Totgeschwiegen
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@ Mirielle
Ich denke, dass unsere Antworten hier vergebene Liebesmüh' sind. Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen ... was ich aus Anonsus' Beiträgen herauslese, ist folgendes:
- mysteriöse Freunde/Angehörige verabreichen ihm dubiose Medikamente, deren Zweck verborgen bleibt.
- er kann jene mysteriösen Freunde/Angehörige nicht benennen oder überführen, da es keine Beweise gibt.
- er kann sich der Situation nicht entziehen, da sie "überall" sind und es immer wieder tun.
- er kann nicht begründen, weshalb man ihm etwas verabreichen sollte. Sie tun es eben einfach.
- all diese Behauptungen basieren auf einem Gefühl. Es gibt keine Beweise, es gibt keine Gründe, "jemand" möchte ihm einfach schaden.
Das klingt für mich nach einem ziemlich derben Realitätsverlust. Ich bin kein Experte, doch könnte ich mir gut vorstellen, dass Anonsus im Moment einen üblen schizophrenen Schub erlebt. Ich zweifle nicht daran, dass er selbst es genau so empfindet: Alle Welt möchte ihn zu etwas zwingen, was er nicht möchte, nämlich Medikamente gegen seine Schizophrenie einzunehmen. Da ist kein Rankommen, und es übersteigt die "Fähigkeiten" eines Internetforums, da zu helfen. Meine Fragen dienten eigentlich nur dem Zweck ihn zum Nachdenken zu bringen, damit er sich rational den Unstimmigkeiten seiner Aussagen bewusst wird, doch machen die Antworten eigentlich klar, dass an ihn kein Herankommen ist. Konsens "Das ist halt so!".
Anonsus, ich hoffe, dass dir geholfen werden kann. Ich kenne mich mit dieser Art von Störung nicht aus, doch ich hoffe, dass es dir irgendwann besser geht und du nicht mehr in Angst leben musst!
Ich denke, dass unsere Antworten hier vergebene Liebesmüh' sind. Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen ... was ich aus Anonsus' Beiträgen herauslese, ist folgendes:
- mysteriöse Freunde/Angehörige verabreichen ihm dubiose Medikamente, deren Zweck verborgen bleibt.
- er kann jene mysteriösen Freunde/Angehörige nicht benennen oder überführen, da es keine Beweise gibt.
- er kann sich der Situation nicht entziehen, da sie "überall" sind und es immer wieder tun.
- er kann nicht begründen, weshalb man ihm etwas verabreichen sollte. Sie tun es eben einfach.
- all diese Behauptungen basieren auf einem Gefühl. Es gibt keine Beweise, es gibt keine Gründe, "jemand" möchte ihm einfach schaden.
Das klingt für mich nach einem ziemlich derben Realitätsverlust. Ich bin kein Experte, doch könnte ich mir gut vorstellen, dass Anonsus im Moment einen üblen schizophrenen Schub erlebt. Ich zweifle nicht daran, dass er selbst es genau so empfindet: Alle Welt möchte ihn zu etwas zwingen, was er nicht möchte, nämlich Medikamente gegen seine Schizophrenie einzunehmen. Da ist kein Rankommen, und es übersteigt die "Fähigkeiten" eines Internetforums, da zu helfen. Meine Fragen dienten eigentlich nur dem Zweck ihn zum Nachdenken zu bringen, damit er sich rational den Unstimmigkeiten seiner Aussagen bewusst wird, doch machen die Antworten eigentlich klar, dass an ihn kein Herankommen ist. Konsens "Das ist halt so!".
Anonsus, ich hoffe, dass dir geholfen werden kann. Ich kenne mich mit dieser Art von Störung nicht aus, doch ich hoffe, dass es dir irgendwann besser geht und du nicht mehr in Angst leben musst!
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Hm, ich kann das nicht beurteilen.
Ich hab halt auch versucht Anonsus aus der Reserve zu locken.
Ob wie was wer wo zutrifft vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht meldet er sich ja nochmal.
Ich hab halt auch versucht Anonsus aus der Reserve zu locken.
Ob wie was wer wo zutrifft vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht meldet er sich ja nochmal.
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"Die größte Macht hat wohl das richtige Wort zur richtigen Zeit..."
Mark Twain
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- sporadischer Gast
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Hi, ich kann dich auf meine Weise verstehen. Und ich formuliere es mal so; ob du fantasierst, oder ob du tatsächlich totgeschwiegen wirst, spielt erstmal keine Rolle. So oder so musst du mit einem emotionalen Druck umgehen der deine Sinne anstrengt und dein Urteil trübt. Wenn du fliehst werden die Gefühle der Auslieferung nicht sofort vergehen, sie werden dir folgen und nur langsam nachlassen, denn du brauchst zur Zeit dein Misstrauen zum überleben, dieser Überlebensreflex wird noch lange wachsam bleiben, auch wenn du dich demnächst in Sicherheit befinden solltest. Wenn deine Eltern deinen emotionalen Druck, deinen empfundenen Stress und dein Misstrauen als unwichtig und nebensächlich abtun und herunterspielen, sind sie so oder so deine Feinde, oder zumindest nicht Freund genug um mit ihnen engen Kontakt zu pflegen, oder viel auf deren Meinung zu geben. Denn du beschreibst eine extreme Stresssituation.
