und nochwas: nein, du bist nicht schuld an diesen beziehungen. überhaupt nicht. sondern dass da draussen männer rumlaufen (frauen auch, aber in diesem fall halt männer und ich habe einen verdacht, dass es in diesen drogenkonstellationen vor allem so rum läuft), die blind und enehrlich genug zu sich selbst sind- und frauen in unverantwortlicher weise ihren ganzen mist aufdrängen. das ist dir jetzt einmal passiert, beim zweiten mal hast du gemerkt was los ist.
du hast ganz gross gehandelt. und mutig. du hasst bereits das getan, was der schritt zu eienr sucht- und co- freien beziehung ist. dich selbst aus einer solchen zurückgezogen. der liebeskummer wird vergehen. und auch da hadern über diesen zustand. sieh es so. jetzt quält es dich und treibt dich um. und schützt dich davor, beim nächsten mal nochmal drauf anzuspringen. weenn du zweifelst an deiner entscheidung: harte drogen, egal in was für einem interessanten mann verpackt, sind die hölle. es geht lange grenzwertig gut. und kippt- irgendwann und definitv. es gibt menschen, die dann aufstehen und einen cut setzen,selbst mit den drogen abschliessen. und andere, die weiter durch die welt irren, es der nächsten aufdrücken. mein fundus an geschichten aus der szene ist gross. sie sollen hier nicht mehr hergehören, du brauchst sie nicht mehr hören. aber denk an meinen mister thailand, dem freund von dem ich dir geschrieben habe. drogenleben ist kapitalismus- nehmennehmennehmen und sich selsbt der nächste sein. das sind wir alle. aber sei sicher- drogensüchtige sind skrupellos in allem was sie tun. sie wollen es nicht sein, das verliebtsein von deinem war in diesem momenten echt. aber je mehr und härter die droge, desto mehr gehen diese leben darum. kein guter platz für eine cleane frau. das ende mit meinem freund ist die hölle. er sieht verdammt durch aus. hängt mit einer rum, die als einzige aus diesem kreis bekannt ist für konsum auch tagsüber, lügt mich an, klammert gleichermassen, sms und mails in einem fort. ignoriert mich bei zufälligen begegnungen. diese frau quält und terrorisiert mich. obwohl ich seit wochen in einem anderen bezirk lebe,nur noch auf das ok vom möbelzwischenlagern warte und auf den neuen mietvertrag. ihr beider handeln ist fies und macht keinen sinn, habe es inzwischen mit allen meiner freunde durch. sinn macht es erst, wenn man das schlimme dazu denkt. beide gefühlsmarionetten der egobooster koks, ecstasy, mdma und ketamin. es ist keine normale trennung mehr. es ist die hölle aus zusammenbrüchen, gefühlshochs oder depressionen bei ihm. meine distanzierung reicht kaum aus- er trägt trotzdem alles an mich ran. das ist die kehrseite der medaille königsdisziplin. liebe aluna, du hast alles richtig gemacht. und hab geduld, die wogen werden sich glätten.
warum bist du so überzeugt, dass es immer solche männer bei dir sind und sein werden?

[Nalani]

Hey ikum,

du hast ganz gross gehandelt. und mutig. du hasst bereits das getan, was der schritt zu eienr sucht- und co- freien beziehung ist. dich selbst aus einer solchen zurückgezogen.

Diese aufbauenden Worte kann ich dir nur zurückgeben!
… schön langsam kann ich mein Handeln als "Stärke" annehmen.
Diese Rückzüge zeigen mir, daß ich so ein Leben nicht haben will.
Zeit das Pferd andersrum zu satteln.
Ich weiß was ich nicht will, aber es wär viell. mal sinnvoll mich zu fragen was ich denn möchte.
Mein Schicksal selber in die Hand nehmen, anstatt zu warten/hoffen das mir diese Entscheidung jemand abnimmt. Ist irgendwann verloren gegangen…
Welche Eigenschaften erwarte ich mir überhaupt von einem Partner/Beziehung.
Das hab ich mich noch nie konkret gefragt und schreib mir das auf, um es mir "im Notfall"
vor Augen führen zu können. Wenn irgendwann mal bestenfalls 80% eintreffen – juhee.
Mein Bedürfnis zu Lieben möchte ich mir jetzt mal selber geben. Selbstliebe, Zufriedenheit …
Für mich standen diese Worte traurigerweise bisher im Zusammenhang mit einer Partnerschaft.

die blind und enehrlich genug zu sich selbst sind- und frauen in unverantwortlicher weise
ihren ganzen mist aufdrängen.

Meine Bedürfnisse konnte ich gar nicht mehr wahrnehmen vor lauter Fixierung auf die
Sucht-Probleme der Männer. Das dies keine Erfüllung ist, mich unglücklich macht,
hab ich jetz endlich kappiert. Hab vieles zu lernen, aber ein Schritt nach dem anderen.

Wünsch dir weiterhin gaaanz viel Kraft. Es kann nur besser sein sich die Energie selbst zu geben,
als sie in Menschen zu verschwenden die nicht´s ändern wollen.

LG Aluna

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