Was tun, wenn man in jedem Job scheitert?
hallo Tayla,
es ist anzunehmen, dass der Chef vorab vom Sachbearbeiter des Jobcenter informiert wurde und da vielleicht eine Bekanntschaft dahinter steckt. Sein geringes Misstrauen wäre sonst wirklich erstaunlich. Kann es sein, dass er auch einen Lohnkostenzuschuss bekommen wird? Zusätzlich dafür, dass das Gehalt so gering ist (1400 für eine Vollzeitstelle?).
Dennoch, sieh es doch als Chance! Gerade, wenn der Chef so gelassen gegenüber den Defiziten im Lebenslauf steht.
Ich vermute, Du traust Dir da auch zu wenig zu. Inbesondere in Bezug auf Software etc.
Einfach ausprobieren, besser als der dubiose Job im Altenheim ist es allemal.
Von sexueller Belästigung von vorneherein auszugegehen ist nicht so ratsam.
Wahrscheinlich ist der Chef ein bisschen altruistisch eingestellt und möchte Dir eine Chance geben, ohne solche Hintergedanken.
es ist anzunehmen, dass der Chef vorab vom Sachbearbeiter des Jobcenter informiert wurde und da vielleicht eine Bekanntschaft dahinter steckt. Sein geringes Misstrauen wäre sonst wirklich erstaunlich. Kann es sein, dass er auch einen Lohnkostenzuschuss bekommen wird? Zusätzlich dafür, dass das Gehalt so gering ist (1400 für eine Vollzeitstelle?).
Dennoch, sieh es doch als Chance! Gerade, wenn der Chef so gelassen gegenüber den Defiziten im Lebenslauf steht.
Ich vermute, Du traust Dir da auch zu wenig zu. Inbesondere in Bezug auf Software etc.
Einfach ausprobieren, besser als der dubiose Job im Altenheim ist es allemal.
Von sexueller Belästigung von vorneherein auszugegehen ist nicht so ratsam.
Wahrscheinlich ist der Chef ein bisschen altruistisch eingestellt und möchte Dir eine Chance geben, ohne solche Hintergedanken.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
- Werbung
Hallo Talya, warum hast du denn deine Gehaltsforderung so dermassen niedrig angesetzt, wenn du denn Job gar nicht haben willst? Da wär ich ja so astronomisch angefahren.....!
Aber egal - du hast ja nichts zu verlieren. Versuch es einfach. Schaffst du den Job - passts. Schaffst du ihn nicht, dann wird dein Chef das Dienstverhältnis wohl lösen, aber du hast keine Sperre beim AA zu befürchten.
Bis auf das, mit dem wenigen Gehalt, klingt der Job ja ganz nett, eigentlich. Mit ein bisschen Einarbeitung machbar. Kleiner Tipp: schreib dir am Anfang alles mit, was dir gelernt wird. Erstens zeigt es deinen Kollegen, dass du Interesse hast, und zweitens (!!!) kannst du jederzeit nachschauen, und Schritt für Schritt die Punkte abarbeiten, ohne alles doppelt und dreifach nachfragen zu müssen.
Aber sei nicht zu ungnädig zu dir. Am Anfang ist wirklich JEDER unsicher, vergisst etwas, oder macht Fehler. Das gehört dazu! Selbstvorwürfe blockieren nur.
P.S.: Und lass dich bitte, bitte auf gar keinen Fall auf eine Sexgeschichte mit deinem Vorgesetzten (oder einem Kollegen) ein!!!
Aber egal - du hast ja nichts zu verlieren. Versuch es einfach. Schaffst du den Job - passts. Schaffst du ihn nicht, dann wird dein Chef das Dienstverhältnis wohl lösen, aber du hast keine Sperre beim AA zu befürchten.
Bis auf das, mit dem wenigen Gehalt, klingt der Job ja ganz nett, eigentlich. Mit ein bisschen Einarbeitung machbar. Kleiner Tipp: schreib dir am Anfang alles mit, was dir gelernt wird. Erstens zeigt es deinen Kollegen, dass du Interesse hast, und zweitens (!!!) kannst du jederzeit nachschauen, und Schritt für Schritt die Punkte abarbeiten, ohne alles doppelt und dreifach nachfragen zu müssen.
Aber sei nicht zu ungnädig zu dir. Am Anfang ist wirklich JEDER unsicher, vergisst etwas, oder macht Fehler. Das gehört dazu! Selbstvorwürfe blockieren nur.
P.S.: Und lass dich bitte, bitte auf gar keinen Fall auf eine Sexgeschichte mit deinem Vorgesetzten (oder einem Kollegen) ein!!!
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 45
- Beiträge: 3550
Hast du denn ein GEFÜHL zu der Umgebung, dem Chef usw? Ich hatte kürzlich mit einem Bekannten, der selbst immer mal wieder Aushilfskräfte einstellt ein Gespräch. Und er sagte mir zu meiner Überraschung, dass er zu 90% darauf schaut, ob die Chemie stimmt und der Mitarbeiter ins Team passe (weswegen dann auch meist ein weiterer aus dem Team still dabei ist) - weil er der Überzeugung ist, dass jeder, den ER aussucht die nötige Theorie von ihm schnell lernen kann. Und wenn du (leider) deinen Verdienst auch so niedrig angesetzt hast, kann ER als Chef auch nicht SO viel falsch machen. Da schliesse ich mich Sunny an: probiers! Und: Glückwunsch zum neuen Job! Und wenn du dich bewährst, auf jeden Fall nach der Probezeit nachverhandeln!
Sag mal Talya, WILLST du denn überhaupt etwas an deiner Situation ändern? Ich meine, du hast hier vor einem Jahr ein paar Tipps bekommen und irgendwann darauf nicht mehr geantwortet - man könnte hier vermuten: weil du dich dann damit hättest auseinandersetzen müssen, dass du tatsächlich auch selbst etwas tun kannst. Und musst!, solltest du nicht den Rest deines Lebens so klein und verkümmert dich wegducken wollen.
Du hast also ein Jahr in der Arbeitslosigkeit verharrt. Jetzt bekommst du einen Job vom Arbeitsamt offeriert und das erste was du siehst ist - oh Gott, ich darf den nicht ablehnen. Ich sag dir jetzt mal ein paar deutliche Worte: Ich suche auch gerade einen Job. Und ich wäre froh, wenn ich vom Arbeitsamt mal einen einzigen Vorschlag bekäme. Mir würde im Traum nicht einfallen, mir schon vorher zu überlegen, wie ich den Job möglichst nicht bekomme, ohne den Betrieb auch nur gesehen zu haben. Aber klar, es ist natürlich viel bequemer, sich zu Hause zu verkriechen, darüber zu jammern, dass einen niemand will und man für alles zu blöd sei. Auch einen Computer zu bedienen, obwohl man darin eine Ausbildung plus 4 Jahre Berufserfahrung plus Schulung hat. Und falls alle Stricke reißen, mal eben auf die glorreiche Idee zu kommen, dass die einen nur einstellen, weil sie jemanden zum v*geln brauchen! Da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.