Du bist misstrauisch, das ist Fakt. Dazu muss es einen Grund geben. Dir einfach eine Diagnose aufzuschieben, dir Medikamente zu verabreichen, das grenzt, gelinde gesagt, an Entführung und Vergewaltigung, unabhängig davon obs von einem professionellen Psychologen angeordnet ist oder nicht. Wer dir das empfiehlt ist sicher auch kein Mensch dem dein Wohl am Herzen liegt, auch wenn deine Eltern sicher beteuern sie wollen nur dein Bestes. Es ist möglich dass da wirklich viel dahintersteckt, dass sich hinter der menschlichen Fassade menschliche Abgründe auftun, für die die Bezeichnung ''böse Eltern'' oder ''falsche Freunde'' nicht mehr ausreicht. Dann muss man sich mit Begriffen wie Verschwörung, Organisation behelfen.. und damit hättest du in dem Fall gar nicht so unrecht.
Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich dass es tatsächlich jemand schafft dir permanent im Schlaf Medikamente zuzuführen. So simpel wäre die Reale Situation die ich dahinter vermute auch nicht zu lösen; einfach jemanden zu erwischen und ihm aufs Maul zu geben. Es ist oft viel Komplexer.
Du musst da raus. Und dann wirds dreckig und gefährlich. Aber die Alternative ist dass es so bleibt wie bisher - und immer schlimmer wird. Willst du das? Kannst du dir Hilfe holen? Lass dich nicht knicken. Auch wenn hier keiner den Haufen ausfindig machen kann, eins ist sicher; die Kacke ist am dampfen.
Du bist misstrauisch, das ist Fakt. Dazu muss es einen Grund geben. Dir einfach eine Diagnose aufzuschieben, dir Medikamente zu verabreichen, das grenzt, gelinde gesagt, an Entführung und Vergewaltigung, unabhängig davon obs von einem professionellen Psychologen angeordnet ist oder nicht. Wer dir das empfiehlt ist sicher auch kein Mensch dem dein Wohl am Herzen liegt, auch wenn deine Eltern sicher beteuern sie wollen nur dein Bestes. Es ist möglich dass da wirklich viel dahintersteckt, dass sich hinter der menschlichen Fassade menschliche Abgründe auftun, für die die Bezeichnung ''böse Eltern'' oder ''falsche Freunde'' nicht mehr ausreicht. Dann muss man sich mit Begriffen wie Verschwörung, Organisation behelfen.. und damit hättest du in dem Fall gar nicht so unrecht.
Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich dass es tatsächlich jemand schafft dir permanent im Schlaf Medikamente zuzuführen. So simpel wäre die Reale Situation die ich dahinter vermute auch nicht zu lösen; einfach jemanden zu erwischen und ihm aufs Maul zu geben. Es ist oft viel Komplexer.
Du musst da raus. Und dann wirds dreckig und gefährlich. Aber die Alternative ist dass es so bleibt wie bisher - und immer schlimmer wird. Willst du das? Kannst du dir Hilfe holen? Lass dich nicht knicken. Auch wenn hier keiner den Haufen ausfindig machen kann, eins ist sicher; die Kacke ist am dampfen.
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- sporadischer Gast
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Achja noch was,
Medikamente nehmen, sich selbst nicht, sondern ausschließlich den anderen glauben...... die, die solche Tipps geben, euch ist schon klar dass der Schuss nach hinten losgehen kann? Man kann auch einen gesunden Menschen der real Grund zu ungewöhnlichem Verhalten hat, gewaltsam und medikamentös ''bekehren''. Die sagen selbst nachher auch sie währen geheilt, aber sie wurden dann nur gewaltsam unterworfen und der reale Grund ihres Benehmens und auch die Neugier nach der wahrheit wird unterschlagen, das Misstrauen dass da doch noch was ist, wird als Schizo-Schub gewertet und mit erneuten Neuroleptis niedergestreckt. Diese ganze Sache mit dem Begriff ''Psychose'' ist ein extrem gefährliches zweischneidiges Schwert. Die Psychodocs haben nicht zwangsläufig Recht, bloß weil sie eben Psychodocs sind. Ich fragte mal eine recht prominente Psychiaterin, was denn eigentlich eine Psychose sei.
Sie sagte; Wenn sich die Wahrnehmung eines einzelnen sehr stark von der des Umfeldes unterscheidet.
