Ex-Partner von missbrauchter Frau - wie verhalten
ja das ist auch eines der Dinge die ganz logisch sind - der Täter hat doch auch Liebe vermittelt, Zärtlichkeit, Nähe, Wärme und wo das jetzt jemand versucht bringt sie das sofort gedanklich zu dem was passiert ist und sie kann nur so reagieren weil sie es anders nicht kennt - also in dem fall einfach in Ruhe und gut sein lassen ohne angefressen zu sein oder so - einfach akzeptieren und was anderes machen....
und vor allem: NICHT PERSÖNLICH NEHMEN!!!
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Auch exakt wie bei mir. Und das habe ich eben lange Zeit nicht verstanden (und nicht wahrhaben wollen), weil ich gedacht habe es müsste doch besser werden, wenn ich mich nur genug engagiere. Ich dachte, mit steigendem Vertrauen in mich, wenn sie merkt, dass ich sie wirklich liebe und immer für sie da bin und sie sich wirklich auf mich verlassen kann, dann müsst doch... ne, das genaue Gegenteil davon. Fast so als könnte sie die Liebe, das "Gute", oder das "Verlässliche" nicht annehmen.danbo hat geschrieben: Wobei mir vorgekommen ist, je länger das ging und je mehr ich versuchte Wärme in die Beziehung zu bringen, desto kälter wurde es.
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Da bin ich mir so nicht sicher ob das stimmt. Wieso meinst Du das der Täter auch Nähe und Wärme vermittelt hat?NoMemory hat geschrieben:ja das ist auch eines der Dinge die ganz logisch sind - der Täter hat doch auch Liebe vermittelt, Zärtlichkeit, Nähe, Wärme
Wobei;danbo hat geschrieben:....
Wobei mir vorgekommen ist, je länger das ging und je mehr ich versuchte Wärme in die Beziehung zu bringen, desto kälter wurde es.
sowas hat wenig mit MB-Erfahrungen zu tun.
Das ist etwas, was dir in jeder Beziehung unterkommen kann; weil sich der andere z.b. "eingeengt" fühlt,
Redest du mit Nicht-MB-Opfern, wirst du ein "Wehklagen" von allen Seiten vernehmen können, wenn es um das Thema: "Mein partner entfernt sich von mir; obwohl ich genügend Liebe/abstand gebe" geht
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
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weil der Täter meist in einem sehr nahem Verhältnis zum Opfer steht und das Kind z.B. die Nähe, Wärme, Vertrauen des Vaters kennt und liebt bis zu dem Punkt wos dann eben doch unangenehm wird - eigentlich ist es ein Vertrauensbruch und wenn man dann erwachsen ist dann fällt es eben nicht grad leicht einem anderen Menschen zu vertrauen weil der eben auch Wärme, Liebe, Geborgenheit ausstrahlt - aber das weckt auch andere Erinnerungen wach!Glaub deshalb ist es auch oft für Überlebende so ein Konflikt in dem sie stecken zum einen wollen sie ja Nähe Wärme Gebrogenheit,l aber zum anderen haben sie Angst und können nicht vertrauen!
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Sicher kann das so sein, aber meiner Erfahrung nach nicht in dieser Intensität, denn eine Beziehung mit einer MB Überlebenden ist durch EXTREME gekennzeichnet. Und diese Extreme und die absolute Unerreichbarkeit kannte ich bisher nicht.sadmaso67 hat geschrieben:Wobei;danbo hat geschrieben:....
Wobei mir vorgekommen ist, je länger das ging und je mehr ich versuchte Wärme in die Beziehung zu bringen, desto kälter wurde es.
sowas hat wenig mit MB-Erfahrungen zu tun.
