Umgang mit Jugendlichen im Forum

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Thread-EröffnerIn
candle.
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Beitrag Do., 20.11.2014, 12:04

Vielleicht kann man diesen Thread wieder aufnehmen? Ich weiß nämlich nicht, ob es so günstig ist Jugendliche mit streitenden Nebenschauplätzen zu behelligen?

candle
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Vincent
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Beitrag Do., 20.11.2014, 13:06

@candle
Sechzehnjährige sind keine Kinder mehr!
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Nico
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Beitrag Do., 20.11.2014, 13:45

Oh mei, was ist denn jetzt schon wieder ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Vincent
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männlich/male, 41
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Beitrag Do., 20.11.2014, 13:50

Nico hat geschrieben:Oh mei, was ist denn jetzt schon wieder ?
Man fühlt sich scheint's berufen, die ganze Welt vor Bösem zu schützen.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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Nico
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Beitrag Do., 20.11.2014, 13:53

Das ist hier aber auch nicht wirklich was Neues
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Marzipanschnute
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Beiträge: 729

Beitrag Do., 20.11.2014, 13:54

Ich bin ja selber noch relativ jung und erwarte nicht (und habe auch am Anfang nicht, bin ja nun schon fast zwei Jahre dabei), dass sich jemand auf mein Niveau "herab" (wo sind wir denn hier eigentlich?!?!) begibt um mit mir zu kommuniziere.

Dazu bin ich mir relativ sicher dass wenn ich als jugendliche schon Hilfe bekommen hätte, es vielleicht nicht so schlimm hätte kommen müssen. (Und ja ich denke dass man pubertäre Probleme in der Regel von Problemen mit Krankheitswert unterscheiden kann.)
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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viciente
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Beitrag Do., 20.11.2014, 13:58

.. ich mach bei "jugendlichen" insofern kaum unterschiede, weil so einige u.a. wesentlich stabiler sind als manche erwaxene. meiner erfahrung nach wollen im übrigen auch grade sie nicht als hilflose "tschapperln" (die sie nicht sind) behandelt, sondern sehr gern für voll genommen werden.

psne:
Marzipanschnute hat geschrieben:(Und ja ich denke dass man pubertäre Probleme in der Regel von Problemen mit Krankheitswert unterscheiden kann.)
.. ja, und das ist - ganz unabhängig vom alter (das ohnehin häufigst nicht korrekt angegeben wird) - in allen fällen anzuraten bzw. notwendig.
Zuletzt geändert von viciente am Do., 20.11.2014, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.


leberblümchen
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Beitrag Do., 20.11.2014, 14:05

Es geht ja nicht darum, dass Jugendliche irgendwie 'defizitär' wären, aber für den Umgang mit ihrer eigenen Stabilität sind die Erwachsenen selbst verantwortlich. Ein 16Jähriger ist noch nicht erwachsen; das ist so. Es kann natürlich sein, dass er in vielerlei Hinsicht reif ist - es kann aber auch genauso gut sein, dass er noch 'im Umbau' ist und dass etwas, womit ein 50Jähriger gut klarkommt, beim Jugendlichen eine Lawine lostritt. Man weiß es nicht; die Spannweite ist groß. Um jedoch zu vermeiden, dass Jugendliche überfordert sind, wenn sie z.B. die Gefahren des Alkohols nicht einschätzen können oder sich verschulden oder sich sonstwie übers Ohr hauen lassen, ist festgelegt, dass ein Mensch, der jünger ist als 18 Jahre, noch nicht erwachsen ist. Das hat natürlich Konsequenzen, und ich würde aufpassen, mit einem 16Jährigen so über Sex zu reden, wie ich das mit einem 50Jährigen tun würde.

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viciente
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Beitrag Do., 20.11.2014, 14:09

.. auf gesprächspartner muss man sich immer einstellen, wenn man sich verstehen will; am alter ist das aber m.e. nach nicht sinnvoll festzumachen. gibt - auch hier - genügend beispiele, dass man mit "jugendlichen" z.t. sogar oft wesentlich "besser" und offener reden kann als mit manchen "erwaxenen".