Du hast dir da ein super bequemes Polster gebaut. Da du vorher schon angekündigt hast, von Computern keine Ahnung zu haben, ist der weitere Weg schon vorgezeichnet: Du wirst irgendwann Fehler machen (weil die jeder macht, wenn er irgendwo neu ist), und dann kannst du dich wieder in dein Schneckenhaus verziehen und sagen: "Ich hab's euch doch gleich gesagt". Ich wünsche dir ganz ehrlich, dass du einen Chef haben wirst, der dir so etwas nicht durchgehen lässt. Sondern der von dir fordert, dass du auch mal die Arschbacken zusammenkneifst. Der dafür aber auch honoriert, wenn du deine Sache gut machst.
chaosfee
Du hast also ein Jahr in der Arbeitslosigkeit verharrt. Jetzt bekommst du einen Job vom Arbeitsamt offeriert und das erste was du siehst ist - oh Gott, ich darf den nicht ablehnen. Ich sag dir jetzt mal ein paar deutliche Worte: Ich suche auch gerade einen Job. Und ich wäre froh, wenn ich vom Arbeitsamt mal einen einzigen Vorschlag bekäme. Mir würde im Traum nicht einfallen, mir schon vorher zu überlegen, wie ich den Job möglichst nicht bekomme, ohne den Betrieb auch nur gesehen zu haben. Aber klar, es ist natürlich viel bequemer, sich zu Hause zu verkriechen, darüber zu jammern, dass einen niemand will und man für alles zu blöd sei. Auch einen Computer zu bedienen, obwohl man darin eine Ausbildung plus 4 Jahre Berufserfahrung plus Schulung hat. Und falls alle Stricke reißen, mal eben auf die glorreiche Idee zu kommen, dass die einen nur einstellen, weil sie jemanden zum v*geln brauchen! Da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.
Du hast dir da ein super bequemes Polster gebaut. Da du vorher schon angekündigt hast, von Computern keine Ahnung zu haben, ist der weitere Weg schon vorgezeichnet: Du wirst irgendwann Fehler machen (weil die jeder macht, wenn er irgendwo neu ist), und dann kannst du dich wieder in dein Schneckenhaus verziehen und sagen: "Ich hab's euch doch gleich gesagt". Ich wünsche dir ganz ehrlich, dass du einen Chef haben wirst, der dir so etwas nicht durchgehen lässt. Sondern der von dir fordert, dass du auch mal die Arschbacken zusammenkneifst. Der dafür aber auch honoriert, wenn du deine Sache gut machst.
chaosfee
- Werbung
-
- sporadischer Gast
- , 30
- Beiträge: 7
Hallo Tayla
erst mal schön dass es Dir scheinbar besser geht
Zu dem Job , ich würde wahrscheinlich genauso denken. Habe auch immer ein seltsames Gefühl wenn ein Chef da zu schnell zu sagt usw...
Ob dann da wirklich was faul ist , oder ob es an meinem mangelndem Selbstbewusstsein liegt.. keine Ahnung.
Ich kann nur sagen mir gings schon 2-3 mal Ähnlich wo man dann auch schon raushörte dass ich den Job mehr oder weniger wegen meines Familienstandes , Alter und Aussehens wegen bekomme.. Aber man darf trotzdem nicht alle Chefs über einen Kamm scheren, vielleicht hast Du wirklich einfach nur mal Glück und das ist einfach Dein Job. Vielleicht hat Ihm auch gerade das gefallen dass Du so ehrlich warst und zugegeben hast dass Du was nicht kannst und Dich nicht besser hinstellen wolltest als Du bist. Das könnte auch gut möglich sein. Grad in so kleinen Betrieben wird doch auch noch mehr Wert auf Ehrlichkeit usw. gelegt.
Ich würde den Job auf alle Fälle mal antreten.
So hast Du zumindest mal Ruhe vorm Jobcenter.
Und wenn an der Sache wirklich etwas faul ist, Du angebaggert oder was auch immer wirst , einfach ab zum Arzt und gelben Schein holen. Da Du denke ich dort auch erst einmal Probezeit haben wirst , bist Du den Job dann sicher schnell los.
Ich weis , nicht die feine Englische Art , aber bevor Dich der Job wieder ganz zurück wirft und Du noch fertiger bist als vorher , ist das immerhin noch die gesündeste Variante für Dich ..
Zudem hast Du so immer ein Erste- Hilfe Polster im Hinterkopf und weisst dass Du der Situation nicht hilflos ausgeliefert bist, sondern dass Du jederzeit raus kannst
Ich wünsch Dir alles alles Gute und ganz viel Kraft wenn Du die Stelle annimmst
Vielleicht gibst Du uns ja Bescheid wies läuft
erst mal schön dass es Dir scheinbar besser geht
Zu dem Job , ich würde wahrscheinlich genauso denken. Habe auch immer ein seltsames Gefühl wenn ein Chef da zu schnell zu sagt usw...
Ob dann da wirklich was faul ist , oder ob es an meinem mangelndem Selbstbewusstsein liegt.. keine Ahnung.
Ich kann nur sagen mir gings schon 2-3 mal Ähnlich wo man dann auch schon raushörte dass ich den Job mehr oder weniger wegen meines Familienstandes , Alter und Aussehens wegen bekomme.. Aber man darf trotzdem nicht alle Chefs über einen Kamm scheren, vielleicht hast Du wirklich einfach nur mal Glück und das ist einfach Dein Job. Vielleicht hat Ihm auch gerade das gefallen dass Du so ehrlich warst und zugegeben hast dass Du was nicht kannst und Dich nicht besser hinstellen wolltest als Du bist. Das könnte auch gut möglich sein. Grad in so kleinen Betrieben wird doch auch noch mehr Wert auf Ehrlichkeit usw. gelegt.
Ich würde den Job auf alle Fälle mal antreten.
So hast Du zumindest mal Ruhe vorm Jobcenter.
Und wenn an der Sache wirklich etwas faul ist, Du angebaggert oder was auch immer wirst , einfach ab zum Arzt und gelben Schein holen. Da Du denke ich dort auch erst einmal Probezeit haben wirst , bist Du den Job dann sicher schnell los.
Ich weis , nicht die feine Englische Art , aber bevor Dich der Job wieder ganz zurück wirft und Du noch fertiger bist als vorher , ist das immerhin noch die gesündeste Variante für Dich ..
Zudem hast Du so immer ein Erste- Hilfe Polster im Hinterkopf und weisst dass Du der Situation nicht hilflos ausgeliefert bist, sondern dass Du jederzeit raus kannst
Ich wünsch Dir alles alles Gute und ganz viel Kraft wenn Du die Stelle annimmst
Vielleicht gibst Du uns ja Bescheid wies läuft
-
- Helferlein
- , 27
- Beiträge: 50
Also, wo fange ich an.
1.) verstehe ich nicht warum du beim Gehalt so niedrig angesetzt hast. Ich wär ja etwas höher gegangen, denn das, was du netto raus hast, ist nicht grade viel.
2.) Wenn du schon SO daran gehst, dann kann es doch nur schief laufen. JA, das du so denkst und die Sachen so auffasst liegt definitiv an deinem gerinen Selbstbewusstsein. Das du deinem zukünftigen Chef jetzt schon unterstellst, dasss er dich nur zum V***ln haben will, hat mich sprachlos gemacht. Auf sowas würde ich im Leben nicht kommen, es sei denn er fasst meinen Hintern an oder so.
3.) Bitte, bitte such dir Hilfe. Muss nicht eine Therapie sein, geh boxen oder so. Such dir einen Sport deiner Wahl aus, aber mach was an deinem Selbstbewusstsein.
Ich bin jetzt nur so hart, weil sich in dem Jahr "nichts" geändert hat. Mach es dir doch nicht "so bequem". Kämpfe um das was du willst. Das muss jeder. Von nichts kommt auch nichts. Und ich meine damit keine Bewerbungen schreiben. Dass du das weiterhin tust finde ich wirklich gut! Aber tu was für dein Selbstbewusstsein. Ich wette nämlich mit dir, dass du nicht halb so "blöd" bist, wie du dich selber siehst. Du kannst garantiert was, wenn du dich dahinter klemmen würdest. Du brauchst positive Erfahrungen und Bestätigung. Aber die kann man sich auch selber verschaffen. Man muss nicht warten, bis man die von außen bekommt.
Ich wünsch dir ganz viel Glück bei deinem Job und seh ihn als Chance! UND, ganz wichtig. Nicht beim ersten Fehler in alte Muster fallen ( ich wusste es doch, ich bin zu blöd dafür.....) Beim Einarbeiten macht wirklich JEDER Fehler. Das ist doch ganz normal. Nicht fertig machen deswegen.