Das ist etwas, was dir in jeder Beziehung unterkommen kann; weil sich der andere z.b. "eingeengt" fühlt,
So etwas kannte ich davor nicht. Das am Vortag alles perfekt, Zuneigung/Zärtlichkeit etc. das spürt man als Partner ja - wie Feuer.sadmaso67 hat geschrieben: Das ist etwas, was dir in jeder Beziehung unterkommen kann; weil sich der andere z.b. "eingeengt" fühlt,
Redest du mit Nicht-MB-Opfern, wirst du ein "Wehklagen" von allen Seiten vernehmen können, wenn es um das Thema: "Mein partner entfernt sich von mir; obwohl ich genügend Liebe/abstand gebe" geht
Beim nächsten mal war es wie wenn sie aus Eis wäre. Wo dann jede Berührung zu viel war.
Eingeengt habe ich sie bestimmt nicht. Wir wohnten nicht zusammen.
Gruß
Ich hoffe, es ist ok wenn ich meine Gedanken zu diesem Thema äußere.
Wenn es nun zu "offen" wird oder nicht gewünscht- bitte mitteilen, dann lösche ich es wieder.
Nach einem Übergriff (mit 16 Jahren) habe ich eine relativ normale Beziehung eingehen können. Das Sexualleben reduziert, aber er hat es so akzeptiert. Mit den Jahren wuchs das Vertrauen und es wurde besser. Er wusste nichts davon.
Ab dem Punkt, wo ich es ihm erzählt hatte, ging nichts mehr.
Bis es soweit kam, das er mich unter Druck gesetzt hat - ignoriert hat, bis ich es zugelassen hatte - um wieder ein paar Tage ruhe zu haben.
Was ich damit sagen möchte:
Wenn ich es einem Partner erzähle, möchte ich nicht darauf "reduziert" werden - ich möchte nicht, das dies zum Thema in der Beziehung wird, denn dann wird immer etwas dazwischen stehen.
Ich möchte nicht, das jedes "nein- heute nicht" - auf den MB geschoben wird, denn auch MB-Opfer haben "einfach so" mal keine Lust.
Aber jede/r tickt anders, jeder geht anders damit um.
Wenn ich an der Stelle deiner Ex-Freundin wäre, würde ich mir wünschen, das du aufhörst dir so große Gedanken dazu zu machen.
Wenn ich reden möchte - tue ich es. Wenn nicht, dann lasse ich es.
Mir wäre es wichtig zu wissen, das du hinter mir stehst, und das ich jederzeit reden könnte. Das ich dir vertrauen könnte, in jeder Hinsicht.
Ich würde mich "beobachtet" fühlen, wenn der MB ein zu großes Thema wäre und irgendwann wohl genauso reagieren, wie Deine Freundin.
Eingeengt - und immer aufpassen müssen was man sagt und tut, nur damit Du nicht denkst - es ist ein "Opfer-Problem"-obwohl es bis zu dem Zeitpunkt keines war.
Ich weiß nicht, wie Deine Freundin mit dem MB umgeht und in wie weit sie es verarbeitet hat. Deshalb ist es auch schwierig Dir Ratschläge zu geben.
Da dieses Thema für ein MB-Opfer schwierig ist und man eigentlich nicht darüber reden möchte - würde ich es vll an Deiner Stelle mit einem Brief versuchen.
Schreibe ihr nur noch einmal - das du hinter ihr stehst, das du immer für sie da bist, wenn sie dich braucht - aber das du aufhörst, "es" zum Thema zu machen. Zeige ihr, das du sie als Frau siehst und nicht als MB-Opfer.
Und wenn sie dich fragt - wie es Dir geht, sage es ihr - sage ihr das sie dir fehlt, das du sie liebst.
Aber sage ihr nicht - das Du über ihren MB nachdenkst und unsicher bist - denn genau da wäre für mich wieder diese Türe, die ich vor Dir zumachen würde.
Man ist eine Frau, die lieben- und geliebt werden möchte - trotz MB.
Ich hoffe du verstehst was ich sagen wollte. Es ist schwierig in Worte zu fassen.
lg
Wenn es nun zu "offen" wird oder nicht gewünscht- bitte mitteilen, dann lösche ich es wieder.