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Nico
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Beitrag Do., 20.11.2014, 14:13

Dann müsste man jeden User anders behandeln denn keiner ist wie ein anderer.
Ein 16 jähriger kann soweit wie ein 20jähriger sein und ein 25 Jähriger noch nicht so weit wie manch 15 jähriger. Dann kann man es gleich lassen finde ich.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


leberblümchen
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Beitrag Do., 20.11.2014, 14:13

Vor dem Hintergrund, dass hier immer mal thematisiert wird, dass niemand weiß, wer das virtuelle Gegenüber eigentlich ist, finde ich die Aussage, "man" (wer genau?) könne mit manchen Jugendlichen besser kommunizieren als mit manchen Erwachsenen, irgendwie gewagt: Ich glaube, es geht nicht nur um den Wert, den die Kommunikation für dich selbst hat, sondern - vielleicht gerade im Umgang mit Jugendlichen - vor allem um das, was beim Anderen ankommt. Vielleicht wendet er sich ganz 'aufgeregt' und voller Ehrfurcht zum ersten Mal an so eine Community...? Und gerade wenn du sagst, dass es Erwachsene gibt, die etwas seltsam sind (wer auch immer das konkret sein möge), ist zumindest eine gewisse Vorsicht angebracht.

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Nico
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Beitrag Do., 20.11.2014, 14:15

Und leberblümchen kann beeinflussen was beim anderen ankommt ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


leberblümchen
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Beitrag Do., 20.11.2014, 14:21

...eben nicht! Genauso wenig, wie du das kannst oder andere Menschen. Nur verfügt ein Erwachsener im allgemeinen über Strategien, mit eventuellen Unsicherheiten, Zweideutigkeiten und Provokationen oder auch Halbwahrheiten, Unwissenheiten, Lügen usw. umzugehen. Dass es Ausnahmen gibt, ist klar. Aber wenn hier ein 16Jähriger fünf Beiträge verfasst hat, kann wohl niemand sagen, ob er sich im Anschluss über die Kloschüssel hängt, sich ritzt oder sonstwas anstellt. Die Pubertät ist nicht umsonst nicht so einfach.


...gerade wenn sich ja hier immer wieder zeigt, wie extrem empfindlich manche User abgehen, wenn man mal eine Gegenfrage stellt oder sie auf einen wunden Punkt aufmerksam macht. Ein Erwachsener muss das abkönnen, ein Jugendlicher nicht.

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Nico
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Beitrag Do., 20.11.2014, 14:24

Soll heissen man schreibt einem 16 jährigen generell nicht zurück denn es lässt sich nicht vorhersagen wie es bei ihm ankommt und er könnte sich dann ja ritzen oder sonstwas ?
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viciente
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Beiträge: 3085

Beitrag Do., 20.11.2014, 14:25

.. meine sicht im zusammenhang mit dem threadtitel: mein umgang mit / zugang zu "jugendlichen" unterscheidet sich grundsätzlich nicht von jenem mit erwachsenen. es gibt ja - wie auch nico schreibt - junge menschen, die wesentlich "weiter" sind als manche (weitaus) älteren. worum es wie geht und wie sich gespräche entwickeln und wie ICH damit umgehe, hängt ausnahmslos vom individuellen fall ab, aber eben nicht vom alter. jedenfalls hab ich schon einige jugendliche erlebt, deren "qualität" im austausch oft auch jene in gesprächen mit älteren bei weitem übertroffen hat.
leberblümchen hat geschrieben:Ein Erwachsener muss das abkönnen, ein Jugendlicher nicht.
.. sehr gewagt, wenn nicht sogar falsch, sorry; das stimmt so einfach nicht und lässt sich auch durch beobachtung praktischer beispiele leicht widerlegen.
Zuletzt geändert von viciente am Do., 20.11.2014, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.

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