Viele Grüße,
Happy
1.) verstehe ich nicht warum du beim Gehalt so niedrig angesetzt hast. Ich wär ja etwas höher gegangen, denn das, was du netto raus hast, ist nicht grade viel.
2.) Wenn du schon SO daran gehst, dann kann es doch nur schief laufen. JA, das du so denkst und die Sachen so auffasst liegt definitiv an deinem gerinen Selbstbewusstsein. Das du deinem zukünftigen Chef jetzt schon unterstellst, dasss er dich nur zum V***ln haben will, hat mich sprachlos gemacht. Auf sowas würde ich im Leben nicht kommen, es sei denn er fasst meinen Hintern an oder so.
3.) Bitte, bitte such dir Hilfe. Muss nicht eine Therapie sein, geh boxen oder so. Such dir einen Sport deiner Wahl aus, aber mach was an deinem Selbstbewusstsein.
Ich bin jetzt nur so hart, weil sich in dem Jahr "nichts" geändert hat. Mach es dir doch nicht "so bequem". Kämpfe um das was du willst. Das muss jeder. Von nichts kommt auch nichts. Und ich meine damit keine Bewerbungen schreiben. Dass du das weiterhin tust finde ich wirklich gut! Aber tu was für dein Selbstbewusstsein. Ich wette nämlich mit dir, dass du nicht halb so "blöd" bist, wie du dich selber siehst. Du kannst garantiert was, wenn du dich dahinter klemmen würdest. Du brauchst positive Erfahrungen und Bestätigung. Aber die kann man sich auch selber verschaffen. Man muss nicht warten, bis man die von außen bekommt.
Ich wünsch dir ganz viel Glück bei deinem Job und seh ihn als Chance! UND, ganz wichtig. Nicht beim ersten Fehler in alte Muster fallen ( ich wusste es doch, ich bin zu blöd dafür.....) Beim Einarbeiten macht wirklich JEDER Fehler. Das ist doch ganz normal. Nicht fertig machen deswegen.
Viele Grüße,
Happy
Hallo ihr,
dankeschön für eure weiteren Antworten, dir mir Mut gemacht haben.
Zumindest zunächst einmal, doch heute geht es mir psychisch schon wieder richtig schlecht. Ich habe einfach zu große Versagensängste, vor allem, nachdem ich heute bei Unterschreiben des Arbeitsvertrages gehört habe, was alles auf mich zukommen wird!
Am Freitag hat sich ja noch alles halbwegs nett angehört, doch jetzt sieht die Sache schon anders aus.
Neben der Erledigung einer Vielzahl von kleineren Aufgaben werde ich Präsentationen mit Powerpoint erstellen und eben mir einige firmeninterne Programme aneignen müssen.
Ich habe den Chef gleich darauf hingewiesen, dass auch Powerpoint absolutes Neuland für mich sei. In meiner letzten Fortbildung vor zwei Jahren sind wir einen Tag geschult worden und mussten dann eine Präsentation erstellen. Der Dozent hat meine dann übelst kritisiert und gemeint, ich habe keinen Applaus verdient. Ich hatte es einfach nicht besser gewusst.
Der Chef ist der Meinung, ich könne mir das ganz bestimmt aneignen.
Was die firmeninternen Programme betreffe, so sei das natürlich eine komplexere Sache. Doch für diesen Fall könne jemand zu mir nach Hause kommen und mir das, was ich brauche, auf meinen Rechner kopieren. So könne man sich alles in Ruhe mal am Wochenende ansehen und brauche das nicht zwischen Tür und Angel zu erklären.
Diesen Vorschlag finde ich zwar sehr seltsam, aber er war wohl nett gemeint. Auch wenn ich das als Eindringen in meine Privatsphäre empfinden würde.
Natürlich hat mir der Chef heute meine Befürchtungen und mein mangelndes Selbstbewusstsein deutlich angemerkt. Er meinte, ich solle selbstbewusster sein. Schließlich habe ich das Abitur und sei doch eine Frau, die im Leben stehe.
Wahrscheinlich vergleicht er mich mit seiner Tochter, die ihr Abitur gemacht und anschließend studiert hat.
Zum Schluss wollte er mich wohl noch etwas aufmuntern.
Bevor ich ging, meinte er, dass ich eine schöne Tasche habe. Es handelt sich um eine Stofftasche mit Teddybären drauf. Ich sagte, dass eine Freundin mir die geschenkt hat, weil ich ein Fan von Teddys bin.
Er fragte mich, ob ich schon die Teddys im Regal in meinem zukünftigen Büro gesehen habe und ich musste sie dann noch mal bewundern. Dasselbe in einem weiteren Büroraum. Irgendwie war das ja witzig, ein bisschen väterlich.
Insgesamt soll der Chef aber nicht so unkompliziert sein.
Die Buchhalterin, die den Arbeitsvertrag heute fertig gemacht hat, wies mich schon mal daraufhin, dass er oft sehr brummig sei. Ich solle das aber nicht persönlich nehmen. Es seien zwischen ihr und ihm schon oft die Fetzen und auch die Türen geflogen.
Ich kann mit so etwas nicht gut umgehen. Ich hatte das in der Vergangenheit und es hat mir immer ein bisschen Angst gemacht.
Ich möchte es wirklich versuchen, fühle mich aber gleichzeitig wie in einem Alptraum.
Ich möchte es ja nicht, aber ich sehe schon alles über mir zusammenbrechen. Natürlich ist mir bewusst, dass mit so einer Einstellung der Job schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist, aber ich kann meine Versagensängste so schlecht ausblenden.
Klar, mir wurde auch gesagt, dass ich ja nichts zu verlieren habe.
Wenn es nicht klappt, könne ich wenigstens sagen, dass ich es versucht habe. Auch wenn es sehr unangenehm ist, nach einigen Wochen evtl. wieder beim Jobcenter zu stehen.
Trotzdem habe ich dem Chef natürlich zugesagt, mein Bestes zu geben.
Das habe ich auch so gemeint.
Ich hoffe, ich stehe mir nicht mal wieder selbst im Weg.
dankeschön für eure weiteren Antworten, dir mir Mut gemacht haben.
Zumindest zunächst einmal, doch heute geht es mir psychisch schon wieder richtig schlecht. Ich habe einfach zu große Versagensängste, vor allem, nachdem ich heute bei Unterschreiben des Arbeitsvertrages gehört habe, was alles auf mich zukommen wird!
Am Freitag hat sich ja noch alles halbwegs nett angehört, doch jetzt sieht die Sache schon anders aus.
Neben der Erledigung einer Vielzahl von kleineren Aufgaben werde ich Präsentationen mit Powerpoint erstellen und eben mir einige firmeninterne Programme aneignen müssen.
Ich habe den Chef gleich darauf hingewiesen, dass auch Powerpoint absolutes Neuland für mich sei. In meiner letzten Fortbildung vor zwei Jahren sind wir einen Tag geschult worden und mussten dann eine Präsentation erstellen. Der Dozent hat meine dann übelst kritisiert und gemeint, ich habe keinen Applaus verdient. Ich hatte es einfach nicht besser gewusst.
Der Chef ist der Meinung, ich könne mir das ganz bestimmt aneignen.
Was die firmeninternen Programme betreffe, so sei das natürlich eine komplexere Sache. Doch für diesen Fall könne jemand zu mir nach Hause kommen und mir das, was ich brauche, auf meinen Rechner kopieren. So könne man sich alles in Ruhe mal am Wochenende ansehen und brauche das nicht zwischen Tür und Angel zu erklären.
Diesen Vorschlag finde ich zwar sehr seltsam, aber er war wohl nett gemeint. Auch wenn ich das als Eindringen in meine Privatsphäre empfinden würde.