Nach einem Übergriff (mit 16 Jahren) habe ich eine relativ normale Beziehung eingehen können. Das Sexualleben reduziert, aber er hat es so akzeptiert. Mit den Jahren wuchs das Vertrauen und es wurde besser. Er wusste nichts davon.
Ab dem Punkt, wo ich es ihm erzählt hatte, ging nichts mehr.
Bis es soweit kam, das er mich unter Druck gesetzt hat - ignoriert hat, bis ich es zugelassen hatte - um wieder ein paar Tage ruhe zu haben.
Was ich damit sagen möchte:
Wenn ich es einem Partner erzähle, möchte ich nicht darauf "reduziert" werden - ich möchte nicht, das dies zum Thema in der Beziehung wird, denn dann wird immer etwas dazwischen stehen.
Ich möchte nicht, das jedes "nein- heute nicht" - auf den MB geschoben wird, denn auch MB-Opfer haben "einfach so" mal keine Lust.
Aber jede/r tickt anders, jeder geht anders damit um.
Wenn ich an der Stelle deiner Ex-Freundin wäre, würde ich mir wünschen, das du aufhörst dir so große Gedanken dazu zu machen.
Wenn ich reden möchte - tue ich es. Wenn nicht, dann lasse ich es.
Mir wäre es wichtig zu wissen, das du hinter mir stehst, und das ich jederzeit reden könnte. Das ich dir vertrauen könnte, in jeder Hinsicht.
Ich würde mich "beobachtet" fühlen, wenn der MB ein zu großes Thema wäre und irgendwann wohl genauso reagieren, wie Deine Freundin.
Eingeengt - und immer aufpassen müssen was man sagt und tut, nur damit Du nicht denkst - es ist ein "Opfer-Problem"-obwohl es bis zu dem Zeitpunkt keines war.
Ich weiß nicht, wie Deine Freundin mit dem MB umgeht und in wie weit sie es verarbeitet hat. Deshalb ist es auch schwierig Dir Ratschläge zu geben.
Da dieses Thema für ein MB-Opfer schwierig ist und man eigentlich nicht darüber reden möchte - würde ich es vll an Deiner Stelle mit einem Brief versuchen.
Schreibe ihr nur noch einmal - das du hinter ihr stehst, das du immer für sie da bist, wenn sie dich braucht - aber das du aufhörst, "es" zum Thema zu machen. Zeige ihr, das du sie als Frau siehst und nicht als MB-Opfer.
Und wenn sie dich fragt - wie es Dir geht, sage es ihr - sage ihr das sie dir fehlt, das du sie liebst.
Aber sage ihr nicht - das Du über ihren MB nachdenkst und unsicher bist - denn genau da wäre für mich wieder diese Türe, die ich vor Dir zumachen würde.
Man ist eine Frau, die lieben- und geliebt werden möchte - trotz MB.
Ich hoffe du verstehst was ich sagen wollte. Es ist schwierig in Worte zu fassen.
lg
@xxZicke: Vielen Dank für deinen Text. Wenn sie offen über ihre Gefühle schreiben könnte, dann würde ich mir vorstellen, dass sie genau so einen Text geschrieben hätte.
Es kann sein das ich zu engagiert war. Unter Druck hatte ich sie einmal gesetzt, da wusste ich noch nicht was Sache ist. Aber ja, ich habe mich mit der Materie auseinander gesetzt. Sie hat es bestimmt gemerkt das es mich beschäftigt. Ich hatte auch Schlafstörungen und das hat sie mitbekommen. Sie hat mir auch einmal gesagt, dass sie nicht möchte das sich alles um den Missbrauch dreht.
Eines steht fest, ich sah in ihr nicht das MB Opfer sondern meine Freundin.
Da sie weiß, dass ich immer hinter ihr stehe (deshalb auch keine Kontaktsperre) und ihr immer meine Gefühle gezeigt/offenbart habe, werde ich ihr nicht noch einmal schreiben (das habe ich schon).
