Was erwartet ihr von der Therapie und vom Therapeuten?

[(e)]

@Beebee: Ich sehe den Unterschied gut bei meinem Ärzteteam, mein Hausarzt ist ein guter Zuhörer, mit ihm könnte ich im Prinzip mein eigenes Therapie-Programm durchführen, aber mein Thera gibt noch etwas dazu, was mein Hausarzt nicht leisten kann trotz all seiner absolut lobenswerten Qualitäten als Arzt, mein Thera gibt mir ganz neue Anstöße aufgrund seines therapeutischen Wissens. So fühle ich mich nicht so richtungslos.

[Werbung]

[sandrin]

@candle: Danke, Positivbeispiele tun gut. Bin echt am Verzweifeln, eigentlich auch traurig, aber das möchte und kann ich nicht an mich herankommen lassen.
Ich bin halt jemand, der Struktur und Klarheit braucht. Mit mir muss man besprechen, was im Argen liegen könnte, woher das kommt und welche Zusammenhänge sich auftun. Aber wenn immer alles nur vage ist und und ich überhaupt nicht weiß, was eigentlich ist (abgesehen von meinen Gefühlen, die ich aber ja auch einordnen können muss), dann wird es problematisch.

LG Sandrin

[candle.]

Erstmal ist immer alles vage,aber das liegt sicher nicht am Therapeuten. Meistens kommt Struktur erst rein, wenn man dich besser kennt und einen Überblick gewonnen hat.

candle

[sandrin]

Naja, aber das kann man dann ja auch so sagen, oder? Das hat er nicht getan.

[Werbung]

[(e)]

@Sandrin: Wie wäre es denn, wenn Du Dich etwas unabhängig machst vom Thera und Deine eigenen therapeutischen Arbeitsbücher durcharbeitest? Das mache ich so, sonst würde mir das auch zu wenig Struktur geben.

[sandrin]

Mach ich sowieso. Aber wissen lassen darf ich ihn das nicht, ihm ist das bereits jetzt ein Dorn im Auge, dass ich so viel weiß.

[(e)]

Warum kannst Du denn nicht wechseln?

[sandrin]

Ob ich kann, weiß ich gar nicht. Ich will aber auch gar nicht. Ich wollte es halt noch ein letztes Mal versuchen.

[(e)]

Also ich weiß nicht: Du klingst extrem niedergeschlagen. Ob das gut ist, dort weiterzumachen ...

Wäre es nicht besser, auf volles Risiko zu gehen, dem Thera mal gehörig den Kopf zu waschen und dann zu schauen, ob es noch geht. Wenn nicht, abzubrechen, die Wunden zu lecken und dann eine neue Therapie anzustreben, sobald es wieder einigermaßen geht. In der Zwischenzeit könntest Du Dich mit Fachliteratur über Wasser halten und Dir noch eine andere Bezugsperson suchen, z. B. wie ich den Hausarzt oder sonst eine Beratung als Rettungsnetz.

[sandrin]

Keine Bange, mir geht es schon einigermaßen. Ich habe gute Medikamente.
Ja, ich setze alles auf eine Karte und seh wie es läuft. Sicher ist allerdings, dass es danach keine Therapie mehr für mich gibt. Ich mag einfach nicht mehr!

[(e)]

Ja, kann ich verstehen. Viel Glück!

[candle.]

Aber wissen lassen darf ich ihn das nicht, ihm ist das bereits jetzt ein Dorn im Auge, dass ich so viel weiß.

Und was weißt du alles? Klingt ja enorm spannend wie James Bond oder so.

candle

[(e)]

Tja, candle, Fachliteratur ist wirklich wie Krimi-Lesen, versuch´s auch einmal, wirst sehen, da entgeht Dir einiges. L

[Beebee]

Mach ich sowieso. Aber wissen lassen darf ich ihn das nicht, ihm ist das bereits jetzt ein Dorn im Auge, dass ich so viel weiß.

Das klingt ja nicht so toll...

[candle.]

Tja, candle, Fachliteratur ist wirklich wie Krimi-Lesen, versuch´s auch einmal, wirst sehen, da entgeht Dir einiges. L

Ich habe ja sandrin zitiert. Da habe ich einen anderen Tip: Weltliteratur

Da kann man denn erleben, dass immer alles SO war und wir gar nicht so außergewöhnlich sind mit unserem Erleben und Erlebnissen- leider. In der heutigen Zeit geht es uns so gut wie nie zu vor was die medizinisch/ therapeutischen Möglichkeiten angeht.

candle

[Werbung]