Natürlich hat mir der Chef heute meine Befürchtungen und mein mangelndes Selbstbewusstsein deutlich angemerkt. Er meinte, ich solle selbstbewusster sein. Schließlich habe ich das Abitur und sei doch eine Frau, die im Leben stehe.
Wahrscheinlich vergleicht er mich mit seiner Tochter, die ihr Abitur gemacht und anschließend studiert hat.
Zum Schluss wollte er mich wohl noch etwas aufmuntern.
Bevor ich ging, meinte er, dass ich eine schöne Tasche habe. Es handelt sich um eine Stofftasche mit Teddybären drauf. Ich sagte, dass eine Freundin mir die geschenkt hat, weil ich ein Fan von Teddys bin.
Er fragte mich, ob ich schon die Teddys im Regal in meinem zukünftigen Büro gesehen habe und ich musste sie dann noch mal bewundern. Dasselbe in einem weiteren Büroraum. Irgendwie war das ja witzig, ein bisschen väterlich.
Insgesamt soll der Chef aber nicht so unkompliziert sein.
Die Buchhalterin, die den Arbeitsvertrag heute fertig gemacht hat, wies mich schon mal daraufhin, dass er oft sehr brummig sei. Ich solle das aber nicht persönlich nehmen. Es seien zwischen ihr und ihm schon oft die Fetzen und auch die Türen geflogen.
Ich kann mit so etwas nicht gut umgehen. Ich hatte das in der Vergangenheit und es hat mir immer ein bisschen Angst gemacht.
Ich möchte es wirklich versuchen, fühle mich aber gleichzeitig wie in einem Alptraum.
Ich möchte es ja nicht, aber ich sehe schon alles über mir zusammenbrechen. Natürlich ist mir bewusst, dass mit so einer Einstellung der Job schon von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist, aber ich kann meine Versagensängste so schlecht ausblenden.
Klar, mir wurde auch gesagt, dass ich ja nichts zu verlieren habe.
Wenn es nicht klappt, könne ich wenigstens sagen, dass ich es versucht habe. Auch wenn es sehr unangenehm ist, nach einigen Wochen evtl. wieder beim Jobcenter zu stehen.
Trotzdem habe ich dem Chef natürlich zugesagt, mein Bestes zu geben.
Das habe ich auch so gemeint.
Ich hoffe, ich stehe mir nicht mal wieder selbst im Weg.
Liebe Talya, ich verstehe dich vollkommen. Ich habe dasselbe Problem wie du, ich bin gerade mal ein halbes Jahr in einer Vollzeitanstellung (meiner ersten) und habe die Befürchtung, bald entlassen zu werden. Mir geht es mit dieser Situation sehr schlecht - soweit, dass mir sogar medikamentöse Behandlung nahe gelegt wurde. Aber die würde natürlich nicht das eigentliche Problem lösen. Und das bringt mich jetzt zu dir
Vielleicht steckst du - wie schon andere angemerkt haben - in einem Teufelskreis fest. Du hast eine negative Erfahrung gemacht, die du aufgrund mangelnden Selbstbewusstseins dir selbst zugeschrieben hast ("ich bin dumm/unfähig"). Die Konsequenz ist Angst im Handeln, die zu noch mehr Fehlern und Unmut im Job bzw. letztendlich zur Entlassung führt. Das ist natürlich nicht gerade ermutigend für den nächsten Job. Sprich: Fehler - geringeres Selbstbewusstsein - Angst vor Fehlern - Fehler - geringeres Selbstbewusstsein - das "Wissen" "meine Vermutung hat sich bestätigt" - Angst usw...
Dieser Teufelskreis konnte vielleicht erst entstehen weil du dazu tendierst, dir selbst die Schuld zuzsuchieben bzw. die Schuld ausschließlich bei dir zu suchen. Ich bin da zB die gleiche. Man gibt mir Information nicht weiter und weil ich eben sehr unselbstbewusst bin schiebe ich mir dann selbst die Schuld in die Schuhe bzw. ist es sehr leicht mir weiß zu machen, ich wäre schuld (klar, der der die Info nicht weiter gibt wird kaum sagen "ok, war jetzt mein Fehler!"). Wenn du dazu noch perfektionistisch bist neigst du vielleicht auch noch dazu aus Mücken Elefanten zu machen bzw. Fehler höher zu bewerten, als sie tatsächlich sind. All das trägt dazu bei, dass du ein sehr niedriges Selbstbewusstsein entwickelst, das dir in zukünftigen Jobs immer im Weg steht. Natürlich - wie schon vor mir welche geschrieben haben - sollte man HIER ansetzen und mal mit jemandem sprechen.
Was mich zu meinem zweiten Punkt bringt: das ist einfacher gesagt als getan. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du, unsere Persönlichkeitsstruktur scheint sich in diesem Punkt zu gleichen. ich kann also nachvollziehen, warum Selbsthilfe so schwer ist (gut, das kann wohl jeder psychisch kranke) und warum es nicht gerade aufmunternd ist wenn man die Frage gestellt bekommt "willst du am Ende gar nicht?". Diese Menschen verstehen meist die Scham nicht, die mit diesen Erfahrungen verbunden ist bzw. die Energie, die dafür drauf geht irgendwie durch den Tag zu kommen. Da hat man dann um 19 Uhr nicht mehr die Energie zu sagen "ich informier mich jetzt über Alternativen". Dennoch wäre es natürlich ein notwendiger Schritt. Vielleicht kannst du ja einen Freund um Hilfe bitten? Sucht gemeinsam nach Alternativen. Er/Sie kann am Samstag zu dir vorbei kommen, dann hast du keine Ausrede, und ihr recherchiert im Internet. Setz dir die "Hausaufgabe" dann bei dem Arzt, den du raus gesucht hast, anzurufen oder die nötigen Informationen von der Krankenkasse über Therapieplätze einzuholen.
Vielleicht steckst du - wie schon andere angemerkt haben - in einem Teufelskreis fest. Du hast eine negative Erfahrung gemacht, die du aufgrund mangelnden Selbstbewusstseins dir selbst zugeschrieben hast ("ich bin dumm/unfähig"). Die Konsequenz ist Angst im Handeln, die zu noch mehr Fehlern und Unmut im Job bzw. letztendlich zur Entlassung führt. Das ist natürlich nicht gerade ermutigend für den nächsten Job. Sprich: Fehler - geringeres Selbstbewusstsein - Angst vor Fehlern - Fehler - geringeres Selbstbewusstsein - das "Wissen" "meine Vermutung hat sich bestätigt" - Angst usw...
Dieser Teufelskreis konnte vielleicht erst entstehen weil du dazu tendierst, dir selbst die Schuld zuzsuchieben bzw. die Schuld ausschließlich bei dir zu suchen. Ich bin da zB die gleiche. Man gibt mir Information nicht weiter und weil ich eben sehr unselbstbewusst bin schiebe ich mir dann selbst die Schuld in die Schuhe bzw. ist es sehr leicht mir weiß zu machen, ich wäre schuld (klar, der der die Info nicht weiter gibt wird kaum sagen "ok, war jetzt mein Fehler!"). Wenn du dazu noch perfektionistisch bist neigst du vielleicht auch noch dazu aus Mücken Elefanten zu machen bzw. Fehler höher zu bewerten, als sie tatsächlich sind. All das trägt dazu bei, dass du ein sehr niedriges Selbstbewusstsein entwickelst, das dir in zukünftigen Jobs immer im Weg steht. Natürlich - wie schon vor mir welche geschrieben haben - sollte man HIER ansetzen und mal mit jemandem sprechen.