Vielleicht sag ich ihr eines Tages das ich sie vermisse/liebe. Wenn es dann noch der Fall ist.
Echt guter Text.
Gruß
Es kann sein das ich zu engagiert war. Unter Druck hatte ich sie einmal gesetzt, da wusste ich noch nicht was Sache ist. Aber ja, ich habe mich mit der Materie auseinander gesetzt. Sie hat es bestimmt gemerkt das es mich beschäftigt. Ich hatte auch Schlafstörungen und das hat sie mitbekommen. Sie hat mir auch einmal gesagt, dass sie nicht möchte das sich alles um den Missbrauch dreht.
Eines steht fest, ich sah in ihr nicht das MB Opfer sondern meine Freundin.
Da sie weiß, dass ich immer hinter ihr stehe (deshalb auch keine Kontaktsperre) und ihr immer meine Gefühle gezeigt/offenbart habe, werde ich ihr nicht noch einmal schreiben (das habe ich schon).
Vielleicht sag ich ihr eines Tages das ich sie vermisse/liebe. Wenn es dann noch der Fall ist.
Echt guter Text.
Gruß
Das Dilemma an der Sache ist: Es gibt keinen "richtigen" Weg.
Einerseits sprechen Opfer - wie xxZicke - davon, man solle das einmal beiseite lassen und das Opfer nicht immer wieder darauf reduzieren. Nur: Integrieren läßt sich ein solcher Sachverhalt eben nicht, das ist eine Illusion. Schon die Angst, etwas falsch zu machen und zu retraumatisieren reicht vollkommen aus. Den MB links liegen zu lassen geht nicht, denn dann kommt es zwangsläufig zu Intrusionen und Retraumatisierungen.
Schau, xxZicke, das paßt einfach nicht zusammen:
Einerseits sprechen Opfer - wie xxZicke - davon, man solle das einmal beiseite lassen und das Opfer nicht immer wieder darauf reduzieren. Nur: Integrieren läßt sich ein solcher Sachverhalt eben nicht, das ist eine Illusion. Schon die Angst, etwas falsch zu machen und zu retraumatisieren reicht vollkommen aus. Den MB links liegen zu lassen geht nicht, denn dann kommt es zwangsläufig zu Intrusionen und Retraumatisierungen.
Schau, xxZicke, das paßt einfach nicht zusammen:
xxZicke hat geschrieben:Das Sexualleben reduziert, aber er hat es so akzeptiert.
Es war schon VORHER nicht in Ordnung. Vielleicht für Dich, aber nicht für ihn. Nachher war es für beide nicht mehr in Ordnung. Kennt der Partner die Vorgeschichte nicht, zahlt eine der teilnehmenden Personen drauf, kennt er sie, gehen beide zwangsläufig leer aus. So ist es IMMER. Es gibt keine Möglichkeit eines befriegenden Kompromisses. Es ist ja auch nicht gut, wenn es nur für eine Person paßt.xxZicke hat geschrieben:Ab dem Punkt, wo ich es ihm erzählt hatte, ging nichts mehr.
hm und ich schätze das stimmt was eremit da schreibt dennoch hab ich ein aber - und dieses ABER heißt LIEBE! Mir fällt dazu nur der eine Text ein der es ziemlich gut trifft:
Die Liebe ist geduldig und freundlich.
Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht,
sie prahlt nicht und ist nicht überheblich.
Liebe ist weder verletzend
noch auf sich selbst bedacht,
weder reizbar noch nachtragend.
Sie freut sich nicht am Unrecht,
sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.
Diese Liebe erträgt alles, sie glaubt alles,
sie hofft alles und hält allem stand.
Die Liebe ist geduldig und freundlich.
Sie kennt keinen Neid, keine Selbstsucht,
sie prahlt nicht und ist nicht überheblich.