Aber das würde bedeuten dass jeder eine hat, jeder hat eine eigene Wahrnehmung. Die Gefahr die von der leichtfertigen Diagnose ''Psychose'' ausgeht ist meiner Meinung nach größer als die ''Psychose'' selbst. Und sich dem gefühlten Feind anzuvertrauen ist ein brutaler Irrtum, das kann man von keinem verlangen, auch nicht dass jemand den man verrückt nennt sich selbst für verrückt erklärt. Das ist ein kollektiver, von der Allgemeinheit oft abgesegneter Verstandesraub. Eine Enteignung des menschlichen Verstandes. Ob man damit Recht hat oder nicht - es ist ein Eingriff in die Intimsphäre, der Spuren hinterlässt, die meist viel schwerer wiegen als der ursprüngliche Grund der ''Verrücktheit''. Wenn einem alle Welt so unverblümt sagt man könne dem eignen Verstand nicht trauen.
Daher kommt oft auch eine Stigmatisierung und Abwertung von Menschen die nicht klinisch rein und stinknormal sind. Aber das ist ein großes Thema das zu weit abdriftet. finde es aber angebracht darauf hinzudeuten, denn man DARF einfach keine solche Tipps geben ''du bist verrückt, glaub mir'' das ist falsch in jedem Sinne. Bestenfalls wird es als Beleidigung gewertet, schlimmstenfalls richtet sich derjenige danach. Das ist ein extrem gefährlicher ''Ratschlag'' und in 90% (realistische Schätzung) völliger Unsinn dessen sollte man sich bewusst sein.
Wirklich ''verrückt'' sind höchstens Menschen mir organischen Schäden an Gehirn. Und die die unter medikamentöser Behandlung stehen. Das sind dann unnatürliche Einwirkungen, die die Chemie im Kreislauf ''verrücken''. Alle anderen sind grundsätzlich gesund, auch die Schizophrenen mit Halluzinationen. Diese Zustände sind natürliche Kompensationen und Reaktionen auf überwältigende emotionale Erlebnisse. Das ist dann eine gesunde/ natürliche Reaktion und Verarbeitung. Das Schwitzen und die laufende Nase und die Kopf- Hals- und Gliederschmerzen bei einer Erkältung sind auch gesunde notwendige Symptome und Teil des Heilungsprozesses. Ein Mensch der so reagiert, der reagiert gesund. Ebenso sind die Symptome einer sogenannten Schizophrenie auch gesund und notwendig.
Medikamente nehmen, sich selbst nicht, sondern ausschließlich den anderen glauben...... die, die solche Tipps geben, euch ist schon klar dass der Schuss nach hinten losgehen kann? Man kann auch einen gesunden Menschen der real Grund zu ungewöhnlichem Verhalten hat, gewaltsam und medikamentös ''bekehren''. Die sagen selbst nachher auch sie währen geheilt, aber sie wurden dann nur gewaltsam unterworfen und der reale Grund ihres Benehmens und auch die Neugier nach der wahrheit wird unterschlagen, das Misstrauen dass da doch noch was ist, wird als Schizo-Schub gewertet und mit erneuten Neuroleptis niedergestreckt. Diese ganze Sache mit dem Begriff ''Psychose'' ist ein extrem gefährliches zweischneidiges Schwert. Die Psychodocs haben nicht zwangsläufig Recht, bloß weil sie eben Psychodocs sind. Ich fragte mal eine recht prominente Psychiaterin, was denn eigentlich eine Psychose sei.
Sie sagte; Wenn sich die Wahrnehmung eines einzelnen sehr stark von der des Umfeldes unterscheidet.
Aber das würde bedeuten dass jeder eine hat, jeder hat eine eigene Wahrnehmung. Die Gefahr die von der leichtfertigen Diagnose ''Psychose'' ausgeht ist meiner Meinung nach größer als die ''Psychose'' selbst. Und sich dem gefühlten Feind anzuvertrauen ist ein brutaler Irrtum, das kann man von keinem verlangen, auch nicht dass jemand den man verrückt nennt sich selbst für verrückt erklärt. Das ist ein kollektiver, von der Allgemeinheit oft abgesegneter Verstandesraub. Eine Enteignung des menschlichen Verstandes. Ob man damit Recht hat oder nicht - es ist ein Eingriff in die Intimsphäre, der Spuren hinterlässt, die meist viel schwerer wiegen als der ursprüngliche Grund der ''Verrücktheit''. Wenn einem alle Welt so unverblümt sagt man könne dem eignen Verstand nicht trauen.
Daher kommt oft auch eine Stigmatisierung und Abwertung von Menschen die nicht klinisch rein und stinknormal sind. Aber das ist ein großes Thema das zu weit abdriftet. finde es aber angebracht darauf hinzudeuten, denn man DARF einfach keine solche Tipps geben ''du bist verrückt, glaub mir'' das ist falsch in jedem Sinne. Bestenfalls wird es als Beleidigung gewertet, schlimmstenfalls richtet sich derjenige danach. Das ist ein extrem gefährlicher ''Ratschlag'' und in 90% (realistische Schätzung) völliger Unsinn dessen sollte man sich bewusst sein.