Was mich zu meinem zweiten Punkt bringt: das ist einfacher gesagt als getan. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du, unsere Persönlichkeitsstruktur scheint sich in diesem Punkt zu gleichen. ich kann also nachvollziehen, warum Selbsthilfe so schwer ist (gut, das kann wohl jeder psychisch kranke) und warum es nicht gerade aufmunternd ist wenn man die Frage gestellt bekommt "willst du am Ende gar nicht?". Diese Menschen verstehen meist die Scham nicht, die mit diesen Erfahrungen verbunden ist bzw. die Energie, die dafür drauf geht irgendwie durch den Tag zu kommen. Da hat man dann um 19 Uhr nicht mehr die Energie zu sagen "ich informier mich jetzt über Alternativen". Dennoch wäre es natürlich ein notwendiger Schritt. Vielleicht kannst du ja einen Freund um Hilfe bitten? Sucht gemeinsam nach Alternativen. Er/Sie kann am Samstag zu dir vorbei kommen, dann hast du keine Ausrede, und ihr recherchiert im Internet. Setz dir die "Hausaufgabe" dann bei dem Arzt, den du raus gesucht hast, anzurufen oder die nötigen Informationen von der Krankenkasse über Therapieplätze einzuholen.
@Talya, mir fiel beim Lesen deines beruflichen Lebenslaufes auf, daß du fast nur Tätigkeiten mit Menschen ausgeübt hast, dich aber als sozial eher nicht so anpassungsfähig beschreibst, deine Talente also woanders liegen. Wäre es nicht sinnvoller, einen Beruf zu suchen, in dem die von dir erwähnte "Schwäche" nichts ausmacht und dafür deine Stärken besser ausgenutzt werden können? Wenn du langsam bist, heißt das umgekehrt vielleicht auch, daß du dafür genau und gewissenhaft bist.
Mein Therapeut brachte mich darauf, daß meine Persönlichkeit auch ein Hindernis bei meiner eigenen Arbeitssuche sein kann, ich kriege nicht mal eine feste Arbeit. Da sowohl der Arbeitsmarkt/die Gesellschaft als auch die eigene Persönlichkeit sich nicht so rasch um 180° drehen werden, wäre es vielleicht sinnvoll, sich die passende "ökologische Nische" zu suchen, in der man gut ist und gebraucht wird, wie man bereits ist. Das wird dann auch zu Erfüllung und positiven Rückmeldungen führen, welche wiederum das Selbstwertgefühl steigern.
Was ich damit sagen will....vielleicht bist nicht du unpassend oder deine Umwelt unpassend, sondern du bist einfach - noch - nicht am richtigen Platz.
Mein Therapeut brachte mich darauf, daß meine Persönlichkeit auch ein Hindernis bei meiner eigenen Arbeitssuche sein kann, ich kriege nicht mal eine feste Arbeit. Da sowohl der Arbeitsmarkt/die Gesellschaft als auch die eigene Persönlichkeit sich nicht so rasch um 180° drehen werden, wäre es vielleicht sinnvoll, sich die passende "ökologische Nische" zu suchen, in der man gut ist und gebraucht wird, wie man bereits ist. Das wird dann auch zu Erfüllung und positiven Rückmeldungen führen, welche wiederum das Selbstwertgefühl steigern.
Was ich damit sagen will....vielleicht bist nicht du unpassend oder deine Umwelt unpassend, sondern du bist einfach - noch - nicht am richtigen Platz.
Vielleicht könnt ihr mir trotz all meiner Schwierigkeiten noch mal einen Rat geben?
Ich weiß nämlich jetzt gar nicht, wie es weitergehen soll.
Der Ernstfall ist eingetreten!
Ich habe schon in den ersten Wochen an diesem Arbeitsplatz bemerkt, daß die Firma große finanzielle Probleme hat. Ein Mahnbescheid mit Androhung einer Zwangsvollstreckung jagte den nächsten!
Nach einem Besuch von jemandem vom Hauptzollamt dachte ich zum ersten Mal wirklich daran, daß die Gehälter nicht sicher sind. Laut der Buchhalterin sei die Misere eingetreten, da ein Großkunde bis heute nicht gezahlt hat.
Laut meinem Arbeitsvertrag ist das Gehalt am letzten Werktag des Monats zahlbar.
Als es am Montag nicht auf dem Konto war, bekam ich schon ein ungutes Gefühl.
Am Mittwoch sprach ich dann den Chef an. Er sagte, es sei ein Fehler unterlaufen - ihm, aber auch anderen. Das Geld würde noch am selben Tag überwiesen. Vorher hatte er noch ein sehr langes Gespräch mit der Kreditabteilung seiner Bank geführt.
Leider war seine Aussage eine Lüge, denn bis eben ist mein Gehalt noch immer nicht auf dem Konto eingegangen.
Die Kollegen haben ihr Geld natürlich auch nicht erhalten. Ein Kollege sprach mich heute morgen auf dieses Problem an. Doch naiv meinte er, daß es doch bestimmt heute komme.
Ich hatte bereits das Gefühl, daß der Chef mich nur abwimmeln wollte.
Die Stimmung war seit gestern aggressiv.
Klar, natürlich hatte ich als schwächstes Glied besonders darunter zu leiden.
Ich wurde angeschnauzt wegen Dingen, die ich nun wirklich nicht wissen konnte.
Mir war bekannt, dass der IT-Kollege Sachen für PCs und Drucker selbst bestellt, während ich für alle anderen Büromaterialien zuständig bin.
Schon vorletzte Woche hatte ich ihn darauf aufmerksam gemacht, daß für den Drucker in meinem Büro ein neuer Toner bestellt werden müsse.
Heute sprach mich die Buchhalterin erbost darauf an, warum aus dem Drucker nur "Schei.e" rauskomme. Ich sagte, daß ich es an den IT-Kollegen weitergegeben habe, daß ein neuer Toner benötigt werde. Doch plötzlich war alles meine Schuld! Ich hätte aufmerksamer sein müssen und sei für die Bestellung zuständig. Ich müsse auch Toner und Trommel bei Gelegenheit aus dem Gerät rausnehmen und reinigen.
Ja, wie denn, wenn ich nicht weiß, wie das geht! Ich hatte bis heute nicht mal eine Ahnung, daß es so etwas wie eine Trommel in einem Drucker gibt!
Außerdem schnauzte mich der Chef an. Ich hatte einen Termin mit einem Fensterputzer vereinbart, der sich nächste Woche erst mal die zu reinigenden Fenster ansehen wird. Ich fragte den Chef, ob der Termin ok sei. Er guckte mich an, als sei ich debil und motzte, was das solle. Ob ich ernsthaft annehme, dass er dann dabei sein müsse. Ich sei doch wohl in der Lage, einem Fensterputzer zu zeigen, was er zu reinigen hat.
Tut mir leid, aber ich dachte, daß so etwas Chefsache ist.
Ich würde ja auch nicht einfach einer neuen Reinigungskraft für die Büroräume zusagen und ihr dann ihre Aufgaben zeigen.
Vor ein paar Tagen hat mir der Chef eigentlich auch indirekt schon mit Kündigung gedroht.
Hätte ich gewusst, daß das Gehalt ausbleibt, hätte ich gerne angenommen!
Es ging um eine Lappalie!
Ich hatte mit einem seiner Mitter, einem Büro, zwecks Ablesen des Wasserzählerstands per E-Mail kommuniziert. Ich schickte die Karte dann an das zuständige Wasserwerk. Da ich nicht wusste, wo der Kontrollbeleg und das Schreiben vom Wasserwerk abgeheftet wird, fragte ich den Chef, da er mich mit dieser Sache beauftragt hatte. Er wurde gleich cholerisch und meinte:"Wenn Sie solche Fragen stellen, dann müssen wir uns wohl so langsam etwas fragen!"
Das war eindeutig eine Drohung.