Liebe ist weder verletzend
noch auf sich selbst bedacht,
weder reizbar noch nachtragend.
Sie freut sich nicht am Unrecht,
sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.
Diese Liebe erträgt alles, sie glaubt alles,
sie hofft alles und hält allem stand.
NoMemory, romantische Gedichte gut und schön, was allerdings im Beziehungsaltag zählt, so unromantisch es auch sein mag, ist die Realität. Die Basis von (langjährig) funktionierenden Beziehungen sind nicht Gedichte, sondern ein funktionierender Alltag mitsamt all den weltlichen, profanen, banalen Dingen.
hm kann es sein, dass du dir schwer tust Liebe zuzulassen - und ich mein damit nicht den rationalen Teil sondern eher den Gefühlsteil - romantische Gefühle hin oder her darum geht es hier in diesem Text gar nicht - du musst ihn natürlich auch mit deinen rationalen Augen lesen aber verstehen kannst du ihn nur auf der Gefühlsebene wenn du es zulässt natürlich....was ich damit sagen will ist dass beides wichtig ist und du nie nur auf eine Seite hören solltest sondern dir immer beide ansehen - aber eine Beziehung nur auf rationalem Denken aufzubauen ist echt scheiße - das hab ich lange genug gemacht - ist auch viel zu anstrengend Liebe ist eigentlich soviel mehr und ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen weil es für mich ziemlich übermächtig ist - und nicht nur auf der Gefühlsebene wie du jetzt vielleicht denkst, es ist in beiden Seiten ausgewogen....vollkommen in der Mitte!
Du verwechselst Romantik mit Liebe. Es gibt überdies auch Liebe jenseits der Romantik und Romantik jenseits der Liebe. Sind zwei verschiedene Paar Schuhe! Beides mal miteinander korrelieren, steht aber in keinem kausalen Zusammenhang. Die "romantische Liebe" ist ja eine moderne Erfindung der kulturellen Neuzeit.NoMemory hat geschrieben:hm kann es sein, dass du dir schwer tust Liebe zuzulassen
Stimmt.NoMemory hat geschrieben:(...) romantische Gefühle hin oder her darum geht es hier in diesem Text gar nicht (...)
Das habe ich auch nicht angeraten. Rein rational gesehen ist ja eine Liebesbeziehung auch alles andere als sinnvoll (in der heutigen Zeit).NoMemory hat geschrieben:aber eine Beziehung nur auf rationalem Denken aufzubauen ist echt sch*** - das hab ich lange genug gemacht (...)
Ich kann es. Liebe ist ein Gefühl...NoMemory hat geschrieben:Liebe ist eigentlich soviel mehr und ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen weil es für mich ziemlich übermächtig ist (...)
Hallo Danbo,
Von beiden Seiten. Dann kommt es noch drauf an, wie weit ist der MB verarbeitet - wie geht man damit um, wie sehr belastet es noch.
Den von mir hier zitierten Satz - genau darum ging es mir in meinem obigen Text. Denn genau das ist es (jedenfalls bei mir) - was einen immer erinnern lässt.
Es entsteht ein innerlicher Zwanggedanke - was kann ich wie sagen - damit der Partner nicht denkt - es hat mit dem MB zu tun. Oder anders: Der Partner überlegt ständig...was kann ich tun, das sie/er sich nicht erinnert.
Es verkrampft....
Daher würde ich den MB in einer neuen Beziehung nicht erwähnen. Aber ich bin auch so weit, das ich dem MB ohne Gefühl gegenüberstehe. Ich muss nur noch ständig dran denken....aber völlig gefühlslos.
Hallo Eremit,
Dieser Druck war nicht auszuhalten - es war der reinste Terror. Ich hatte Angst - wenn sein Auto auf den Hof gefahren kam....Angst mit ihm gemeinsam im Wohnzimmer zu sitzen, weil ich wusste was passieren wird....usw. Das so deutlich zu machen...wieso es soweit kam- führt hier an der Stelle jetzt zu weit und geht vom eigentlichen Thema ab.