Wirklich ''verrückt'' sind höchstens Menschen mir organischen Schäden an Gehirn. Und die die unter medikamentöser Behandlung stehen. Das sind dann unnatürliche Einwirkungen, die die Chemie im Kreislauf ''verrücken''. Alle anderen sind grundsätzlich gesund, auch die Schizophrenen mit Halluzinationen. Diese Zustände sind natürliche Kompensationen und Reaktionen auf überwältigende emotionale Erlebnisse. Das ist dann eine gesunde/ natürliche Reaktion und Verarbeitung. Das Schwitzen und die laufende Nase und die Kopf- Hals- und Gliederschmerzen bei einer Erkältung sind auch gesunde notwendige Symptome und Teil des Heilungsprozesses. Ein Mensch der so reagiert, der reagiert gesund. Ebenso sind die Symptome einer sogenannten Schizophrenie auch gesund und notwendig.
@wayward affinity, ich teile deine kritische Haltung zur Schulmedizin zwar auch in vielen Punkten, sehe aber keinen Alternativvorschlag deinerseits. Die Symptome sind nur dann Teil eines Heilungsprozesses, wenn sie nicht chronisch werden. Ansonsten wäre es, um deinen Vergleich zu nutzen, eine chronische Bronchitis. Gehst du davon aus, daß man chronische Schizophrenie einfach als gegebenen Zustand hinnehmen sollte? Oder habe ich dich falsch verstanden?
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- sporadischer Gast
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Das, was man Schizophrenie nennt, gibt es meist nur auf dem Papier, und wenns wirklich organischen Ursprung hat, nennt man das sicher anders. Und wenn man diese Diagnose aufgedrückt bekommt und sie selber glaubt, dann wird's erst richtig chronisch. Der einzige Ausweg liegt in der Selbstheilung, aber diese Fähigkeit wird einem abgesprochen und durch Medikamente ersetzt. Im Kindesalter hat man oft schizophrene Symptome die ganz natürlich im Laufe der Selbstentwicklung abklingen. Lass die Natur die arbeit machen, es gibt niemand der es sonst kann. Man kann einen gebrochenen Knochen schienen, aber der Heilungsprozess selbst kommt von innen. Wenn man sich dauerhaft auf Pillen umstellt ist man verloren, man spürt nicht mehr was der Körper einem sagen will. Auch wenn ich eine kurzzeitige Medikation - aber ausschließlich auf eignen Wunsch des Betroffenen - gelegentlich für sinnvoll halte. Wie gesagt, mit den nötigen Zweifeln im Kopf, einer Umwelt die einen verändern möchte und Medikamenten im Blut kann man eine gesamte Persönlichkeit gewaltsam verändern. Auch eine die vorher völlig ''gesund'' war.Krang2 hat geschrieben:@wayward affinity, ich teile deine kritische Haltung zur Schulmedizin zwar auch in vielen Punkten, sehe aber keinen Alternativvorschlag deinerseits. Die Symptome sind nur dann Teil eines Heilungsprozesses, wenn sie nicht chronisch werden. Ansonsten wäre es, um deinen Vergleich zu nutzen, eine chronische Bronchitis. Gehst du davon aus, daß man chronische Schizophrenie einfach als gegebenen Zustand hinnehmen sollte? Oder habe ich dich falsch verstanden?
In den wenigsten Fällen gibt es was zu ''heilen''. Aber selbst wenn, so eine Diagnose ist extrem ambivalent. Und die wird hier so leichtfertig vorgeschlagen. Ich wurde auch schon mal als psychisches Stück Dreck behandelt. Das trifft nen Nerv bei mir. Wer weiss, wie viele von Psychiatern künstlich hergestellte Persönlichkeiten da draussen rumlaufen. Oder hier im Forum schreiben?
Ich sehe viele Menschen mit Diagnosen aber wenige mitfühlende, menschliche Individuen, die nicht erst beim Seelenklempner um Erlaubnis fragen bevor sie auch menschlich handeln. Mitunter sind das meine Paranoia, aber zu einem großen Anteil habe ich einfach nur Recht - zu meinem eignen Unglück.
Was mich stört ist einfach diese Art der Leute, nicht mitfühlend, nicht menschlich, nicht individuell. Sondern mechanisch, kalt und kollektiv wie bei einem Volk von Insekten, wo der gesunde Menschenverstand durch den Wunsch ins Kollektiv zu passen überlagert wird. Mich stört diese Unmenschlichkeit hinter der Diagnose ''Schizophrenie'' früher wurden solche Leute sogar für Experimente missbraucht, oder einfach ausgerottet, weil man sie nicht für richtige Menschen hielt.
Mein Lösungsvorschlag war übrigens; ausziehen (ich meine aus der Wohnung ).
ps; viele seelische Erkrankungen sind auf eine Art emotionalen Knoten zurückzuführen. Wenn man ihm entspannt, lößt er sich von selbst, wenn man ihn aber fürchtet und daran rumzerrt wird er nur fester und wird ''chronisch''. so sehe ich das. auch wenn ich die klassische Diagnose der Schizophrenie nicht zu 100% ausschliesse. Aber zu ca 95% und die restlichen 5% beinhalten diese Knotenproblematik zumindest teilweise.
Danke für deine ausführliche Stellungnahme @wayward affinity.