Im nachhinein dachte ich noch, wie dumm von mir. Ich hätte nicht fragen sollen, denn die Unterlagen bekommt sicherlich die Buchhalterin, die ja auch die Rechnung später bearbeiten wird.
Nein, falsch! Seine Tochter, die ab und zu mal ins Büro kommt, erledigt solche Dinge für diesen Mieter. Mir war leider nur bekannt, daß sie die Hausverwaltung für ein Mietshaus in unserer Stadt macht.
Eine mir fehlende Info war dem Chef schon fast ein Rausschmiss wert!
Es tut mir leid, aber ich kann einfach nicht mehr.
Vor allem jetzt, wo mein Gehalt überfällig ist und sicher gar nicht kommen wird.
Mein Konto ging fast ins Minus, da ich neben meiner Miete in diesem Monat noch einen höheren Rechnungsbetrag zahlen muss.
Was würdet ihr machen?
Soll ich beim Jobcenter nachfragen, ob der Ausfall des Gehalts eine Kündigung meinerseits berechtigt, ohne daß ich Sanktionen zu befürchten habe?
Oder wäre es sinnvoller, wenn ich mich gleich krankschreiben lassen würde?
Meine Befürchtung ist nur, daß eine Krankmeldung nichts bringt.
Vielleicht kündigt mir der Chef dann erst recht nicht. Denn er hat ja keinen Verlust durch mich, wenn er eh kein Gehalt zahlt. Nach dem Motto: wenn sie nicht mehr arbeiten kommt, dann soll sie auch kein ALG II beantragen können!
Ich bin sehr verzweifelt!
LG
Talya
Ich weiß nämlich jetzt gar nicht, wie es weitergehen soll.
Der Ernstfall ist eingetreten!
Ich habe schon in den ersten Wochen an diesem Arbeitsplatz bemerkt, daß die Firma große finanzielle Probleme hat. Ein Mahnbescheid mit Androhung einer Zwangsvollstreckung jagte den nächsten!
Nach einem Besuch von jemandem vom Hauptzollamt dachte ich zum ersten Mal wirklich daran, daß die Gehälter nicht sicher sind. Laut der Buchhalterin sei die Misere eingetreten, da ein Großkunde bis heute nicht gezahlt hat.
Laut meinem Arbeitsvertrag ist das Gehalt am letzten Werktag des Monats zahlbar.
Als es am Montag nicht auf dem Konto war, bekam ich schon ein ungutes Gefühl.
Am Mittwoch sprach ich dann den Chef an. Er sagte, es sei ein Fehler unterlaufen - ihm, aber auch anderen. Das Geld würde noch am selben Tag überwiesen. Vorher hatte er noch ein sehr langes Gespräch mit der Kreditabteilung seiner Bank geführt.
Leider war seine Aussage eine Lüge, denn bis eben ist mein Gehalt noch immer nicht auf dem Konto eingegangen.
Die Kollegen haben ihr Geld natürlich auch nicht erhalten. Ein Kollege sprach mich heute morgen auf dieses Problem an. Doch naiv meinte er, daß es doch bestimmt heute komme.
Ich hatte bereits das Gefühl, daß der Chef mich nur abwimmeln wollte.
Die Stimmung war seit gestern aggressiv.
Klar, natürlich hatte ich als schwächstes Glied besonders darunter zu leiden.
Ich wurde angeschnauzt wegen Dingen, die ich nun wirklich nicht wissen konnte.
Mir war bekannt, dass der IT-Kollege Sachen für PCs und Drucker selbst bestellt, während ich für alle anderen Büromaterialien zuständig bin.
Schon vorletzte Woche hatte ich ihn darauf aufmerksam gemacht, daß für den Drucker in meinem Büro ein neuer Toner bestellt werden müsse.
Heute sprach mich die Buchhalterin erbost darauf an, warum aus dem Drucker nur "Schei.e" rauskomme. Ich sagte, daß ich es an den IT-Kollegen weitergegeben habe, daß ein neuer Toner benötigt werde. Doch plötzlich war alles meine Schuld! Ich hätte aufmerksamer sein müssen und sei für die Bestellung zuständig. Ich müsse auch Toner und Trommel bei Gelegenheit aus dem Gerät rausnehmen und reinigen.
Ja, wie denn, wenn ich nicht weiß, wie das geht! Ich hatte bis heute nicht mal eine Ahnung, daß es so etwas wie eine Trommel in einem Drucker gibt!
Außerdem schnauzte mich der Chef an. Ich hatte einen Termin mit einem Fensterputzer vereinbart, der sich nächste Woche erst mal die zu reinigenden Fenster ansehen wird. Ich fragte den Chef, ob der Termin ok sei. Er guckte mich an, als sei ich debil und motzte, was das solle. Ob ich ernsthaft annehme, dass er dann dabei sein müsse. Ich sei doch wohl in der Lage, einem Fensterputzer zu zeigen, was er zu reinigen hat.
Tut mir leid, aber ich dachte, daß so etwas Chefsache ist.
Ich würde ja auch nicht einfach einer neuen Reinigungskraft für die Büroräume zusagen und ihr dann ihre Aufgaben zeigen.
Vor ein paar Tagen hat mir der Chef eigentlich auch indirekt schon mit Kündigung gedroht.
Hätte ich gewusst, daß das Gehalt ausbleibt, hätte ich gerne angenommen!
Es ging um eine Lappalie!
Ich hatte mit einem seiner Mitter, einem Büro, zwecks Ablesen des Wasserzählerstands per E-Mail kommuniziert. Ich schickte die Karte dann an das zuständige Wasserwerk. Da ich nicht wusste, wo der Kontrollbeleg und das Schreiben vom Wasserwerk abgeheftet wird, fragte ich den Chef, da er mich mit dieser Sache beauftragt hatte. Er wurde gleich cholerisch und meinte:"Wenn Sie solche Fragen stellen, dann müssen wir uns wohl so langsam etwas fragen!"
Das war eindeutig eine Drohung.
Im nachhinein dachte ich noch, wie dumm von mir. Ich hätte nicht fragen sollen, denn die Unterlagen bekommt sicherlich die Buchhalterin, die ja auch die Rechnung später bearbeiten wird.
Nein, falsch! Seine Tochter, die ab und zu mal ins Büro kommt, erledigt solche Dinge für diesen Mieter. Mir war leider nur bekannt, daß sie die Hausverwaltung für ein Mietshaus in unserer Stadt macht.
Eine mir fehlende Info war dem Chef schon fast ein Rausschmiss wert!
Es tut mir leid, aber ich kann einfach nicht mehr.
Vor allem jetzt, wo mein Gehalt überfällig ist und sicher gar nicht kommen wird.
Mein Konto ging fast ins Minus, da ich neben meiner Miete in diesem Monat noch einen höheren Rechnungsbetrag zahlen muss.
Was würdet ihr machen?
Soll ich beim Jobcenter nachfragen, ob der Ausfall des Gehalts eine Kündigung meinerseits berechtigt, ohne daß ich Sanktionen zu befürchten habe?
Oder wäre es sinnvoller, wenn ich mich gleich krankschreiben lassen würde?
Meine Befürchtung ist nur, daß eine Krankmeldung nichts bringt.
Vielleicht kündigt mir der Chef dann erst recht nicht. Denn er hat ja keinen Verlust durch mich, wenn er eh kein Gehalt zahlt. Nach dem Motto: wenn sie nicht mehr arbeiten kommt, dann soll sie auch kein ALG II beantragen können!
Ich bin sehr verzweifelt!
LG
Talya
Hallo,
sicher ist sicher, geh am besten gleich zum JobCenter und noch besser zusätzlich zur Polizei und laß dich beraten. Für den Gehaltsausfall kannst du ersatzweise wieder Geld beantragen, und dann wird sich das JobCenter von allein darum kümmern, sich das Geld von deinem Arbeitgeber wiederzuholen. Es gibt eine Menge Firmen, die unseriös sind. Gutgläubigkeit kenne ich von mir, aber heutzutage haben zumindest im Berufsleben die wenigsten Vertrauen verdient.
