EMDR- Traumarekonstruktion?

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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ENA
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Beitrag So., 25.11.2012, 22:39

Darfst stopp sagen!!!

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summerdream21
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 11:48

Huhu!
Also ich habe jetzt mit meinem Therapeuten gesprochen und er hat mir auch erklärt, wie das alles abläuft. Er hat vor, die EMDR-Therapie mit Tönen durchzuführen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich immer noch etwas skeptisch bin. Ich soll an das Trauma denken, während ich die Töne höre und das soll mir dann helfen. Hat denn jemand Erfahrung damit, dass es wirklich was bringt?

Mein Trauma ist bei mir auch nicht immer präsent, in letzter Zeit habe ich zum Beispiel gar nicht an die Trennung meiner Eltern gedacht. Hinzukommt, dass ich damals noch sehr jung war und ich mich an fast gar nichts mehr erinnern kann. Da frage ich mich schon, wie ich da alte Erinnerungen hochholen soll. Oder geht das dann so einfach, wenn man die Töne hört?

Liebe Grüße

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EinTherapeut
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 13:12

Weisst Du jetzt, was er damit beabsichtigt, bzw. erreichen will?
"Einer der wunderbarsten Beispiele für den Ausgleich, den das Leben uns schenkt, ist, dass niemand aufrichtig versuchen kann, einem anderen Menschen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen." - Ralph Waldo Emerson

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candle.
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 13:26

EinTherapeut hat geschrieben:Weisst Du jetzt, was er damit beabsichtigt, bzw. erreichen will?
Was ist das eigentlich für eine Frage?

candle
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EinTherapeut
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 13:40

candle. hat geschrieben:
EinTherapeut hat geschrieben:Weisst Du jetzt, was er damit beabsichtigt, bzw. erreichen will?
Was ist das eigentlich für eine Frage?

candle
Sie hat gefragt, ob es "was bringt". Das ist mir persönlich zu unspezifisch.

Jetzt mal ausgehend von den therapeutischen Wirkfaktoren: Ressourcenaktivierung, Problemaktualisierung, Problembewältigung und Klärung. Um was geht es dabei?
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candle.
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 13:47

Du weißt doch aber wie EMDR rein technisch funktioniert? Dabei geht es doch grob um "Neutralisierung" bzw. das Ablegen traumatischer Erfahrungen in eine andere "Schublade" dass es nicht mehr schmerzt?

candle
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EinTherapeut
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 13:51

@candle

Du setzt voraus, dass die Erfahrung noch (in einem ungewöhnlichen Ausmass) schmerzt.

Anhand des geschriebenen bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt der Fall ist.

Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt - bitte lesen Sie die Netiquette (Benutzungsregeln) des Forums! Siehe Link rechts auf dieser Seite. Danke.
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:01

EinTherapeut hat geschrieben: Du setzt voraus, dass die Erfahrung noch (in einem ungewöhnlichen Ausmass) schmerzt.
Ich setze zumindest voraus, dass die entsprechenden Therapeuten wissen was sie tun und für den Klienten hilfreich sind. Du stellst das laufend in Frage wie bei mir auch, aber ich bin nicht umsonst in Traumatherapie gegangen. Leider verunsicherst du die User hier m. M. n. offenbar mehr als das du sie "unterstützt". Ich verstehe dich da nicht und schon gar nicht in der Funktion eines Therapeuten. Ich erlaube mir die Frage: Bist du überhaupt Therapeut?

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EinTherapeut
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:13

Nach meinen Therapie-Erfahrungen weiss ich zwar, was ich mache, aber nicht was für den Klienten hilfreich ist. Deswegen gehört es dazu, dies laufend zu überprüfen. Als Therapeut sehe ich es persönlich auch als meine Aufgabe, meine Klienten zu "verunsichern", sie damit aufzufordern die Antworten in ihrem Empfinden zu finden, sich selbst mehr zu trauen als mir als Therapeuten.

Genaugenommen bin Ich Psychologe in Ausbildung zum Psychotherpeuten.
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:18

Also nein, ich kann deinen Ausführungen nicht recht folgen und sehe das hier auch nicht als deine Aufgabe.

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ziegenkind
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:21

junge, junge, dann ist es also nicht nicht zu spät: was ein guter therapeut wirklich braucht, ist das wissen um seine grenzen. das scheint bei dir ganz fürchterlich zu fehlen, wenn du glaubst, dich hier über ein anonymes forum in ganz diffizile therapeutische prozesse einmischen zu können. das mag ja sogar gut gemeint sein, ist aber trotzdem unverantwortlich. sag mal merkst du eigentlich, was du hier machst?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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EinTherapeut
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:24

@candle: Wie siehst Du dann meine Aufgabe?

@kenneth: Was befürchtest Du an Negativauswirkungen?
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ziegenkind
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:30

frag das einfach mal die, die dich ausbilden. vorher selber drüber nachdenken könnte auch nicht schaden.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.


ziegenkind
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:33

oder übst du grade zirkuläres fragen? ein bisschen weniger mechanisch wär da auch nicht schlecht.
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candle.
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Beitrag Sa., 01.12.2012, 14:36

EinTherapeut hat geschrieben:@candle: Wie siehst Du dann meine Aufgabe?
Nur als User, der offenbar auch ganz arge Probleme mit sich schleppt. Ob das so gut ist als Therapeut, wenn man sich von eigenen Problemen schwer lösen kann und sie auf andere User transportiert?

Ich nehme an, dass dein Nick auch ein gewisses Ziel verfolgt, so glaube ich, dass dieser eher der Kontaktherstellung zu anderen Usern dient, die vielleicht von dir etwas Hilfe erwarten, aber denen offenbar nicht zu Teil wird.

candle
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