Ich kenne mehr als eine Person, bei der sich von allein nichts verändert hat, im Gegenteil, es wurde schlimmer (z.B. meine eigene Mutter). Ich selbst bin sexuell gestört seit meiner Jugend, und das einzige, was sich von allein ohne Therapie verändert hat, ist, daß es mein Leben immer stärker beeinträchtigt hat. Es geht ja nicht darum, daß einem Krankheiten eingeredet werden, was sicher auch häufig vorkommt, sondern es geht um Probleme, die man auch selbst als solche erkennt.
Ich denke auch nicht, daß die Diagnose Schizophrenie grundsätzlich eine Abwertung ist. Lies mal hier:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/29713
Für das Vorhandensein einer psychischen Erkrankung spricht in meinen Augen vor allem die Tatsache, daß alle Lösungsvorschläge wie z.B. Ausziehen oder Selbst-Tests gar nicht erst in Erwägung gezogen, geschweige denn ausprobiert wurden. Das Umziehen bringt ihm ja nur etwas, wenn der Einfluß der Umwelt den Einfluß der inneren Problematik in dem Augenblick überwiegt. Wenn mir jemand etwas vorschlägt, kann es ja nicht schaden, das auszuprobieren...es sei denn, es könnte beweisen, daß ich eben doch krank bin.
Hinter dem Anpassungsdruck von außen steht meiner Ansicht nach nicht Kaltherzigkeit, sondern das Bedürfnis der Menschen nach Normen und Zugehörigkeit. Außerdem betrifft das ALLE Menschen, die in einer Gesellschaft leben, nur daß andere "Normale" eben über Verkehrsregeln oder Abgaben schimpfen, durch die sie sich persönlich eingeengt und benachteiligt fühlen. Es ist also nicht so, daß speziell Randgruppen unter diesem Druck leiden, sondern diese merken eben den Druck nur an der jeweiligen Stelle stärker. Solange dieser nicht materiell (Gesetze) ist, kann doch jeder selbst bestimmen, inwieweit er sich davon leiten und beeinflussen lassen möchte.
Ich finde, daß die Antworten hier gut gemeint waren, ob sie nun hilfreich waren oder nicht. Taktlosigkeit, sofern du diese meintest, ist auch nicht Kaltherzigkeit, und manchmal hilft eine klare Ansage auch weiter.
Was meinst du mit dem Knoten lösen? Daß sich Probleme von allein lösen, indem man einfach nicht mehr daran denkt? Da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß das Aussitzen nicht immer klappt. Oder wie meintest du das?
Ich kenne mehr als eine Person, bei der sich von allein nichts verändert hat, im Gegenteil, es wurde schlimmer (z.B. meine eigene Mutter). Ich selbst bin sexuell gestört seit meiner Jugend, und das einzige, was sich von allein ohne Therapie verändert hat, ist, daß es mein Leben immer stärker beeinträchtigt hat. Es geht ja nicht darum, daß einem Krankheiten eingeredet werden, was sicher auch häufig vorkommt, sondern es geht um Probleme, die man auch selbst als solche erkennt.
Ich denke auch nicht, daß die Diagnose Schizophrenie grundsätzlich eine Abwertung ist. Lies mal hier:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/29713
Für das Vorhandensein einer psychischen Erkrankung spricht in meinen Augen vor allem die Tatsache, daß alle Lösungsvorschläge wie z.B. Ausziehen oder Selbst-Tests gar nicht erst in Erwägung gezogen, geschweige denn ausprobiert wurden. Das Umziehen bringt ihm ja nur etwas, wenn der Einfluß der Umwelt den Einfluß der inneren Problematik in dem Augenblick überwiegt. Wenn mir jemand etwas vorschlägt, kann es ja nicht schaden, das auszuprobieren...es sei denn, es könnte beweisen, daß ich eben doch krank bin.
Hinter dem Anpassungsdruck von außen steht meiner Ansicht nach nicht Kaltherzigkeit, sondern das Bedürfnis der Menschen nach Normen und Zugehörigkeit. Außerdem betrifft das ALLE Menschen, die in einer Gesellschaft leben, nur daß andere "Normale" eben über Verkehrsregeln oder Abgaben schimpfen, durch die sie sich persönlich eingeengt und benachteiligt fühlen. Es ist also nicht so, daß speziell Randgruppen unter diesem Druck leiden, sondern diese merken eben den Druck nur an der jeweiligen Stelle stärker. Solange dieser nicht materiell (Gesetze) ist, kann doch jeder selbst bestimmen, inwieweit er sich davon leiten und beeinflussen lassen möchte.
Ich finde, daß die Antworten hier gut gemeint waren, ob sie nun hilfreich waren oder nicht. Taktlosigkeit, sofern du diese meintest, ist auch nicht Kaltherzigkeit, und manchmal hilft eine klare Ansage auch weiter.
Was meinst du mit dem Knoten lösen? Daß sich Probleme von allein lösen, indem man einfach nicht mehr daran denkt? Da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß das Aussitzen nicht immer klappt. Oder wie meintest du das?