Noch etwas aus Erfahrung: Hier erzählen zwar viele, man solle ja jedes Angebot als Chance sehen und sich bemühen, aber wenn du in Zukunft ein schlechtes Gefühl bei einem scheinbaren Angebot hast, dann höre auf deine innere Stimme. Das heißt nicht, daß du gleich absagen sollst, aber achte auf deine (finanzielle) Sicherheit, geh kein unnötiges Risiko ein und melde auch unseriöse Angebote dem JobCenter. Da gibt es viele schwarze Schafe, die Vermittlungs- und Eingliederungszuschüsse vom Staat kassieren, aber gar keine richtige Arbeit mit Gehalt zu bieten haben. Vertrau dir selbst und deinem Urteilsvermögen, nicht dem, was andere hier oder in deinem realen Leben schreiben! Das alles sind nur Anregungen, wir alle haben deinen Chef nie gesehen und können dir nicht sagen, was da vermutlich los ist. Auf jeden Fall warte nicht, bis du reagierst, sonst wirst du es vielleicht bereuen und deine Arbeit war umsonst. Mir ging das schon mehrmals so, daß ich nur vera** wurde. Mittlerweile rühre ich meine Finger nur gegen Sicherheiten oder eben privat.
sicher ist sicher, geh am besten gleich zum JobCenter und noch besser zusätzlich zur Polizei und laß dich beraten. Für den Gehaltsausfall kannst du ersatzweise wieder Geld beantragen, und dann wird sich das JobCenter von allein darum kümmern, sich das Geld von deinem Arbeitgeber wiederzuholen. Es gibt eine Menge Firmen, die unseriös sind. Gutgläubigkeit kenne ich von mir, aber heutzutage haben zumindest im Berufsleben die wenigsten Vertrauen verdient.
Noch etwas aus Erfahrung: Hier erzählen zwar viele, man solle ja jedes Angebot als Chance sehen und sich bemühen, aber wenn du in Zukunft ein schlechtes Gefühl bei einem scheinbaren Angebot hast, dann höre auf deine innere Stimme. Das heißt nicht, daß du gleich absagen sollst, aber achte auf deine (finanzielle) Sicherheit, geh kein unnötiges Risiko ein und melde auch unseriöse Angebote dem JobCenter. Da gibt es viele schwarze Schafe, die Vermittlungs- und Eingliederungszuschüsse vom Staat kassieren, aber gar keine richtige Arbeit mit Gehalt zu bieten haben. Vertrau dir selbst und deinem Urteilsvermögen, nicht dem, was andere hier oder in deinem realen Leben schreiben! Das alles sind nur Anregungen, wir alle haben deinen Chef nie gesehen und können dir nicht sagen, was da vermutlich los ist. Auf jeden Fall warte nicht, bis du reagierst, sonst wirst du es vielleicht bereuen und deine Arbeit war umsonst. Mir ging das schon mehrmals so, daß ich nur vera** wurde. Mittlerweile rühre ich meine Finger nur gegen Sicherheiten oder eben privat.
Hallo Talya
Es ist schon Jahre her, dass du hier um Hilfe gebeten hast, aber hoffentlich liest du trotzdem noch mit.
Ich bin per Zufall auf deine Geschichte gestoßen und sie hat mich sehr berührt. Als erstes, du bist das absolute Gegenteil von dumm. Du schreibst sehr artikuliert und ohne Fehler. Deine Schlussfolgerungen sind logisch und nachvollziehbar. Und du hast sehr viel Selbstreflexion.
Was mir in der Beschreibung deiner Situation ins Auge fiel, ist wir sehr auf dich die Züge eines Autisten passen. Deine Langsamkeit, deine Fähigkeit sich nur auf eine Sache zur Zeit zu konzentrieren und deine Schwierigkeiten dir Abläufe zu merken und selbst zu organisieren, die Tendenz, dass dir häufig einfach ‚alles zu viel’ wird, dass deine Naivität, deine Tendenz nicht besonders gut mit anderen Menschen zurechtzukommen, oft das vermeidlich falsche zu sagen, und nicht zuletzt deine brüchige Schul-und Berufslaufbahn sind starke Indikatoren für Autismus.
Bei mir hat es 44 Jahre gebraucht bis die Diagnose kam, 44 Jahre voller Leiden, Versagen, Depressionen und Angststörungen, und Selbstzweifel bis hin zum Selbsthass und Suizidgedanken. Warte nicht so lange, bitte das Arbeitsamt oder deinen Arzt um eine Untersuchung und lass dich nicht abwimmeln. Gerade autistische Frauen werden leider häufig immer noch nicht erkannt und mit Fehldiagnosen abgespeist, was leider die Konsequenz hat, dass sie sehr häufig psychisch schwer erkranken und dadurch eine um 4,6 mal höhere Neigung zum Suizid haben als neurotypische Frauen.
Autismus, sofern er nicht mit schweren Lernstörungen einhergeht, ist keine Behinderung, wir Autisten sind nur recht speziell in unseren Bedürfnissen und ‚passen‘ daher oft nicht in diese Gesellschaft. Bitte tu dir selbst etwas Gutes und bitte um eine Untersuchung und evtl. Diagnose, es könnte dein Leben retten.
Ich wünsche dir alles, alles Gute!
Es ist schon Jahre her, dass du hier um Hilfe gebeten hast, aber hoffentlich liest du trotzdem noch mit.
Ich bin per Zufall auf deine Geschichte gestoßen und sie hat mich sehr berührt. Als erstes, du bist das absolute Gegenteil von dumm. Du schreibst sehr artikuliert und ohne Fehler. Deine Schlussfolgerungen sind logisch und nachvollziehbar. Und du hast sehr viel Selbstreflexion.
Was mir in der Beschreibung deiner Situation ins Auge fiel, ist wir sehr auf dich die Züge eines Autisten passen. Deine Langsamkeit, deine Fähigkeit sich nur auf eine Sache zur Zeit zu konzentrieren und deine Schwierigkeiten dir Abläufe zu merken und selbst zu organisieren, die Tendenz, dass dir häufig einfach ‚alles zu viel’ wird, dass deine Naivität, deine Tendenz nicht besonders gut mit anderen Menschen zurechtzukommen, oft das vermeidlich falsche zu sagen, und nicht zuletzt deine brüchige Schul-und Berufslaufbahn sind starke Indikatoren für Autismus.
Bei mir hat es 44 Jahre gebraucht bis die Diagnose kam, 44 Jahre voller Leiden, Versagen, Depressionen und Angststörungen, und Selbstzweifel bis hin zum Selbsthass und Suizidgedanken. Warte nicht so lange, bitte das Arbeitsamt oder deinen Arzt um eine Untersuchung und lass dich nicht abwimmeln. Gerade autistische Frauen werden leider häufig immer noch nicht erkannt und mit Fehldiagnosen abgespeist, was leider die Konsequenz hat, dass sie sehr häufig psychisch schwer erkranken und dadurch eine um 4,6 mal höhere Neigung zum Suizid haben als neurotypische Frauen.
Autismus, sofern er nicht mit schweren Lernstörungen einhergeht, ist keine Behinderung, wir Autisten sind nur recht speziell in unseren Bedürfnissen und ‚passen‘ daher oft nicht in diese Gesellschaft. Bitte tu dir selbst etwas Gutes und bitte um eine Untersuchung und evtl. Diagnose, es könnte dein Leben retten.
Ich wünsche dir alles, alles Gute!
Meine Liebe Talia ich kenne deine Situation nur zu gut.
Ich habe meine Ausbildung zum Altenpfleger beendet 2019 alles in allem befriedigende Leistungen.