Allerdings behaupte ich für mich - würde ich heute eine Beziehung eingehen - und ich erzähle es nicht - würde mein Partner es nicht merken. Ohne Verzicht auf beiden Seiten.
Aber ich habe den MB und Übergriff gefühlsmäßig vergraben. Ich fühle rein gar nichts mehr in dieser Richtung. Ich werde nur die Gedanken daran nicht los. Vor ca. 3 Jahren hätte ich mir eine Beziehung nicht vorstellen können, es waren noch zu viele Gefühle dabei - heute sieht es anders aus.
lg
Es ist schwierig genau damit umzugehen.Sie hat mir auch einmal gesagt, dass sie nicht möchte das sich alles um den Missbrauch dreht.
Von beiden Seiten. Dann kommt es noch drauf an, wie weit ist der MB verarbeitet - wie geht man damit um, wie sehr belastet es noch.
Den von mir hier zitierten Satz - genau darum ging es mir in meinem obigen Text. Denn genau das ist es (jedenfalls bei mir) - was einen immer erinnern lässt.
Es entsteht ein innerlicher Zwanggedanke - was kann ich wie sagen - damit der Partner nicht denkt - es hat mit dem MB zu tun. Oder anders: Der Partner überlegt ständig...was kann ich tun, das sie/er sich nicht erinnert.
Es verkrampft....
Daher würde ich den MB in einer neuen Beziehung nicht erwähnen. Aber ich bin auch so weit, das ich dem MB ohne Gefühl gegenüberstehe. Ich muss nur noch ständig dran denken....aber völlig gefühlslos.
Hallo Eremit,
So ist es - weil jeder anders damit umgeht..und verarbeiten kann.Eremit hat geschrieben:Das Dilemma an der Sache ist: Es gibt keinen "richtigen" Weg.
Er hätte mir Zeit geben müssen, mit der neuen Situation umgehen zu können. Aber er hat das Gegenteil gemacht - er hat unter Druck gesetzt, dafür auch die Kinder benutzt....um es zu erzwingen.Schau, xxZicke, das paßt einfach nicht zusammen:
xxZicke hat geschrieben:Das Sexualleben reduziert, aber er hat es so akzeptiert.xxZicke hat geschrieben:Ab dem Punkt, wo ich es ihm erzählt hatte, ging nichts mehr.
Dieser Druck war nicht auszuhalten - es war der reinste Terror. Ich hatte Angst - wenn sein Auto auf den Hof gefahren kam....Angst mit ihm gemeinsam im Wohnzimmer zu sitzen, weil ich wusste was passieren wird....usw. Das so deutlich zu machen...wieso es soweit kam- führt hier an der Stelle jetzt zu weit und geht vom eigentlichen Thema ab.
Ich gebe Dir Recht.Es war schon VORHER nicht in Ordnung. Vielleicht für Dich, aber nicht für ihn. Nachher war es für beide nicht mehr in Ordnung. Kennt der Partner die Vorgeschichte nicht, zahlt eine der teilnehmenden Personen drauf, kennt er sie, gehen beide zwangsläufig leer aus. So ist es IMMER. Es gibt keine Möglichkeit eines befriegenden Kompromisses. Es ist ja auch nicht gut, wenn es nur für eine Person paßt.
Allerdings behaupte ich für mich - würde ich heute eine Beziehung eingehen - und ich erzähle es nicht - würde mein Partner es nicht merken. Ohne Verzicht auf beiden Seiten.
Aber ich habe den MB und Übergriff gefühlsmäßig vergraben. Ich fühle rein gar nichts mehr in dieser Richtung. Ich werde nur die Gedanken daran nicht los. Vor ca. 3 Jahren hätte ich mir eine Beziehung nicht vorstellen können, es waren noch zu viele Gefühle dabei - heute sieht es anders aus.
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