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- sporadischer Gast
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Ja es kann nicht schaden. Es sei denn, man hat besseres zu tun. Es braucht zumindest einen großen Knacks im Selbstwertgefühl auf so einen ''Vorschlag'' überhaupt einzugehen. Sich was im Schädel einreden zu lassen ist kein Kinderstreich, sondern versuchter Verstandesraub. Wenn man es nicht aus eigener Motivation tun will, sollte man solche Vorschläge als das sehen was sie meist sind; eine ganz enorme Abwertung, getarnt als Fürsorge.Krang2 hat geschrieben:Wenn mir jemand etwas vorschlägt, kann es ja nicht schaden, das auszuprobieren...es sei denn, es könnte beweisen, daß ich eben doch krank bin.
Der Ärzteblatt Artikel ist neutral gemeint, weder negativ noch anders. Ich seh das aber fast als Abwertung, weil Menschen als schizophren kategorisiert werden. Kategorisieren ist immer eine Abwertung. Niemand weiss was wirklich dahintersteckt.
Der Gefühlsknoten ist die Basis und wenn dieser sich nicht löst, baut man auf diesem unnatürlichen Zustand mit der Zeit eine unnatürliche Persönlichkeit auf. Diese muss wieder abgebaut werden damit man heilen und sich gesund wiederaufbauen kann. Würde der Knoten sich einfach schlagartig lösen, würde die fälschlich aufgebaute ''knotenbasierte'' Person zusammenbrechen. Und die Folgen wären unerträglich. Es gibt keine symptomfreie Schnellheilung. No pain - no gain. Die Leute haben Angst (gerade die denen man Schizophrenie unterstellt) und verlangen nach einfachen Lösungen. Und die kriegen sie; Diagnosen, Therapien und Medikamente. Die Wahrheit sieht aber anders aus, schmerzhafter aber auch hoffnungsvoller. Denn diese einfachen offiziell abgesegneten Lösungen funktionieren nicht.
Ich sage es ist Vorsicht geboten und vor allem Menschlichkeit. ''Schizophrenie'' ist nur ein Wort, das viele ''Betroffene'' (oder eher ''Beschuldigte'')selbst glauben möchten, weil dann die Lösung so einfach erscheint. Ein beliebtes Anzeichen der allgemeinen Verrücktheit; ''je mehr man sich für gesund hält, desto verrückter ist man in Wahrheit'' das ist die gängige Meinung, aber das ist nichts als eine kollektive Verstandesenteignung und sogar ein Mittel zur Kontrolle der Massen. Gesunde halten sich auch für gesund. Es ist gesund sich für gesund zu halten. Man muss sich aber im allgemeinen zwangsläufig für einen Irren halten um gesund zu sein, zu jedem Zeitpunkt. Nein danke, dieses Spiel spiele ich nicht mit.
Probleme lösen sich von alleine wenn man in natürlichen Umständen lebt, wenn man aber die Umstände weiterlebt, die die Probleme ursprünglich zur Folge hatten wird sich tatsächlich nichts verändern. Von Natur aus gibt es nicht mal sowas wie ''Probleme'' sie sind menschgemacht. Und schizophrene Tiere gibts in der Natur auch nicht (höchstens wenn sie von Menschen umkonditioniert wurden). Und wenn doch, dann laufen sie sich nicht von einem Eichhörnchenarzt zum anderen und lassen sich Pillen verschreiben. Deshalb sage ich Anonsus er soll die Umstände ändern indem er auszieht. Er weigert sich weil die Hoffnung aufgegeben hat. Weil er einfach fertiggemacht und totgeschwiegen wird.
Und die Leute die hier helfen wollen, die sind vielleicht nicht kaltherzig, aber wissen nicht was sie reden wenn sie von einer ''schizophrenen Psychose'' reden. Was für eine Gefahr hinter diesem Begriff steckt ist unbegreiflich. Sowas sollte man nie diagnostizieren. Gerade die, denen man sowas laut Allgemeinbildung diagnostizieren möchte, brauchen wirklich HILFE und keine gleichgültigen Diagnosen. In Anonsus Fall stehen die Dinge hlöchstwahrscheinlich wirklich so, dass seine Eltern ihn psychisch gewaltsam beeinflussen.
Eine sehr beliebte, kompetente und daher auch recht prominente (mit anderen Worten; eher gute als schlechte) Therapeutin mit der ich das Glück hatte zu arbeiten, sagte mal ''wir behandeln keine Diagnosen, sondern Menschen'' eigentlich selbstverständlich, aber so scheiss selten, weil es scheinbar viel Courage braucht als Mensch auch menschlich zu sein und diese Courage haben die wenigsten, auch die meisten renommierten Ärzte nicht.