Nach meiner Ausbildung habe ich bei einen privaten Träger angefangen. Ich habe der Pflegedienstleitung geschildert, das ich ANfänger bin und einen "kleinen Bereich" bekommen kann um erstmal rein zu kommen. Es wurde mir versprochen "eine Erfahrene Kraft wird dich einarbeitenkeine Sorge"
Nix da an meinem ersten Dienst ist mir gesagt wurden das ich die einzige Fachkraft für 2 Etagen und somit 80 Bewohner bin ich war geschockt und kam mir verloren vor. Es war für mich ein Dind der Unmöglichkeit habe noch am gleichen Tag meine Kündigung abgegeben.
Habe nach 1 Woche in der Ambulanten Pflege angefangen, dort kam ich gut zurecht. NAch kurzer Zeit fühle ich mich sicher Die Kunden haben mich gemocht und ich fühlte mich Sauwohl.
Nach 4 Monaten habe ich gekündigt weil:
Ich im Monat 6-10 Doppeldienste hatte und und wenn ich mal 2 oder 3 Tage frei hatte meine freien Tage abgeben musste. Habe dann gekündigt.
Die Arbeite in der Ambulanten pflege war toll aber die Arbeitsbelastung und quasi Dauerhafte Verfügbarkeit waren zuviel für mich.
Meine Letzte Arbeitsstelle war perfekt für mich. Ich habe als Krankenpflegeassistent gearbeitet (obwohl ich Examiniert bin) es hat mir nichts ausgemacht.
Ich habe an einer Schule für Kindr mit Behinderung bzw. Handycap gearbeitet dort habe ich Schüler in der Grundpflege unterstützt, essen angereicht und sonnst in Ihrem Schulalltag unterstützt.
Ich habe diese Stelle leider aufgegeben, weil es nur eine 75 % Stelle gewesen ist mir aber versprochen worden istab dem 1.8 eine Vollzeitstelle zu bekommen leider nein. Das Geld war sehr sehr knapp jeden Monat und so habe ich gekündigt.
Ab Morgen fange ich wieder als Examinierte Kraft zu arnbeiten an bei einer Zeitarbeit. Diese sagte mir ich würde in "Heime mit kleine Wohnbereichen kommen" AWO (kenn ich als Azubi wo ich noch eine 450€ stelle hatte als Pflegeassistent bei der Awo dort ist es wirklich machbar)
Ich habe meine Ausbildung zum Altenpfleger beendet 2019 alles in allem befriedigende Leistungen.
Nach meiner Ausbildung habe ich bei einen privaten Träger angefangen. Ich habe der Pflegedienstleitung geschildert, das ich ANfänger bin und einen "kleinen Bereich" bekommen kann um erstmal rein zu kommen. Es wurde mir versprochen "eine Erfahrene Kraft wird dich einarbeitenkeine Sorge"
Nix da an meinem ersten Dienst ist mir gesagt wurden das ich die einzige Fachkraft für 2 Etagen und somit 80 Bewohner bin ich war geschockt und kam mir verloren vor. Es war für mich ein Dind der Unmöglichkeit habe noch am gleichen Tag meine Kündigung abgegeben.
Habe nach 1 Woche in der Ambulanten Pflege angefangen, dort kam ich gut zurecht. NAch kurzer Zeit fühle ich mich sicher Die Kunden haben mich gemocht und ich fühlte mich Sauwohl.
Nach 4 Monaten habe ich gekündigt weil:
Ich im Monat 6-10 Doppeldienste hatte und und wenn ich mal 2 oder 3 Tage frei hatte meine freien Tage abgeben musste. Habe dann gekündigt.
Die Arbeite in der Ambulanten pflege war toll aber die Arbeitsbelastung und quasi Dauerhafte Verfügbarkeit waren zuviel für mich.
Meine Letzte Arbeitsstelle war perfekt für mich. Ich habe als Krankenpflegeassistent gearbeitet (obwohl ich Examiniert bin) es hat mir nichts ausgemacht.
Ich habe an einer Schule für Kindr mit Behinderung bzw. Handycap gearbeitet dort habe ich Schüler in der Grundpflege unterstützt, essen angereicht und sonnst in Ihrem Schulalltag unterstützt.
Ich habe diese Stelle leider aufgegeben, weil es nur eine 75 % Stelle gewesen ist mir aber versprochen worden istab dem 1.8 eine Vollzeitstelle zu bekommen leider nein. Das Geld war sehr sehr knapp jeden Monat und so habe ich gekündigt.
Ab Morgen fange ich wieder als Examinierte Kraft zu arnbeiten an bei einer Zeitarbeit. Diese sagte mir ich würde in "Heime mit kleine Wohnbereichen kommen" AWO (kenn ich als Azubi wo ich noch eine 450€ stelle hatte als Pflegeassistent bei der Awo dort ist es wirklich machbar)
Wenn ich es als Examinierter nicht schaffen sollte und gekündigt werde, werde ich nur noch als Pflegeassistent arbeiten (Diese Ausbildung habe ich auch) und werde nirgendwo ANgeben das ich 3 Jährig Examiniert bin.
Lieber Weniger in der Tasche aber hmm seine Grenzen kennen bze. sich nicht zu überfordern bei seiner Arbeit.
Aber ich bin positiv und gespannt was morgen kommen wird.
PS
Ich würde es akzeptieren wenn ich scheitern sollte und mich auch ls 1 Jähriger Begnügen
Meine Jetzige Freudin macht mir Mur mich nicht unter Wergt zu verkaufen.
Mal sehen wohin es mich bringt aber ich bin positiv
Lieber Weniger in der Tasche aber hmm seine Grenzen kennen bze. sich nicht zu überfordern bei seiner Arbeit.
Aber ich bin positiv und gespannt was morgen kommen wird.
PS
Ich würde es akzeptieren wenn ich scheitern sollte und mich auch ls 1 Jähriger Begnügen
Meine Jetzige Freudin macht mir Mur mich nicht unter Wergt zu verkaufen.
Mal sehen wohin es mich bringt aber ich bin positiv
Hallo Talya,
Ich habe mir eben deinen ganzen Beitrag durchgelesen und finde mich selber in deiner Beschreibung wieder. Jahrelang habe ich jetzt zu kämpfen mit dieser Vergesslichkeit/Konzentrationsstörung/Unaufmerksamkeit.
Bei mir hat es in der Kindheit angefangen - nun holt es mich im jungen Erwachsenenalter ein.
Ein Gefühl von "nicht gut genug zu sein", obwohl ich weiß, dass es mir nicht an Intelligenz mangelt.
Dein Beitrag hat mich wirklich gefesselt. Ich würde auch gerne wissen wie es inzwischen in deinem Leben aussieht. Hast du eine Lösung gefunden? Hast du vielleicht sogar eine Diagnose? Wie geht es dir heute?
Ich würde mich sehr über Rückmeldung von dir freuen!!!
Liebe Grüße
Annika
Ich habe mir eben deinen ganzen Beitrag durchgelesen und finde mich selber in deiner Beschreibung wieder. Jahrelang habe ich jetzt zu kämpfen mit dieser Vergesslichkeit/Konzentrationsstörung/Unaufmerksamkeit.
Bei mir hat es in der Kindheit angefangen - nun holt es mich im jungen Erwachsenenalter ein.
Ein Gefühl von "nicht gut genug zu sein", obwohl ich weiß, dass es mir nicht an Intelligenz mangelt.
Dein Beitrag hat mich wirklich gefesselt. Ich würde auch gerne wissen wie es inzwischen in deinem Leben aussieht. Hast du eine Lösung gefunden? Hast du vielleicht sogar eine Diagnose? Wie geht es dir heute?
Ich würde mich sehr über Rückmeldung von dir freuen!!!
Liebe Grüße
Annika
- Werbung