Naja, das Testen habe ich ja deshalb vorgeschlagen, weil es einem selbst hilft zu schauen, ob der Realitätssinn noch da ist. Das Kategorisieren hat meiner Ansicht nach nichts mit dem Abwerten zu tun, sondern damit, daß man eben Dinge ordnen muß, mit denen man sich beschäftigt, um eine gemeinsame Definitionsgrundlage zu haben. Das tun wir nicht nur mit Krankheiten, sondern auch im normalen Leben. Ich meine, ich sage auch Ausländer und dann fühlen sich vielleicht welche beleidigt und abgewertet, aber das ist doch dann ihr Problem und nichts meines. Schizophrenie ist sozusagen für mich nur eine Bezeichnung für ein Bündel von Symptomen, die aus welchem Grund auch immer bei jemandem in ähnlicher Form auftreten. Der Begriff sagt nichts darüber aus, ob es heilbar ist oder ob es schlimm ist oder ob der Mensch deswegen als solcher abgewertet ist. Natürlich gibt es Abweichungen unter Tieren (auch sexuelle *g*), aber die treten deshalb einfach nicht zutage, weil Tiere kein Selbstveständnis, keine Moral und vor allem keinen Humanismus kennen. Wenn ein Tier nicht mehr ausreichend "funktioniert", wird es eben aufgefressen oder krank oder verhungert. Die von dir zitierte Menschlichkeit besteht ja gerade darin, kein Tier zu sein und es nicht der natürlichen Auslese zu überlassen. Das bedeutet nicht, daß ich diese Weltanschauung in jedem Fall teile, aber es ist einer der Werte westlicher Demokratien und somit auch Grundlage für Diskussionen in einem Psychotherapieforum. Sonst könnte ich Selbstmordgefährdeten auch einfach beschreiben, wie sie sich rasch umbringen können, und müßte nicht so "kaltherzig" sein, ihnen zu sagen, daß ihr Todeswunsch vielleicht behandelbar ist. Was meinst du mit in "natürlichen Umständen leben"? Selbstgezogenes Gemüse vom eigenen Acker? Denn "artgerecht" ist die "Massenmenschhaltung" in Großstädten tatsächlich nicht. Wenn es so wäre, wie du sagst, könnte man jede psychische Krankheit einfach dadurch heilen, die Betroffenen in eine die Heilung fördernde Umgebung zu bringen, und der Rest käme von allein. Und dann wäre die Frage, wenn das tatsächlich ginge, weshalb wird es dann nicht gemacht? Ich denke, daß ein Betroffener, der unter seinem Zustand, wie auch immer du ihn betiteln möchtest, leidet, durchaus nichts "Besseres zu tun" hat als etwas daran zu ändern. Der Beitragsschreiber klang auch nicht so, als hätte er eigentlich Besseres zu tun und das alles nur aus Spaß verfaßt. Ich finde nicht, daß es einen Knacks im Selbstwertgefühl bedeutet, für alle Vorschläge und Ideen offen zu sein - eher im Gegenteil. Wer Angst hat, festgefahrene Wege zu verlassen, wäre für mich weniger selbstbewußt als jemand, der auch mal einer unkonventionellen Sichtweise unvoreingenommen gegenüberstehen kann.
Ich kannte übrigens mal ein Mädchen/eine junge Frau, die tatsächlich ihrer Paranoia dadurch zu entfliehen suchte, indem sie immer wieder umzog, teilweise sogar nachts an Mülltonnen herumlungerte. Obwohl sie nach und nach niemand mehr "belästigte" und auch zu nichts "zwang" (sie verlor alle Freunde, zum Schluß auch mich, weil sie von sich aus den Kontakt abbrach), ging es ihr immer schlechter statt besser. Das letzte, was ich von ihr hörte, war, daß sie wegen Magersucht in einer Klinik war. Sie nicht einzuliefern wäre sogar strafbar gewesen, da sie buchstäblich vor dem Hungertod stand. Ist das nicht ein Widerspruch zu deiner These?
Ich kannte übrigens mal ein Mädchen/eine junge Frau, die tatsächlich ihrer Paranoia dadurch zu entfliehen suchte, indem sie immer wieder umzog, teilweise sogar nachts an Mülltonnen herumlungerte. Obwohl sie nach und nach niemand mehr "belästigte" und auch zu nichts "zwang" (sie verlor alle Freunde, zum Schluß auch mich, weil sie von sich aus den Kontakt abbrach), ging es ihr immer schlechter statt besser. Das letzte, was ich von ihr hörte, war, daß sie wegen Magersucht in einer Klinik war. Sie nicht einzuliefern wäre sogar strafbar gewesen, da sie buchstäblich vor dem Hungertod stand. Ist das nicht ein Widerspruch zu deiner These?
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- sporadischer Gast
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Es gibt keine These zu widerlegen, nur Tatsachen zu betrachten. Es gab noch keine Erklärung von Schizophrenie die ich nicht spontan untergraben oder widerlegen konnte. Und die wird es nicht geben, weil es eine Diagnose wie bei einer Vireninfektion, einfach nicht definitiv gibt. Solche Diagnosen der ''Verrücktheit'' sind falsch, und in den seltenen Fällen wo sie angebracht sind, extrem zweischneidig und dessen sollte man sich bewusst sein. Und wenn sie falsch ist, gnade ihnen Gott, denn seit Menschengedenken wählen Menschen den Freitod, um nicht ''bekehrt'' zu werden. Das ist hier dasselbe, und wer das einfach so handhabt, als zu heilende Krankheit... nein, nein, es ist eine schwierige Entscheidung, manchmal die schwerste im Leben des Betroffenen; wem glaube ich, wenn es um Leben und Tod (oder Schlimmeres; Bekehrung) geht?
Ihnen ist scheinbar gar nicht klar, welchen Schaden es bedeuten würde, einen gesunden Menschen umzukehren? Was für eine Folter hinter einer vermeintlichen ''Heilung'' stehen kann? Hier geht es um finsterste menschliche Abgründe. Ich könnte gut verstehen, wenn sie wegsehen wollen.
Auf der einen Seite eine Hilfestellung eine heilsame Therapie, aber auf der anderen eine gewaltsame Gehirnwäsche. Beides wird mit Diagnosen begründet.
Ihnen ist scheinbar gar nicht klar, welchen Schaden es bedeuten würde, einen gesunden Menschen umzukehren? Was für eine Folter hinter einer vermeintlichen ''Heilung'' stehen kann? Hier geht es um finsterste menschliche Abgründe. Ich könnte gut verstehen, wenn sie wegsehen wollen.
Auf der einen Seite eine Hilfestellung eine heilsame Therapie, aber auf der anderen eine gewaltsame Gehirnwäsche. Beides wird mit Diagnosen begründet.
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- Helferlein
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so magst Du es vielleicht sehen. Ich lese hier nur eine sehr einseitige, festgefahrene und beschränkte sichtweise. deine persönlichen erfahrungen haben meiner meinung nach keinen anspruch auf allgemeingültigkeit und ich finde es falsch, die eigenen zusammengereimten thesen so daogmatisch herauszuschreien.wayward affinity hat geschrieben:Es gab noch keine Erklärung von Schizophrenie die ich nicht spontan untergraben oder widerlegen konnte. .
Also, meine Privaterklärung von paranoider Schizophrenie ist die perfekte Immunität gegen logisches Denken, wenn es dem aufgebauten Wahn widerspricht. Natürlich sind meine vorgeschlagenen "Tests" ebenfalls sehr persönlich, da dies eben mein Weg war, genau diese Linie zwischen begründetem Mißtrauen und unbegründeten Wahnvorstellungen zu ziehen.
Du stellst die heilsame Therapie der gewaltsamen Gehirnwäsche gegenüber. Das finde ich ziemliche Schwarz-Weiß-Malerei. Natürlich bedeutet das Sich-ändern auch immer, etwas Althergebrachtes über Bord zu werfen. Aber so lange jemand nicht sich selbst oder anderen schadet, darf er auch nicht zwangstherapiert werden (zumindest theoretisch). Soll heißen, so lange ich nicht mich oder andere mit dem Messer bedrohe, darf ich so viele lila Elefanten sehen, wie ich will. Und wenn man eine Therapie begonnen hat, steht es einem jederzeit frei, den "Heilungswert" zu beurteilen und gegebenenfalls den Therapeuten zu wechseln. Daß du nicht auf mein Beispiel der schwerkranken Bekannten eingegangen bist, finde ich schade. So bleibt es nur Diskutieren über Hausnummern.
Du stellst die heilsame Therapie der gewaltsamen Gehirnwäsche gegenüber. Das finde ich ziemliche Schwarz-Weiß-Malerei. Natürlich bedeutet das Sich-ändern auch immer, etwas Althergebrachtes über Bord zu werfen. Aber so lange jemand nicht sich selbst oder anderen schadet, darf er auch nicht zwangstherapiert werden (zumindest theoretisch). Soll heißen, so lange ich nicht mich oder andere mit dem Messer bedrohe, darf ich so viele lila Elefanten sehen, wie ich will. Und wenn man eine Therapie begonnen hat, steht es einem jederzeit frei, den "Heilungswert" zu beurteilen und gegebenenfalls den Therapeuten zu wechseln. Daß du nicht auf mein Beispiel der schwerkranken Bekannten eingegangen bist, finde ich schade. So bleibt es nur Diskutieren über Hausnummern.
Ach so, noch ein Nachtrag, wenn es eine allumfassende Erklärung für Schizophrenie gäbe, wie sie dir vorschwebt, wäre sie ja nicht mehr so schwer heilbar. Schizokokken gibt es jedenfalls nicht, nur die von mir zitierten Genorte, die bereits gefunden wurden, aber eben nicht zwangsläufig zum Krankheitsausbruch führen. Das heißt aber nicht, daß es die Krankheit nicht gibt. Krebs gibt es ja auch, obwohl es keine eine Erklärung dafür gibt. Krankheit bedeutet für mich Verringerung der Lebensqualität, und zwar nicht wegen Gehirnwäsche, sondern nur aufgrund dieser Krankheitssymptome. Und bei denen, die Schizophrenie hatten, war die Lebensqualität tatsächlich herabgesetzt allein aufgrund der "Wahne".
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